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Quellen
Fazit
jahrgangsübergreifender Unterricht
"Bildungsprofessor liefert 'Heiligen Gral'" (TES 2008)
Schülerselbstbeurteilung
Klassenstufe wiederholen
Offene Klassenräume/ Lern- und Lehrformen
John Hattie -
Lernen sichtbar machen
- zu großen Teilen keine grundlegend neuen Ergebnisse
- bestätigt bisher Angewandtes in der Fachdidaktik (z.B. EMU, Klarheit und Strukturiertheit...)
- neu: erstmals Studie in diesem Umfang
- methodische Kritik muss beachtet werden
- zwei Hauptaspekte: Feedbackkultur, Perspektivenwechsel
John Hattie
Lehrerverhaltenstraining/ Micro-Teaching via Videoanalyse
1. Literatur
Hattie, John: Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von „Visible Learning“ besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler 2013.
Hattie, John: Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von „Visible Learning for Teachers“ besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Batmannsweiler 2014.
Terhart, Ewald (Hg.): Die Hattie-Studie in der Diskussion. Probleme sichtbar machen. Stuttgart 2014.
2. Online-Nachweise
www.lernensichtbarmachen.net (zuletzt abgerufen am 18. März 2014).
www.visible-learning.org (zuletzt abgerufen am 18. März 2014).
www.visiblelearning.de (zuletzt abgerufen am 18. März 2014).
3. Zeitungsartikel
Spiegel: Bildungsforscher Hattie: "Die Schule kann nicht alle Probleme lösen" (22. April 2014): http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/bildungsforscher-john-hattie-raeumt-auf-mit-schulmythen-a-895106.html (zuletzt abgerufen am 16. Mai 2014).
Die Zeit: Hattie-Studie – Ich bin superwichtig! (22. Januar 2013): http://www.zeit.de/2013/02/Paedagogik-John-Hattie-Visible-Learning (zuletzt abgerufen am 16. Mai 2014).
"Hype um Hattie" (Lankau)
Evaluation während des Lernprozesses (formative Evaluation)
Schuljahr überspringen
- * 1950
- neuseeländischer Bildungswissenschaftler
- bekannt durch seine Studie Lernen sichtbar machen (engl. Originaltitel: Visible Learning (2009))
Schülerselbstbeurteilung: Rang 1 (d = 1,44)
Einstieg
Evaluation während des Lernprozesses (formative Evaluation): Rang 3 (d = 0,9)
John Hattie: Lernen sichtbar machen
Perspektiven-wechsel
- Schüler
- Familie
- Schule
- Lehrer
- Lehrpläne
- Unterricht
Lehrerverhaltenstraining/ Micro-Teaching via Videoanalyse: Rang 5 (d = 0,88)
Lehrer-Schüler-Beziehung
Perspektivenwechsel in unterschiedliche Richtungen:
- Lehrer mit Augen der Schüler
- Lehrer als Lernender
- Schüler als Lehrende
Hattie: "Das Wichtigste ist, dass Lehren sichtbar für Schüler ist und dass Lernen sichtbar für Lehrer ist. Je mehr Schüler ihre eigenen Lehrer werden und je mehr Lehrer zu Lernenden werden, desto erfolgreicher ist das Ergebnis."
- Lehrer-Schüler-Beziehung: Rang 11, d = 0,72
- affektive, motivationale und emotionale Seite des Lernens ist nicht zu unterschätzen
Methodik
Schuljahr überspringen: Rang 5 (d = 0,88)
- 138 Faktoren in sechs thematischen Gruppen
- Maß d für Effektstärke (bis 0,2 = kleine ES, ab 0,4 mittlere ES, ab 0,6 große ES)
- negative Effektstärke ebenfalls möglich
- 138 Faktoren schwanken zwischen - 0,34 und 1,44
jahrgangsübergreifender Unterricht: Rang 131 (d = 0,4)
Feedback
Offene Klassenzimmer/ Lehr- und Lernräume: Rang133 (d = 0,01)
Feedback auf unterschiedlichen Ebenen:
Lehrer Schüler
Schüler Lehrer
Schüler Schüler
Formel: feed up, feed back, feed forward
Wo will ich hin? Wie komme ich voran? Was ist der nächste Schritt?
Kritik an Hattie
Unterricht
Klassenstufe wiederholen: Rang 136 (d = - 0,16)
- Unterrichtsform zweitrangig
- lehrergelenkter, stark schülerzentrierter Unterricht
- Lehrer als klare Führungsperson, Experten für Lehren und Lernen
- nicht Lernpartner auf Augenhöhe
Fazit
Lehrerbild
"Auf den Lehrer kommt es an", aber: nur bestimmte Lehrer mit bestimmten Verhaltensweisen sind hocheffektiv
- Micro-Teaching (d = 0,88)
- Klarheit der Lehrperson (d = 0,75)
- Schüler-Lehrer-Beziehung (d = 0,72)
- Lehrerfort- und Weiterbildung (d = 0,62)
- Nichtetikettieren von Schülern (d = 0,61)
- Glaubwürdigkeit der Lehrperson/ Authentizität
Kritik an der Hattie-Studie
Inhaltliche Kritik
Methodische Kritik
- Fokus allein auf messbaren Lernerfolgen
- bereits bekannte Ergebnisse
- verkürzte Ergebnisse durch mehrfache Bündelung
- keine qualitative Abstufung bei (Meta-)Studien
- unterschiedliche Größen der einbezogenen Personengruppen