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Die Problemstellung legt ein für dich relevantes Problem dar und stellt den Grund für eine wissenschaftliche Arbeit dar. Sie bildet den Einstieg in die akademische Arbeit und ist ein fester Bestandteil der Einleitung.
I. d. R. reichen einige Sätze aus. Der Umfang sollte nicht mehr 1 % des ganzen Umfangs betragen und an erster Stelle in der Einleitung aufgeführt werden.
Gehe darauf ein, wo Du ein Problem erkannt hast und was die Ursache für das Problem ist. Dabei solltest Du unbedingt das Problem eingrenzen, d. h. feststellen, ob es einen bestimmten Teilbereich oder Gruppe betrifft. Wenn Du auf das Problem durch eine andere wissenschaftliche Arbeit aufmerksam gemacht worden bist, dann nenne auch die Quelle. Typische Anlässe sind demografische, rechtliche, technische oder trendbezogene Entwicklungen, die zu Veränderungen führen.
Teile dem Leser mit, welche Informationen zu dem Problem bereits vorliegen. Nenne auch die Lösungsansätze, die Du bei der Literaturrecherche gefunden hast und die Ansätze, die in der Praxis umgesetzt werden. Die Problemstellung sollte aufzeigen, welchen Ursachen besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde und welche Änderungen damit einhergehen. Dadurch verhinderst Du, dass Du etwas untersuchst, was bereits gründlichst erforscht wurde. Aus diesem Grund solltest Du genügend Zeit für die Literaturrecherche einplanen. Somit handelt es sich hierbei um eine Kurzversion eines State of the Arts (Wenn die Arbeit über ein State of the Art verfügt, legst Du den Forschungsstand in der Problemstellung nicht dar).
In der Problemstellung solltest Du darlegen, weshalb das Problem über eine hohe Relevanz verfügt. Welchen Nutzen hat die Problemlösung für eine Gruppe oder einen Bereich? Hier musst Du auch unterstreichen, welche Risiken bestehen, wenn das Problem nicht gelöst wird. Für den Leser muss der Nutzen einfach verständlich und genügend groß sein. Das kannst Du am besten mit einem hohen Praxisbezug erreichen.
Verschaffe dem Leser einen Überblick, was Du lösen möchtest und worauf Du nicht eingehen wirst. Dadurch verhinderst Du, dass falsche Erwartungen entstehen. Dieser Teil der Problemstellung bietet sich gut für den Übergang zu weiteren Teilen der Einleitung an, wie z. B. der Forschungsfrage.
Nachdem Du das Problem dargestellt hast, gehe auf den Forschungsstand ein (kein obligatorischer Teil einer wissenschaftlichen Arbeit).
Aufbauend auf der Problemstellung solltest Du zur Zielsetzung (Forschungsfrage) übergehen, um das Problem zu bestätigen / entkräften (Hypothesen) oder eine Lösung anzubieten.