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Übersetzt bedeutet Monographie „Einzelschrift“. Die Monographie kennzeichnen zwei Merkmale:
Die Einzelschrift wird entweder von einem Autor oder von mehreren Autoren gemeinschaftlich verfasst. Damit ist nicht gemeint, dass die einzelnen Kapitel von unterschiedlichen Autoren geschrieben werden. Vielmehr haben die Autoren in einem kollaborativen Prozess das Werk verfasst. Sonst spricht man hier von einem Sammelband bzw. einer Aufsatzsammlung.
Die Einzelschrift befasst sich mit einem einzelnen Forschungsgegenstand. Dieser kann auch eine Person, ein Problem oder ein Werk sowie ein Buch darstellen. Bei der Erstellung der Monographie wird i. d. R. der aktuelle Forschungsgegenstand zu dem Thema berücksichtigt. Dabei werden Einzelfragen nie in einer Monographie als Hauptforschungsgegenstand bearbeitet. Vielmehr sind sie ein Unterthema einer umfassenden Bearbeitung einer komplexen Fragestellung. Die Inhalte der Einzelschrift werden in Abschlussarbeiten oder auch in anderen wissenschaftlichen Arbeiten zitiert.
In Bezug auf den Stil einer Einzelschrift kann man sie als einen wissenschaftlichen Fachartikel beschreiben, dem eine klare Fragestellung an den Anfang gesetzt wurde. Die Länge der Einzelschrift ist unterschiedlich und immer abhängig von der Forschungsfrage, dem Forschungsgenstand sowie der Ausführlichkeit. Sie kann bis zu mehrere Hundert Seiten umfassen.
Das Kriterium einer inhaltlichen Breite ist bei wissenschaftlichen Arbeiten zwar nicht immer gegeben (insbesondere bei sehr kurzen Dissertationen), dennoch fallen sie unter Monographien. Da bei Dissertationen definitionsgemäß noch unerforschte Themen behandelt werden, ist durch die enge Forschungsfrage wiederum die Tiefe gegeben.
Handbücher werden auch den Monographien zugeordnet, insofern sie von einem Verfasser bzw. von mehreren Autoren in einem kollaborativen Prozess erstellt worden sind. Darin werden umfangreiche Themen einführend behandelt, um einen Überblick zu geben. Aufgrund des gut ausgewählten Literaturverzeichnisses eignen sie sich als Ausgangspunkt zur Vertiefung der Thematik. Im Gegensatz zu wissenschaftlichen Arbeiten beinhalten Handbücher i. d. R. kein Diskussionskapitel.
Im Unterschied zum Fachbuch richtet sich das Sachbuch nicht an Spezialisten und erläutert breite Themen plausibel und leicht verständlich. Darunter fallen auch Nachschlagewerke und Enzyklopädien. Sachbücher sollten aufgrund dessen nicht bei wissenschaftlichen Arbeiten herangezogen werden.
Zwar handelt es sich bei Lehrbüchern definitionsgemäß um Sachbücher, dennoch werden Lehrbücher im Gegensatz zu Sachbüchern in wissenschaftlichen Arbeiten herangezogen, insbesondere bei didaktischen Fragestellungen. In einem Lehrbuch werden Lernstoffe didaktisch aufbereitet, um an Schulen und Universitäten genutzt zu werden.
Biographien befassen sich mit Lebensläufen und Erfahrungen von einer ausgewählten Person. Auch wenn Biographien unter eine Monographie fallen, werden sie in selten Fällen in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert.
Sammelbände beinhalten Aufsätze, die einzelne Aspekte von umfangreichen Themen kurz beleuchten. Im Fokus liegt dabei die Diskussion bzgl. eines Aspekts. Die Aufsätze eines Sammelbands haben i. d. R. einen gemeinsamen Nenner, auch wenn dieser sehr weit gefasst sein kann. Sie werden von einem oder mehreren Herausgebern (Hrsg.) zu einem bestimmtem Thema oder zu Ehren von Forschern von mehreren Autoren erstellt.
Fachzeitschriften sind neben dem Sammelband ein typisches Medium für Aufsätze. Sie werden in regelmäßigen Abständen veröffentlicht und legen den aktuellen Forschungsstand dar. Je nach Fachzeitschrift sind sie thematisch, zeitlich oder geographisch unterschiedlich breit aufgestellt.
Aufgrund der Aktualität finden Internetquellen immer mehr Anerkennung und werden mit steigender Tendenz gedruckten Quellen bevorzugt. In wissenschaftlichen Arbeiten sind Internetquellen i. d. R. nur ein guter Ausgangspunkt für weitere Recherchen.
Bibliographien fassen die gesamte Literatur zu einem ausgewählten Thema bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammen. Sie beschäftigen sich mit Epochen sowie einzelnen Themen und werden i. d. R. ein Mal im Jahr publiziert.
Lexika behandeln in kurzen bis sehr detaillierten Artikeln wichtige Fachbegriffe (z. B. Wörterbuch).