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Überblicksinformation
Hauptfiguren und Inhalt
Charakterisierung EnaiatollahAkbari
Fabio Geda
Textstelle
WO ? Nawa, südwestlich der Hauptstadt Kabul.
Wann? Erstveröffentlichung: April 2010
17. Auflage November 2012
Kabul
Autor: Fabio Geda
Afghanistan; Pakistan; iran; Griechenland; Türkei; Italien ;
Der Roman besteht aus 6 Kapiteln, unterteilt nach den Ländern, in denen sich Enaiat aufhält
Das Buch ist in der einfachen Sprache des Jungen geschrieben beinahe schon im Berichtstil.
Enaiat war ca. 5 Jahre unterwegs (Zeitraffung)
Kontrastraum: Heimat und Städte asphaltierte Straßen
Milieu: Bescheidene Verhältnisse
Mutter
Enaiat
Herkunft: Volk: Hazara Afghanistan; mandelförmige Augen;Platte Nasen; mongolische Züge
Kleidung: Grauer Pirhan; weite Baumwollhosen und lange bis zu den Knien reichende Jacke aus dem selben Material
Wohnsituation: Haus -> Gemeinschaftsraum ;Gästezimmer Ecke mit Feuer und Kochstelle ;Raum für Vieh und Vorräte
Familie: Mutter und zwei Geschwistern (Vater mit 6 gestorben wahrscheinlich von Taliban getötet)
Beruf: (Warenhändler ; Baustelle ; Steinfabrik gegebenfalls Unfall )
Starker Charakter
Kann Extremsituationen viele Jahre unverarbeitet mit sich tragen ohne daran zu zerbrechen
Das „Bedürfnis, frei atmen zu können“ lässt ihn alle negativen Erfahrungen, das Fehlen von Liebe und Geborgenheit, von genügend Essen und Schlaf, Erziehung und Schule, überwinden.
Herkunft: Geboren: 1. März 1972 in Turin, Italien
Fabio Geda studierte Kommunikationswissenschaften und arbeitete als Lehrer und im sozialen Bereich
Wurde Bestsellerautor durch "Im Meer schwimmen Krokodile"
Wir lernten gerade ein Gedicht auswendig, um uns auf den Poesiewettbewerb vorzubereiten, als zwei Jeeps mit Taliban vorfuhren. Wir rannten zu den Fenstern, um sie zu bestaunen. Alle Kinder der Schule schauten hinaus, obwohl sie Angst hatten. Etwa zwanzig oder dreißig Taliban sprangen von den Jeeps. Der Mann, den wir schon kannten, betrat das Klassenzimmer und sagte zum Lehrer: Wir haben dir befohlen, die Schule zu schließen. Du hast nicht auf uns gehört. Jetzt werden wir dir eine Lektion erteilen[...]. Die Taliban trieben alle aus der Schule, Kinder wie Erwachsene. Sie befahlen uns, uns im Hof im Kreis aufzustellen. Die Kinder vorn, die Erwachsenen hinten. Dann zwangen sie den Rektor und unseren Lehrer, in die Kreismitte zu kommen. Der Rektor umklammerte den Stoff seiner Jacke, als wollte er ihn zerreißen. Er weinte, wandte sich nach rechts und nach links, als suchte er etwas, das er nicht finden konnte. Der Lehrer dagegen war schweigsam wie immer. Seine Arme hingen seitlich herab, seine Augen waren geöffnet. Aber sein Blick war nach hinten gerichtet. Er hatte schöne Augen, denen kaum etwas entging. Auf Wiedersehen, meine lieben Jungen, hat er gesagt. Dann haben sie ihn erschossen. Vor aller Augen. Von jenem Tag an war die Schule geschlossen.