Alltagsleben in der DDR

Wirtschaft

Wirtschaft

- Sozialistische Planwirtschaft

- alles staatlich geregelt

- Planungsorganisation; 5 jahres Plan (Angabe von Produktion: was/wie viel -> Viele Produkte gab es nur selten, darunter: Bettwäsche, Möbel, Obst & Gemüse, etc. => Menschen mussten gut handeln

- Produkte wurden bei der Konsumgenossenschaft zu niedrigen Preisen verkauft

- Die Produkte stammten aus der DDR oder anderen kommunistischen Ländern

- Kommunismus; Gleichverteilung von Eigentum

- Berufstätigkeit bei Männern und Frauen (Recht der Arbeit) —> 40 Stunden Woche

- Es gab keine Arbeitslosigkeit

- Strikte Vorraussetzungen für Studienplätze

- Mehrheit von Berufsausbildungen

- Verursachte Probleme/Konflikte

- Galt als unsatbil -> Gewinn zu niedrig, Gefahr von Insolvenz

- Produzierte zu wenig

- Hohe Schulden (49 Milliarden Mark nach 18 Jahren)

- Braunkohle galt als alleinige Energie- und Rohstoffquelle

Politik

- DDR -> bezeichnete sich als demokratisch (Deutsche Demokratische Republik)

- SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschland)

- Diktatur/Sozialistischer Staat -> Macht lag nur in der Partei

- Freie Wahlen/Meinungen gab es nicht

- Oppositionelle/Dissidenten wurden verfolgt und bestraft

- Berliner Mauer

- Bürger durften die DDR nicht verlassen

- Verursachte Probleme/Konflikte

- Widerspruch zwischen offizieller Ideologie und Wirklichkeit

- kein Staatsbewusstsein unter den Bürgern

- Politik traf auf Widerwillen der Bevölkerung

Politik

Gesellschaft

- Klare Grenzen —> Stasi überwachte die Bevölkerung, damit keiner das Land verlässt

- Vertretung der Partei war pflicht

- Perspektivlosigkeit

- Umfangreiche Kultur und Freizeitangebote —> Zensur Systemkritische Inhalte

- Verbot der Kirche

- Kinder und Jugendliche:

- Kinder kamen mit ihrem ersten Lebensjahr in die Kinderkrippe

- Schultätige wurden von klein auf, mithilfe von festen Lehrplänen zu guten Sozialisten und Patrioten erzogen

- Jugendweihe galt als Ersatz für Kommunion/Konfirmation —> Abschluss bei dem Jugendliche sich zum Sozialismus bekennen

Gesellschaft

Nachhaltiges Handeln

- Produkte und Ressourcen wurden nur innerhalb eigenen Grenzen zur Verfügung

- Fortschrittliche Projekte wurden im laufe der Zeit auch eingerichtet —> SERO (Sekundär-Rohstofferfassung) Projekt: Kinder klingelten bei Nachbarn und sammelten Glas, Metall, Papier, usw. und haben es an sogenannten SERO-Annahmestellen für etwas Taschengeld eingetauscht. Die Rohstoffe wurden dann recycelt und wiederverwendet

Nachhaltiges Handeln

Nicht nachhaltiges Handeln

- Kein Wert auf die Umwelt gelegt

- DDR galt als sehr Umweltverschmutzt -> Wirtschaft war hauptsächlich auf Braunkohle ausgerichtet -> Hohe Luftbelastung in Industriegebieten

- Mangelnde Abwasserversorgung; defekte Kläranlagen

- Fehlende Filteranlagen

- Überhöhter Energiebedarf

- Nicht umweltgerechte Entsorgung von Müll

- Um die 2.5 Millionen Tonnen BRD-Abfall landete in der DDR —> Abfall gegen Devisen (deal)

- 1980 wurden Umweltdaten als streng geheim eingestuft (Vertuschung der Messwerte) —> stand dadurch nicht im Vordergrund

- Unterdrückung von Umweltgruppen -> wurden stark kritisiert

- Die Bevölkerung hat mit der Zeit die Umweltprobleme von selbst wahrgenommen

- Erkrankungen der Bevölkerung —> z.B. Atemwegs- und Hauterkrankungen

Nicht nachhaltiges Handeln

Eigene Meinung

Trotz der teils umweltschonender Wirtschaft, durch regionalen Einkauf, kann man die DDR meiner Meinung nach nicht als Nachhaltig bezeichnen, da ein Großteil der nachhaltigkeits Kriterien nicht erreicht, sondern von der DDR ignoriert wurden. Sämtliche Auswirkungen der Umweltverschmutzung, wie z.B. Krankheiten, Gerüche, etc. sind ebenso brutale Beispiele für nicht nachhaltige Handlungen.

Eigene Meinung