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Transcript

Fließgewässer

von: Max und Pascal

Grundlagen

Wie ist ein Fließgewässer gegliedert?

Quelle

Größe: flach und klein

Bodenbeschaffenheit: Geröll und Steinen

Fließgeschwindigkeit: Turbulent und rasant

Sauerstoffgehalt: sehr sauerstoffreich

Temperatur: < 10 Grad Celsius

Mineralstoffgehalt: sehr nährstoffarm

Oberlauf

Größe: Breite von 2 bis 4 Meter

Bodenbeschaffenheit: Felsbrocken und Steinen

Fließgeschwindigkeit: rasant und stark fließend

Sauerstoffgehalt: sehr sauerstoffhaltig

Temperatur: < 12 Grad Celsius

Mineralstoffgehalt: leicht nährstoffreich

Mittellauf

Größe: Charaktisiert durch seine Mäander

Bodenbeschaffenheit: Kieß und Sandkörner

Fließgeschwindigkeit: mittlere Strömung

Sauerstoffgehalt: leicht sauerstoffreich

Temperatur: < 15 Grad Celsius

Mineralstoffgehalt: nährstoffreich

Unterlauf

Größe: Fluss ist am Höhepunkt der Breite

Bodenbeschaffenheit: Kieß und Sandkörner

Fließgeschwindigkeit: leichte bis zu fast keiner Strömung

Sauerstoffgehalt: sauerstoffarm

Temperatur: < 20 Grad Celsius

Mineralstoffgehalt: nährstoffreich

Mündung

Größe: Fluss behält die Größe des Unterlaufes

Bodenbeschaffenheit: Kieß, Schlamm und Sandkörner

Fließgeschwindigkeit: leichte bis zu fast keiner Strömung

Sauerstoffgehalt: sauerstoffarm

Temperatur: < 22 Grad Celsius

Mineralstoffgehalt: nährstoffreich

Stoffkreislauf

Wieso ist das Fließgewässer ein offenes System und wieso ist es besonders?

Stoffkreislauf

Lebewesen

Lebewesen

Destruenten

- Bakterien

- Pilze

Destruenten

Produzenten

- Pythoplankton

- Algen

- Wasserpflanzen

Produzenten

Konsumenten

- Wasserkäfer

- Amphibien

- Muscheln

- Fische

Konsumenten

Nahrungsnetz

Ablauf

Startet mit Licht

Produzenten nehmen das Licht auf und wachsen

Ablauf

Primärkonsumenten fressen Produzenten

Sekundärkonsumenten fressen Primärkonsumenten

Tertiärkonsumenten fressen Sekundärkonsumenten

Produzenten

Trophiestufen

- Position im Nahrungsnetz

- Wird durch die Zahl der Energieübertragunsschritte bestimmt

Trophiestufen

Primärkonsumenten

Sekundärkonsumenten

Primärproduzenten

- heterotrophe Organismen

- Beispiel: Phytoplankton

Primärkonsumenten

- autotrophe Organismen

- Beispiel: Zooplankton

Sekundärkonsumenten

- autotrophe Organismen

Beispiel: Bachforelle

Lokta-Volterra-Regeln

Lokta-Volterra-Regeln

1. Regel

1. Regel

Zu Beginn: Populationsgröße der Algenschnecken (Beute) steigt deutlich an

--> Bachforellen (Räuber) haben ein höheres Nahrungsangebot und vermehren sich

--> Populationsgröße der Bachforellen steigt

Nach bestimmter Zeit: Bachforellen fressen mehr Algenschnecken wie neue geboren werden

Folge: Population der Algenschnecken sinkt und

Nahrungsangebot der Bachforellen sinkt ebenfalls

Populationsgröße der Bachforellesinkt ebenfalls, nur eben leicht verzögert

Folge: Population der Algenschnecken erholt sich wieder, da weniger Räuber da sind

--> mehr Algenschnecken bedeutet mehr Nahrungsangebot für Bachforellen

--> Anstieg der Populationsgröße der Bachforelle

Dieses Schema wiederholt sich

2. Regel

2. Regel

- Immer gleich ablaufenden Zyklus

--> Extrema (Hochpunkte,Tiefpunkte, Minimalgrößen der Populationen) verändern sich nicht wesentlich

= Mittelwert bleibt konstant

Vergleich mehrere Jahrabschnitte (z.B. Jahr 1-3 mit Jahr 4-6)

--> fast identischen Mittelwert

3. Regel

3. Regel

Vom Menschen eingebrachtes Umweltgift

--> Großteil der Algenschnecken- und Bachforellenpopulation stirbt

--> Populationsgrößen beider sind jetzt ungefähr auf dem selben Niveau

- Räuberpopulation wächst immer schneller ,da mehr Bachforellen geboren werden

--> Beutepopulation kann sich zuerst wieder erholen

- Nachteil eines deutlich geringeren Nahrungsangebotes für die Bachforelle

--> Sind auf die Zahl der Algenschnecken Population angewiesen

--> Algenschnecken fressen einfach Zooplankton.

Energiefluss

Anthropogene Einflüsse

Auswirkung der Flussbegradigungen

Auswirkung der Flussbegradigungen

- verkürzt Flussstrecke

- erhöht Fließgeschwindigkeit

- fehlende Mäander

- Bei Hochwasser

--> fehlende Fläche zur Ausbreitung

Notwendigkeit der Renaturierung

- um eingezwängten Kanäle wieder zu lebendigen Gewässern mit vielfältigen ökologischen Funktionen zu erschaffen

- werden meistens durch Verrohrungen, Begradigungen oder Betongerinne verursacht

Ökologische Nische

Beispiel am Frosch:

1. Er ernährt sich von Insekten

(diese pflanzen sich in stillen Gewässern fort)

2. Wasserhöhe / Geschwindigkeit > Normal = keine Fortpflanzung der Insekten

3. Dadurch kann der Frosch nicht überleben

4. Keine Nahrung mehr für seine Räuber

Ökologische Nische

Auswirkung auf angrenzende Ökosysteme

- Lebensräume werden zerstört

- Strömung ist fast überall gleich schnell

- Lebewesen sterben aus

- Möglichkeit einer neuen dominanten Art

Neobiota

Neobiota = Arten, die sich in einem Gebiet etablieren, indem sie zuvor nicht heimisch waren

Veränderung von Ökosystemen

Arten

Neozoen = tierische Neobiots

Neophyten = pflanzliche Neobiots

Neomyceten = Pilz (Neobiot)

Arten

Konkurrenzstärke

Beispiel: Heraklesstaude (Riesen Bärenklau)

- ursprünglich im Kaukasus beheimatet

- 1982 durch Hobbygärtner nach Dransfeld (Deutschland) gebracht

- verbreitet sich explosionsartig am Bach entlang (bringt bis zu 10000 Samen hervor)

- verdrängt einheimische Arten und ist erosionsfördernd

- lässt sich nicht leicht beseitigen (nur durch Flammen)

Ökologische Langzeitfolgen

Ökologische Langzeitfolgen

- Das Nahrungsnetz wird neu geknüpft

--> Räuber-Beute-Beziehungen werden verändert

- Konkurrenzdruck nimmt zu durch die Zunahme der Räuber

- Neobiota können neu Krankheiten übertragen

--> Andere Bewohner des Systems haben keine ausreichend wirksamen Antikörper

- Plagen können entstehen, welche sich über das Ölosystem herraus verbreiten

- Hybridisierung von vorhandenen Arten

Ökonomische Langzeitfolgen

Ökonomische Langzeitfolgen

- Mehrere hundert Milliarden Dollar geschätzer Verlust

- Schäden in der Fischereiwirtschaft

- Kosten für Bekämpfungsmaßnahmen

- Beispiel: eingeschleppte Kiefern, Eukalypten und Akazien senkten den Wassergehalt im Boden in Südafrika

--> Schäden in der Landwirtschaft

- Schäden in der Försterei durch neue Schädlinge

Natürliche Entwicklung?

Natürliche Entwicklung?

Selektion

- Neobiota setzen sich in der natürlichen Selektion meistens durch

- Sie gelten als überlebenstüchtiger und setzen sich somit durch

Evolution

- zeichnen sich durch hohe Anpassungsfähigkeit und hohe Fortpflanzungsrate aus

- Setzen sich in der Evolution durch ihre überlegenen Merkmale durch

Textquellen

Quellen

http://www.biologie-schule.de/oekosystem-fliessgewaesser.php

http://www.biologie-schule.de/oekosystem.php

https://abitur-wissen.org/index.php/biologie/oekologie/554-oekologie-oekosystem-fliessgewaesser

https://www.monsterfisch.de/wiki/fischregionen-fliessgewaesser/

https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/invasive-arten/neophyten/

https://abitur-wissen.org/index.php/biologie/oekologie/556-oekologie-neobiota

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