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Wasser - ein kostbares Gut
Der größte Teil des Süßwassers ist in Form von Eis gespeichert oder befindet sich in Tiefen, die wir Menschen nicht erschließen können.
Auch wenn der Kreislauf des Wassers ewig und jedes H2O-Molekül unendlich ist:
Die Verfügbarkeit von Wasser ist begrenzt!
97 %
davon sind Salzwasser
70 %
unserer Erdoberfläche besteht aus Wasser.
3 %
davon sind Süßwasser
Und so haben wir in Brixen und in den umliegenden Dörfern einen Schatz, von dem 1,8 Milliarden Menschen nur träumen können.
Wir haben Wasser, das uns jederzeit sauber und gesund zur Verfügung steht, Zuhause und an vielen frei zugänglichen Trinkwasserbrunnen.
Maximal 24 Stunden, nachdem das Wasser aus der Quelle sprudelt, fließt es aus dem Hahn. Frischer geht nicht. Reiner auch nicht: Dafür garantieren wöchentliche Proben und Analysen des Sanitätsbetriebs.
Versorgungsnetz
Wie kommt das Wasser in den Wasserhahn?
Wasser-verbrauch
Unser Wasser-Fußabdruck
Wasserwerte
Noten für das Wasser
Aus dem Geschichtsbuch
Keine Siedlung ohne Wasser
Herkunft des Wassers
Woher stammt unser Trinkwasser?
Nur dort, wo Wasser zur Verfügung stand, konnten Siedlungen und Städte entstehen. Auch auf die über 1.000 Jahre alte Stadt Brixen trifft dies zu.
Die Bewohner versuchten schon vor Jahrhunderten, das Wasser zu kanalisieren und es sich so zunutze zu machen. Die Stadtwiere (Wiere ist die alte Bezeichnung für Nutzwasserkanal) verlief hinter den Häusern der Altenmarktgasse, weiter über die Albuingasse und hinter den Häusern der Hartwiggasse und Runggadgasse vorbei.
Die Bewohner schöpften ihr Trink- und Brauchwasser aus dem Eisack und aus den Wieren. Wasser war Antrieb für Mühlen, Schmiedehämmern und Färbereien. Bald entstanden die ersten Ziehbrunnen (Ziggl).
Aus dem Geschichtsbuch
Keine Siedlung ohne Wasser
Vermutlich Anfang des 16. Jh. ließ die Stadtverwaltung die Wiesenquelle unterhalb des Poltenhofs in Vahrn fassen und eine Leitung aus durchbohrten Lärchenstämmen nach Brixen legen, um die Stadt mit Trinkwasser zu versorgen.
So war es möglich, dass 1558 der Baumeister Hans Krol Garber am Weißen Turm den ersten Brunnen mit fließendem Wasser aufstellte – noch heute steht hier der so genannte Michaelsbrunnen.
Weitere Brunnen folgten. Doch das Quellwasser war verunreinigt und zahlreiche Epidemien brachen aus.
Aus: Geschichtsverein Brixen (Hrsg.), Brixen und das Wasser / Bressanone e l’Acqua, Brixen 2017
1894 beschloss der Gemeinderat eine moderne Hochquellenleitung zu bauen, die Brixen mit sauberem Wasser versorgen sollte. Ing. M. Maurer untersuchte die Quellen rund um Brixen und stellte fest, dass die Wasserqualität der Gruberwiesenquelle auf 1442 m Meereshöhe in Schalders geeignet sei.
1896 legte er das Projekt zur Fassung dieser Quelle vor.
1898 war der 114 Meter lange Stollen zur Quellfassung getrieben und die 14 km lange Zuleitung nach Brixen gelegt – und damit der Grundstein für die Versorgung der Brixner Bevölkerung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser.
Herkunft des Wassers
Woher stammt unser Trinkwasser?
Unser Trinkwasser
in Brixen stammt zu
85 % aus Quellen
15 % ist Grundwasser
Dabei stammen 70 % des Wassers aus Vahrner Gemeindegebiet, und zwar aus der Gruberwiesenquelle in Schalders auf gut 1.400 m Meereshöhe, die darüber hinaus die älteste gefasste Quelle ist.
Schon seit 1898 versorgt sie Brixen mit Trinkwasser.
59 Liter Wasser pro Sekunde fließt von der Gruberwiesenquelle in die Quellfassung!
Die Gruberwiesen-Quelle
Die Details
Die Quelle liegt in einem Nadelwald am Forstweg, der den Schalderer Bach säumt.
Geologischer Quelltyp: Grundwasseraustritt
Fassungsbauwerk: Vollkommen geschlossen
Substrat: Beton, Steine, Kies und Sand
Lithologie und Grundwasserkörper: Die Quelle liegt in einem Stollen, der das Grundwasser der Talalluvionen (Anschwemmungen) und der Schwemmkegel sammelt. Der Grundwasserkörper verläuft größtenteils in den Talalluvionen des Schalderer Baches und nur zum Teil in den Klüften des Brixner Quarzphyllits.
Austritt und Fassung: Das Wasser fließt aus 3 Austrittsstellen an der Rückwand eines etwa 100 m langen Felststollens und zahlreichen weiteres Austrittsstellen entlang der Seitenwände des Stollens. Von dort strömt es in einer Rinne mit Betonboden bis zum Stolleneingang und wird dann in die Trinkwaserleitungen geführt. Das Überlaufwasser wird in ein Nebengerinne des Schalderer Baches geleitet.
Eigenschaften: Das Wasser der Quelle ist als sehr mineralarm klassifiziert und weist einen sehr niedrigen Härtegrad und sauren pH-Wert auf. Die dominierenden Anionen (gelöste Mineralstoffe) sind Bikarbonat und Sulfat.
Gleich entdecken!
Clownfrau Karamela
hat die Gruberwiesenquelle
in Schalders besucht.
13 spannende Minuten auf den Spuren unseres Wassers.
https://youtu.be/t7lW505mMdw
Eine Produktion von Penn Pro im Auftrag von RAI Südtirol und in Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Brixen AG
Unsere 12 Quellen für Brixen
+ Elvas als Sonderfall
Koflerwiesenquelle
4 Quellen
1982 | Brixen
St. Andrä
3,2 l/sec
Nockbachquellen
3 Quellen
1984 | Brixen
Pfeffersberg - Nockbach
20,0 l/sec
Gruberwiesenquelle
1 Quelle
1895 | Vahrn
im Schalderer Tal
59,0 l/sec
Elvas
6 Quellen
1986/87 | Mühlbach
Vals
Trattnerquelle
1 Quelle
1975 | Brixen
Sarns - Schloss Pallaus
5,0 l/sec - wird derzeit nicht genutzt
Erlerquelle
3 Quellen
1980 | Brixen
Kreuztal
3,5 l/sec
Elvas - die Ausnahme
Das Trinkwasser für Elvas wird von der BZG Eisacktal betreut,
da es sich um eine übergemeindliche Trinkwasserleitung handelt.
Die Versorgungsleitung führt von Vals nach Mühlbach, weiter nach Schabs und Natz
bis zum Trinkwasserspeicher oberhalb von Elvas.
Mariniquelle 1/1
1 Quelle
Vals
3,0 l/sec
Unteregg-Quelle
1 Quelle
Vals
1,66 l/sec
Hansjörg-Quelle
1 Quelle
Vals
25,0 l/sec
Mariniquelle 1/4
1 Quelle
Vals
3,0 l/sec
Mariniquelle 1/3
1 Quelle
Vals
2,5 l/sec
Mariniquelle 1/2
1 Quelle
Vals
5,0 l/sec
Was heißt Quellwasser?
Das Wasser stammt aus unterirdischen Wasservorkommen, die vor Verunreinigung geschützt sind. Im Unterschied zu Grundwasser tritt das Wasser bei Quellen von selbst aus der Erde hervor und wird direkt vor Ort in Leitungen gefasst.
Zur Quelle gehört sowohl der Bereich, in dem das Wasser über den Quellmund an die Oberfläche gelangt, als auch der sich unmittelbar anschließende Quellbach.
Ob eine Quelle zur Fassung und Nutzung für Trinkwasserzwecke geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab, zu den wichtigsten zählen:
Quellschüttung:
die Wassermenge, die eine Quelle in einem bestimmten Zeitraum liefert (meist angegeben in l/s).
Chemismus:
die chemische Zusammensetzung des Quellwassers hängt von Art und Menge der gelösten Stoffe ab, mit denen das Wasser auf seinem Weg durch den Untergrund und während seines Aufenthalts unter der Erde angereichert wird.
Wasserqualität:
um für den menschlichen Gebrauch geeignet zu sein, muss Trinkwasser die vom Gesetz vorgesehenen chemisch-physikalischen und mikrobiologischen Anforderungen erfüllen.
Muss unser Quellwasser gereinigt werden?
Bevor das Wasser aus der Erde quillt, wurde es auf seinem Weg durch diverse Gesteinsschichten auf natürlichem Wege gefiltert.
Je nach Gestein kann es dabei auch gesundheitsfördernde Mineralsalze und Spurenelemente aufnehmen. In der Regel ist dies eine Kombination von Hydrogenkarbonat, Kalzium, Magnesium und Natrium.
Unser Quellwasser enthält nur wenig Mineralsalze und Spurenelemente.
Dafür ist es aber so sauber, dass es an der Quellfassung in Schalders und in St. Andrä nur eine Schicht aus Marmorkies durchlaufen muss, den die Mitarbeiter der Stadtwerke Brixen AG extra auslegen und ein Mal im Jahr erneuern.
Der Marmorkies filtert Fremdpartikel oder Schwebestoffe aus. Gleichzeigt entsäuert der Kies das Wasser und härtet es ein wenig auf.
Weiter aufbereitet muss das Wasser nicht werden: Unser Wasser in Brixen ist ein reines Naturprodukt. Ständige Kontrollen garantieren, dass es gesund und hygienisch rein ist.
Fließt das ganze Wasser
aus der Quelle in die Leitung?
Aus einer Quelle tritt Wasser aus, bei einigen mehr, bei anderen weniger. Doch nicht das ganze Wasser, das die Erde pro Sekunde ausschüttet (= Quellschüttung), wird in die Trinkwasserversorgung eingeleitet. Das hängt von der Konzession ab, die festschreibt, wie viel Wasser aus der Quelle abgeleitet werden darf.
Ist Quellwasser besser als Grundwasser?
Jein. Sicher ist unser Quellwasser aber viel besser vor Verschmutzungsherden geschützt als unser Grundwasser, da unsere Quellen – v. a. jene in Schalders – mitten in der Natur und fernab von jeglicher Verunreinigung durch (Land-)wirtschaft liegen.
Unsere 3 Tiefbrunnen für Brixen
Grundwasser
Stadtpark Neu (1970)
Kaspar-von-Kemptner-Weg
neben Kindergarten Anna Seidner
30,0 l/sec
Stadtpark Alt (1970)
Kaspar-von-Kemptner-Weg
neben Kindergarten Anna Seidner
30,0 l/sec
Industriezone/Milland (2021)
Südlich des Millander Sportplatzes
im Mittel 2,50 l/sec
und maximal 30 l/sec
Der Grundwasserspiegel in Brixen ist in den letzten Jahren gestiegen:
Grund sind:
Was heißt Grundwasser?
Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche, das hauptsächlich durch Versickern von Regenwasser dorthin gelangt und durch Gesteinsschichten aufgehalten wird.
Man kann sich Grundwasser also wie einen unterirdischen See vorstellen. Um den „See“ anzuzapfen, muss man tief genug bohren. Über Tiefbrunnen wird das Grundwasser aus der Erde geholt.
Grundwasser findet man in unterschiedlichen Tiefen: von 1 m unter der Oberfläche bis in mehrere Tausend Metern Tiefe. Grundwasser ist in ständiger Bewegung und nimmt am Wasserkreislauf teil.
Wieso ist Grundwasser nicht schmutzig?
Das Regenwasser sickert in den Boden ein und gelangt durch viele Gesteinsschichten tief in die Erde. Bei seinem Weg durch die verschiedenen Gesteinsschichten wird das Wasser gefiltert und gereinigt. Darum ist unser Grundwasser sehr klares und sauberes Wasser.
Warum brauchen wir das Grundwasser?
Wir haben das Glück, über sehr viel und sehr gutes Wasser aus Quellfassungen zu verfügen. Das Grundwasser aus den Tiefbrunnen dient zur Abdeckung des Wasserverbrauchs in Spitzenzeiten
(z. B. morgens) und als Notversorgung.
Unsere 14 Hochbehälter für Brixen
mit insgesamt 8.589 m³ Speichervermögen
Talhofer
1997 | Brixen
An der Burgfriedenstraße 200 m oberhalb Talhofer
200 m³
Elvas
1980 | Brixen
An der Straße von Elvas nach Natz vor der Kaserne Ruazzi
300 m³
Krakofl
1898 | Brixen
An der Elvaser Straße oberhalb Schloss Krakofl
500 m³
Burger - Neuhäusler
1988 | Vahrn
Oberhalb des
Neuhäuslerhofes
300 m³
Hinterkranebitt
1965 | Brixen
In einem Feld hinter
dem Koflerhof
64 m³
Industriezone
1973 | Brixen
Auf der Straße nach Tschötsch
365 m³
Plabach
1950 | Brixen
Hinter der Villa Masè an der Lüsner Straße
80 m³
Obertroggler
1967 | Brixen
An der Elvaser Straße neben Haus Oberhollenzer
17 m³
Vahrn Brixen
in Planung | Vahrn
unterhalb des Steigs zur Kneippanlage
3.260 m³
Milland
2008 | Milland
Oberhalb Maria-Sand-Kirche Milland
1.800 m³
Trunt
1987 | Brixen
Hinter dem Trunthof
250 m³
Sarns
1987 | Sarns
Oberhalb des Bodenbühlerhofes
190 m³
St. Andrä
2017 | St. Andrä
Oberhalb der Talstation Plose
200 m³
Kreuztal
1986 | Kreuztal
Oberhalb des Bergstation Plose
300 m³
Wieso braucht
es Hochbehälter?
Ein Trinkwasser-Hochbehälter ist ein unterirdisches Speicherreservoir aus wasserdichtem Stahlbeton. Hier fließt das Quellwasser und das Grundwasser zusammen. Wir verbrauchen nicht immer gleich viel Wasser. Es gibt Spitzenzeiten (am Morgen, mittags und abends) und Zeiten, wo wir weniger Wasser benötigen (nachts).
Aufgabe der Hochbehälter ist es, die zeitlichen Schwankungen des Wasserangebots und des Wasserbedarfes auszugleichen. Dadurch wird ein möglichst konstanter Druck im Versorgungsnetz gewährleistet. Außerdem garantieren Hochbehälter dafür, dass immer genügend Wasser für Löscharbeiten bei Bränden für die Feuerwehr vorrätig ist.
Das Wasser verbleibt maximal 24 Stunden im Hochbehälter, ist also immer ganz frisch!
Unsere 5 Pumpstationen
Die Pumpstationen sorgen dafür, das natürliche Gefälle auszugleichen und das Wasser auf ein einheitliches Niveau zu pumpen.
Teml (2000)
Brixen, Elvaser Straße
20,0 l/sec
Stufels (1950)
Brixen, Schlipfgasse
20,8 l/sec
Netzpumpe Tschurtschenthaler (1988)
Milland, Fischzuchtweg
neben Grundschule
25,5 l/sec
Trattnerquelle (1975)
versorgt Hochbehälter Milland
Sarns, vor Schloss Pallaus
5,7 l/sec
Trattnerquelle (1976)
versorgt Hochbehälter Sarns
Sarns, vor Schloss Pallaus
5,0 l/sec
Das Wasser-
versorgungs-
system für Brixen
Im Wesentlichen 3 Zonen:
Die
Wasser-
härte
Der Säuregrad (pH-Wert)
Die spezifische elektrische Leitfähigkeit
Es ist wichtig, Wasser zu bewerten, um beurteilen zu können, ob es gesund und rein ist. Dazu gibt es Kennwerte.
Die wichtigsten Kennwerte zur Beurteilung der Trinkwasserqualität sind:
Wasserwerte
Noten für das Wasser
Der Säuregrad (pH-Wert) definiert, ob das Trinkwasser vom chemischen Gesichtspunkt her gesehen sauer (pH zwischen 1 bis 7), neutral (pH = 7) oder basisch (pH zwischen 7 bis 14) ist. Der empfohlene Wertebereich liegt zwischen 6,5 und 9,5.
Der Säuregrad
(pH-Wert)
Die elektrische Leitfähigkeit des Trinkwassers gibt über dessen Mineralgehalt Auskunft.
Je höher die Konzentration der im Trinkwasser gelösten Mineralsalze, umso höher ist die elektrische Leitfähigkeit des Wassers.
Geringe Konzentrationen an Mineralsalzen können das Verrosten von Wasserleitungen begünstigen.
Die spezifische elektrische Leitfähigkeit
Ganz wichtig: Im Trinkwasser dürfen sich keine Bakterien tummeln und keine Coliforme Keime, Escherichia Coli oder Enterokokken.
Die Wasserhärte ist weitgehend abhängig vom Boden und wird durch das im Wasser gelöste Calcium und Magnesium verursacht.
Bei einem niedrigen Gehalt spricht man von weichem Wasser (0–7), bei hohen Werten von hartem Wasser (14-21). 7–14 sind Mittelwerte. Gewässer aus Granit- oder Gneisböden sind oft sehr weich, solche aus Kalk, Gips- oder Dolomitböden sehr hart. Regenwasser ist weich.
Je höher die Wasserhärte, umso höher ist die Bildung von Ablagerungen und Verkrustungen in den Leitungsrohren und Geräten sowie der Waschmittelverbrauch.
Die Wasserhärte
Weiches Wasser ist vorteilhaft
Das Wasser in Brixen ist weich und leicht sauer. Die Ursache dafür liegt im Brixner Quarzphyllit.
Die Stadtwerke Brixen AG betreibt deshalb 2 Entsäuerungsanlagen: eine in St. Andrä für das Wasser der Koflerwiesenquellen, eine in Schalders für das Wasser der Gruberwiesenquelle.
Die Entsäuerungsanlagen sind mit Marmorkies gefüllt. An der Quellfassung in Schalders und in
St. Andrä durchläuft das Wasser diese Marmorkies-Schicht.
Der Marmorkies entsäuert das Wasser und härtet es ein wenig auf. Gleichzeitig filtert der Marmorkies Fremdpartikel oder Schwebestoffe aus.
Bekommt das Brixner Wasser gute Noten?
Die Wasserwerte in Brixen im Detail
Die Wasserwerte vom
Brunnen am Brixner Domplatz:
Wer kontrolliert, ob das Wasser sauber ist?
Außer den behördlichen Kontrollen sieht das Dekret des Landeshauptmannes Nr. 12 vom 20.03.2006 betreffend den öffentlichen Trink-wasserversorgungsdienst weitere Überprüfungen vor.
Das Wasserversorgungsunternehmen, also die Stadtwerke Brixen AG, muss interne Qualitätskontrollen durch eigene oder beauftragte Labors durchführen, wobei die Art und Frequenz dieser Kontrollen mittels Beschluss der Landesregierung Nr. 333 vom 04.02.2008 „Trinkwasserversorgungsdienst - Richtlinien zur Durchführung von internen Qualitätskontrollen“ geregelt sind.
Versorgungsnetz
Wie kommt das Wasser in den Wasserhahn?
Netzlänge Trinkwasser in der Gemeinde Brixen:
165,578 km
Das ist ungefähr die Entfernung von Brixen bis Malcesine am Gardasee.
Netzlänge Abwasser in der Gemeinde Brixen
(ohne Hausanschlüsse): 172,459 km
Die Strecke der Abwasserrohre erreicht sogar die Länge von Brixen bis Lazise.
Wenn wir zu Hause den Wasserhahn aufdrehen, kommt Trinkwasser raus und das erstaunt uns ganz und gar nicht. Die kilometerlangen Rohre im unterirdischen Labyrinth, die Pumpen und Sammelbehälter kümmern uns normalerweise nicht.
Dabei ist der Weg des Wassers von der Quelle zum Wasserhahn höchst spannend und die Infrastruktur, die dank unzähliger Sensoren und modernster Technik weitestgehend unbemannt funktioniert, beeindruckend.
Doch was wäre eine ausgeklügelte Technik ohne kompetente Menschen dahinter?
Die „Wassermänner“ der Stadtwerke Brixen AG tragen die Verantwortung für die reibungslos funktionierende Trinkwasserversorgung. Damit wir am anderen Ende des Labyrinths nur am Hahn drehen müssen.
Die Netzleittechnik am Sitz der Stadtwerke Brixen AG überwacht und steuert das dicht verzweigte Trinkwassernetz und die Wasserentnahme an den Quellen, Hochbehältern und Tiefbrunnen.
Störungen und Leckagen können innerhalb kürzester Zeit erkannt und behoben werden.
Im Bedarfsfall, z. B. in Trockenzeiten oder bei Störungen, befördern Pumpanlagen die benötigten Wassermengen über die Leitwarte zu den Hochbehältern.
Das Netzleitsystem führt ein Protokoll, das laufend Daten über die Wasserentnahme und Wasserförderung liefert.
Wasserverbrauch
Unser Wasser-Fußabdruck
Jährlich verteilt die Stadtwerke Brixen AG im Gemeindegebiet von Brixen
ca. 1.579.800 m³ Wasser
Haushalt: 720.943 m³
Betriebe/Haushalte: ca. 311.103 m³
Betriebe: ca. 547.754 m³
Rund 7.200 Kunden (= ca. 28.000 Personen) werden in Brixen von der Stadtwerke Brixen AG mit Trinkwasser versorgt. Darüber hinaus gibt es auch einige private Trinkwasserinteressentschaften, die diese Aufgabe übernehmen.
Wäre das Funbecken im Freibad der Acquarena mit Trinkwasser gefüllt, würden wir das Schwimmbad rund 1.900 Mal im Jahr leeren, also
mehr als 5 Mal pro Tag!
1 Person verbraucht pro Tag ca. 124 Liter.
Das ist eine randvoll gefüllte Badewanne.
Das Wasser verwenden wir für:
Der Wasserzähler
Wie viel Wasser wir zu Hause verbrauchen, können wir am Wasserzähler ablesen, der sich in jedem Gebäude befindet. Die verbrauchte Menge Wasser wird in Kubikmeter (m³) angegeben. Ein Kubikmeter entspricht 1.000 Litern.
Immer, wenn irgendwo im Haus Wasser läuft, dreht sich das Zählwerk und die Zahl läuft weiter.
Wasser sparen – wozu?
Wo doch bei uns in Südtirol das blaue Gold in Strömen rinnt?
Nur rund 124 Liter Wasser verbrauchen wir pro Kopf und Tag.
Das ist weltweit gesehen ein sehr niedriger Wert. Denn dazu zählt nur, was wir selbst direkt aus dem Wasserhahn zapfen, um es zu trinken, um uns zu waschen, Geschirr zu spülen oder auch die Toilette damit zu spülen.
Aber das meiste Wasser, das wir verbrauchen, stammt gar nicht aus Südtirol, sondern wird importiert: virtuelles Wasser - unsichtbar und doch verbraucht bei der Produktion von Dingen, die wir konsumieren. Und dieses Wasser kommt oft aus Ländern, in denen Wasser längst zum sehr kostbaren Gut geworden ist.
Laut dem Weltwirtschaftsforum ist Wasserknappheit eins der fünf globalen Risiken, welches bereits 1 Viertel der Weltbevölkerung betrifft.
Mein Wasser-Fußabdruck
Eine Jeans verbraucht ca. 10.000 Liter Wasser, bevor wir sie tragen. Aber auch die Produktion von Lebensmitteln hinterlässt einen Wasser-Fußabdruck.
Wie viel virtuelles Wasser hinter einem Schnittzel steckt, zeigt die folgende Grafik.
Unter diesem Link gibt's noch mehr Infos dazu:
https://waterfootprint.org/en/resources/interactive-tools/product-gallery/
Warum sollen wir auch mit Südtiroler Wasser sparsam umgehen?
Dafür gibt es viele gute Gründe:
1. Südtirol liegt an einer Wasserscheide, damit steht unser Land in einem gewissen Sinn am Anfang des Wasserkreislaufs. Das verlangt von uns allen ein besonderes Verantwortungsbewusstsein.
2. Damit aus dem Wasser aus der Quelle immer verfügbares Trinkwasser aus dem Hahn wird, braucht es eine komplexe, gewartete Infrastruktur.
Das verbraucht Ressourcen: Material und Energie.
3. Außerdem passt unsere konstante Wasserentnahme nicht immer zu den Schwankungen, denen der natürliche Wasserkreislauf unterworfen ist.
4. Und schließlich: Jedes Mal, wenn wir den Wasserhahn aufdrehen, belasten wir die Umwelt: Denn aus Trinkwasser wird unmittelbar Abwasser, das aufbereitet werden muss. Waschmaschine und Geschirrspülmaschine, die Toilette, die Dusche und die Autowaschanlage spülen Abfallprodukte und oft auch Schadstoffe in die Umwelt.
Je weniger Wasser ich also unmittelbar verbrauche, desto mehr schone ich die Umwelt.
Das Klo als Abfalleimer
Gibt es wirklich Leute, die Windeln ins Klo werfen?
Kanalisation
Fließt das Wasser aus der Dusche in den Eisack?
Kanalisation
Fließt das Wasser aus der Dusche
in den Eisack?
Ja, aber bis dahin ist es wieder ein langer Weg: Das Trinkwasser wird in dem Moment, wo wir den Wasserhahn aufdrehen oder eine Maschine in Gang setzen zu Abwasser und muss, bevor es wieder in den Eisack gelangt, im Klärwerk, das von der Bezirksgemeinschaft Eisacktal betrieben wird, aufbereitet werden.
Je stärker das Wasser verschmutzt ist, umso größer ist der technische und finanzielle Aufwand für die Reinigung.
Die Netzleittechnik der Stadtwerke Brixen AG sorgt dafür, dass das Abwasser ordnungsgemäß in die Kläranlage abfließt. Eigene Wartungsprogramme stellen den einwandfreien Betrieb der Kanäle und der 10 Pumpanlagen sicher.
3,2 Mio. m³
160,3 km
Abwasser aus Brixen fließen pro Jahr in die Brixner Kläranlage
beträgt die Länge der Abwasserhauptleitungen in Brixen
Warum ist Wasser schwarz oder weiß?
Als Schwarzwasser bezeichnet man Haushalts- und Industrieabwasser, also Schmutzwasser. Weißwasser nennt man Regenwasser.
In die Kanalisation fließt nämlich nicht nur Schmutzwasser, sondern teilweise auch Regenwasser.
Früher gab es Mischwasserkanäle, bei denen sich Schmutz- und Regenwasser eine gemeinsame Leitung teilen. Heute baut die Stadtwerke Brixen AG nur noch Trennwasserkanäle. Beim Trennsystem wird das Schmutzwasser in getrennten Kanälen abgeführt.
Fließt das Regenwasser in die Kläranlage?
Jein: Regenwasser und Schmutzwasser nehmen unterschiedliche Wege.
Das Wasser aus der Waschmaschine, der Dusche und der Toilette fließt über den Schmutzwasserkanal in die Bezirkskläranlage und wird dort gereinigt, bevor es den Eisack erreicht.
Das Regenwasser fließt über einen getrennten Kanal direkt in das Fließgewässer.
Deshalb:
Putzwasser oder anderweitig verschmutztes Wasser einfach in den nächstgelegenen Ablaufschacht zu gießen, wäre also dasselbe wie dieses Schmutzwasser direkt in den Eisack, den Schalderer Bach oder die Rienz zu schütten … Bitte nicht!
Auch das Waschen von Fahrzeugen auf Privatgrundstücken ist verboten.
Das Waschen von Fahrzeugen muss in einer Waschanlage oder in Waschstraßen an Tankstellen erfolgen, die mit einem Ölabscheidesystem ausgestattet sind. Der Grund: Bremsstaubpartikel und andere Schadstoffe, die beim Waschen entstehen können, dürfen nicht in den Regenwasserkanal gelangen.
Nur in einigen Teilen des Stadtgebiets in Brixen gibt es noch Mischwasserkanäle. Hier muss auch das Regenwasser den Weg über die Kanalisation und Kläranlage nehmen, bevor es wieder raus in die Natur darf.
Ja, dabei ist das Klo wahrlich kein Abfalleimer!
Täglich rücken die Mitarbeiter der Stadtwerke Brixen AG aus, um die Kanalrohre im Gemeindegebiet von Brixen von Abfall zu säubern, der über die Toilette entsorgt wurde.
Zu diesem Abfall gehören Windeln, Damenbinden, Strumpfhosen, Wattestäbchen, Tierstreu, Zigaretten und anderer Restmüll, aber auch Essensreste und Altspeiseöl.
Hauptfeinde des Kanalsystems sind Feuchttücher. Im Unterschied zu Toilettenpapier lösen sich diese im Wasser nicht auf. Sie bleiben in den Abflussrohren hängen und verstopfen die Rohre und die Pumpanlagen. Aber auch Küchenpapier und Papiertaschentücher haben nichts im Abfluss verloren!
Das Klo als Abfalleimer –
Gibt es wirklich Leute,
die Windeln ins Klo werfen?
Nicht in den Abfluss, sondern über das Öli-Sammelsystem entsorgt wird:
Nicht in den Abfluss,
sondern in den Biomüll gehören:
Restmüll
Biomüll
Nicht in den Abfluss,
sondern zu Restmüll gehören:
Warum kaufen Leute
Wasser in der Plastikflasche?
Obwohl wir wo gutes Wasser haben, das uns jederzeit sauber und gesund zur Verfügung steht, füllen im Recyclinghof Brixen pro Jahr rund 55 Tonnen Einweg-Plastikflaschen den Container für Kunststoffverpackungen. Das entspricht 4.300 Plastikflaschen pro Tag.
Der Griff zur Plastikflasche mag praktisch sein, der ökologische Fußabdruck aber ist enorm:
Laut Legambiente verschlingt die Herstellung von Plastikflaschen für den italienischen Markt jährlich etwa 450.000 Tonnen Rohöl und setzt 1,2 Millionen Tonnen CO2 fei.
Lkws karren das Wasser in der Plastikflasche, verpackt in weiteren Lagen Kunststoff, hunderte Kilometer quer durch die Länder.
Die Plastikhülle umschließt das Wasser meist für mehrere Monate. Die luftdichte Abschottung macht es haltbar.
Gleichzeitig gibt der Kunststoff winzige Teilchen an das Wasser ab, das zeigen z. B. Analysen im Auftrag des deutschen Verbraucherschutzmagazins Öko-Test.
Welche gesundheitlichen Auswirkungen das Mikroplastik auf den Menschen hat, ist demnach noch nicht nachgewiesen.
Bis das Wasser getrunken wird, verbleibt es bis zu 12 Monate in der Plastikflasche.
12
Monate
482 km lang ist der durchschnittliche Transportweg einer Plastikflasche.
In jeder Plastikflasche à 1 L stecken 100 ml Erdöl.
Wasser in der Plastikflasche stammt nicht aus Südtirol.
Schon gewusst?
Für 1 L Wasser in der Plastikflasche braucht es 1,39 Liter „virtuelles“ Wasser nur für die Produktion
Der reale Müllanteil vervielfacht sich durch Verpackung und Transportmaterial.
Die Plastikflaschen bestehen aus Polyethylenterephthalat (PET).
Die Transport-emissionen für diesen einen Weg betragen 321,5 kg CO2.
Kann ich das Wasser
vom Brunnen trinken?
https://www.asmb.it/de/wasser/refill-gratis-trinkwasser/
Klar! Die Stadtwerke Brixen AG hat alle frei zugänglichen Brunnen in der Gemeinde Brixen, die geprüftes Trinkwasser führen, mit einer Plakette gekennzeichnet. Die Karte zeigt, wo sich die Brunnen befinden:
Damit das Wasser keimfrei und sauber bei uns ankommt, betreibt die Stadtwerke Brixen AG einen hohen materiellen und arbeitsintensiven Aufwand: Die meist unter den Straßen verlegten Hauptleitungen verfügen über unzählige Abzweigungen und versorgen so sehr feinmaschig alle Kunden über die entsprechenden Zuleitungen, die wiederum jeweils mit Absperrventilen und Wasserzählern bestückt sind.
Wir bezahlen übrigens im Schnitt 50 Cent für 1.000 Liter bestes Trinkwasser. Um das gleiche Geld bekommen wir 1 Liter Mineralwasser zum Nachhause-Tragen.
Warum für Wasser zahlen, wenn es kostenlos aus der Quelle rinnt?
Trinkwasser können wir ganz einfach einsparen oder durch Regenwasser ersetzen, ohne dass unser Komfort darunter stark leidet. Bis zu 40 Liter und mehr pro Person und Tag sind drin!
Hier einige wertvolle Tipps zum Wassersparen:
= –17 Liter pro Tag!
anbringen oder die Füllmenge reduzieren = –24 Liter pro Tag und Person!
Wie kann ich Wasser sparen?
auffangen und zum Blumengießen verwenden.
Ein Reinigungsmittel besteht aus einer Mischung aus 15 oder mehr chemischen Substanzen. Diese können die Umwelt stark beeinträchtigen. Es gibt aber auch umweltverträgliche Produkte. Reinigungsmittel und Chemikalien sollten sparsam und gezielt eingesetzt werden!
Hier einige wertvolle Tipps zum Wassersparen:
Wie kann ich Wasser schonen?
1990
Die Stadtwerke Brixen AG übernimmt die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Brixen und Vahrn sowie die Bezirkskläranlage.
1995
Die Führung der Kläranlage geht an die Bezirksgemeinschaft Eisacktal.
2011
Die Stadtwerke Brixen AG nimmt den Hochbehälter Milland in Betrieb.
Seit wann kümmert sich die Stadtwerke Brixen AG um unser Wasser?
2018
Die Stadtwerke Brixen AG übernimmt die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung auch in Franzensfeste, Klausen und Natz-Schabs.
2019
Die Stadtwerke Brixen AG ist nun auch für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Lüsen, Mühlbach und Rodeneck zuständig.
2020
Franzensfeste, Klausen, Lüsen, Mühlbach, Natz-Schabs, Rodeneck und Vahrn halten 0,001 % Anteile an der Stadtwerke Brixen AG.
99,93 % behält die Gemeinde Brixen.
Kann man mit Trinkwasser Strom machen?
Grüne Energie aus Wasserkraft ist allseits bekannt. Aber kann man das Wasser, das Stromturbinen antreibt, danach noch trinken?
Ja, kann man! Die Stadtwerke Brixen AG war in Südtirol eine der ersten, die dieses Vorhaben umgesetzt hat. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz trinkwasserverträglicher Technologie, also öl- und fettfreier Lagertechnik der Maschinensätze.
Die Stadtwerke Brixen AG betreibt heute 5 kleine Trinkwasserkraftwerke. Die elektrische Energie – 1.250.000 kWh jährlich oder Strom für 315 Haushalte – fließt ins öffentliche Stromnetz.
2005 ging in Vahrn eines der ersten Trinkwasserkraftwerke Südtirols in Betrieb. Das Kleinkraftwerk im Vernaggenweg in Vahrn nutzt die Fallhöhe des Trinkwassers auf dem Weg nach Brixen.
2012 errichtete die Fernwärme Vahrn-Brixen Konsortial GmbH im Auftrag der Stadtwerke Brixen AG und der Gemeinde Vahrn auf derselben Leitung ein weiteres Trinkwasserkraftwerk: Das Kraftwerk „Nockbach-Gruberwiesen“ entstand am Zusammenfluss der Leitungen von der Gruberwiesenquelle und der Koflerwiesenquelle an der Stelle eines bestehenden Unterbrecherschachts.
2013/14 realisierte die Fernwärme Vahrn-Brixen KonsortialGmbH auf der bestehenden Entsäuerungsanlage das Kraftwerk „Schalders Mitte“.
2017 wurden weitere zwei Kleintrinkwasserkraftwerke von bescheidener Leistung errichtet: Das Kleintrinkwasserkraftwerk bei der Entsäuerungsanlage in St. Andrä und das Kraftwerk beim Trinkwasserhochbehälter in Milland.
Ist Wasser außerirdisch?
Wasser kam mit Asteroiden und Kometen auf unsere Erde. Erst hunderte Millionen Jahre, nachdem sich der Planet geformt hatte, bildeten sich Ozeane.
Wasser fließt in einem unendlichen Kreislauf. Vom Meer steigt das Wasser durch Verdunstung in den Himmel, sammelt sich in Wolken und kehrt als Niederschlag auf die Erde zurück, wo das Wasser im Boden versickert, Pflanzen, Tiere und Menschen versorgt und über Bäche und Flüsse zurück ins Meer fließt. Der ewige Kreislauf aus Verdunstung, Niederschlag und Abfließen beginnt von vorne.
Alle H₂OMoleküle sind also bereits seit Jahrmillionen unterwegs. Wenn wir etwas trinken, ein Bad nehmen oder weinen, waren die H2O-Moleküle irgendwann in der Zeitgeschichte schon Teil von etwas anderem – vielleicht von einem Dinosaurier oder Neandertaler?
Wasser – ein Menschenrecht
Das Recht auf „einwandfreies und sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung“ ist ein Menschenrecht. Das erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 28. Juni 2010. Trotzdem haben knapp 2 Milliarden Menschen auf der Welt keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Wenn wir einmal die Toilette spülen, haben wir mehr Wasser verbraucht als jemand in Äthiopien pro Tag zur Verfügung steht.