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Faust - Die Tragödie Teil I und II

JOHANN WOLFGANG GOETHE

JOHANN WOLFGANG GOETHE

1749-1832

  • Bedeutendster Repräsentant deutschsprachiger Dichtung
  • geboren in einer adligen Familie
  • Interesse an intellektuellen und ästhetischen Gebieten sowie Naturforschung
  • Werke:
  • Die Leiden des jungen Werther (1774)
  • Der Erlkönig (1778)
  • Iphigenie auf Tauris (1786)
  • Der Zauberlehrling (1797)
  • Faust, 1. Teil (1806)
  • Dichtung und Wahrheit (Erinnerungen Teil 1-3 1811-1813, 1830 Teil 4)
  • Faust, 2. Teil (1831)
  • 1806 Heirat Christiane Vulpius
  • Freunde: Schiller, (teils Napoleon)

"Goethe" by Andy Warhol, 1982

BIOGRAFISCHE BEZÜGE

  • Autobiographischer Charakter (Faust verkörpert Goethe)
  • Parallele: beide studierten Jura, Medizin und Theologie
  • verzweifeln an begrenztem Wissen
  • Orientierung der Entwicklung der Charakter und der Handlung in Faust I an:
  • Erlebnissen in seinem Leben
  • Begegnungen mit bestimmten Persönlichkeiten
  • Susanna Margaretha Brandtin (Kindesmörderin, wegen angeblichen Einflüsterungen des Teufels)
  • Gretchen (erweckte als erstes Mädchen einen bleibenden Eindruck bei Goethe)
  • Friederike Brion (Liebe auf den ersten Blick, nach 1,5-Jahren die Trennung)

ENSTEHUNG "FAUST"

URFAUST

1772 Beginn der Arbeiten an "Faust"

1775 Fertigstellung des "Urfaust"

1788 Beginn der Umarbeitung des Faust

1790 Veröffentlichung von "Faust. Ein Fragment"

1797 Weiterarbeit an Faust, unteranderem "Zueignung"

1806 endgültiger Abschluss von "Faust I"

1808 Veröffentlichung des ersten Dramenteils

FAUST I

VORWISSEN

VORWISSEN

HISTORISCHER / LITERARISCHER FAUST

  • wenige Informationen zum realen Faust
  • Georg Faust - Weissager, Astrologe und Magier, geboren ca.1480 in Knittlingen
  • Der Legende nach soll er seine Seele an den Teufel verkauft haben
  • 1587 literarische Verbreitung "Historia von D. Johann Fausten" -> Faust sei ein abschreckendes Beispiel, Warnfigur
  • Einlassung mit dem Teufel führt zum Untergang

ZUGANG ZUM DRAMA

ZUEIGNUNG, VORSPIEL AUF DEM THEATER, PROLOG IM HIMMEL

ZUEIGNUNG (Autobiografischer Rahmen)

VORSPIEL AUF DEM THEATER (Poetologischer Rahmen)

PROLOG IM HIMMEL (Himmlischer Rahmen)

FAUST

RAHMENHANDLUNG / BINNENHANDLUNG

WETTE ZWISCHEN GOTT UND MEPHISTO UND MEPHISTO MIT FAUST

WETTE RAHMENHANDLUNG

WETTE BINNENHANDLUNG

"werd ich beruhigt [...]" -

"Die Wette biet ich! Topp!" (V. 1692 ff)

"was wettet Ihr? Den sollt ihr noch verlieren, wenn ihr mir die Erlaubnis gebt, ihm meine Strasse sacht zu führen" (V. 313 ff.)

TEXTSTELLE

WER?

WO?

Der Herr und Mephisto Mephisto und Faust

Im Himmel Im Studierzimmer

Mephistopheles (V.312) Faust "Die Wette biet ich" - Provoziert von Mephisto

Um Fausts Seele Faust wird tot umfallen, wenn Mephisto es schafft,

INITIATOR:

WORUM?

ihn glücklich zu machen

VORSTELLUNGEN VOM MENSCHEN

GOTT UND MEPHISTOPHELES

GOTT

MEPHISTOPHELES

  • Mensch ist "tierischer als jedes Tier" (V.258ff)
  • behauptet, der Mensch hätte sich seit dem Tag ihrer Erschaffung nicht weiterentwickelt (V.282)
  • Mensch ist unsinnig und wird von seinen Instinkten geleitet (V.283ff.)
  • Arrogant, da er sich als kleinen Gott der Welt sehe (V.280) und überall mitreden will (V.292)
  • Menschen machen Fehler, sind naiv, egoistisch und unzufrieden
  • Ungeziefer-Metaphorik "Pest" (V.288)

= negatives Menschenbild

  • Mensch ist von Natur aus gut (vgl. V.328-329)
  • Er ist nicht perfekt, jedoch sieht er einen tieferen Sinn in ihnen (vgl. V. 310f.)
  • Mensch lernt aus seinen Fehlern (V.317)
  • Mensch unterliegt bis zum Ende seines Lebens einem Reifeprozess (V.317)
  • bezweifelt Mephistos Fähigkeit, Faust vom guten Wege abzubringen (V.325f.)
  • Mensch muss sich sein Glück und seinen Erfolg erarbeiten -> fleißig (V.308ff.)

= hält an einer positven Meinung gegenüber Menschen fest

EPOCHE

EPOCHE

STURM UND DRANG, ROMANTIK, KLASSIK

  • komplexe Enstehungsgeschichte -> verschiedene literarische Einflüsse
  • stammt aus der WEIMARER KLASSIK, jedoch sind auch Elemente der Romantik und des Sturm und Drangs enthalten

STURM UND DRANG 1740-1785

  • Vernunft als vorherrschende Kraft
  • Rationales Denken -> starke Denkbewegung
  • Gesellschaftskritik, Kritik an der Kirche und Religion
  • Spontanität -> Spontanes Hadeln Mephistos
  • Pantheismus -> Glaubensauffassung Fausts
  • Unzufriedenheit/Drang, über Grenzen hinauszuschreiten -> Handeln/Ansporn Fausts

WEIMARER KLASSIK 1786-1805

  • Historischer Kontext: Französische Revolution
  • Forderung:"Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" -> Humanitätsideal der Klassik
  • Orientierung an der Antike -> Helena
  • Harmonie zw. Geist und Natur: Szenen: Vor dem Tor, Wald und Höhle, Anmutige Gegend (Faust II)

ROMANTIK 1790 - 1850

  • literarische Umgebung
  • Wander- und Reisemotiv
  • romantisch = übertrieben, unwirklich
  • Theorie der Imagination und Phantasie
  • Progressive Universalpoesie
  • Hinwendung zum Katholizismus

GELEHRTENTRAGÖDIE

Existenzkrise Fausts

Existenzkrise Fausts

Was hat Faust erreicht?

  • Studium in Philosophie, Jura, Medizin, Theologie -> zentrale Fächer der Wissenschaft
  • kann noch nicht erkennen, "was die Welt / im innersten zusamenhält" (V.383f.)

Wonach strebt Faust?

  • Weltformel, dem Urgrund allem (z.B. V.383)
  • Wissen auf das Maximun erweitern + ganzheitliche Erkenntnis über das Menschendasein
  • will aus seinem wissenschaftlichen Denken flüchten (V.396)
  • sehnt sich nach der Natur (Szene:Wald und Höhle)
  • sein Leben als Einsatz (V.480f.)

Weche Wege dafür wählt er?

Ergebnis: Faust kann nicht aus eigener Kraft höhere Wahrheiten erkennen und maximales Wissen erlangen

  • Entgrenzungsversuch 1&2: Magie (Nostradamus -> wendet sich ab, dann Beschwörung der Erdgeister)
  • Geist ist ihm überlegen -> Faust bricht in sich zusammmen (V.512f.), er erkennt seine Begrenztheit und Unterlegenheit
  • Entgrenzungsversuch 3: Suizid
  • Todesmetaphorik (V.417f.)
  • Tod als Erlösung (V.518f.)

Faust / Wagner

Faust / Wagner

Ansichten über Natur, Bücher und Geisterwelt

WAGNER

FAUST

  • kein materieller Wert
  • spendet Trost und Ablenkung
  • sehnt sich nach ihr

  • hat schon das universelle Wissen
  • kannn trotzdem nicht beantworten, was "die Welt im innersten zusammenhält"

  • wendet sich der Magie zu
  • hat die Fähigkeit übermenschliche Wesen wahrnehmen zu können
  • kein Interesse daran
  • ist von ihr schnell gelangweilt (V.1102)

  • Lesen= Lebensfreude und Schönheit (V.1102ff.)
  • Lebenssinn= Durch das Lesen von Büchern Wissen anderer erlangen

  • keine Beziehung zur Geisterwelt
  • Geister sind Gefahren (V.1132 u. 1182)
  • Sie lügen und sind falsch (V.1141)

Szene: Auerbachskeller

  • Beginn der Weltenfahrt
  • Verbindung von Gelehrten- und Gretchentragödie
  • Verjüngung Fausts durch die Hexe (Hexenküche)

Szene: Auerbachskeller

Paktszene: Studierzimmer II

Fausts innere Verfassung

Fausts innere Verfassung

Verzweiflung am diesseitigen Dasein und dem Sinn seines Lebens

Enttäuschung von Wissenschaft, aber weiteres Streben nach Erkenntnis der inneren Weltzusammenhänge

Bereitschaft Fausts, den Pakt mit Mephisto einzugehen

Inhalt der Vereinbarung

Inhalt der Vereinbarung

Fausts Behauptung: Mephisto könne ihm nicht mit betrügerischem Genuss zum Stillstand bringen (V.1692-1697)

Faust sucht:

  • sinnliche Leidenschaften (V.1750f.)
  • rastloses Erleben von Schmerz und Genuss, Erfolg und Scheitern
  • Ausschöpfung der Gegensätze

Erfüllung durch das echte Leben in seiner ganzen Tiefe

Mephisto bietet:

  • Gelegenheitsbefriedigung und flache Unbedeutenheit (V.1861f. und 1762ff.)

Befriedigung durch vordergründige materiell-sinnliche Genüsse

Vom Teufelspakt zur Wette

Vom Teufelspakt zur Wette

Teufel = Diener Fausts im Diesseits, Fausts Seele = Diener des Teufels im Jenseits

Einwand Fausts: Schicksal für Faust ohne jede Bedeutung

Gegenvorschlag Mephisto:

Wenn es Mephisto gelingt, Faust zur Selbstzufriedenheit zu verführen, dann verfällt seine Seele augenblicklich an den Teufel

Zusammenhang Prolog im Himmel:

Streben Fausts als Beweis für die Sinnhaftigkeit der Schöpfung

Gemälde

Gemälde

"Faust in zijn studeerkamer" - Ary Scheffer, 1831

Faust in His Study, by Carl Gustav Carus, 1835

Gelehrtenfrage

"Dass ich erkenne, was die Welt im innersten zusammenhält,-" (V.382f.)

transzendental: "(von lateinisch transcendere, „überschreiten“) – es bezeichnet Vorstellungen oder Erkenntnisfunktionen, die nicht durch empirische Erfahrung erworben werden können, deren Gültigkeit aber angenommen werden"

Gelehrtenfrage

  • Zweifelt an der Erkenntnisfähigkeit des Menschen
  • Lebt ohne Glauben an soziale Anerkennung und Lebensfreude
  • Magie als Weg zur Erkenntnis

=> Strebt nach transzendentaler Erleuchtung

GRETCHENTRAGÖDIE

DREI PHASEN

DREI PHASEN

Hexenküche: Vorbereitung auf die Gretchentragödie

Drei Phasen:

1. Gretchens Verführung -> erste Begegnung zwischen Faust und Gretchen auf der "Straße"; Verlangen Fausts nach Gretchen und Liebesgeständnis bzw. erster Kuss im "Gartenhäusschen"

2. Gretchens gesellschaftliche Ächtung nach der Liebesnacht -> äußerer Druck und innere Seelennot, Ermordung Valentins

3. Katastrophe Gretchens, Wahnsinn und Erlösung

GRETCHENFRAGE

GRETCHENFRAGE

  • Begegnung Faust u. Gretchen in Marthens Garten -> Glaube, Religion
  • "Wie hast du es mit Religion?" -> Gewissheit über innere Haltung Fausts
  • Faust versucht der Frage auszuweichen, behandelt sie wie ein Kind, trotzalledem kommt es zur Liebesnacht
  • Faust-> vorsorglich mitgebrachtes Schlafmittel für Gretchens Mutter
  • Gretchen intiutive Abneigung gegenüber Mephistopheles

SCHLÜSSELTHEMEN

SCHLÜSSELTHEMEN

MEPHISTO - EIN TEIL VON FAUST?

PRO KONTRA

  • Auflehnung des Guten gegen das Böse, am Ende jedoch ohne Erfolg
  • Wird stetig von Mephisto manipuliert
  • Faust versucht, Gretchen aus dem Kerker zu retten
  • Faust ist gespalten: Gut / Böse
  • Faust scheitert an seiner Unausgeglichenheit
  • Katastrophe Gretchens durch Fausts Triebe
  • Grenzt sich vom Menschen ab
  • sucht den Kontakt zur Geisterwelt
  • Faust tötet Gretchens Bruder ohne Schuldgefühle zu haben

RELIGION

Gretchen:

  • Sakramenten- und Kirchenfrömmigkeit
  • fixe Glaubensvorstellung
  • unhinterfragte Sicherheit im Glauben
  • zunächst dogmatischer Kirchenglaube, der zunehmend an echter Tiefe gewinnt und in Erlösung gipfelt (Szene:"Kerker")

________________________________________________________________________

Faust:

  • Erkenntniszweifel
  • Religion als Gefühl-und Herzensbegriff
  • kein Dogmatismis
  • tolerante, den eigenen Unglauben mit Gegenfragen kaschierende Position

DAS THEODIZEE - PROBLEM

- eine Rechtfertigung Gottes, dass es das Böse im göttlichen Weltbild gibt

- Übel in der Welt, diese stehe mit Gottes Allmacht, Allgüte und Gerechtigkeit nicht im Widerspruch

-das Böse als eigenes Prinzip, Teufel sei kein "böser Gott", sondern auch eine Kreatur die dem Schöpfer dient

THEODIZEE IN FAUST

- Faust offenbare Sinn und Notwendigkeit des mephistophelischen Prinzips

- Mephisto als Geist der "stets das Böse will und stets das Gute schafft" (V.326)

- Faust als "Knecht Gottes" in seinem "dunklen Drange"

Prologszene : Nachbildung des Buches Hiob?

-das Böse soll Menschen zu unaufhörlichem Streben und Versuchen anstacheln

LITERARISCH

LITERARISCH

AUFBAU

Systole/Diastole, Aristotelisches/Klassisches Drama

Im Faust: Gegensätze und Polaritäten, wie Gut/Böse, Himmel/Hölle, Enge/Weite, Geist/Körper

->Gegensätze im ständigen Wechsel

Systole: Anspannungsphase

Diastole: Erschlaffungsphase

LEITMOTIVE

1. Das Streben Fausts

3.Hell & Dunkel (auch Symbol)

  • Maximales Wissen
  • Verknüpfung von Streben und Irrtum
  • Faust sucht immer neue Wege (Entgrenzungsversuche)
  • Streben führt schlussendlich zu Gott

Licht: Gott, Erkenntnis, Wissen, Paradies, Erlösung, Erleuchtung

Finsternis: ungesättigtes Streben, Nacht, Mephisto, Sünde, Strafe

2. Die Magie/Dämonen

4. Wahnsinn (Gretchen)

5. Unerfüllte Liebe

  • neue Quelle für Kraft
  • Verjüngung Faust durch die Hexe
  • erfolgreiches Überschreiten menschlicher Existenz (Mephisto)
  • Szene: Hexenküche, Walpurgisnacht, Walpurgisnachtstraum
  • bedrohliche und unheimliche Atmosphäre

SYMBOLE UND METAPHORIKEN

1. Der Augenblick (Symbol)

4.Waldmetaphorik

  • Zentrum der Wette
  • Augenblicke mit Glück, Lust und Freude verbunden
  • dient als Ruhepol für Faust
  • sehnt sich nach der Natur

2. Pflanzenmetaphorik

5. Zwei-Seelen-Klage

  • Wachstum und Reifung -> Der Mensch ist zum Guten bestimmt
  • übersinnliches Leben, Gott, Unendlichkeit vs. Körperlichkeit, Begrenztheit
  • Jenseits vs. Diesseits

3.Tiermetaphorik

6. Raumsymbolik

  • Begrenztheit des Wissens
  • schwarzer Pudel -> Mephisto
  • Kranich -> Faust
  • Szene: Vor dem Tor

VERS UND STROPHENFORMEN

BLANKVERS KNITTELVERS

ADONISCHER VERS

Fünfhebiger Jambus, ungereimt

Vierhebiger Vers mit beliebiger Senkungsfüllung,

aber stets im Paarreim

Verbindung von einem Daktylus und einem Trochäus

(x´x x x´x); Im „Faust“ metrisches Kernmotiv

vieler Chorstrophen

STROPHENFORMEN

FREIER RHYTMUS

MADRIGALVERS O. FREIER VERS

  • STANZE: Achtzeilige Strophe in fünfhebigen Jamben mit der Reimordnung ab ab ab cc

Szene: Zueignung

  • TERZINE: Mehrere dreizeilige und eine abschließende vierzeilige Strophe in fünfhebigen Jamben mit der Reimordnung:

aba bcb cdc dede

Metrisch ungebundene und reimlose, doch spürbar

rhythmisch bewegte Verse (Anklänge an metrische

Formen, rhythmische Wiederholungen) unterschiedlicher

Länge; im „Faust“ auch gereimt

Verse mit freier, wechselnder Hebungszahl und

einheitlichem oder wechselndem Metrum, meist

aber alternierend; Beliebige, wechselnde Reimstellungen

FAUST II

- geschrieben zwischen 1825 und 1831

- 20 Jahre Pause nach dem ersten Teil

- Veröffentlichung 1832: Nach Goethes Tod

- Aufbau - Gliederung in fünf Akte

- Versnummerierung schließt an Teil 1 an

- Euphorion als Symbol der klassischen Dichtung

= der Versuch, antike Schönheit (Helena) und bedingsloses Streben (Faust) in Einklang zu bringen, ist zum Scheitern verurteilt.

WELTFAHRTSSTATIONEN

WELTFAHRTSSTATIONEN

1. Station

Faust in der Welt der großen Politik

  • Erwachen aus einem Heilschlaf -> zusammen mit Mephisto am Hofe des Kaisers
  • Reich in finazieller Not -> Mephistos Papiergeldinflation
  • Kaiser befiehlt Faust, Helena und Paris zu beschwören
  • Faust verliebt sich in Helena

2. Station

"Klassische Walpurgisnacht"

  • altes Studierzimmer
  • Wagner erschafft den Homunculus
  • Homunculus führt Faust und Mephisto zur "klassichen Walpurgisnacht"
  • Trennung der Figuren
  • Faust will Helena finden
  • Mephisto verwandelt sich in eine Phorkyade
  • Homunculus stürzt sich in das Meer

3. Station

Der Helena-Akt

  • Vereinigung von Helena und Faust -> Kind: Euphorion
  • Auflösung der Helena-Erscheinung
  • Beziehung von Helena und Faust scheitert

4. Station

Krieg und Erwerb

  • Faust als siegreicher Feldherr im Bürgerkrieg
  • Streben nach Natur

5. Station

Landgewinnung

  • Faust kolonisiert Küstenregion mit Hilfe von Kanälen und Dämmen, baut einen Herrschersitz
  • Reichtum durch Krieg und Piraterie
  • Erblindung durch Anhauch der Sorge

  • Epilog

AUSGANG DER WETTE

AUSGANG DER WETTE

  • Faust hilft dem Kaiser einen Krieg zu gewinnen -> erhält Wattland -> Faust hält die lärmenden Lemuren, die ihm das Grab schaufeln, für seine Arbeiter, die einen Deich errichten sollen, mit dem er dem Meer Land für Besitzlose abgewinnen will -> überwindet seinen Egoismus
  • Er will nun seine Fähigkeiten für das Wohl der Bedürftigen einsetzen, von denen viele Millionen existieren -> späte Sinnfindung
  • Faust spricht die Vertragsformel „Verweile doch, du bist so schön“ (V.11582) aus, er verwendet jedoch den Konjunktiv: „Zum Augenblicke dürft ich sage: […]“ (V.11581) und dies hat zur Folge, dass das Aussprechen der Vertragsformel ungültig ist
  • Der Konjunktiv „dürft“ deutet an, dass Faust dies gerne sagen würde, es jedoch nicht tut
  • Faust stirbt eines natürlichen Todes und hat sein Lebensziel erreicht

  • Faust hat zwar faktisch verloren, wird aber von Gott gerettet!

Bibliographie und Bildverzeichnis

Bibliographie und Bildverzeichnis

Unterrichtsmaterialen

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https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Goethe_1791_transparent.png

http://www.digitale-schule-bayern.de/dsdaten/587/484.pdf

https://images.rapgenius.com/0ab374af2bcdf52fa2335567ba1e173b.500x761x1.jpg

https://www.buecher.de/shop/deutsch/faust-ii/goethe-johann-wolfgang-von/products_products/detail/prod_id/03276651/

FAUST II

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