Tundra-Ein extremes Ökosystem

Lage

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• in 3 verschiedene Tundren eingeteilt
• gleiche klimatische Bedingungen
• Unterschied in Flora und Fauna
• heutiges Thema: arktische Tundra

Lage 2.0

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• hellblau-violetter Teil der Karte -> die arktische Tundra
• Lage hat Einfluss auf abiotische und biotische Umweltfaktoren

Temperatur

• durchschnittliche Jahrestemperatur : 9 °C
• kurze Sommertage -> wenig Sonne und auch geringe Tagestemperatur
• --> geringer UV-Index von 3 und somit eine geringe Sonneneinstrahlung
• kalte Nächte und Wintertage bis zu

- 4o°C führen zu dichten Schneedecken

--> diese extremen Temperaturen, auf Grund der Nähe zum Nordpol, wirken sich auf die Artenvielfalt in der arktischen Tundra aus

Temperatur

Wind

• sehr windig und kalter Wind machen es unmöglich, für hohe Pflanzen zu wachsen, weshalb es z.B. keine großen Bäume gibt
• kalte Luft kommt vom Nordpol und sinkt die Temperaturen ab
• Windgeschwindigkeit von 50 bis 100 km/h

Wind

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Niederschlag

• Jahresniederschlag beträgt rund 345 mm und meistens in Form von Schnee
• 156 Tage im Jahr sind vollständig trocken und es regnet wenig

--> trotzdem liegt die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit bei 83 %

--> weshalb kleine Sträucher wachsen können, aber große Planzen nicht, die viel Wasser benötigen

Niederschlag

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Boden

• Böden sind meistens bis 400 m tief gefroren und heißen Permafrostböden
• Böden tauen nur im Sommer oberflächlich auf
• grundsätzlich ist der Boden nährstoffreich, aber auf Grund des Dauerfrosts können die Wurzeln der Pflanzen sich nicht tief verwurzeln
• Frost sorgt dafür, dass das Wasser in oberen Erdschichten bleibt und so keine hohen Gewächse mit tiefen Wurzeln in der Tundra vorkommen und nur wenige Insekten

Boden

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Licht

• meistens nicht mehr als 7 Sonnenstunden am Tag
• herrscht das Prinzip vom Polartag und Polarnacht

--> ungefähr 60 Tage lang ist es durchgehend hell und in den Wintermonaten ist es hauptsächlich Nacht

--> das wirkt sich auf die Temperaturen aus und auf die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen

Licht

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Pflanzenvielfalt

• Pflanzendichte und Pflanzenvielfalt nimmt polwärts ab
• oftmals frostunempfindliche Moose ,Flechten, Farne und Gräser
• geringe Artenvielfalt auf Grund der extremen Bedingungen
• Pflanzen wachsen nur im Sommer
• nur niedrige Pflanzen auf Grund des zu gefrorenen Boden, da die Wurzeln nicht tief in die Erde gelangen
• --> weshalb es keine Bäume gibt

Beispiele:

• Heidekrautgewächse
• Wegerichgewächse
• weißer Silberwurz

Pflanzenvielfalt

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Tiervielfalt

• geringe Artenvielfalt --> aber die Population der einzelnen Arten ist ziemlich groß
• man kennt ca. 48 Säugetierarten wie Rentiere, Ochsen, Polarfüchse, Wölfe, Eisbären
• findet nur Tiere, die in extremer Kälte leben können vor --> ALLENsche Regel d.h. Tiere einer Gattung haben kleinere Körperanhänge in kälteren Gebieten

Tiervielfalt

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Artenvielfalt

• die allgemeine Artenvielfalt liegt bei 600-1000 Arten pro Hektar in der Tundra
• Folgen:

--> weniger Futterpflanzen/Beutetiere zur Auswahl

--> veränderter Lebensraum für Tiere

• Ursachen:

--> geringe Vielfalt auf Grund der schwierigen Lebensbedingungen, nicht jedes Tier oder Pflanze kann in Tundra leben

Artenvielfalt

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Angebot an Beutetieren/Räuber-Beute-Beziehung

• auf Grund der geringen Tiervielfalt haben einige Individuen einer Art in der Tundra weniger Auswahl an Beutetieren wie in anderen Regionen
• trotzdem findet jedes Tier genug Beute um zu leben und dadurch herrscht ein Gleichgewicht--> Räuber-Beute-Beziehung entsteht

z.B. Polarfuchs frisst Lemminge

Angebot an Beutetieren/Räuber-Beute-Beziehung

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Konkurrenzverhalten

• in Tundra herrscht eine ständige Konkurrenz besonders um Nahrung, da die Anzahl an Beutetieren begrenzt ist
• aber auch um Partner , Lebensraum und Brutplatz kämpfen viele Tiere, da der Lebensraum in so einem kalten Ökosystem wichtig ist und jeder einen "warmen" Platz will

z.B. Kampf um Revier bei Polarwölfen

Konkurrenzverhalten

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natürliche Fressfeinde

• Tiere in der Tundra wie z.B. Polarfüchse oder Lemminge haben in der Tundra ihr Fressfeinde
• --> Lemminge werden z.B. von Polarfüchsen gefressen
• --> Polarfüchse haben Eisbären oder Polarwölfe als Fressfeinde
• Tiere wie Rentiere haben keine natürlichen Fressfeinde und sterben
• durch diese Nahrungsketten ist die Tierwelt ausgeglichen und hilft der Tundra nicht zu "überlaufen" sondern das alles im Gleichgewicht ist --> auch Pflanzen, Tiere und Pilze als Nahrung haben sich dem Ökosystem angepasst und so findet jedes Lebewesen was zum fressen

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Parasitismus/Bodenlebewesen

Parasitismus ist wenn ein Organismus ein anderen Oragnismus als Wirt oder Obdach nutzt, ohne das der andere Organismus davon profitiert.

Parasitismus/Bodenlebewesen

• Bodenlebewesen wurden noch nicht vollständig untersucht
• Regenwürmer und kleinere Insekten leben aber in der Erde
• Tiere die weit tief in der Erde normalerweise leben können auf Grund des Frosts nicht in Tundra leben

• wie in vielen Ökosystemen gibt es auch in der Tundra Zecken und Moskitos, die vorallem Moschusochsen oder Polarfüchse als Wirte benutzen
• Bandwürmer bevorzugen vorallem Wölfe als Wirte, welche oft deshalb sterben

https://www.kindernetz.de/wissen/tierlexikon/1606404781535,zecke-auf-einem-blatt-100~_v-16x9@2dL_-6c42aff4e68b43c7868c3240d3ebfa29867457da.jpg

Hirten und Rentiere

Hirten und Rentiere leben seit Jahren in einer fortwährenden Symbiose

--> Hirten geben Rentieren zuverlässig Nahrung und ein wärmeren Ort zum Leben

--> Rentiere helfen den Hirten als Zugrentiere an Schlitten

--> so haben beide Arten einen Nutzen von ihrem Zusammenleben

Hirten und Rentiere

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Flechten

Flechten , die sehr viel in der Tundra vorkommen sind keine eigenständigen Organismen --> Symbiose aus Alge und Pilz

--> Pilz (chlorophyllfrei) kann keine Photosynthese betreiben und die Alge versorgt ihn mit organischen Stoffen

--> im Gegenzug stützt der Pilz die Alge so, dass diese z.B genügend Wasser aufnehmen kann und die Alge bekommt Mineralsalze von dem Pilz

Flechten

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Ochse oder Rentiere fressen Gräser und Sträucher

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Rentier stirbt

stirbt

Rentierkörper verwest

verwest

toter Körper wird zu Erde

toter Körper wird zu Erde und die Gräser nehmen Nährsalze auf und können wieder wachsen

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Der Lemming ernährt sich von den Sträuchern in der Tundra.

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Der Polarfuchs isst unteranderem Lemminge.

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Der Polarwolf frisst dann wieder den Polarfuchs, nachdem dieser den Lemming getötet hat.

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Der Polarwolf hat keine natürlichen Feinde und stirbt .

stirbt

Nach einer bestimmten Zeit fängt sein toter Körper an zu verwesen.

verwest

Wieder nach einer bestimmten Zeit ist der Körper vollständig verwest und zu Erde geworden. In dieser Erde wachsen die Sträucher und bekommen ihre Nährstoffe.

toter Körper wird zu Erde

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Insekten wie Würmer leben in den Gräsern und finden dort ihre Nahrung.

Insekten

Vögel

Vögel fressen dann diese Insekten.

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Polarfuchs frisst dann die Vögel und stirbt und verwest