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RAF - Die erste Generation

1970 - 1975

Gliederung

1. Die Vorgeschichte

2. Die Ideologie

3. Bedeutende Mitglieder

4. Chronik der Ereignisse

5. Stammheimer Prozesse

6. Quellen

Die Vorgeschichte

1961 Trennung der SDS von der SPD

2.6.1967 Karl-Heinz Kurras erschießt Benno Ohnesorg

30.5.1968 Notstandsgesetze

SDS zerfällt

RAF Rote Zora Bewegung 2. Juni Revolutionäre Zellen

Die Ideologie

Schriften:

4.1971 „Das Konzept Stadtguerilla“

4.1972 „Stadtguerilla und Klassenkampf“

11.1972 „Die Aktion des Schwarzen September in München“

Marxismus-Leninismus Maoismus/Castrismus

Kommunismus

Bedeutende Mitglieder der RAF

Ulrike Marie Meinhof

- Geboren am 7.10.1934 in Oldenburg

- Gestorben am 09.05.1976 in Stammheim

1939/1948: Tod der Eltern -> Historikerin Renate Riemeck

1955/56: Studium: Philosophie, Pädagogik, Soziologie, Germanistik

1959-1969: Zeitschrift "konkret" & Heirat/Töchter/Scheidung

Andreas Baader

- geboren: 6. Mai 1943 (München)

- Suizid: 18. Oktober 1977 ( in Haft)

Vater verschollen -> Oma/Mutter/Schwester

1968 verlässt Michel für Ensslin, wird für Brandstiftung verurteilt

1969: aus Haft entlassen, setzt sich ins Ausland ab (nur kurz)

1969-1970: wohnt bei Meinhof

Jan-Carl Raspe

- Geburt am 24.07.1944 in Ost-Berlin

- Gestorben am 18.10.1977 in Stammheim

1944: Tod des Vaters

1963: Studium der Chemie, später Soziologie

1967: Beitritt der SDS und Mitbegründer der Kommune 2

Gudrun Ensslin

-geboren am 15. August 1940

-Suizid am 18. Oktober 1977

Familie: 6 Geschwister, 1 Kind

Studium: Germanistik, Anglistik, Pädagogik

1968: verlässt Vesper für Baader & wird für Brandstiftung verurteilt

1969: Haftentlassung & Auslandsaufenthalt

1969-1970: wohnt bei Meinhof

Chronologie der ersten RAF Generation

2. April 1968: Kaufhausbrand

- 2 Kaufhäuser

- Frankfurt am Main

31. Oktober 1968: Verurteilung

- eingelegte Revision

- 13. Juni wieder auf freiem Fuß

4. April 1970: Baader erneut verhaftet

- 14. Mai befreit

14. Mai 1970: Befreiung Baaders

- Flucht nach Jordanien

- Offizielle Entstehung der RAF

1970 + 1971: Banküberfälle

Mai-Offensive 1972: Anschläge der RAF

- auf US-Armee, Polizei, Justiz

Juni 1972: Verhaftungen

1973: Erste kollektive Hungerstreiks

Isolationshaft und Hungerstreik, Herbst 1974

- Prozess

- „Isolationsfolter“

- Holger Meins stirbt

Überfall auf die deutsche Botschaft in Stockholm, 24. April 1975

- Überfall, Forderung, Ende

- Explosion

Stammheim:

- Juni 1972 Verhaftung : Baader, Ensslin, Raspe, Meinhof, Meins, Müller.

- Im Gefängnis Beschwerde der Inhaftierten über eine Isolationsfolter und forderten Gleichberechtigung.

- Insgesamt 10 Mal Hungerstreik

An dessen Folgen starb Holger Meins am 9. November 1974

- Kritik von Amnesty International über Haftbedingungen

Diese wies Bundesjustizminister zurück

- Mai 1975 Anklage an Köpfe der RAF

nach 192 Prozesstagen im April 1977 zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.

- Meinhof wurde schon 1974 zu 8 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Meinhof wurde immer weiter ausgeschlossen

- Im Zuge dessen brachte sich Meinhof im Mai 1976 durch Erhängen um.

- Am 5. September 1977 wurde Arbeitgeberpräsident Schleyer von der 2. Generation entführt.

- Regierung beschloss sofort keine Verhandlungen zu führen

- In derselben Nacht wurden Zellen durchsucht und elektronische Geräte beschlagnahmt

- Jeglicher Kontakt zu anderen Menschen wurde ihnen entrissen.

- Nach einer Zeit wurden die Geräte wiedergegeben

- Jedoch hörten jetzt die Behörden die Gespräche ab.

- Die Gesprächszimmer für Sitzungen zusammen mit Anwälten wurden verwanzt

- Im selben Zuge wurden die Türen verdichtet um Kommunikation durch Rufe zu unterbinden

- Stammheimer sahen schließlich die Schleyerentführung als gescheitert

- Daraufhin Selbstmord in der Todesnacht von Stammheim Oktober 78

- Das Schicksal Schleyers war somit auch klar.

Quellen:

bpb.de

wikipedia.de

hdg.de

rafinfo.de

http://www.raf-geschichte-der-rote-armee-fraktion.de/Chronologie-der-Rote-Armee-Fraktion.asp

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