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Es wurde untersucht, ob das das Grabverhalten von Früchten im Herbst angeboren oder erlernt ist. Dazu wurden einige Eichhörnchen von ihren Müttern getrennt und wuchsen isoliert in einem Käfig mit Holzboden und ohne Kontakt zu Nüssen auf. Die anderen wurden normal von ihrer Mutter aufgezogen.
Im Herbst wurden beiden Gruppen Nüsse und Sand zur Verfügung gestellt. Die isoliert aufgewachsenen Eichhörnchen erkannten die Nuss und fingen sofort an diese zu vergraben.
Das Grabverhalten von Eichhörnchen ist angeboren. Auch das Erkennen der Nuss, da diese ein Schlüsselreiz ist.
Der US-Psychologe Harry Harlow startete eine Reihe von Experimenten mit Rhesus-Äffchen. Er trennte die Äffchen unmittelbar nach der Geburt von ihren Müttern.
Als Ersatz bekamen sie eine Futter spendende Drahtmutter und eine Stoffmutter.
Dabei stellte Harlow fest, dass die Äffchen sich fast ausschließlich bei der Stoffmutter aufhielten und nur zur Nahrungsaufnahme zur Drahtmutter gingen. Damit konnte er beweisen, dass der Körperkontakt zumindest genauso wichtig ist, wie die körperliche Ernährung.
Bei einem Kaspar-Hauser-Versuch werden Tiere direkt nachdem sie geschlüpft sind oder geboren wurden von ihren Eltern, Geschwistern und sonstigen Artgenossen getrennt. Sie werden dann isoliert in einer reizlosen Umgebung aufgezogen. Damit soll sichergestellt werden, dass diese Tiere weder von Artgenossen lernen können, noch dass Einflüsse der Umgebung ihr Verhalten beeinflussen. Das Verhalten, das so aufgezogene Tiere zeigen, muss angeboren, also allein genetisch bestimmt sein.