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Impressum
Die Geschichte der GND, aufgearbeitet und dokumentiert anlässlich der GNDCon Dezember 2018 in einer analogen Ausstellung von Esther Scheven, Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt; als Webanwendung aufbereitet
von Maike Ohde, Bachelor-Studentin an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern - München. 2019.
Deutsche Nationalbibliothek (Leipzig, Frankfurt am Main) 2019
Definition einer Körperschaft
nach RAK, § 631
- bis heute kaum verändert -
ist das Kriterium zur Erfassung eines Datensatzes in der GKD:
Aus: Regeln für die alphabetische Katalogisierung RAK. - Wiesbaden, 1977. S.256, http://d-nb.info/780143159
Körperschaften in den PI
Quelle:
http://d-nb.info/1057901962
Körperschaften in AACR
in den AACR gab es umfangreiche Regeln zur Verzeichnung einer Publikation unter einer Körperschaft
http://d-nb.info/454582099
Der fast vollständige Verzicht auf Körperschaftsnamen bei den Preußischen Instruktionen war ein sehr wichtiger Grund für die Erarbeitung eines neuen Regelwerks RAK.
Im Vorwort wird darauf Bezug genommen:
Auszug aus dem Vorwort (Seite V) der ersten Auflage Regeln für die alphabetische Katalogisierung : RAK. - 1. Aufl. - 1977
http://d-nb.info/780143159
Von Anfang an ein Gemeinschaftsprojekt
- der Staatsbibliothek zu Berlin
- der Bayerischen Staatsbibliothek in München und
- der Deutschen Nationalbibliothek
(damaliger Name „Deutsche Bibliothek“) in Frankfurt.
Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde begonnen, nicht
mehr mit den Preußischen Instruktionen (http://d-nb.info/1057901962) zu katalogisieren,
sondern mit den Regeln für die Alphabetische Katalogisierung (RAK) und dies in einer Datenbank.
Das neue Regelwerk RAK erschien aber erst
- 1977 zum ersten Mal (http://d-nb.info/780143159),
- 1980 in der zweiten Auflage (http://d-nb.info/800004647) und
- 1983 als „RAK-WB - Regeln für wissenschaftliche Bibliotheken“ (http://d-nb.info/830552448).
Um die noch nicht allgemein veröffentlichten RAK-Regeln einheitlich auszulegen, sprachen sich die drei genannten großen Bibliotheken ab und druckten zum Zweck der Referenzierung ihre Körperschaftsnamenkataloge:
1971: Staatsbibliothek zu Berlin = ca. 6000 Hauptaufnahmen
1973: Bayerische Staatsbibliothek = 18.000 Hauptaufnahmen
1973: Deutsche Nationalbibliothek = 27.000 Hauptaufnahmen
1973 wurden die Daten der Bayerischen Staatsbibliothek und die
der Deutschen Nationalbibliothek in die Datenbank der
Staatsbibliothek zu Berlin eingespeist.
Die GKD war geboren.
aus: Franzmeier, Günter: Anfänge des Datentauschs in Deutschland: die GKD, und wie es dazu kam. – In: Planen und Gestalten : Festgabe für Günter Baron. – Staatsbibliothek zu Berlin, 2001. S. 101-106)
1997:
1999:
2008:
2010:
neuer Redaktionspartner
Österreichische Nationalbibliothek, Wien
Informationen zur GKD im PDF-Format
Integration der Körperschaftsdatensätze des Deutschen Musikarchivs in die GKD (knapp 70.000)
Als letzte der Normdateien wurde die GKD auf die Online-Kommunikation umgestellt. Damit verbunden waren die Einführung einer neuen Update-Schnittstelle (ONS), Änderungen im Datenformat und eine Anpassung des Redaktionsverfahrens. Mitte Juli erfolgte die letzte Offline-Einspielung in die GKD.
Datenbank (1973-2012)
davon zeitweise als Magnetband
Mikrofiche (1978-1999)
http://d-nb.info/013257358
CD-ROM (1996-2008)
http://d-nb.info/018309798
DVD-ROM (2009-2012)
http://d-nb.info/992243327
In Buchform (1980)
4 Bände, Berichtszeitraum bis 1976
umfasst 79.025 Körperschaften
mit 152.163 Namensformen
http://d-nb.info/013324381
Erfassung der Körperschaftsnamen originalsprachlich transliteriert nach Standards.
Von Anfang an hatten die Datensätze eine Normnummer, die bis heute stabil ist.
aus der Datenbank, 2012
in Buchform, 1980
005 Tb1
009 gx
011 /f
012 /z/v
020 1016359-1 Normnummer, seit Beginn stabil
023 4074987-3 Normnummer der SWD
026 6132711-6 Normnummern von umgelenkten
026 5503619-3 Datensätzen
150 Moskva
250 Moskau
250 Moscou
250 Moscow
250 Moskva / Sovet Deputatov Trudjaščichsja
250 Moskovskij Gorodskoj Sovet Deputatov
Trudjaščichsja
250 Gorodskoj Sovet Deputatov Trudjaščichsja
<Moskva>
250 Moskva / Mossovet
Quelle:
http://d-nb.info/013324381
Das Deutsche Musikarchiv (DMA) hat seit 1984 die Einheitssachtitel der Musik in einer Datenbank erfasst (Einheitssachtiteldatei des DMA).
Grundlage waren die „Regeln für die alphabetische Katalogisierung von Ausgaben musikalischer Werke (RAK-Musik)“.
Quelle: http://d-nb.info/949893609
RAK-Musik
Besonders wichtig war das Verzeichnis der Werkverzeichnisse, das als Anhang M zu RAK-Musik 2014 erneut online veröffentlicht wurde.
Die Einheitssachtiteldatei wurde gedruckt (insgesamt 6 Ausgaben) und so anderen Bibliotheken zur Verfügung gestellt:
1. Ausgabe: 1987
2. Ausgabe: 1989
3. Ausgabe: 1990
4. Ausgabe: 1993
5. Ausgabe: 1997
6. Ausgabe: 2004
Sie war Grundlage für die Erfassung von Werknormdatensätzen der Musik in der SWD.
Quelle:
http://d-nb.info/01670763X
Datenbank 2012
hat Normnummern
Idn 300064128
005 Tu
100 !310084954!Händel, Georg Friedrich
190 Alexander's feast
290 Die @Macht der Musik
290 The @power of music
290 Ode in honour of St. Cecilia
290 Das @Alexander-Fest
900 Ansetzung nach den RAK-M
2003.% - WV + (HWV 75)I
EST-Datei (Einheitssachtiteldatei) des Deutschen Musikarchivs. - Berlin, Druckfassung 1990. Ausschnitt, Seite 82, http://d-nb.info/019066457
Auflistung der Vorzugsbenennungen;
Verweisformen sind geklammert;
keine Normnummern
120.000 Schlagwörter für
mit Siehe- und Siehe-auch-Verweisungen sowie
Alternativformen für öffentliche Bibliotheken
p = Personen ( + Werke)
g = Geo- + Ethnografika)
s = Sachbegriffe ( + anonyme Werke)
c/k = Körperschaften + Konferenzen ( + Werke)
t = Werke (nur anonyme Werke, seit 1994)
Arbeitsteilung, elektronische Datenverarbeitung und Kooperation waren die Motivation für die Erstellung eines gemeinschaftlichen Regelwerks für den Schlagwortkatalog:
Die Zeit drängte, da für 1982 die Einführung der Datenverarbeitung für die Katalogisierung an der Bayerischen Staatsbibliothek und den alten Hochschulbibliotheken in Bayern geplant war.
1986 erschien die erste Auflage der „Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK)“ (http://d-nb.info/870183451).
Die Schlagwortnormdatei enthält das verbindliche
Schlagwort-Vokabular zu den RSWK.
1991:
1992:
1994:
1995:
1997:
1998:
1999:
Einrichtung der Clearingstelle für öffentliche Bibliotheken (besteht bis heute)
SWD-Partnertreffen (solche Sitzungen gab es seit 1992 unter wechselnden Namen bis 2016)
neue SWD-Kooperationspartner:
neuer SWD-Kooperationspartner: Verbund der Spezialbibliotheken
Project MULIS (Multilingual Subject Authority File)
Multilinguale SWD: Die Nationalbibliothken aus Frankreich, Großbritannien und der Schweiz einigen sich mit der DNB, eine Verbindung zwischen den drei umfangreichen Schlagwortnormdateien LCSH (Library of Congress Subject Headings), RAMEAU (Répertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifié) und der SWD zu erarbeiten.
neue SWD-Kooperationspartner:
Einsatz der SWD zur Museumsdokumentation - Projekt MUSEALOG
Multilinguale Erweiterung der SWD im europäischen Projekt MUSE mit DNB, British Library, Schweizer Nationalbibliothek, Bibliothèque Nationale de France
neue SWD-Kooperationspartner:
Thesaurus-Affiliation: Verbindung des "Thesaurus Sozialwissenschaften"
und Standard-Thesaurus Wirtschaft zur SWD im europ. Projekt CARMEN
2002:
2006:
2008:
2009:
2010:
DFG-Projekt „Crosskonkordanz Standard-Thesaurus Wirtschaft (STW) – Schlagwortnormdatei (SWD)“ Projektpartner: DNB; Hamburgisches Weltwirtschaftsarchiv (HWWA), Bibliothek des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel (ZBW), Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
Beginn des CrissCross-Projekts mit der Fachhochschule Köln (Die SWD-Sachschlagwörter und Geografika werden mit Notationen der Dewey Decimal Classification (DDC) (http://d-nb.info/977113876) angereichert zur Verbesserung des Zugangs von heterogen erschlossenen Dokumenten.)
Freischalten der OSWD (Online SWD) durch das Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) (besteht bis heute als OGND http://ognd.bsz-bw.de/)
Einrichtung der Schnittstellen für die Online-Kommunikation in der SWD und nach Testphase in den meisten Verbünden in den produktiven Betrieb überführt
CrissCross / MACS: Erfolgreiche Beendigung des Projekts CrissCross: Anreicherung der Sachschlagwörter der Schlagwortnormdatei (SWD) mit Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC), wodurch der verbale Zugang zur DDC erheblich verbessert werden konnte. Zu den 50.000 meist genutzten Sachschlagwörtern sind Verknüpfungen zu den Äquivalenten in den Normdateien LCSH und RAMEAU hergestellt worden.
Die Projektergebnisse wurden als Linked Open Data veröffentlicht.
Ebenfalls geplant und z. T. prototypisch realisiert ist die Integration
der Daten in das Portal von The European Library sowie eine Nutzung
innerhalb der Europeana.
Von Anfang an wurden unterschiedliche Schagworttypen oder Entitäten unterschieden. Sie wurden im Regelwerk und in der Normdatei mit unterschiedlichen Indikatoren gekennzeichnet:
c/k = Körperschaften + Konferenzen ( + Werke)
g = Geo- und Ethnografika ( + Werke)
p = Personen ( + Werke)
s = Sachbegriffe (+ anfangs anonyme Werke)
t = Werke (nur anonyme Werke, seit 1994)
Die SWD ist eine hybride Datei:
eine Normdatei für Individualnamen und ein Thesaurus für Sachbegriffe.
Die Individualnamen (Indikatoren c/k/g/p/t) sind wesentlich stärker gewachsen als das Sachschlagwort (Indikator s).
Entität 1987 1995 2011
Gesamt 126.068 294.583 999.848
c/k 6.872 25.848 153.138
g 23.043 60.517 239.763
p 33.599 89.457 401.279
s 26.554 115.202 181.015
t - 3.559 23.653
Von Anfang an hatten die Datensätze eine Normnummer, die bis heute stabil ist.
Die folgenden Beispiele sind aus der SWD, Teilausgabe Recht und Verwaltung 1989, http://d-nb.info/910233640, und aus der Datenbank von 2012
005 Ts1
011 /s
012 /w/z
021 4048755-6
800 s Rechtsanwalt
808 a M
810 7.8a;9.4ab
830 s Advokat
830 s Anwalt
830 s Rechtsanwaltschaft
830 s Anwälte
830 s Rechtsanwälte
850 s Jurist
860 s Rechtsanwältin
SWD-Normnummer
Quelle: M=Meyers enzyklopädisches Lexikon
SWD-Sachgruppe: 7* = Recht
Oberbegriff
Verwandter Begriff
aus:
Schlagwortnormdatei (SWD) - Teilausgabe Recht und Verwaltung, 1989, http://d-nb.info/910233640,
Seite 433 (oben), Seite 36 (unten)
SWD-Normnummer
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon
SWD-Sachgruppe: 7* = Recht
Anreicherung mit DDC-Notation
Oberbegriff
Oberbegriff
005 Ts1
011 /s
012 /w/z
021 4195021-5
800 s Ausländische Tochtergesellschaft
808 a Gabler
810 10.2eb;7.10a
815 saz
816 346.065#2# [2010-03-26]
830 s Ausländisches Tochterunternehmen
850 s Tochtergesellschaft
850 s Auslandsniederlassung
005 Ts1
011 /s
021 4042994-5
800 c Japan
801 x Oberstes Gericht
808 a GKD
810 7.8a
811 XB-JP
815 kio
830 c Japan / Saikô-Saibansho
830 k Oberstes Gericht / Japan
830 c Japan / Supreme Court
845 g Japan / Gericht
845 s Gericht / Japan
SWD-Normnummer
Quelle: GKD -
Referenzierungspflicht
SWD-Sachgruppe
aus:
Schlagwortnormdatei (SWD) -
Teilausgabe Recht und
Verwaltung, 1989.
http://d-nb.info/910233640
Seiten 276+277
aus:
Schlagwortnormdatei (SWD) -
Teilausgabe Recht und
Verwaltung, 1989.
http://d-nb.info/910233640
Seite 191
Idn 118693247 (PND)
005 Tp1
011 /s/z/f
012 /v/k
014 1250:01-07-88
021 4093264-3
026 116783141
100 Frey, Erich
101 a TA; DBE
200 Frey, Erich Maximilian
300 a 1882-1964
310 w m
310 u Dt. Strafverteidiger und Schriftsteller
315 b !040487555! s Rechtsanwalt
810 7.14p
811 XA-DE
SWD-Normnummer
umgelenkte Normnummer der PND
Quelle: TA = Titelaufnahme -
Referenzierungspflicht
SWD-Sachgruppe: 7* = Recht
Erfassungsregeln der SWD:
Arbeitssprache ist Deutsch;
Eigennamen von Körperschaften oder Geografika werden
Alle Sachschlagwörter und viele Individualnamen bekommen eine fachliche Systemstelle -
anfangs SWD-Sachgruppe genannt.
Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK)
http://d-nb.info/870183451
http://d-nb.info/911078851
http://d-nb.info/954983963
Beispielsammlung zu den Regeln für den Schlagwortkatalog
http://d-nb.info/910634076
http://d-nb.info/956607209
Praxisregeln zu den Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) und der Schlagwortnormdatei (SWD). - Loseblattausgabe, drei Auflagen:
Das blaue Heft mit der Kurzübersicht der SWD-Sachgruppen war auf den Buchmessen der "Renner".
Es war das Begleitheft zur Mikrofiche-Ausgabe der SWD.
Beispielseite aus: Schlagwortnormdatei (SWD). Ausgabe April 2004
http://d-nb.info/011444436
Referenzierungspflicht bedeutet, dass für alle Datensätze in der SWD ein Nachweis angegeben werden muss.
Von Anfang an wurden verbindliche Nachschlagewerke für alle Fächer und alle Typen von Schlagwörtern vereinbart. Sie sind Teil des Regelwerks RSWK und wurden bereits vor Erscheinen des Regelwerks veröffentlicht.
http://d-nb.info/850941954
http://d-nb.info/870892509
Zunächst war die Referenz auf ein Nachschlagewerk nur für die Datensätze der SWD verpflichtend, später wurde dieses Prinzip auch auf die GKD und die PND ausgeweitet.
Zu den Abbildungen:
http://d-nb.info/850941954
http://d-nb.info/870892509
http://d-nb.info/890537666
http://d-nb.info/016178505
Erste Mikrofiche-Ausgabe, 1987
http://d-nb.info/010913211
Daneben wurden verschiedene Teilausschnitte in Buchform für bestimmte Fächer publiziert:
http://d-nb.info/910233640
http://d-nb.info/997268409
Double click to edit
Tp = individualisierte Datensätze
Tn = nicht-individualisierte Datensätze
Seit 1989 hat man aus den maschinenlesbaren Titeldaten der Altbestandskonversion in München und Göttingen die Personennamen bis 1850 in einer Datenbank, PersonenNamenDatei (PND), erfasst und als Mikrofiche über das Deutsche Bibliotheksinstitut (DBI) vertrieben (http://d-nb.info/015337022).
Das Erscheinen wurde mit der 4. Ausgabe, Stand Juli 1993, eingestellt.
Die DBI-PND diente vorrangig dazu, die Erfassung von Personennamen vor allem im Bereich der Altbestandskatalogisierung zu beschleunigen
und zu harmonisieren.
In den 1990er Jahren empfahl der Bibliotheksausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die Aufgabenstellung der DBI-PND auf moderne Namen und verschiedene Anwendungsbereiche zu erweitern. Die DBI-PND wurde zu der umfassenden Personennamendatei PND ausgebaut.
Auch sollte sie als Normdatei in die Trägerschaft einer Institution überführt werden, die gleichzeitig Anwender ist.
Deshalb wurde die Deutsche Nationalbibliothek (damals "Die Deutsche Bibliothek") damit beauftragt.
01.10.1994:
04.09.1995:
01.06.1996:
01.06.1997:
ca. 11/1997:
ca. 06/1998:
31.12.1998
Projektbeginn
DBI-PND ist geladen und steht allen bisherigen Nutzern als neue PND im neuen Format mit allen Funktionalitäten als Datenbank zur Verfügung
PND auf CD-ROM
Personennamen aus der DNB geladen
Namen der Zentralkartei für Autographen (ZKA) geladen
Namen der SWD geladen
Grundredaktion ist abgeschlossen
1998: PND-Projekt erfolgreich beendet
Umfang: 1.863.984 Datensätze
1996:
2004:
2008:
bis 2011:
PND-Workshop an der DNB
Beiteiligung der PND an dem Projekt Virtual International Authority File (VIAF)
Integration der Personennamen des Deutschen Musikarchivs in die PND
(110.000 individualisierte Personendatensätze und 8.000 nicht-individualisierte)
Dateneinspielungen von den Verbünden vor GND-Umstieg
Herausforderung:
Zusammenführung eines heterogenen Datenbestandes
aufgrund unterschiedlicher Regelwerke und Anforderungen
und Umsetzungen der daraus folgenden Anforderungen im Datenformat
Umsetzung im Datenformat:
zwei verschiedene Satzarten (Feld 005):
unterschiedliches Katalogisierungslevel,
z.B. Tp1 - Tp3
Umsetzung im Datenformat
Extra Feld für die Kennzeichnung von Teilbeständen
Feld 011: Kennzeichnung durch Kleinbuchstaben, z.B.:
f = Formalerschließung;
s = Sacherschließung;
p = Personennamen der Antike
mehrere Felder für Vorzugsbenennungen
Feld 100 -
Feld 120 -
Feld 140 -
Feld 145 -
Vorzugsbenennung nach RAK
Vorzugsbenennung nach RSWK
Vorzugsbenennung aus Fremddaten
(z.B. Library of Congress)
alternative Vorzugsbenennung nach
RAK-ÖB (= RAK für öffentliche
Bibliotheken)
Einrichten von spezifischen Feldern für
unterschiedliche Normnummern
Feld 021:
Feld 022:
Feld 026:
SWD-Nummer
Nummer der DBI-PND
umgelenkte PND-Nummern
wenn möglich durch Verknüpfung mit anderen Normdaten aus SWD und GKD
Feld 310:
Feld 450:
Verknüpfung zu Datensätzen der SWD (Geburts- und Sterbeorte; Berufsangaben)
Verknüpfung zu Datensätzen der GKD
(Affiliation einer Person zu einer Körperschaft)
IDN 118638289
005 Tp1
011 /e/f/s
012 /v/w/m/z
013 /7/12
014 1250:01-07-88
021 4069882-8
022 n 79130807
026 135446066
026 126253943
026 126253323
026 129145920
027 m 311136060
100 Čechov, Anton P.
101 a Sowj. Enz.; M; LCAuth;
Russ. StaatsB Moaksu (#8869); DMA: PND
140 Chekhov, Anton Pavlovich %$d1860-1904
145 b Tschechow, Anton P. ...
200 Bogemskii, A.
200 Čechonte, Antoša [Pseud.]
200 Čechov, A.
200 Čechov, A. P.
200 Čechov, Anton Pavlovič
...
200 Cekoff, Antonio
200 Chēhofu, ... %japan. Namensform
300 a 1860-1904
300 d 29.01.1860-15.07.1904
310 c !94934060X! g Taganrog
310 d !040041743! g Badenweiler
...
315 a !040533093! s Schriftsteller
Stabile PND-Nummer
Satzart Tp1 = individualisiert, hohes Level
Teilbestand: Formal- und Sacherschließung
SWD-Nummer
Nummer der DBI-PND
umgelenkte PND-Nummern
Vorzugsbenennung nach RAK
Vorzugsbenennung aus Fremddaten
alternative Vorzugsbenennung, RAK-ÖB
Geburtsort - Verknüpfung zur SWD
Sterbeort - Verknüpfung zur SWD
Beruf - Verknüpfung zur SWD
Verschiedene Namensformen einer Person können sehr unterschiedlich lauten. Das gilt besonders für ältere Personennamen.
Für die Erfassung von Personennamen des MittelAlters (RAK PMA, 1. Aufl. 1989, http://d-nb.info/551561343) und Personennamen der ANtike (RAK PAN, 1993, http://d-nb.info/931785324) wurden Nachschlagewerke verbindlich festgelegt.
In der SWD mussten alle Datensätze, auch die für Personen, mit einer Quelle belegt sein.
Die "Liste der fachlichen Nachschlagewerke" (http://d-nb.info/016178505) wurde auf die Normdatei PND ausgeweitet.
Für die Erfassung von Personennamen des MittelAlters (RAK PMA, 1. Aufl. 1989 http://d-nb.info/551561343) wurden Nachschlagewerke verbindlich festgelegt:
Ausschnitt, Seite XVI
Für die Erfassung von Personennamen der ANtike (RAK PAN, 1993) wurden Nachschlage-werke verbindlich festgelegt, z.B. (Seite X):
Quelle: http://d-nb.info/931785324
Ausschnitt aus der verbindlichen Rangfolge der Nachschlagewerke für GKD, SWD und PND,
Ausgabe April 2000, Seite 107
Quelle: http://d-nb.info/016178505
DBI-PND auf Mikrofiche, Stand 1993
http://d-nb.info/015337022
Personennamen des Mittelalters : PMA
in Buchform als Band 6 der RAK-WB, Wiesbaden 1989 + 1992
http://d-nb.info/551561343
Personennamen der Antike : PAN
in Buchform als Band 7 der RAK-WB, Wiesbaden 1993
http://d-nb.info/931785324
Normdaten-CD-ROM für Personennamen und Schlagwörter, Leipzig/Frankfurt a. M. Juli 1996 - Jan. 1997
http://d-nb.info/018309798
gemeinsame Normdaten:
Projekt GND 2009-2012:
Projekt GND für Kulturdaten (GND4C)
seit 2018:
GND ist eine hybride Datei:
zugleich
Anwendung und Pflege der GND:
Die GND wird hauptsächlich von den Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH-Raum) für die Erschließung (sowohl Formal- wie Sacherschließung) ihrer Bestände verwendet.
Die Pflege erfolgt kooperativ von mehr oder weniger allen Teilnehmern mit teilweise unterschiedlichen Berechtigungen.
Lizenz der GND: CC0
deshalb müssen alle Informationen in
einem Normdatensatz CC0 lizenzierbar sein
https://www.dnb.de/gndwebformular
Zwei Regelwerke
RDA (= Resource Description and Access)
seit 2014 das internationale bibliothekarische Regelwerk
für Individualnamen
(Personen, Gebietskörperschaften, Körperschaften,
Konferenzen, Werktitel)
zur Bildung der Vorzugsbenennungen und Festlegen von Abweichenden Benennungen
RSWK (= Regeln für die Schlagwortkatalogisierung)
4. Aufl. 2017, http://d-nb.info/1126513032/34
für Sachbegriffe + übrige Geografika
https://wiki.dnb.de/display/RDAINFO/RDA-Info
bietet allgemeine und aktuelle Informationen zum Regelwerk RDA im deutsch-sprachigen Raum
sowie Arbeitsmaterialien für die Erschließungspraxis
https://wiki.dnb.de/display/ILTIS/Informationsseite+zur+GND
Informationen für Anwender der Gemeinsamen Normdatei
https://www.dnb.de/gnd
bietet allgemeine Informationen zur Gemeinsamen Normdatei
Standardisierungsausschuss (STA)
mit folgenden Gremien:
Fachgruppe Erschließung (zuständig für die Weiterentwicklung der Standards und Regelwerke sowie für die Regelwerksfragen für die praktische Erschließungsarbeit)
GND-Ausschuss (strategische Weiterentwicklung der GND, Redaktion)
Fachgruppe Datenformate (zuständig für alle Anliegen zu den Formaten und Systemen)
-> komplexe Abstimmungsprozesse
Der Standardisierungsausschuss (STA)
ist ein kooperativer Zusammenschluss von
mit der Zielsetzung, den Einsatz einheitlicher Standards für die Erschließung sowie für Formate und Schnittstellen in Bibliotheken sicherzustellen.
Der STA ist das überregionale Koordinierungsgremium für die genannten bibliothekarischen Bereiche der Standardisierung und entscheidet auf fachlicher Ebene über Grundsatzfragen.
Art der Beziehung wird durch einen Code ausgedrückt
Feldnummern geben
Auskunft über
Entitäten
Daten stehen miteinander in Beziehung; die Art der Beziehung wird über einen Code ausgedrückt
Ziel:
Zusammenführen der vier getrennten Normdateien zur Gemeinsamen Normdatei
Freischaltung der Normdatei GND: 19. April 2012
Alle Normdateien, GKD, SWD, PND und die EST-Datei, wurden technisch an der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) vorgehalten und betreut. Zwischen den Normdateien gab es Redundanzen. Das wurde von den Entscheidungsträgern der deutschsprachigen Bibliothekslandschaft als unbefriedigend empfunden. Die Entscheidungsträger bilden gemeinsam den Standardisierungsausschuss (STA).
Vom STA wurde am 6. Dezember 2001 der Beschluss gefasst, die Regelwerke und das Datenaustauschformat zu internationalisieren. Konkret hieß dies, die Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK) nicht mehr weiterzuentwickeln, sondern internationale Regeln zu übernehmen und im Datenaustauschformat auf MARC 21 umzusteigen („Nikolausbeschluss“).
Die damals geplante Überarbeitung der Anglo-American Cataloguing Rules (AACR2) (http://d-nb.info/965017842) zog sich länger hin; international wandte man sich von den AACR2 ab und entwickelte RDA (Resource Description & Access) (http://d-nb.info/1021548286).
Mit der Realisierung des Vorhabens, in einer gemeinsamen Normdatei alle Entitäten nur noch einmal zu verzeichnen, sollte aber nicht bis zur Fertigstellung von RDA gewartet werden. Das GND-Projekt wurde gestartet. Es war ein Kooperationsprojekt zwischen allen deutschsprachigen Verbünden und der Deutschen Nationalbibliothek.
Da die Normdateien verschiedene Anwendergemeinschaften bedienten und die Datensätze nach verschiedenen Regelwerken erstellt wurden, mussten die Regelwerke im Projekt aneinander angeglichen werden (GND-Übergangsregeln).
vier getrennte Normdateien
mit insgesamt ca. 10 Mio Datensätzen
verschiedene Regelwerke,
verschiedene Normdateien,
verschiedene Formate,
redundante Datenhaltung
Integration der Normdateien
Angleichung an internationale Standards
Zukunftsfähig
GO! Gemeinsamer Termin Donnerstag, 19. April 2012
(Mit allen Partnern abgestimmt)
Laufzeit der Datenmigration
Umfang
Geplant ab ca. 10 Wochen nach Produktivnahme der GND (ab Anfang Juli 2012)
Unterstützung von Skripten
Dokumentation der Übergangsregeln im Wiki
Zielregelwerk: internationales Regelwerk RDA; beim GND-Umstieg noch nicht vorhanden.
Notwendigkeit, neue Regeln für das neue Datenmodell zu schaffen
Bei der Zusammenführung zur GND gab es für viele Entitäten eine Aufnahme in der Schlagwort-Normdatei (SWD), die sich aufgrund der Erfassungsregeln von der Aufnahme in anderen Normdateien (GKD, EST Musik) unterschied.
Vor allen Dingen gab es Doppelungen zwischen:
Körperschaft tritt als Thema einer Publikation auf (Erfassung in der SWD) vs.
Körperschaft tritt als Verantwortliche für eine Publikation auf (Erfassung in der GKD)
In der GKD wird gemäß RAK der offizielle Name originalsprachlich erfasst;
in der SWD dagegen der im Deutschen gebräuchliche Name gemäß Nachschlagewerk.
Musikwerk als Thema einer Publikation (Erfassung in der SWD) vs. Eintrag des Werkes bei Erschließung von Noten,
die das Werk repräsentieren (EST Musik)
Gebietskörperschaften:
Gemäß internationalem Regelwerk zukünftig die im Deutschen gebräuchliche Form;
d. h. der SWD-Datensatz ist der Gewinnerdatensatz
GKD: Milano
SWD: Mailand
GND: Mailand
Gemäß internationalem Regelwerk zukünftig i. d. R. die selbstgebrauchte Form (d. h. ist dann oft originalsprachlich) mit bestimmten Ausnahmen
(wie Internationale Körperschaften);
d. h. der GKD-Datensatz ist der Gewinnerdatensatz
GND: Museo Diocesano de Jaca
GKD: Museo Diocesano <Jaca>
SWD: Jaca / Diözesanmuseum Jaca
Beispiel für die Zusammenführung von Werknormdatensätzen der Musik aus der EST-Datei und der SWD, bereits umgearbeitet nach RDA.
GND-Datensatz
005 Tu
100 !310084954!Händel, Georg Friedrich
190 Alexander's feast
290 Die @Macht der Musik
290 The @power of music
290 Ode in honour of St. Cecilia
290 Das @Alexander-Fest
900 Ansetzung nach den RAK-M 2003.% - WV + (HWV 75)
EST-Datensatz
SWD-Datensatz
005 Tu1
008 wim
011 m;f;s
012 m;w;v
035 gnd/300064128
039 gnd/7631819-9
039 swd/7631819-9$vzg
039 dma/300064128$vzg
040 $erda
043 XA-DE;XA-GB
065 14.4p
130 Alexander's feast
380 !041723597!Ode [Ts1]
382 !041569415!Singstimme [Ts1]$n4
382 !107726772X!Gemischter Chor [Ts1]$vSSATTBB
382 !041727088!Orchester [Ts1]
383 $cHWV 75
430 Ode in honour of St. Cecilia
430 Die @Macht der Musik
430 The @power of music
430 The @power of musick
430 Alexander's feast or The power of musick
430 Timotheus oder Die Gewalt der Musik
430 Timotheus, oder Die Gewalt der Musick
430 Alexander's Fest oder Die Macht der Tonkunst
430 Ode zu Ehren der heiligen Cäcilia
430 Alexanders Fest oder die Gewalt der Musik
430 Die @Gewalt der Musik
430 Das @Alexenderfest
430 Das @Alexander-Fest$vR:ÖB-Alternative
500 !118544489!Händel, Georg Friedrich [Tp1]$4kom1
500 !134640896!Hamilton, Newburgh [Tp1]$4libr
500 !118680897!Dryden, John [Tp1]$4dich
530 !1013271211!Dryden, John [Tp1]$aAlexander's feast [Tu1]$4vorl$vOpernbearbeitung von
...
005 Ts1
011 /s
012 /w
021 7631819-9
800 p Händel, Georg Friedrich
801 t Alexander's feast
808 a EST-DMA
808 b HWV 75
808 z bms
810 14.4p
811 XA-DE;XA-GB
820 p Händel, Georg Friedrich
821 t Das @Alexander-Fest
830 p Händel, Georg Friedrich / {Die Macht der Musik
830 p Händel, Georg Friedrich / {The power of music
830 p Händel, Georg Friedrich / Ode in honour of St. Cecilia
...
Umstieg auf das internationale Regelwerk Resource Description and Access (RDA) für folgende Individualnamen in der GND: Personen, Körperschaften, Konferenzen, Gebietskörperschaften, Werktitel
Erfassung von Originalschriftlichkeit
(siehe Erfassungsleitfaden Felder 700-711+751;
400-411+451
https://wiki.dnb.de/x/vYYGAw)
Erfassung von Geokoordinaten
(an MARC 21 angelehnt)
(siehe Erfassungsleitfaden Feld 034, https://wiki.dnb.de/download/attachments/50759357/034.pdf)
in ca. 40.000 geografische Datensätze der GND.
Verzahnung der GND mit anderen Normdateien
beispielhafte Anwendungsfelder der GND:
Nutzung der Koordinaten von Geografika der GND zur Visualisierung
hier: Verbreitungsorte von Zeitungen, visualisiert im Katalog der Zeitschriftendatenbank ZDB