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Familie im Wandel der Zeit
Familie in der NS-Zeit
Familie der Neuzeit
Familie im späten 20. Jahrhundert und Heute
Begriff der Familie in der Antike (Römisches Reich)
- moderne Kleinfamilie befindet sich in Konkurrenz mit anderen alternativen Lebensformen -> Pluralisierung der Lebensformen
- besondere ideologische Bedeutung
- im Dienste der Rassenlehre
- Männer und Frauen möglichst früh heiraten und viele Nachkommen
- Familiengründung hatte nur wenig mit privatem Glück zu tun -> eher eine nationale Pflicht
- Idealbild war die bäuerliche Großfamilie
- ab dem Ende des 17. Jahrhunderts kam der Begriff Familie in die deutsche Alltagssprache
- zu Anfang aber noch gleichbedeutend zu dem Begriff Haus
- später dann Familie -> Kernfamilie also Vater, Mutter, Kinder
- und auch die weitere soz. Einheit im Sinne der Verwandtschaft
- Die lt. Begriffe famulus und famula => "Diener" / "Sklave"
- der daraus abgeleitete Begriff familia war aber mehr die Hausgemeinschaft um die Zentralposition des pater familias (Mann / Vater)
- Der Hausherr verfügte über die gesamte Hausgemeinschaft (Besitztümer, wie auch Personen)
Familienidyll der 1950/60er
Die Familie im Mittelalter
- Im Mittelalter war der Begriff familia nicht in der Alltagssrpache vorhanden
- Familia bezeichnete eher den Rahmenhaushalt eines Herrschers
- statt familia wurde eher der Begriff des Hauses verwendet
Die bügerliche Kleinfamilie
(ca. 1850-1950)
- "golden age of marriage"
- Vater als Hauptversorger der Familie, die Frau als Hausfrau, welche die Erziehung der Kinder übernimmt
- steigende Löhne, sinkende Arbeitszeit, mehr Zeit für die Familie
Abbildung eines schwarzweißen Gemäldes von Queen Victoria inmitten ihrer Familie.
Bildquelle: dpa
- verheiratetes Elternpaar (Liebesheirat)
- eigene (leibliche) Kinder
- Haushaltsgemeinschaft: Eltern und leibliche Kinder
- lebenslange, monogame, heterosexuelle Ehe
- traditionelle Rollenverteilung
- Wohn- und Arbeitsstätte waren räumlich getrennt