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Transcript

Jan Assmann

Entstehung der Religion

  • * 7. Juli 1938 in Langelsheim

  • Ägyptologe, Religionswissenschaftler,

Kulturwissenschafter, Emeritus der

Ruprechts-Karls-Universität

Heidelberg

  • Autor zahlreicherwissenschaftlicher

Veröffentlichungen

  • studierte Ägyptologie,

Klassische Archäologie und Gräzistik (altgriechische Philologie, Sprache und Literatur der Altgriechen)

Kritik am Monotheismus

  • antisoziale und antikulturelle Tendenzen des Menschen

  • Zusammenleben nur durch gewissen Maß an Zwang

  • Kultur verlangt eine Unterdrückung der Triebe

Zustand der Versagung und Entbehrung

Mensch löst sich aus animalischen Urzustand

Möglichkeit zum moralischen & sozialen Handeln

  • Religion als Ausgleich

menschliche Hilflosigkeit soll erträglich gemacht werden

Religion als Illusion

  • Monotheismus

Religion die nur einen Gott anerkennt

  • Ursprung

Echnathon, welcher ersten radikalen Monotheismus durch die exklusive Anbetung der Sonnengottes ausübt

  • In der Antike

Polytheismus -> Vielzahl von Göttern

"eine gemeinsame Gundlage" -> Identifikation

Toleranz nicht notwendig, da gleich

  • Trifft auf

Monotheismus -> ein Gott

absolute Geltung -> Gültigkeit für alle Menschen

intolerantes Verhalten

Kritik:

  • Unterschied von wahrer und falscher Religion -> "mosaische Unterscheidung"

  • kulturellen, religösen und intellektuellen Unterschiede

-> Konflikte, Intoleranz und Gewalt

-> Gewalt im Namen eines Gottes

  • Übernahme der Vaterfigur/ Elternrolle für Erwachsene
  • fühlen sich Bedrohungen ausgesetzt
  • Furcht, Schutz

Zwangsneurose

  • Glaube/ Lehrsätze versprechen die dringendsten, ältesten und wichtigsten Wünsche der Menschheit

  • basieren nicht auf Erfahrungen

  • keine Endresultate des Denkens

Sigmund Freud

Zusammenhang

Diskussionsfrage

Freud -> Moses ist ein Ägypter, welcher von Echnaton beeinflusst wurde und nach Echnatons Tod den verinnerlichten Glauben den Hebräern nähergebracht hat

Assmann -> Sieht keinen historischen Zusammenhang zwischen Echnaton und Moses

Sigmund Freuds Religionskritik

Jan Assmanns Kritik am Monotheismus

Von der Unvereinbarkeit zur Vereinbarkeit

Freuds Kritik an der Religion

  • * 6. Mai 1856 in Freiberg
  • stammt einer jüdischen

Familie ab

  • 1883 am Krankenhaus

in Wien tätig

  • 1908 Gründung der Wiener Psychoanalytische

Vereinigung

  • In den folgenden Jahren

hält er eine Reihe von vielbeachteten Vorträgen und die Psychoanalyse wird eine anerkannte Wissenschaft

  • 1933 auch Freuds Werke Opfer der Bücherverbrennung der Nazis

  • Tod 23.September 1939

Freud bezeichnet sich selbst als einen Feind der Religion

Problem:

  • "Entweder-Oder-Denken"

-> Entscheidung & Unterscheidung

-> Gewalt im Namen des

einen Gottes

Lösung:

  • "Sowohl-Als auch"-Theorie

Sowohl eigene Religion ausüben, als auch

andere Religionen anzuerkennen und

respektieren

  • "Die Wahrheit ist verborgen und alle Religionen

streben die Wahrheit auf ihre Weise an"

Diskussion

Führt der Monotheismus zwangsläufig

zu Gewalt?

würdigt den Anteil der Religion an der menschlichen Kulturbildung, da die eigensüchtigen, sozialschädlichen Triebe unterdrückt werden

Keine Unterdrückung oder Ausleben der Triebe, sondern Forderung nach Umgang mit den Trieben durch Gewissen und Vernunft

Überteibung & Denkverbot

Erwartung der bloßen Hinnahme von widersprüchlichen Lehren der Religion

keine Weiterbildung der Intelligenz des Menschen

Risiko bei der Übertragung der Kulturverbote auf die Religion

Die Überwindung der Religion

  • Religion sei eine menschliche Zwangsneurose, welche nur vorübergehend ist

  • Im Laufe des Wachstumsprozesses wendet sich die Gesellschaft von ihr ab

  • Entwicklungsphase ist jetzt

  • Freuds eigene Hoffnungen und Illusionen sind korrigierbar, "kein wahnhafter Charakter"

  • 1990 entstand eine große Diskussion um das Buch "Mose der Ägypter"
  • Assmann ging es in erster Linie nicht um die Kritik am Monotheismus:

- historische Analyse eines

revolutionären Charakters

- weitreichenden Folgen der Kraft des

Monotheismus

  • Kritiker, viele Theologen z.B Rolf Schieder
  • Mose ging es nicht um die Unterscheidung „wahr oder falsch“, sondern um „frei oder unfrei“
  • Unterstützer, z.B. Peter Sloterdijk
  • mit der monotoistischen Wende sei eine „neuartige Kultur der totalen Mitgliedschaft“ entstanden

Religionskritik

Quellen

  • http://www.dober.de/religionskritik/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Assmann
  • https://www.perlentaucher.de/essay/monotheismus-und-gewalt.html
  • http://www.fr-online.de/literatur/rolf-schieder--die-gewalt-des-einen-gottes-an-ihrer-treue-sollt-ihr-sie-erkennen,1472266,27329632.html

Bilder:

  • http://www.trbimg.com/img-53a335af/turbine/ct-almanac-freud-met-0923-jpg-20140619/2000/1412x2000
  • https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6b/Assmann_mg_0870.jpg/170px-Assmann_mg_0870.jpg

Dankeschön!

von Lea Heitmann & Alina Lampe

Illusion

  • 1966/67 Reisestipendium vom Deutschen Archäologischen Institut nach Kairo

freier Mitarbeiter und Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Spezialisierung und besonderes Interesse an Ägyptens Kultur

  • 1976 bis 2003 Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg

  • Seit 2003 Honorarprofessor an der Universität Konstanz für allgemeine Kulturwissenschaft

würdigt den Anteil der Religion an der menschlichen Kulturbildung, da die eigensüchtigen, sozialschädlichen Triebe unterdrückt werden

Keine Unterdrückung oder Ausleben der Triebe, sondern Forderung nach Umgang mit den Trieben durch Gewissen und Vernunft

Überteibung & Denkverbot

Erwartung der bloßen Hinnahme von widersprüchlichen Lehren der Religion

keine Weiterbildung der Intelligenz des Menschen

Risiko bei der Übertragung der Kulturverbote auf die Religion

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