Introducing
Your new presentation assistant.
Refine, enhance, and tailor your content, source relevant images, and edit visuals quicker than ever before.
Trending searches
Häufige Formen der Kinderarbeit sind unter anderem landwirtschaftliche Tätigkeiten, Textilproduktion und Hausdienste, wobei viele Kinder in gefährlichen oder ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen.
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) stellt einen bedeutenden Schritt zum Schutz der Menschenrechte und der Umwelt in globalen Lieferketten dar.
Lieferketten können durch verschiedene Risiken gefährdet werden, darunter Umweltverschmutzung, Verletzung der Menschenrechte, wie z. B. Kinderarbeit.
Diese Risiken führen zu Reputationsschäden und kann juristische Konsequenzen für Unternehmen haben.
Lieferketten sind komplex und bergen zahlreiche Risiken, die sowohl rechtliche als auch ethische Auswirkungen haben können. Verstöße gegen das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz können gravierende Folgen für Unternehmen und deren Reputation haben.
Häufige Verstöße in Lieferketten umfassen die Ausbeutung von Arbeitskräften. Ein Beispiel ist das bekannt gewordene Verhalten großer Modeunternehmen, die in Billiglohnländern wie Bangladesh unter unzumutbaren Bedingungen produzieren lassen.
Unternehmen tragen die Verantwortung für die Einhaltung von Sorgfaltspflichten entlang ihrer Lieferketten. Diese Pflichten sollen sicherstellen, dass Menschenrechte gewahrt und Umweltrisiken minimiert werden.
Das LkSG legt wesentliche Vorgaben fest, um Mensch und Umwelt entlang der Lieferketten zu schützen. Unternehmen müssen Risiken in ihren Lieferketten identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Minimierung ergreifen. Die Implementierung des LkSG erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren innerhalb der Wertschöpfungskette.
Unternehmen sind durch das LkSG verpflichtet, ihre Sorgfaltspflichten zu erfüllen. Dies ermöglicht nicht nur das Vermeiden von rechtlichen Konsequenzen, sondern kann auch das Unternehmensimage verbessern und langfristige Existenzen sichern.
Das LkSG könnte in Zukunft erweitert werden, insbesondere in Bezug auf neue Technologien und digitale Lieferketten. International gesehen könnte das Gesetz Maßstäbe für andere Länder setzen, die ähnliche Menschenrechtsstandards einführen möchten. Auch die Einhaltung und Überwachung durch externe Instanzen wird eine entscheidende Rolle spielen, um die Wirksamkeit des Gesetzes langfristig zu sichern.
Das LkSG wurde eingeführt, um Menschenrechte und Umweltstandards zu schützen und Risiken in den Lieferketten von Unternehmen zu minimieren. Die Sorgfaltpflichten basieren auf fünf Kernelementen des Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP).
Das Gesetz zielt darauf ab, Unternehmen zur Verantwortung zu ziehen, indem sie die Einhaltung von Sorgfaltspflichten in ihren Lieferketten gewährleisten müssen.
Lieferanten spielen eine zentrale Rolle bei der Einhaltung des LkSG, da sie maßgeblich für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in ihrer gesamten Lieferkette verantwortlich sind.
Ihre Verantwortung umfasst beispielsweise die Überwachung und Verbesserung von Arbeitsbedingungen und der Schutz von Umweltressourcen in der Lieferkette.
Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Lieferanten sich an ihre Pflichten nach dem LkSG halten.
Diese Zahlen zeigen die Wichtigkeit der Einhaltung des LkSGs.
Durch die Sorgfaltspflichten und der Kooperation zwischen Unternehmen und ihren Lieferanten können die Zahlen reduziert.
Das LkSG trat am 1. Januar 2023 in Kraft und gilt zunächst für Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten.
Ab dem 1. Januar 2024 wird der Geltungsbereich auf Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten erweitert. Diese Stufenweise Einführung ermöglicht eine schrittweise Umsetzung der Anforderungen.
Viele Kunden fordern uns bereits auf, die Anforderungen zu erfüllen, obwohl wir gesetzlich noch nicht betroffen sind.
Unternehmen müssen angemessene Maßnahmen ergreifen, um Verletzungen der Menschenrechte und Umweltstandards in ihren Lieferketten zu identifizieren und zu verhindern.
Zu den Sorgfaltspflichten gehören:
Ein effektives Risikomanagement ist unerlässlich, um potenzielle Risiken in der unmittelbarer und mittelbarer Lieferanten zu identifizieren.
Dafür werden die betriebsinternen Zuständigkeit festgelegt und jährliche Risikoanalysen basierend auf Hinweisen und Beschwerden vorgenommen.
Um Risiken vorzubeugen können Unternehmen folgende Maßnahmen umsetzen:
Ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte eingetreten, sollte das Unternehmen von den Lieferanten Abhilfemaßnahmen verlangen, z. B.
Interne und externe Personen können Menschenrechtsverletzungen im eigenen Unternehmen oder der Lieferkette melden.
Das Beschwerdeprogramm ist öffentlich zugänglich, vertraulich.
Je früher Beschwerden eingereicht werden, desto eher kann das betroffene Unternehmen Verstöße abwenden und Kosten- und Reputationsschäden entgehen.
Unternehmen müssen ihre Bemühungen zur Einhaltung der Sorgfaltspflichten schriftlich dokumentieren.
Ein öffentlich zugänglicher Bericht ist jährlich zu erstellen.
Darin werden umgesetzte Maßnahmen, Ergebnisse der Risikoanalyse und Handlungen bei festgestellten Verstößen offengelegt.
Der Bericht muss mindestens 7 Jahre online verfügbar sein und wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kontrolliert.
Capri Sun ist bisher noch nicht direkt vom LkSG betroffen.
Fragebogen an E-Mail Adresse
Verstöße, was jetzt? Beschwerde kann woanders landen
Handlungsschritte
wichtige Dokumente unter ...
Integrity Next
Fragenkatalog
Wir analysieren LkSG-Risiken über die Plattform Integrity Next.
Die Lieferanten werden zum Assessment eingeladen, müssen einen Fragebogen ausfüllen und werden automatisch auf Menschenrechts- und Umweltverstöße überwacht.
Lieferanten werden einer roten (viele Verstöße), gelben (wenige Verstöße) oder grünen Kategorie (keine Verstöße) zugeordnet, je nach Einhaltung des LkSG. Dadurch können wir Risiken frühzeitig identifizieren, Compliance gewährleisten und Berichte erstellen, was für Transparenz und Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette sorgt.
Business Code of Conduct
Wir haben einen Business Code of Conduct, der von unseren Lieferanten unterzeichnet werden muss. Er enthält ehtische Grundsätze, deren Einhaltung wir für die Kooperation mit den Lieferanten vorraussetzen.
Außerdem haben wir eine Procurement Policy für nachhaltige Beschaffungspraktiken und eine Prozessbeschreibung, die Handlungsschritte bei Verstößen des LkSG angibt.
Es gab bisher noch keine Vertöße, die unsere Lieferanten betreffen, weshalb noch keine Abhilfemaßnahmen nötig waren.
Wir unterstützen unsere Kunden jedoch bei der Umsetzung ihrer Abhilfemaßnahmen.
Der LkSG Beschwerdemechanismus ist auf der Webseite vorhanden.
Es ist auch eine Prozessbeschreibung vorhanden, wie wir im Fall eines Verstoßes reagieren.
Ansprechpartner sind
Janine Weckermann: janine.weckermann@capri-sun.com
Anke Moser: anke.moser@capri-sun.com
Bei Bedarf bitte auf weitere Abteilungen zukommen!
Wir sind derzeit noch nicht von der Pflicht betroffen einen BAFA-Bericht einzureichen.
Aus Übungszwecken wird jedoch für 2025 ein BAFA Dry Run Report erstellt.
Menschenrechte sind grundlegende, unveräußerliche Rechte, die jedem Menschen unabhängig von Nationalität, Geschlecht, Ethnie oder Religion zustehen.
Das LkSG betrifft nicht nur die direkten Lieferanten eines Unternehmens, sondern Unternehmen müssen auch bei indirekten Zulieferern tätig werden, wenn sie Hinweise auf Risiken erhalten.
Zu den menschenrechtlichen Risiken gehören
Durch nicht nachhaltige Produktionsmethoden und CO₂-intensive Lieferketten können Unternehmen indirekt den Klimawandel verschärfen.
Der hohe Ressourcenverbrauch in der Lieferkette führt zur Erschöpfung natürlicher Ressourcen. Emissionen und Abfälle sorgen außerdem für die Verschmutzungen von Luft, Wasser und Böden. Die hohen Emissionen führen zu extremen Wetterereignissen, die globale Lieferketten stören.
Das LkSG verpflichtet Unternehmen zur Einhaltung internationaler Umweltstandards wie:
Unternehmen müssen Umweltrisiken bewerten, darüber berichten und nachhaltigere Praktiken umsetzen
Falls Umweltrisiken in der Lieferkette erkannt werden, müssen Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um diese Risiken zu minimieren oder zu beseitigen.
Das kann durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten, die Umstellung von Produktionsmethoden oder den Wechsel zu nachhaltigeren Rohstoffen geschehen.
Die Nichteinhaltung des LkSG kann erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Unternehmen riskieren nicht nur hohe Geldstrafen von bis zu 2 % ihres Jahresumsatzes, sondern auch langfristige Reputationsschäden, die das Vertrauen von Verbrauchern und Partnern beeinträchtigen kann und zum Ausschluss von öffentlichen Aufträgen von bis zu 3 Jahren führt.
Risikoländer weisen häufig höhere Risiken für Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung oder Korruption auf.
Zu den Ländern mit den höchsten Risiken gehören:
Bangladesh, Demokratische Republik Kongo und Pakistan.
Es gibt Risikoländer mit besonders ...
... niedrigen Arbeitsstandards: Gefahr von Zwangsarbeit, Kinderarbeit oder fehlendem Arbeitsschutz
Beispiele: Bangladesch, Indien
... hoher Umweltzerstörung: Hohe Risiken von illegalem Abholzen, Wasserverschmutzung, mangelndem Umweltschutz
Beispiele: Brasilien (Abholzung des Regenwaldes), Indonesien
... hoher Korruption: Erschwerte Durchsetzung von Arbeits- und Umweltstandards
Beispiele: Nigeria, Venezuela
Du bist eine Compliance Managerin bei Capri Sun und bekommst eine Beschwerde über Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette.
Wie gehst du nun vor?
Treffe eine Entscheidung A oder B und finde heraus, was sie für Konsequenzen für Capri Sun hat!
Du kommunizierst die Beschwerde intern und mit Stakeholdern, um Beweise zu sammeln und befragst unabhängige Organisationen.
Es kommt heraus, dass die Vorwürfe stimmen:
Der Lieferant hat Kinder unter unmenschlichen Bedingungen beschäftigt.
Wie gehst du nun mit dem Lieferanten um? Klicke doppelt auf eine die Antwortmöglichkeit A oder B.
Du entscheidest, die Geschäftsbeziehungen mit dem Zulieferer sofort zu beenden, da das Unternehmen gegen grundlegende Menschenrechte verstößt.
Dein Unternehmen bekommt in den Medien Lob für schnelles Handeln, aber viele Arbeiter in der Fabrik verlieren ihren Job, und es bleibt unklar, ob sich die Situation der Kinder langfristig bessert.Du musst nun einen neuen, vertrauenswürdigen Zulieferer suchen.
Dies könnte teuer und zeitaufwendig sein.
Es ist nicht das Ziel des Gesetzes die Geschäftsbeziehung zu beenden. Man sollte die Zulieferer bei einem Verstoß mit einem Aktionsplan dabei unterstützen, Abhilfe zu schaffen. Antwort B wäre hier die korrekte Handlung gewesen.
Du entscheidest dich, dem Zulieferer eine Frist zu setzen, um Maßnahmen gegen Kinderarbeit zu ergreifen. Gleichzeitig bietest du ihm Unterstützung durch NGOs und Kontrollmechanismen an.
Der Zulieferer zeigt gute Fortschritte und verpflichtet sich zu einem strikten Maßnahmenplan zur Beseitigung der Kinderarbeit.
Dein Unternehmen wird als verantwortungsbewusst angesehen, aber es dauert, bis die Maßnahmen umgesetzt werden und sich die Situation auflöst.
Wie sieht dein Maßnahmeplan aus, um Verstöße gegen das LkSG in der Lieferkette in Zukunft zu verhindern? Wähle Antwort A oder B.
Durch Präventionsmaßnahmen, wie einer Schulung und der Unterzeichnung des Verhaltenskodex für die Lieferanten kann sichergestellt werden, dass sie sich über ihre Pflichten bewusst sind.
Durch die regelmäßigen Audits werden die Lieferanten kontrolliert. Insbesondere durch die Risikoanalyse können Risiken langfristig vermieden werden, da sie überwacht und frühzeitig erkannt werden können, schwerwiegende Risiken ermittelt und gezielt verhindert werden und die Lieferanten besser in den Prozess integriert werden.
Somit hast du dich für die richtige Antwort entschieden.
Du lässt den Lieferanten den Verhaltenkodex unterschreiben und führst eine Schulung durch.
Das sorgt dafür, dass der Lieferant über die Risiken informiert und sich seiner Verantwortung bewusst ist.
Jedoch stellt es nicht langfristig sicher, dass in seiner Lieferkette Kinderarbeit vermieden wird. Antwort A wäre hier die richtige Lösung gewesen, denn durch regelmäßige Audits und einer Risikoanalyse können Verstöße gegen das LkSG langfristig überwacht und frühzeitig verhindert werden.
Du entscheidest, dass es besser ist, die Situation zunächst zu beobachten, bevor du Maßnahmen ergreifst. Du möchtest keine voreiligen Schlüsse ziehen und riskieren, einen wichtigen Geschäftspartner zu verlieren.
In der Zwischenzeit werden die Vorwürfe öffentlich. Ein großer Bericht in den Medien deckt die Kinderarbeit auf und dein Unternehmen gerät unter starken öffentlichen Druck. Du hast dich nicht für die optimale Lösung entschieden. Wie gehst du nun mit den Vorwürfen um? Entscheide dich für Antwort A oder B.
Es gibt gemischte Reaktionen. Einige loben die Transparenz, andere kritisieren, dass es zu spät war. Dennoch kannst du das Vertrauen einiger Stakeholder zurückgewinnen, wenn du glaubhafte Maßnahmen ergreifst.
Welche Maßnahme A oder B können Kinderarbeit beim Lieferanten langfristig beenden?
Der Zulieferer beendet zwar vorerst die Kinderarbeit, aber ohne regelmäßige Kontrollen und Präventionsmaßnahmen besteht die Gefahr, dass er in Zukunft erneut gegen das LkSG verstößt.
Sollte es erneut zu Menschenrechtsverletzungen kommen, wird dein Unternehmen wieder in den Fokus der Medien und Öffentlichkeit geraten, und du riskierst einen größeren Reputationsschaden.
Du sparst kurzfristig Ressourcen und Zeit, riskierst jedoch langfristige Konsequenzen, wenn der Lieferant sich nicht an die Vereinbarungen hält.
Antwort B wäre der richtige Weg gewesen.
Die Kombination von Schulungen, vertraglichen Verpflichtungen, regelmäßigen Audits und transparenter Berichterstattung führt zu einem umfassenden Ansatz zur Bekämpfung von Kinderarbeit in der Lieferkette.
Die Einhaltung von Menschenrechtsstandards werden verbessert, das Vertrauen der Stakeholder gestärkt und dadurch langfristige ökonomische Vorteile zu erzielt.
Zudem wird die Verantwortung gegenüber den betroffenen Kindern und Gemeinschaften gestärkt, was einen positiven Einfluss auf die gesamte Gesellschaft hat.
Der öffentliche Druck wächst. Medien und NGOs zeigen noch mehr Beweise für die Missstände.
Der Ruf deines Unternehmens leidet schwer, und es kommt zu Boykottaufrufen gegen deine Produkte.
Dein Unternehmen muss jetzt in Krisenkommunikation investieren, und es wird schwierig, das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederzugewinnen.
Die Umsetzung des LkSG stellt Unternehmen vor Herausforderungen, wie die Dokumentation komplexer Lieferketten. Die Verfügbarkeit von Ressourcen zur Überwachung und Durchsetzung der Sorgfaltspflichten ist oft begrenzt.
Gleichzeitig bietet das Gesetz Chancen zur Verbesserung der Unternehmensreputation und zur Stärkung der Kundenbindung durch verantwortungsvolles Handeln, was die langfristige Existenz am Markt sichert.
Die Sorgfaltspflichten der LkSG werden durch die Corporate Sustainablity Due Diligence Directive (CSDDD) in den Bereichne Klima und Biodiversität verschärft. Die CSDDD wird für Capri Sun ab 2029 gültig sein.
International gesehen könnte das Gesetz Maßstäbe für andere Länder setzen, die ähnliche Menschenrechtsstandards einführen möchten.
Neue Technologien könnten digitale Lieferketten vereinfachen und mehr Transparenz schaffen.
Verhaltenskodex
Dokumente im Intranet
E-Mail bezüglich Fragebögen weiterleiten
Bei Verstoß Compliance-Team informieren an E-Mail...
Bei Anfragen rund um Sustainability und LksG: Einheitlicher Text für Kunden