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Herzlich Wilkommen, nun folgt ein Vortrag über Monika Krohwinkel
Monika Krohwinkel (geb. 1941 in Hamburg) war eine Pflegewissenschaftlerin. Sie absolvierte in der Jugend eine Krankenpflege- und Hebammenausbildung in Deutschland, sowie Großbritannien. Im Anschluss beteiligte Sie sich beim Aufbau verschiedener Institute und förderte viele Projekte im Bereich der Pflege.
Sie entwickelte während dieser Zeit eine Pflegetheorie, basierend auf der Vorarbeit anderer Theoretiker, dabei ließ Sie ihre Erfahrungen und Kenntnisse miteinfließen. Jene Theorie besteht aus fünf Teilkonzepten (Das Rahmenmodell der Pflege, Pflegeprozessmodell, ABEDL-Struckturenmodell, Managementmodell, Modell zum reflektierenden Erfahrungslernen), welche auch heute noch angewendet wird.
Besteht aus drei Zielsetzungen:
->Das Interesse richtet sich auf die betroffene Person
->Die Zielsetzung bezieht sich auf die Fähigkeiten, Unabhängigkeiten und die Lebensqualität
->Hilfeleistung in Form von Kommunikation, Anleitung & Beratung
Hier lässt sich das Beispiel der Apoplexie anwenden. Der Patient wird als „Ganzes“ gesehen. Dabei wird das Augenmerk viel mehr auf die Lebensverhältnisse und auf seine Lebenserfahrung vor der Erkrankung gelegt.
Das Modell kann z.B. auf die Wohnsituation des Apoplexie Erkrankten angewendet werden, da auf Grund der Folgeschäden, womöglich ein Pflegebett angeschafft werden muss.
Bei der Apoplexie ist das Erkennen und das Fördern der Ressourcen des Patienten essentiell wichtig. Bei der Hemiparese können viele Pflegeprobleme entstehen. Dabei ist es wichtig, den Patienten das machen zu lassen, wozu er selber noch im Stande ist. Die eigenen Ressourcen soll der Patient z.B. bei der Körperpflege einsetzen: er soll beispielsweise mit seiner gesunden Körperseite, seine kranke/gelähmte Seite waschen, dabei kann er von Pflegefachkräften oder aber auch von geschulten Angehörigen angeleitet und unterstützt werden.
4.
Erhebung
Auswertung
1.
Pflegeanamnese und Pflegediagnose
Evaluation vor dem Hintergrund einer Soll-ist-Analyse und Feedback
Fähigkeitsfördernde Prozesspflege, bei der die individuelle Lebensgeschichte und die Lebenssituation, sowie die Förderung und Fähigkeiten des Patienten im Mittelpunkt stehen.
3.
2.
Wird in vier Phasen eigeteilt:
Panung
Durchführung
Kreative Umsetzung der Pflegeplanung
Pflegeziele und Maßnahmen
Phase 1: Die Pflegeanamnese und Pflegediagnose des Apoplexie Erkrankten werden erhoben
Pflegeanamnese: Mögliche Vorerkrankungen ? Pflegegrad ?,…
Pflegediagnose: Risiko der Sturzgefahr? Beeinträchtigung der Körperlichen Mobilität? Beeinträchtigung der verbalen Kommunikation?,…
Phase 2: Auf die genannten Pflegediagnosen, werden nun die Pflegeziele abgestimmt und eine individuelle Pflegeplanung erfasst. Die Pflegekraft setzt sich z.B. die Verbesserung der verbalen Kommunikation als Ziel.
Phase 3: Dabei zieht Sie interdisziplinär einen Logopäden hinzu und versucht z.B. bei der Körperpflege den Patienten zum Sprechen zu motivieren.
Phase 4: Die Pflegekraft reflektiert und vergleicht den momentanen Zustand des Patienten mit der gewünschten Zielsetzung (Soll-Ist-Analyse).
Beispiel:
IST – Analyse: verbale Kommunikation kaum möglich
Soll – Analyse: verbale Kommunikation ist verbessert
Das Modell ist auf die Vorarbeit von Roger aufgebaut, welches wiederrum auf Maslows Grundbedürfnispyramide beruht.
Monika Krohwinkel hat dieses Modell ausgebaut, anhand Ihrer eigenen Erfahrungen. Überarbeitet wurden Sie erstmalig 1991 aufgrund einer Gesetzesänderung. Im Jahr 1994 fügte Monika Ihren AEDL ein B, für Beziehungen hinzu, da Sie erkannte, dass Beziehungen eine wichtige Rolle spielen.
Mit Existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen können
Anhand des ABEDL – Strukturenmodell werden alle Ressourcen & Bedürfnisse des Apoplexie Erkrankten langfristig beobachtet und seine Fortschritte/Rückschritte dokumentiert. Durch die 13 Aspekte kann die Pflegeplanung sinnvoll angelegt und angepasst werden, um Erfolge aufzuzeigen.
Laut Krohwinkel ist professionelle Pflege ein Prozess der aus:
Hierbei unterteilt man in 3 Bereiche:
Direkte Pflege, Dokumentation,- Organisation
(Arbeiten am Patienten)
Aufgaben nach Anordnung zur Diagnostik und Therapie
(Visite des Arztes)
Berufs übergreifende Kooperation mit anderen Berufsgruppen
(Hinzuziehen von Bsp. Logopäde bei Schluckproblematik)
Die 3 Hauptaufgaben: direkte Pflege, Pflegedokumentation, Pflegeorganisation
können auch hier an dem Beispiel Apoplexie verdeutlicht werden.
Bei den Folgeschäden wie z.B. einer Hemiparese ist es in der direkten Pflege
sinnvoll, die Körperpflege so durch zu führen, dass die gelähmte Körperseite vom Patienten besser wahrgenommen wird.
Die Pflegedokumentation ist bei Apoplexie Erkrankten von zentraler Bedeutung, da
so Veränderungen der Parese (mehr Bewegung/Entstehung v. Kontrakturen)
bewusst wahrgenommen werden. Um Fortschritte der Parese erzielen zu können, ist die Zusammenarbeit mit Therapeuten (Physio- und Ergotherapie) wichtig. So ist zusammenfassend zu sagen, dass am Beispiel der Apoplexie die Pflege, wie beschrieben gut geplant, organisiert & durchgeführt werden kann.
Krohwinkel geht davon aus, dass durch die Reflektion und Evaluation es zu verändertem Pflegeverständnis und zu neuen Pflegekonzepten kommt.
Hier kann ein Ablaufplan erstellt werden:
Beispiel zum Reflektierenden Erfahrungslernen
Modell zum reflektierenden Erfahrungslernen
Selbstbeobachtung
Die Pflegefachkraft beobachtet Ihre Handlungen bei der Körperpflege des Apoplexie Erkrankten und gelangt durch die Reflektion zu neuen Erkenntnissen, d.h. Sie kann in Ihrer eigenen Arbeit feststellen, was verbessert werden kann.
Ablauf anpassen
Durch die erlangten Erkenntnisse kann die Pflegekraft Ihre Handlungen anpassen, d.h Sie motiviert den Patienten, die gelähmte Seite soweit wie möglich selbst zu waschen und bewusster wahrzunehmen.
Evaluation
Nun überprüft die Pflegekraft die abgeänderten Handlungen. Sie evaluiert also, ob es sinnvoll ist den Patienten bei der Körperpflege der gelähmten Seite anzuleiten und ob er einen Nutzen daraus trägt.