Die Gesellschaft im Mittelalter
Die Grundherrschaft
Ständegesellschaft - die Gottgewollte Ordnung
- Rechtliche, wirtschaftliche und soziale Besitzstruktur
Der erste Stand - Klerus
- Papst, Erzbischöfe, Bischöfe
- stammten vom Adel
- fungierten oft als Ratgeber
- hoben sich stark von der übrigen Priesterschaft ab
- kümmerten sich um das >>Seelenheil<< der Menschen
- Einhaltung von kirchlichen Regeln
-Grundherr und seine Gehilfen
verwalteten das Land
-Grundherr übte Gerichtsfunktion aus
-Patronatsrecht
-Untertanen war zur Loyalität verpflichtet
-Grundherr versprach Schutz und Sicherheit
- Dorfpfarrer, Wanderprediger, Mönche, Nonnen
- niedriere Machtposition
- enger Bezug zum Volk
Der zweite Stand - Adel und Ritter
Der dritte Stand - Bauern
freie Bauern
- ein sozial, rechtlich und politisch privilegierter Stand
- Wahlrecht
- wesentliche Stütze der königlichen Macht
- Rechte gründeten sich meist auf Geburt, selten aber auch auf Besitz oder Leistung
- sehr wenige
- besaß eigenes Land
- hatten das Volksrecht
- mussten Wehrdienst leisten
-schutzbedürftig, politisch machtlos, mittellos
-90% der bevölkerung
- Keine Bildung
hörige Bauern
- bewirtschafteten Land des Grundherrn -> Abgaben
- waren an Land gebunden
- Waffenverbot
- zum Gehorsam verpflichtet
- standen unter dem Schutz des Grundherrn
- Sicherheit der Bevölkerung
- im Kriegsfall Land und Volk verteidigen
Leibeigene
- persönliche Abhängigkeit vom Grundherrn
- durften nicht ohne Zutimmung des Herrn heiraten
Quellen
- www.kinderzeitmaschine.de
- www.mittelalter.wikia.com/wiki/Ständeordnung
- www.leben-im-mittelalter.net/gesellschaft-im-mittelalter
- www.deutschland-im-mittelalter.de
- Georg von Below: Geschichte der deutschen Landwirtschaft des Mittelalters in ihren Grundzügen 2. unveränderte Auflage. Fischer, Stuttgart 1966,
- www.wissen.de/lexikon/leibeigenschaft
- www.deutschland-im-mittelalter.de/Bevoelkerung/Kinder
- http://deutschland-im-mittelalter.de/Bevoelkerung/Frauen
- Kursbuch Geschichte - neue Ausgabe - Rheinland-Pfalz Von der Antike bis zur Gegenwart; Karin Laschewski-Müller, Robert Rauh; 1. Auflage, 1. Druck 2009. Cornelsen Verlag, Berlin. S 77- 80; Grafik S. 78
Das Lehenswesen
-auch ,,Feudalismus'' genannt
-Pflicht- und Treueverhältniss zwischen Lehnsgeber und Lehnsnehemer (zwischen 2 Freien)
Ehe und Familie
- Familie = "Haus"
- Familien wohnten in Hausgemeinschaften
- Jede Familie hatte eine Standeszugehörigkeit
- nur innerhalb eines Standes geheiratet
- Ehe von Eltern arrangiert
- Söhne geben Erbe weiter (auch Adelstitel)
- Bei Tod von Ehepartner --> Wiederverheiratung
- hohe Kindersterblichkeit
- viele Kinder --> Hilfe und "Versicherung" fürs Alter
- Keine Schule (außer Adel), mussten sofort arbeiten
- Infantia, Pueritia und, Adolescentia.
- arbeiteten hart, wurden oft ausgenutzt
- waren meist schwanger
- kümmerten sich um den Hof
- Adlige bekamen manchmal Unterricht im Gesang, Poesie