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Geschützwache

Ernst Toller

Ernst Toller

  • Schriftsteller, Dramatiker, Politiker und links sozialistischer Revolutionär.

  • 1. Dezember 1893, Samotschin - 22. Mai 1939,New York

  • Expressionistischen Bewegung

Geschützwache

Sternenhimmel.

Gebändigtes Untier

gläntz mein Geschütz,

glotz mit schwarzen Rohr

zum milchigem Mond.

Käuzchen schreit.

Wimmert im Dorf ein Kind.

Geschoss,

tückischer Wolf,

bricht ins schlafende Haus.

Lindenbülten duftet die Nacht.

STIL

STIL

Kurze Zeilen

  • Fragmentarisch Poesie
  • Spannung

THEMA

THEMA

  • Krieg
  • Kontrast zwischen Umgebung und Schüssen

Der Dichter drückt die Gefühle der menschen seiner zeit aus, die verzweifelt sind und nicht wissen, was sie von der Zukunft erwarten sollen

ANALYSE

Sternenhimmel. (1)

Gebändigtes Untier (2)

gläntz mein Geschütz,(3)

glotz mit schwarzen Rohr

zum milchigem Mond.(4)

Käuzchen schreit.

Wimmert im Dorf ein Kind(5).

Geschoss,

tückischer Wolf,

bricht ins schlafende Haus.

Lindenbülten duftet die Nacht.

3

1

Die Natur ist ein Hoffnung für die Zukunft.

Es erscheint am Anfang mit den Sternenhimmel und am Ende mit den Nachts duftenden Lindenbäumen als “Rückkehr zur Normalität” im Gegensatz zu dem zentralen Teil, der den Krieg beschreibt.

Sternennacht - Van Gogh

Sternenhimmel

Unter den Linden - Berlin

LINDEN

2

"Gebändigtes Untier".

Ein Symbol für den Soldaten oder für Waffen: “Untier”, weil sie Menschen tötet, und , "Gebändigtes” weil sie Befehlen folgt.

“tückischer Wolf”

Die Häuser symbolisieren die Ruhe, die Schutz, die Geborgenheit der vom Krieg zerstörten werden.

Die Wörter “Geschütz”, “schwarzen Rohr” und “Geschoss” beziehen sich auf das Thema “Krieg”

4

Im fünften Vers sprechen wir von einem "milchigen Mond"

Wie im Gedicht “Grodek" es steht für Gelassenheit.

5

Die Wörter “Käuzchen” und “Kind”

Natur und Menschen, die Kriegsopfer sind.

Sie haben keine Schuld, aber sind sie gezwungen, in Angst zu leben.

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