Entwicklungsland
- 78,1% Alphabetisierung
- 2500 bis 5000
Einwohner pro Arzt
- Kindersterblichkeit:
67,2/1000
- Lebenserwartung: 47
HDI: 0,519
NOMADEN
Menschen und deren
Gesellschaften, die aus
interkulturellen,
ökonomischen oder
weltanschaulichen
Gründen eine nicht
sesshafte Lebensweise
führen.
Kenianische Nomaden:
- Halbnomaden
- Frauen und Kinder sesshaft
- Männer ziehen mit Vieh Regen (nach Zenitstand der Sonne) hinterher
- Vegetationszone: Dornensavanne
- häufige Gesellschaftsform in Kenia
- Familien sind Selbstversorger
- leben in transportablen Behausungen (Zelt)
- eine der ursprünglichsten Lebensweisen
Islamische Einflüsse wirken in Teilen Kenias
Islamistische Ströme kommen vor allem aus Somalia und Äthiopien
Frauen sind meist verschleiert
"Religion der Nomaden" (rund 11% der Bevölkerung)
Der Norden des Landes ist überwiegend Muslimisch
aber der Größte Teil der Bevölkerung ist christlich. (Rund 80%)
In Kenia gibt es seit einiger Zeit eine Grundschul-Pflicht. Der Schulbesuch ist somit kostenfrei. Aber die Schuluniform (ohne ist der Schulbesuch verboten) muss selbst finanziert werden.
= für die meisten Familien zu teuer!
Außerdem macht das Leben als Nomade in kleinen Siedlungen den Schulbesuch und das Erfahren von Bildung nicht viel einfacher.
Die Lösung:
Bildung durch Kamele!
verrückte
Idee?
JA!
Aber
Sinnvoll!
finden wir...
Zwei mal im Monat kommen ein Bibliothekar und ein Kamelführer in die Dörfer der Nordprovinz Kenias. Im Gepäck haben sie eine Auswahl der Bücher, die man sich in der einzigen Bibliothek in der Gegend, in Garissa, ausleihen kann und stellen sie den Schülern zur Verfügung.
Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg. Das wissen auch die Menschen in Kenia. Hier kann dies Menschen ermöglicht werden, ohne, dass andere Staaten dabei helfen. Die natürlichen Gegebenheiten werden genutzt und den Kindern der Nomadenfamilien Zugang zu Bildung gewährt.
Ein Land mit vielen Facetten...
Kenia