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Transcript

Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget

Referat von Juliane Hodapp & Lisann Abele, Entwicklungspsychologie, Frau Friske, Marta-Belstler-Schulen, HEP1

Gliederung

Entwicklungseinflüsse

Biografie

Nach Piaget haben vier Faktoren Einfluss auf die kognitive Entwicklung

Jean Piaget (1896 - 1980) in Neuenburg/Schweiz

  • Reifung
  • Aktivität
  • Soziale Erfahrungen
  • Streben nach Gleichgewicht zwischen Assimilation & Akkomodation
  • Jean Piaget - Biografie
  • Entwicklungseinflüsse
  • Grundtendenzen des Denkens
  • Vier Stufen der kognitiven Entwicklung
  • Bedeutung für die Arbeit mit MmB
  • Fazit
  • Studium: Zoologie, Psychologie, Erziehung
  • Arbeit in Paris: Entwicklung der Intelligenz
  • Leiter des J.J.Rousseau Institut in Genf
  • 3 Kinder
  • Berufsweg: Lehrer, Professor, Gastdozent, Gründer des Centre International d'Epistémologie génétique (Erkenntnistheorie)
  • Wissenschaftliche Forschungsergebnisse bis heute weltweit hoch anerkannt

Assimilation

Neue Informationen aus der Umwelt werden in bereits bekannte Schemata eingepasst.

Akkomodation

Bereits bekannte Schemata werden auf Grund neuer Informationen aus der Umwelt verändert und angepasst.

Vier Stufen der Kognitiven Entwicklung

Grundtendenzen des Denkens

Fazit

Bedeutung der Theorie für die Arbeit mit MmB

Piaget nahm an, dass sich jeder Mensch in vier Stufen in der gleichen Reihenfolge entwickelt.

Laut Piaget verfügen wir über zwei Grundtendenzen.

  • Sensomotorische Phase
  • Präoperationale Phase
  • Konkret-operationale Phase
  • Formal-operationale Phase

Adaption

Organisation

  • Ungleichgewicht (Assimilation/Akkomodation, innerhalb der Entwicklungsstufen)
  • Akkomodationsfähigkeit anregen
  • breite Assimilation unterstützen Handlungsalternativen/ "Umwege" aufzeigen
  • "typisch kindliche" Einstellung
  • Achtung! oftmals Fehlurteile (Provokation, Egoismus etc.)

Anpassung an die Umwelt.

Kombinieren, Arrangieren, Neukombinieren und Neuarrangieren von Verhalten & Gedanken um einfache Strukturen zu verbinden.

Diese Strukturen nennt Piaget "Schemata"

  • Wichtig: Gleichgewicht zwischen Assimilation & Akkomodation!
  • In jeder Phase der Entwicklung kommt es zunächst zu einem Ungleichgewicht, welches schlussendlich wieder in ein höherwertiges Gleichgewicht gebracht wird.

Grundbausteine des Denkens, die uns helfen, Objekte, Situationen, Abläufe etc. zu verstehen & mit ihnen umzugehen.

Sensomotorische Phase

Kritikpunkte

Präoperationale Phase

Formal-operationale Phase

Konkret-operationale Phase

Stärken von Piagets Theorie

  • Spracherwerb und Erwerb des symbolischen Denkens
  • Egozentrismus = Tendenz die Welt nur aus der eigenen Perspektive wahrzunehmen und zu interpretieren.
  • Denken wird abstrakt, „wissenschaftlich“ und hypothetisch.
  • Einbeziehung und Koordination mehrerer Variablen ins Denken
  • Suche nach der Identität
  • Verhalten wird von Reflexen und einfachen Schemata gesteuert
  • Reflexe / Schemata werden wiederholt, variiert und kombiniert
  • Handlungen & Gegenstände ausprobieren, erzeugte Wirkung
  • Entstehen der Objektpermanenz
  • Entwicklung des logischen Denkens in anschaulichem Kontext
  • Reversibles Denken = Fähigkeit, eine Reihe von Schritten zu durchdenken und dann im Geiste wieder an den Anfangspunkt zurückzukehren ("Rückwärts denken")
  • Klassifikation = Dinge einer bestimmten Kategorie zuordnen
  • Konservierung = Das Gleichbleiben eines Objektes bei veränderter äußerer Form

Ungefähres Alter: 11 - Erwachsenenalter

Ungefähres Alter: 2- 7 Jahre

  • Unzureichende Bestätigung der Phasentheorie
  • Fähigkeiten der Kinder werden unterschätzt
  • Vernachlässigung der emotionalen, sozialen und kulturellen Aspekte von Entwicklung

Ungefähres Alter: 0 - 2 Jahre

Ungefähres Alter: 7 - 11 Jahre

  • Zentrale Rolle der Kognition in der Entwicklung
  • Entwicklung als Interaktion
  • Entdeckung überraschender Merkmale im kindlichen Denken

Quellen

Danke fürs Zuhören

Noch Fragen?

  • Woolfolk, A. (2008). Pädagogische Psychologie, (Abschn. 2.2; S. 38-53). München: Pearson Studium.
  • Heilerziehungspflege 1, Grundlagen und Konzepte der Heilerziehungspflege (S. 156). Berlin: Cornelsen Schulverlage GmbH.
  • Senckel B. (2010). Mit geistig Behinderten leben und arbeiten. Eine Entwicklungspsychologische Einführung. München: C.H. Beck.
  • https://www.uni-due.de/edit/lp/kognitiv/piaget.htm
  • https://www.whoswho.de/temp/te_bio.php?RID=1&PID=1329
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