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Grundinformationen

Grundinformationen

  • Vier Jahre Verhandlungen, 14 Tage Klimakonferenz, 32 Seiten Text.
  • Es ist die erste Klimaschutzvereinbarung, die so gut wie alle Länder der Welt in die Pflicht nimmt. Denn alle 195 Mitgliedstaaten der UN haben der Vereinbarung zugestimmt. Offiziell wird das Pariser Abkommen ab dem Jahr 2020 in Kraft treten.
  • Es begann 2011: Auf der Klimakonferenz im südafrikanischen Durban vereinbarten die UN-Staaten ein neues Verhandlungsmandat. Das Ziel: ein neuer Weltklimavertrag.
  • Auf der Grundlage der Erkenntnis, dass das Klima ein gemeinsames Anliegen der gesamten Menschheit darstellt, einigten sich im Dezember 2015 195 Staaten auf der 21. Konferenz der Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention in Paris auf ein neues, völkerrechtlich bindendes Klimaabkommen.

  • Die Klimakonferenz ist ein Treffen von Politikern und Klimaexperten aus der ganzen Welt. Zuletzt fand sie zwischen dem 30. November und dem 12. Dezember 2015 in Le Bourget, einer kleinen Stadt in der Nähe von Paris, statt. Daher bezeichnet man die getroffene Vereinbarung auch als "Pariser Abkommen".

mögliche Folgen

Reaktionen zum Ausstieg

Für die Welt:

  • Austritt weiterer Unterzeichner
  • mögliche Temperaturerhöhung von bis zu 0,3°c

Obama:

Trumps Entscheidung zeige das Fehlen eines amerikanischen Führungswillens

Hans-Joachim Schellhuber:

Jeff Immett:

Die Industrie muss nun führen und darf sich nicht auf die Regierung verlassen

Für die USA:

  • Arbeitsplätze und wirtschaftliche Mehreinnahmen durch die Energierevolution werden von anderen Staaten übernommen
  • USA schränken ihre eigene Möglichkeit ein Klimagespräche in ihrem Interesse zu lenken

Dem Fortschritt der weltweiten Klimapolitik schade der Austritt nicht substanziell, jedoch werde die USA ihre wichtige Position in der Klimapolitik an China und Europa verlieren

Klaus Mike:

Wer ist beteiligt?

Ein Schlag ins Gesicht der gesamten Menschheit und er schwächt die USA selbst

  • nicht zu den Vertragspartnern gehörende Interessenträger spielen eine wichtige Rolle
  • Städte, Behörden auf regionaler und kommunaler Ebene, die Zivilgesellschaft und die private Wirtschaft
  • sie sind aufgerufen, ihre Anstrengungen zu verstärken und Maßnahmen zur Emissionsminderung zu unterstützen,..
  • als erstes Land reichte die Schweiz am 27. Februar ihre Absichtserklärung ein
  • gefolgt von der Europäischen Union am 6. März,
  • Norwegen am 27. März
  • Mexiko legte als erstes Schwellenland,
  • Gabun als erstes afrikanisches Land ein Klimaschutzprogramm vor
  • die USA reichten am 31. März ihre Ziele ein,
  • Russland am 1. April

Vorraussetzungen?

Finanzielle Klimahilfe

  • Die Industrieländer haben sich bereit erklärt, von 2020 bis 2025 jedes Jahr 100 Milliarden Dollar für ärmere Staaten bereitzustellen. Diesen soll mit dem Geld geholfen werden, durch den Klimawandel verursachte Schäden zu beseitigen und klimaschonendere Techniken einzusetzen.
  • 196 Mitgliedsstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) unterzeichneten
  • Nicaragua ist aktuell beigetreten
  • Syrien hat seinen Beitritt angekündigt
  • die USA wäre der einzige Staat außerhalb des Abkommens

Keine Folgen?

  • Voraussetzung dafür war, dass bis zum 5. Oktober 2016 mindestens 55 Staaten, die für mindestens 55 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich sind, den Vertrag ratifiziert hatten. China und die USA, die beiden größten Kohlendioxid-Ausstoßer, haben den Klimavertrag beide am 3. September 2016 ratifiziert.

  • Das Pariser Protokoll soll 2021 an die Stelle des Kyoto-Protokolls treten. Der internationale Vertrag ist 1997 beschlossen worden und 2005 in Kraft getreten, im Jahr 2020 läuft es aus.

Kritik

  • Der Ausstieg der Regierung hat die nationale Umweltbewegung neu entflammt
  • 200 Städte und 17 Bundesstaaten haben sich verpflichtet die Klimaziele einhalten zu wollen
  • 65 Städte wollen bis 2030 vollständig auf nicht-fossile Energieträger umstellen
  • Es gibt kein Rückbau der vorhandenen Infrastruktur für erneuerbare Energien
  • Selbst konservative Staaten besitzen große Wind- und Solarparks
  • Unternehmen erhöhen den Druck auf die Städte

ABER

Emmission Gap Report:

Die Lücke zwischen der notwendigen Verringerung der Emissionen und den nationalen Zusagen sei alarmierend groß. Wenn sie nicht bis 2030 geschlossen würde, sei es extrem unwahrscheinlich, dass das Ziel noch erreicht werden könne.

Climate Action Tracker:

Temperatur steigt um 2,6°C-3,2°C, selbst wenn die Staaten ihre bislang verkündeten Klimaziele tatsächlich umsetzen

Kyoto Protokoll

Kyoto effektiv ?

  • Nachdem das Kyoto-Protokoll 2012 auslief und nicht den gewünschten Effekt brachte, einigte man sich, auf der Klimakonferenz in Katar, das Kyoto-Protokoll zu verlängern. Die Ziele und Bedingungen wurden noch einmal angepasst.
  • Größter Haken des Pariser Abkommens ist, dass es nicht rechtlich bindend ist, sondern freiwillig
  • nur so konnte erreicht werden, dass möglichst viele Länder weltweit den Klimavertrag anerkennen
  • Jedes Land soll selbst über seinen Beitrag entscheiden
  • die bisherigen nationalen Klimaschutzpläne reichen nicht aus, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen

Der Vorgänger...

  • Diese Kehrtwende führte fast zum Scheitern des Protokolls. Doch nach zähen Verhandlungen konnte das Kyoto-Protokoll am 16. Februar 2005 durch den Beitritt von Russland im Vorjahr (18. November 2004) endlich in Kraft treten.
  • Das Kyoto-Protokoll wurde 1997 auf der internationalen Klimakonferenz in der japanischen Stadt Kyoto von den Vertretern der einzelnen Länder verhandelt und auch verabschiedet.
  • Die Staaten hatten sich geeinigt, weniger Treibhausgase als noch im Jahr 1990 auszustoßen. Insgesamt sollten bis zum Jahr 2012 5% weniger Treibhausgase in die Luft gepustet werden
  • Damit das Kyoto-Protokoll überhaupt in Kraft treten konnte, mussten zwei wichtige Bedingungen erfüllt sein. Mindestens 55 Staaten, die insgesamt mehr als 55% des Kohlstoffdioxides vom Jahr 1990 in die Luft abgegeben haben, mussten das Abkommen unterschreiben. Erst 2005 ist das Kyoto-Protokoll schließlich international in Kraft getreten. Auch einer der größten Umweltverschmutzer hat das Protokoll unterschrieben, die USA. Sie haben unter dem früheren Präsidenten Bill Clinton zwar unterschrieben, haben das Gesetz aber im eigenen Land nicht in Kraft gesetzt.
  • Die Volksrepublik China, Indien und die Entwicklungsländer hatten überhaupt keine Einschränkungen, sie durften so weitermachen wie bisher. Einige Staaten, wie die USA, Australien und Kroatien hatten zwar den Vertrag unterzeichnet, wollten jedoch das Protokoll in ihren Ländern nicht umsetzen.

Austritt Amerikas

  • Ankündigung des Austritts im Juni 2017
  • Tatsächlicher Austritt am 04.11.2020 (1 Tag nach der Präsidentschaftswahl in den USA)
  • Forderung nach Neuverhandlungen
  • USA werden weiterhin an internationalen Klimaverhandlungen teilnehmen

Statement

Begründung

"Vereinbarung sei auf höchster Ebene ungerecht für die USA"

  • Benachteiligung der Wirtschaft der USA
  • Vernichtung von Arbeitsplätzen
  • Zu hohe Belastung der Steuerzahler durch die Abgaben an Entwicklungsländer

Forderungen der USA nach Nachverhandlungen

Ziele

-Das UN-Umweltprogramm geht bis zum Ende des Jahrhunderts von min. 3 Grad wärmeren Temperaturen aus, wenn nichts getan wird.-

USA unterstützen eine "ausgewogene Herangehensweise" an eine Klimapolitik, die Emmissionen senke, aber gleichzeitig wirtschaftliches Wachstum und Energiesicherheit ermögliche

  • Papst Franziskus veröffentlichte am 18. Juni 2015 die Enzyklika Laudato si’
  • 26. November forderte er am Umweltprogramm der Vereinten Nationen in Nairobi einen erfolgreichen Abschluss des Klimagipfels
  • es sei „traurig“, wenn die Konferenz an Einzelinteressen von Staaten scheitere
  • es müsse eine Lösung beschlossen werden, die sowohl die Folgen des Klimawandels verringere, als auch die Armut bekämpfe und „Respekt für die Menschenwürde“ garantiere
  • Am 29. Oktober wurde eine an die führenden Politiker dieser Welt gerichtete Buddhistische Erklärung zum Klimawandel veröffentlicht, unterzeichnet von führenden Buddhisten wie dem Dalai Lama
  • in diesem riefen sie die Staatschefs dazu auf, bei der COP 21 mit Mitgefühl und Weisheit zu kooperieren und ein ambitioniertes und effektives Klimaschutzübereinkommen zu erreichen

=>

Alle anderen Unterzeichner halten an dem Abkommen fest und lehnen den Vorstoß der USA ab

Folgen

Eure Meinung

  • Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich angesichts des Rückzugs der USA aus dem Klimaabkommen betroffen gezeigt.
  • "Nichts kann und wird uns" beim Klimaschutz aufhalten, sagte sie auf einer Pressekonferenz in Berlin
  • Trockenperioden
  • Verringerung von Erträgen aus Mais-und Weizenernten
  • Absinken der Frischwasserverfügbarkeit
  • große Teilsysteme des Klimasystems könnten in neue, teilweise nicht mehr umkehrbare Zustände kippen
  • Auftauen des Permafrosts, ein Kollaps des Amazonas-Regenwaldes oder das Abschmelzen von Eisschilden
  • Klimawandel bremsen und Auswirkungen abfedern
  • Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 Grad Celsius gegenüber vorindustrieller Zeit halten 'Zwei-Grad-Ziel'
  • Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius beschränken
  • alle fünf Jahre gemeinsam strengere Ziele festlegen
  • gegenseitig und der Öffentlichkeit Bericht über Fortschritte erstatten
  • Staaten werden ihre Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel erhöhen
  • die Entwicklungsländer werden weiterhin unterstützt
  • die Weltgemeinschaft im UN-Klimavertrag strebt den Abschied von Öl, Gas und Kohle an
  • Seid ihr dafür, dagegen oder ist es euch egal? Warum?
  • Was könnte besser gemacht werden?
  • Sollte es verpflichtend sein?
  • Sollte es härter durchgesetzt werden?

Bei einem halben Grad geringerer Erwärmung:

  • Tier- und Pflanzenarten werden sich an die Geschwindigkeit der Klimaerwärmung anpassen,
  • die Hälfte der Korallenriffe könnte erhalten bleiben
  • große Teile des Nordpoleises würden bestehen bleiben

Pariser Klimaabkommen

26. Oktober 2018

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