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Trending searches
- sehen: Landschaft, Menschen, Dystopie, Zerstörung
- denken: Apokalypse
- hören: Stille, zu ruhig, leichter Windhauch
- fühlen: friedlich, ruhig, numb
- Europa nach dem Regen II
- 1940 - 1942
- Max Ernst
- Öl auf Leinwand mit Décalcomanie
- 146 x 54 cm
- Landschaft
- Bildmitte: große, dunkle Säule
- rechts davon:zwei Menschen, eine Figur: abgewandt vom Betrachter, sachaut nach hinten "ins Bild", andere Person
- direkt daneben, zum Betrachter gerichtet, Kopf der anderen Person hingerichtet; daneben Hütte/Gebäude mit Sierkopf davor
links: Natur, Felsen; einer: am Bildrand; anderer: weiter rechts, alleinstehend im Hintergrund
Schräge
Mittelsenkrechte
Schräge
Horizontlinie
- gibt dem Bild Sruktur/Halt
- innere Ruhe durch Symmetrie
Links: farbig dargestellte Berge und hochragende gesteine -> Gelb-bräunlich, rötliche, erdige abgestufte Farbtöne
-Trümmerhaufen vor dem Gebilde -> Knochen und Rüstungen
in der Mitte: Die Karyatide hohe Frau in blau-grüner Säule
-> ein grüner Frauenkörper wächst aus der Säule
-> trägt einen Hut, schaut in die Ferne
- im Vordergrund kleinere Gebilde mit weiblichen Geschtalten
- in auffälligen Kleidern mit größeren Hüten -> wirken, wie im Stein verwachsen
- blau-grüne Farbtöne -> warme Farben
- rötlicher Faebton
Rechts: rot-bräunliche Felsen in der rechten Bildecke
-chaotisch -> alles aufeinander gestapelt
- dazwischen eine nackte Frau zuerkennen -> Überlebende kommen aus ihren verstecken- noch traumatisiert, isoliert
Der Untergrund der Landschaft wirkt sehr durcheinander und verwurzelt. Dieses fügt besonders durch seine rote Färbung den anderen Objekten und Umgebung zu
Hintergrund
- realistisch, strahlend blauer Himmel mit Wolken
- weit weg große Gebirge
- zwei weitere blau-grüne Säulen im Vordergrund des Hintergrund
komplementär-Kontrast im Vordergrund und Hintergrund -> deckender Fabauftrag
Farbbestimmte Farbauffassung
- Chomatische Malerei -> feinabgestufte Farbanlage; ergeben Farbige Grunglage
- dreidimensionale Formen (plastisch/Voluminös)
-> durch Licht und Schatten erkennbar
- etwas durcheinander, durch viele Ballungen/Verdichtungen auf der rechten Seite
- Überschneidungen: Trümmerhaufen vot dem eingestürztem Haus ( Knochen/Rüstung)
Formoptik: auf gleicher Höhe angelagert
- blau-grüne Säule in der Mitte und ganz rechtes Gebilde am größten
-> Säule mit Frauenkörper lenkt den Blik des Betrachters auf sich
Form- /Gegenstandbeziehung in sich stimmige Größenverhältnisse
Form und Wirklichkeit surrealistische Formen
-> menschliche Gestalt im roten Gewand hat einen Adlerkopf
-> Frauenkörper der aus einer Säule wächst
ganz rechts: gegenstandloses Gebilde
realistischer Himmel
Licht: kommt vom Hintergrund, natürlich, scharf
Schatten: bildet sich am Rand des Bildes
- Décalcomanie eine künstlerische Technik des Farbabklatsches der selbst zum Motiv wird
- Im Gemälde grenzte Ernst Formen in den amorphen Zufallsstrukturen ein und übermalte die restliche Fläche
-> Es entsteht eine Ästhetik des Zufalls die dem Unvorhersehbaren des Zerfalls Ordnung und Struktur gibt.
- Illusion von Räumlichkeit
- Ggenauigkeit der Ausführung, Detailtreue
-> hoher Ikonizitätzgrad
- hellblauer Himmel -> fast ironisch
- Himmel ist nach dem Regen7Sturm ( metaphorisch für 2.WK ) aufgeklärt -> Europa bleibt nass, zerbrochen zurück
Personen: - wehendes Haar/Hut, abgewannt vom Betrachter -> steht für zukunftscheue Menschheit, trauernd und zurückblickend
- Europa - Figur mit zerfetzter Fahne
- rechts -> Gebilde ähneln Knochenberge
- realität existiert nicht
-traumata -> wiederkehrende Erinnerungen an den Krieg
=> verzerrte Wahrnehmung
- Kriegsende für die Welt
- aber nicht für Köpfe des Menschen