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Transcript
  • Alle Bereiche des Staates von der SED kontrolliert und beeinflusst
  • auf allen Ebenen SED-Parteiorgansiationen, denen man sich zu fügen hatte, da sonst Machtverlust drohte
  • eigentliche politische Macht lag bei den Mitgliedern des Politbüros
  • Wahl der Mitglieder der Volkskammer nur dem Verfassungsanspruch nach geheim
  • Das DDR-Wahlsystem sah keine freien Wahlen vor
  • geheime Wahlen in der Praxis nicht vorhanden
  • bei Nutzung einer Wahlkabine Gefahr negativer Konsequenzen
  • Wahlen = Akklamation des Volkswillens (99 % SED)

Die doppelte Staatsgründung

Gründung von BRD und DDR

Juli 1945

Potsdamer Konferenz

  • Krieg gerade erst zuende
  • Besatzungszonen sind eingerichtet
  • Wieder Treffen der drei Hauptalliierten, Frankreich nahm nur schriftlich teil
  • erstmals konkrete Pläne über das weitere Vorgehen in Deutschland

Pläne der Alliierten

Entnazifizierung

Entmilitarisierung

Demokratisierung

Dekartelliserung

23 Mai 1949

Grundgesetz

-BRD Wurde offiziell gegründet

-Grundgesetz wurde als vorläufige Verfassung verabschiedet

Ausgangssituation

9. Mai 1945

Mai 1945

Blockparteien und Massenorganisationen

  • Unterzeichnung der "bedingungslosen Kapitulation"
  • Deutschland ist völlig zerstört
  • Hitler war seit 9 Tagen tot
  • DDR formal ein Mehrparteiensystem, in der Realität allerdings eher ein "demokratisches Mäntelchen" der SED Herrschaft
  • Zusammenschluss aller (Block-)Parteien und der Massenorganisationen in der "Nationalen Front"

nach 1945

Blockparteien

Mit den Blockparteien waren die Parteien des Demokratischen Blocks gemeint, die unter der Führung der SED in der Nationale Front der DDR eingebunden waren und damit nur ein bestimmtes Kontingent von Mandaten in den Volksvertretungen inne hatten.

  • SED Sozialistische Einheitspartei Deutschlands
  • CDU Christlich-Demokratische Union Deutschlands
  • LDPD Liberal-Demokratische Partei Deutschlands
  • DBD Demokratische Bauernpartei Deutschlands
  • NDPD National-Demokratische Partei Deutschlands

zitiert nach: http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Blockparteien

Nationale Front

Die Nationale Front der DDR ging aus der Volkskongressbewegung hervor, die 1947 von der SED organisiert wurde, mit dem Ziel einer gesamtdeutschen Staatsgründung.

  • War zuständig für ideologische (also SED-nahe) und organisatorische Vorbereitung der Wahlen sowie der Erstellung der Einheitsliste

zitiert nach: http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Nationale_Front_der_DDR

Gründung des Westdeutschen Staates (BRD)

Nachkriegsjahre

1948

Die Allierten haben

ihr Ziel erreicht

Gründung der DDR

7. Oktober 1949

-Bundesländer wurden gegründet

-Parlamente, Bürgermeister etc. wurden gewählt

-vorläufige Verfassung wurde in Auftrag gegeben

Trotz der vorhandenen Pläne kommt es zum Interessenkonflikt zwischen den Alliierten

Konsequenz aus der Gründung der BRD am 23. Mai 1949

!

Unmittelbares Inkrafttreten der vom VR erarbeiteten Verfassung

Politisches System der DDR

USA, Großbritannien und Frankreich

Sowjetunion

Volkskammer

Ziel: Wiederaufbau eines Staates auf deutschem Boden

Ziel: Entschädigungen

für Erlittenes

Ministerrat

  • Regierung der DDR
  • Mitglieder:
  • Vorsitzender
  • zwei erste Stellvertreter
  • acht Stellvertreter
  • 30 + x Minister
  • weitere Personen
  • Aufgaben
  • Ausarbeitung von Leitlinien der Innen- und Außenpolitik
  • Durchführung der Staatspolitik
  • Organisation der Erfüllung von politischen, ökonomische, kulturellen, sozialen und Verteidigungsaufgaben

Staatsrat

  • Legislative
  • Parlament der DDR
  • oberstes Machtorgan im Land
  • 500 Abgeordnete auf 4 Jahre gewählt aus der Einheitsliste
  • Wahlbeteiligung: ca. 99 %
  • Anzahl der Sitze für die einzelnen Fraktionen unabhängig von der Wahl festgelegt
  • Abgeordneten wählten die Mitglieder des Staatsrats als kollektives Staatsoberhaupt, die Richter des OG und den Generalstaatsanwalt
  • keine justizielle Unabhängigkeit
  • ab 1960
  • Exekutive der Volkskammer
  • Vorsitzende des 16 Personen zählenden Gremiums = Repräsentant der DDR auf internationaler Ebene und SED-Vorsitzender/Generalsekretär
  • Wahlperiode: 5 Jahre
  • Aufgaben
  • völkerrechtliche Vertretung der DDR
  • Ratifizierung und Kündigung von Staatsverträgen
  • Ausschreibungen von Wahlen

Politbüro des Zentralkommitees der SED

  • kleiner Zirkel (15 - 25 Personen) hochrangiger Parteifunktionäre
  • Generalsekretär des Zentralkommitees ist gleichzeitig Vorsitzender des Politbüros)
  • Übernahm die Tagesarbeit der Partei
  • tagte jeden Dienstag um 10:00
  • "eigentliche Regierung" der DDR
  • Ministerrat musste Beschlüsse des Politbüros nur noch umsetzen
  • Kaum Diskussionen
  • Beschlussfassung meist einstimmig
  • Generalsekretär hat Letztentscheidungsrecht

Währungsreform in der SBZ

Einführung der DM

23. Juni 1948

21.Juni 1948 drei Tage Später in Westberlin

21. Juni 1948

1945: Konferenz von Jalta

1943 Konferenz von Teheran

1943

  • als Reaktion auf die Einführung der D-Mark in den westlichen Besatzungszonen führt die SU ihre eigene Währung in der SBZ ein
  • da D-Mark auch in Westberlin eingeführt wurde, Versuch der Unterkontrollnahme Berlins durch eine Blockade

Abbau ganzer Fabriken in Deutschland

Konferenz von Teheran über die Neuordnung Europas nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges

1945 - kurz vor Ende des Krieges

-Handel kann wieder stattfinden

-Ladentheken gefüllt

-> Problem mit Osten daraufhin blockieren sie Westberlin-> Geburt der Luftbrücke

  • Konferenz der "großen drei" (USA, GB, SU)
  • Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen
  • Berlin als Viermächtestadt
  • Jeweilige Oberbefehlshaber haben die totale Macht über ihre Zone
  • Regelmäßige Besprechungen der vier Befehlshaber

Verhinderung der Teilnahme am Marshallpan, welche eine Einbindung der SBZ ins westliche Wirtschaftssystem bedeutet hätte

Viele Meinungsverschiedenheiten, Konsens bestand lediglich über den Wiederaufbau eines Staates auf deutschem Boden.

Beteiligte

Einrichtung der Luftbrücke

für insgesamt 11 Monate

Winston Churchill (UK)

Josef Stalin (SU)

"Germany first" auf Grund seiner zentralen Position in Europa

Initiierte den Deutschen Volkskongress, welcher zur Darstellung des SED-eigenen Anspruchs auf Gesamtdeutschland und Festigung der Position der Partei diente

1946

1945

Zweiter Volkskongress berief mit dem Deutschen Volksrat ein Organ, das für Gesamtdeutschland die Verfassung einer "Deutschen Demokratischen Republik" ausarbeiten sollte (300 SBZ + 100, übergroße SED-Mehrheit)

Franklin D. Roosevelt

(USA)

1945

Dritter - nur durch Wahlfälschung bestimmter - Volkskongress nimmt die vom VR ausgearbeitete Verfassung an und setzt den 2. VR als ständiges Organ ein

Zwangsvereinigung der Kommunistischen Partei Deutschlands und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Inhaftierung von 5000 abtrünnigen Sozialdemokraten in Lagern und Zuchthäusern.

Harry S. Truman wird neuer Präsident der USA

4. Juni 1947

Bezeichnet den Kommunismus als "Krankheit" und fürchtet ihn

Sieht Wirtschaft als Medizin an und will sie fördern

Gründung der Deutschen Wirtschaftskommission als Vereinigung der Zentralverwaltungen für

  • Industrie
  • Finanzen
  • Verkehr
  • Handel und Versorgung
  • Arbeits- und Sozialfürsorge
  • Land- und Forstwirtschaft
  • Brennstoffindustrie und Energie
  • Interzonen- und Außenhandel und
  • Statistik

20. März 1948

Marshallplan

Wirtschaftswiederaufbauprogramm von George Marshall

Vertreter der SU verlässt aus Protest gegen den Willen der Westalliierten einen Separatstaat zu gründen die Sitzung des alliierten Kontrollrats

3. April 1948

  • Umfang: 12,4 Mrd. US-$ für den europäischen Wiederaufbau
  • 1,5 Mrd. $ gehen dabei an Deutschland
  • Soll die europäische Wirtschaft nach dem Krieg voranbringen

1. Januar 1947

Zusammenschluss mit GB

Entstehung der Bizone

März 1947

12.März 1947

Frankreich tritt Bizone bei

Entstehung der Trizone

Truman Verkündet den Kalten Krieg

Massenorganisation

Massenorganisationen waren Vereinigungen [...] zur Wahrnehmung der [...] Interessen der Bürger. Sie wurden nur geduldet und gefördert, wenn sie bereit waren, unter Führung der SED bei ihren Mitgliedern das sozialistische Bewusstsein zu formen und ihre staatsbürgerliche Verantwortung [...] zu entwickeln.

  • Freie Deutsche Jugend
  • Demokratischer Frauenbund Deutschlands
  • Freier Deutscher Gewerkschaftsbund
  • Deutscher Turn- und Sportbund
  • Gesellschaft für Sport und Technik
  • et al.

zitiert nach: http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?action=browse&id=Massenorganisation&oldid=Massenorganisationen

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