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Umwandlung von Kohlenstoffsenke zur Kohlenstoffquelle?!
Nutzungskonflikt zwischen Ökonomie und Ökologie
Bevölkerungsdruck vs. Klimawandel
Gleichgewicht durch ressourcenschonendes Handeln und an die Natur angepasste Aufforstungsmaßnahmen
--> schützenswertes Ökosystem in jeder Hinsicht!!!
Klimawandel wirkt sich auf die boreale Zone besonders aus --> starke Erwärmung
- bildet mehr als die Hälfte des weltweiten Holzexports, v.a. Schnittholz und Zellulose
- reiche Rohstoffreserven, Bergbau
- Hydroenergie
--> erhöhte C02 Freisetzung
--> Steigerung des Treibhauseffektes
--> Verschärfung des Klimawandels
(positive Rückkopplung)
--> nördliche Verlagerung der Bestände
--> Steigerung der Produktivität
--> erhöhte C02-Aufnahmekapazität
(negative Rückkopplung)
Gefahren: Rückgang der Bestände, Bodenerosion und Bodenschadverdichtung, Umweltverschmutzung
- trägt zur Biodiversität bei
- Speicherung von etwa einem Drittel des weltweit vorhanden terrestrisch-gebundenen Kohlenstoffs
(in Streu, aber v.a. auch in tieferen Bodenschichten bzw. Permafrostböden) --> Kohlenstoffsenke
zonale Einteilung
nördliche Taiga: offenes Waldland und Waldtundra
mittlere Taiga: Kernraum borealer Nadelwälder
südliche Taiga: Übergangszone, durch Mischwälder gekennzeichnet
außerdem Unterteilung in "dunkle" und "helle" Taiga
Abbildung 3: Die Stockwerke der Taiga
Permafrost
Abbildung 2: Vegetation im borealen Nadelwald
- beschränkt die Durchwurzelbarkeit des Bodens
- führt durch Wasserstau zu Vergleyung / Vermoorung
Streu
- Rohhumusdecke aus schlecht zersetzbarem Material
- niedrige pH-Werte (4-4,5) und Nährstoffarmut
Abbildung 4: deutscher Forst vs. schwedische Taiga
als Chance für die Freisetzung von Nährstoffen
--> Förderung der natürlichen Verjüngung der Bestände
--> Antriebskraft der Sukzession
ABER: auch als Bedrohung einzustufen
- v. a. durch anthropogene Einflüsse
- 13% des Festlandes
- 29% der Waldbestände
>60% der Nadelwaldbestände
Abbildung 5: Waldbrand im borealen Nadelwald
Artenarmut
beständiges Gesamtsystem aus sich verschiebenden mosaikartigen Teilsystemen
ausgeprägte Beleuchtungsjahreszeiten
(Sommer und Winter)
Schneebedeckung: 3-8 Monate
Vegetationsperiode: 3-6 Monate
kontinentales Klima: trockenkalte Winter, warme-heiße Sommer, ø -5°C
ozeanisches Klima: milde, feuchte Winter, kühle-warme Sommer, ø 0°C
Abbildung 6: Der boreale Nadelwald
Abbildung 1: Verbreitung der borealen Nadelwälder
Abbildung 1: http://www.spektrum.de/lexika/images/geogr/boreal_n.jpg, zuletzt besucht: 20.06.17
Abbildung 2: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/66/Vegetationszone_Borealer_Nadelwald.png/660px-Vegetationszone_Borealer_Nadelwald.png, zuletzt besucht 20.06.17
Abbildung 3: https://www2.klett.de/sixcms/media.php/76/taiga.jpg, zuletzt besucht: 20.06.17
Abbildung 4: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2d/Monokultur_und_Taiga.jpg, zuletzt besucht 20.06.17
Abbildung 5: https://www.mpg.de/7111665/zoom-1366368228.jpg, zuletzt besucht 21.06.17
Abbildung 6: http://www.unser-planet-erde.de/images/content/noerdlicher-nadelwald.jpg, zuletzt besucht 21.06.17
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