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Rollentheorie des soziologischen Interaktionismus
Lothar Krappmann
Rollentheorie des soziologischen Interaktionismus
Rollentheorie des soziologischen Interaktionismus
• 19. Nov. 1936 in Kiel
• Deutscher Pädagoge und Soziologe und Vertreter des „Symbolischen Interaktionismus“ -> Mead
• Individuum erlangt seine Identität durch Rollenübernahme in verschiedenen Interaktionsprozessen.
• Krappmann unterscheidet zwischen gesellschaftlichen und individuellen Identitätsfördernden Bedingung:
1. Unter gesellschaftlichen Bedingungen versteht er u.a. flexible Normensysteme, die es ermöglichen die eigene Rollen neu- und umzuinterpretieren.
2. Die individuellen Fähigkeiten werden bei Krappmann oft besonders hervorgehoben. Die Fähigkeit, sich in Interaktionsprozessen immer wieder neu definieren zu können, ist Voraussetzung und Folge der Identitätsbildung.
• Laut Krappmann gibt es zwei Arten von Identität:
1. „Personale Identität“ beschreibt die Individualität (Gesamtheit der eigenen Bedürfnisse, Wünsche, Eigenschaften etc.)
2. „Soziale Identität“ beschreibt die Anpassung an die Mitmenschen und Einordnung in die gesell. Normen.
-> Nur durch eine Balance zwischen den Identitäten, kann eine „Ich-Identität“ entstehen. Entsteht jedoch keine Balance, kann die Kommunikation zu Alter angebrochen werden.
Rollendistanz:
• Eigene Erwartungen und Rollen aus der Außenperspektive betrachten und bewerten können
Role-Taking bzw. Empathiefähigkeit:
• In der Lage sein, sich in die Rolle anderer hineinzuversetzen und diese zu verstehen.
Ambiguitätstoleranz:
• Fähigkeit, komplexe oder widersprüchliche Ansprüche der Rolle zu verarbeiten und verbinden.
Identitätsdarstellung:
• Fähigkeit, anderen seine Identität darzustellen und zu präsentieren (ggf. auch durchsetzen)
• Vorbildverhalten
• Bereitschaft zur Auseinandersetzung und Argumentation
• Zuwendung
• Maßnahmen, die voreiliges oder einseitiges Tun verhindern
• Krappmann: untersucht die Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten des Individuums innerhalb gesellschaftlicher Interaktionprozesse.
• Mead: Frage nach dem Funktionieren einer Gesellschaft.
• Krappmann: soziale Beziehungen können schwierig sein.
• Mead: Individuum in Entwicklung auf soziale Beziehung angewiesen.
• Krappmann&Mead: "I" und "Me" nicht grundsätzlich gegensetzlich, sondern "Me" eröffnet "I" besondere Möglichkeiten, sich auszudrücken.
• Krappmann: kritisiert Ungenauigkeit an Meads Theorie (bezüglich des "I")
Positiv:
• Benennt wichtige Aufgaben der Familie
• Hohe Bedeutung der Gleichaltrigengruppen
• Identitätsfördernde Fähigkeit
Negativ:
• Weitgehende Vernachlässigung von soziokulturellen Bedingungen z.B. sozialer Status der Familie, Einfluss kultureller Herkunft
• Geht ausschließlich von der interagierenden Person aus und nicht von dem Interaktionspartner
• Einfluss durch z.B. Medien nicht berücksichtigt
Vielen Dank für´s Zuhören ;)