Gegenmaßnahmen
Ursache meist: Mangelnder Informationsfluss
Daher das Ziel: Verbesserter Austausch von Informationen
Der Peitscheneffekt
Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR)
Lieferantengesteuerter Bestand (Vendor managed inventory)
- Zulieferer kümmern sich um den Lagerbestand der Kunden
- durch zum Beispiel Verkaufsdatenerfassung oder der Zulieferer ist Inhaber des Händlerlagers
Point-of-Sale-Daten können direkt durch den Hersteller als Informationsquelle genutzt werden
--> kein Umweg über den Händler
--> gemeinsamen Nutzung und Zusammenführung von Informationen auf Hersteller- und Handelsseite
--> keine Kommunikationsschwierigkeiten
- Vermeidung von Zeitverzögerungen
- Zentralisierung der Disposition
- die Bildung strategischer Partnerschaften
- und die Synchronisation von Bestellzyklen
--> keine Kommunikationsschwierigkeiten
- Preisschwankungen = Schwankende Bestellmenge
- Abnehmer vermutet steigende Preise
--> momentane Nachfrage steigt, Abnehmer
legt sich Vorräte an
- Bestellintervalle verlängern sich
Mischpaletten
Everyday Low Prices (EDLP)
engl. bullwhip effect oder whiplash effect
- weniger Käufe auf Lager und somit hohe Bestellschwankungen
- Unabhängigkeit von der Konkurrenz
- Lieferfrequenz erhöht sich
- zwar weniger Menge eines einzelnen Produktes pro Lieferung
- durch die häufigere Belieferung bleibt die Summe aber gleich
- Sicherheitsbestand kann verringert werden
- somit weniger Bestellschwankungen
Was ist der Effekt?
- beschreibt Schwankungen auf Grund der Nachfrage vom Endkunden in der Gesamten Lieferkette bis zum Rohstoffhändler
Shortage Gaming
(Engpasspoker)
- Verarbeitung von Nachfragesignalen
- Auftragsbündelung
- Engpasspoker
- Preisschwankungen
- "Hamsterkäufe" als Reaktion auf befürchtete Knappheit und Versorgungsengpässen
- sumieren sich über mehrere Stufen der Lieferkette
- Bleibt der Engpass aus, decken Unternehmen ihre Bedarfe aus den angelegten Beständen --> Verlängerung der Bestellintervalle
Verarbeitung von Nachfragesignalen
Auftragsbündelung
- große Bestellmengen, um bestellfixe Kosten zu senken
- dadurch Mengenrabatte und Staffelpreise nutzbar
- dies führt oft zu Falschprognosen hinsichtlich zukünftig zu erwartende Nachfragen
- die Nachfrage eines einzelnen Kunden wird übertrieben an Lieferanten weiter gereicht
- Lieferanten kennen den wirklichen Absatz nicht und reichen den Bedarf überhöht an den Rohzulieferer weiter
Vanessa Wiggerich, Felix Martin, Christopher Picht