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Transcript

Der Frühlingstraum

Die Winterreise

Gliederung

  • Franz Schubert
  • Gedichtanalyse
  • Musikalische Analyse
  • Quellen

Gliederung

Franz Schubert

  • geboren am 31. Januar im Jahr 1797
  • wurde nur 31 Jahre alt
  • größte Schaffensphase in letzten 4 Lebensjahren
  • wandte sich 1821 dem Kunstlied zu,
  • welches auch erst in dieser Zeit Bekanntheit erlangte

Franz Schubert

Der Frühlingstraum

Wilhelm Müller

Gedicht

Gedicht und Analyse

Der Frühlingstraum

Doch an den Fensterscheiben

Wer malte die Blätter da?

Ihr lacht wohl über den Träumer,

Der Blumen im Winter sah?

Ich träumte von Lieb um Liebe,

Von einer schönen Maid,

Von Herzen und von Küssen,

Von Wonn und Seligkeit.

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Und als die Hähne krähten,

Da ward mein Herze wach;

Nun sitz ich hier alleine

Und denke dem Traume nach.

Die Augen schließ ich wieder,

Noch schlägt das Herz so warm.

Wann grünt ihr Blätter am Fenster?

Wann halt ich dich, Liebchen, im Arm?

Ich träumte von bunten Blumen,

So wie sie wohl blühen im Mai,

Ich träumte von grünen Wiesen,

Von lustigem Vogelgeschrei.

Und als die Hähne krähten,

Da ward mein Auge wach;

Da war es kalt und finster,

Es schrien die Raben vom Dach.

Wilhelm Müller

  • 6 Strophen à 4 Verse
  • heterogener Kreuzreim

  • jeder Vers dreihebig
  • unregelmäßiger Jambus

Gedichtanalyse & Interpretation

"Und als die Hähne krähten,

Da ward mein wach;"

Auge

"Und als die Hähne krähten,

Da ward mein wach;"

  • Endloser Wechsel von Realität und Fiktion
  • "Traumbild"
  • 3 Teile: Traum, Erwachen und Sehnsucht
  • Trauer, Sehnsucht, enttäuschte Liebe,
  • Einsamkeit
  • Winter als Metapher für emotionale Kälte, Traurigkeit

Herze

Einsicht, dass Liebe vergangen ist.

Symbolik:

  • Rabe, krächzen und Hahngeschrei als Ausrdruck für die unangenehme Realität
  • Blätter Blumen/ Eisblumen als verbindendes Eelement zwischen Traum und Realität

Lied

Analyse

  • 3 Teile unterschiedliche Charakteristiken
  • A-Dur
  • kein durchgängiges Metrum:
  • 6/8 Takt gegen 2/4
  • Tempo: leicht bewegt
  • Dynamik variiert stark

Krähenmotiv

Sechzehntel-Triolen

"aufwachen"

Sechzehntel Bass-Arpeggio

->Bedrohlich, verzweifelt - real

a-Moll Schlussakkord

--> bleibt in der Realität

Traurig

langsam, pianissimo,

Dur, 2/4-Takt

-> Traum

"lachen" über Molldreiklang

-> Oxymoron

lyrisches Ich ist sich über

Lächerlichkeit der Träumerei bewusst

Fazit

Das ausgeprägte Wechselspiel in allen musikalischen Parametern verdeutlicht die gewaltigen Unterschiede zwischen Realität und Traumwelt, mit denen das lyrische Ich zu kämpfen hat.

Quellen

Quellen

  • https://www.google.de/search?q=franz+schubert&rlz=1C1CHBF_deDE712DE714&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiZx7_3q-PeAhVIDcAKHQ0vDikQ_AUIDigB&biw=1920&bih=1007#imgrc=A2FZCN21QBTGyM:

  • https://imslp.org/wiki/Winterreise%2C_D.911_(Schubert%2C_Franz)

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Kunstlied#Formen

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Winterreise

  • https://www.olaf-winnecke.at/app/download/15768862996/Fr%C3%BChlingstraum+%28Analyse%29.pdf?t=1520784677

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