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Transcript
  • Tagebau
  • in situ-Verfahren
  • Verfahren

  • Raumwirksamkeit

  • Entwicklungen

Ja, weil...

  • eine Stagnation der Produktion zu erwarten ist, da der Ölpreis auf einem niedrigen Niveau ist und die USA als wichtigster Abnehmer aufgrund des eigenen Fracking-Booms entfallen
  • immer mehr geplante Anlagen verworfen werden

Ja, wenn...

  • die kanadische Regierung dem Naturschutz oberste Priorität zuspricht
  • die Effektivität, sowie die Nachhaltigkeit durch die Unternehmen gefördert werden

Nein, weil...

  • sowohl eine Provinz, als auch eine Nation, sowie deren Einwohner sind abhängig vom Ölsandabbau
  • kaum wirtschaftliche Alternative (kaum Industrie, Tourismus)
  • getätigte Investitionen nicht rückgängig zu machen sind
  • die Beschädigung der Umwelt nahe einem "Point-of-no-return" ist bzw. diesen überschritten hat
  • die Gier der Menschen und Konzerne nach Profit nicht nachlassen wird
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Borealer_Nadelwald#/media/File:Burn_Near_Beaver_Village.jpg
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Borealer_Nadelwald#Flora
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Alberta
  • http://www.planet-wissen.de/technik/energie/erdoel/pwieoelsandabbauinkanada100.html
  • http://www2.klett.de/sixcms/list.php?page=infothek_artikel&extra=TERRA-Online+%2F+Gymnasium+%2F+neu&artikel_id=140531&inhalt=klett71prod_1.c.831586.de
  • https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lsand
  • Diercke Weltatlas S.198

Klima

- große Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter

-> kaltgemäßigtes, kontinentales Klima

- lange und extreme Fröste in nördlichen Regionen (teilweise auch Permafrost)

- Tageslänge variiert -> unterschiedliche Sonneneinstrahlung

Wasser

  • ganzjährig humid
  • saisonal nur in gefrorenem Zustand
  • mäßige Niederschläge
  • geringe Verdunstung und Versickerung -> Moorbildung
  • hohe Gewässerdichte
  • allerdings sehr schwankende Wasserführung
  • Schnee als isolierende Schicht für Boden
  • Schmelzwasser im Sommer

Wasser

Pflanzen:

  • artenarm
  • 4 Nadelholzgattungen: Fichte, Kiefer, Tanne, Lärche (Taiga insgesamt: <20 Baumarten)
  • meist über große Fläche nur eine Baumart
  • kleine Krautschicht aus Farnen und Moosen

Anpassung:

  • schnellerer Beginn der Photosyntheseaktivität ->effektive Nutzung der kurzen Vegetationsperiode (3-4 Monate)
  • Nadeln sind sowohl im Sommer als auch im Winter widerstandsfähig
  • Kegelform: bessere Sonneneinstrahlung + geringere Schneelast
  • Flachwurzler
  • Symbiose mit Pilzgeflechten zur Energieversorgung

Boden:

- Podsole = Grauerde/Ascheboden, aus dem Sandbestandteil Quarz

- Rohhumusschicht aus abgefallenen Nadeln

-> sehr geringe Fruchtbarkeit und Mineralhaltigkeit und geringer pH- Wert, sowie geringer Sauerstoffgehalt

- zudem sand- und lehmhaltig

- sehr schlechte Humusbildung aufgrund geringer Temperaturen und Feuchtigkeit

- viele Sümpfe und Moore, weil Wasser schlecht abfließen kann

- Boden kann auch gefroren sein

-durch Waldbrand wird Nährstoffkreislauf in Gang gesetzt

Boden

Bios

Tiere:

  • geringe Artenvielfalt
  • Pelztiere, wie Bären, Wölfe, Luchse und Elche
  • Vögel
  • kaum Bodenlebewesen

Anpassung:

  • Pelz, Fettschicht
  • Winterruhe/ -schlaf unter schützender Schneedecke
  • Vogelzug nach Süden im Winter

Relief:

  • Hoch- und Mittelgebirge (Rocky Mountains
  • Tiefland (Kanadischer Schild)

Relief

- Entstehung vom Devon bis in die Kreidezeit (bis vor ca. 130 Mio. Jahren)

- McMurray- Formation

- in der Tiefe: Quarzsand und Schluffstein, sowie Granit

- im oberen Teil aus Sandstein, sowie Ton und Schluffstein

- spezielle Schichtung bei Entstehung der Rocky Mountains

geologischer Bau

Nutzungsmöglichkeiten:

Allgemeines:

  • 83% Sand (Quarz)
  • 10% Bitumen
  • 4% Wasser
  • 3% Ton

Ö l s a n d a b b a u

  • Holzwirtschaft
  • Kohle-, Öl- und Gasvorkommen
  • aber auch Eisenerz, Uran, Bauxit, Platin
  • >200 Minen und 50 Hüttenwerke, Raffinerien und Stahlwerke
  • größter Profit durch Ölsandabbau (1/3 der weltweiten Vorkommen) - Kanada hat weltweit zweitgrößte Ölreserven
  • 60% der Ölgewinnung kommt aus Ölsanden (Tendenz steigend)
  • abhängig von:
  • Ölpreis auf dem Weltmarkt

- erst relativ hoher Preis/Barrel macht hohen Aufwand rentabel

-> deswegen Intensivierung erst in den letzten Jahrzehnten

  • Forschung auf dem Bereich neuer Technologien

- höhere Effektivität des Abbaus (anstatt Tagebau Bohrungen, Verwendung der "Abfallprodukte")

  • Stand 2012:
  • 5,2 Millionen Barrel pro Tag - 3x soviel wie der Verbrauch Kanadas

Welche natürlichen Voraussetzungen bietet der Naturraum?

Inwiefern werden die Ressourcen der boralen Nadelwaldzone genutzt?

Ist eine nachhaltige Nutzung der borealen Nadelwaldzone möglich?

Folgen für den Naturraum

  • Wasserverschmutzung: Recycling des Wassers ist sehr aufwendig,

+ 11 Mio Liter Abwasser fließen täglich in

Grundwasser und Gewässer (enthält hohe Konzentrationen an Quecksilber, Arsen und krebserregenden Kohlenwasserstoffen)

  • Entstehung von Giftseen
  • Veränderung der Landschaft

  • Intensive Raumnutzung (Lebensraum der Lebewesen wird zerstört)
  • Lagerstätten für Abfall, Platz für Pipelines
  • hoher Wasserverbrauch: 3 Barrel Wasser für ein Barrel Öl (350l : 119l)
  • hohe Luftverschmutzung: pro Barrel Ölentstehen 80 kg Treibhausgase (3x so viel wie bei konventioneller Ölförderung)

  • ABER: Betreiber sind dazu verpflichtet, die Gebiete nach dem Abbau zu rekultivieren,
  • Überwachung der Umgebung (z.B Grundwasser) ist vorgeschrieben

für den Naturraum

by Eric Böhme

Provinz Alberta, Kanada

Hauptstadt: Edmonton

Fläche: 661.848 km²

Einwohner: 3.645.257

Grenze zu Montana (USA), Britisch Columbia, Northwest Territories, Saskatchewan

Folgen für die Menschen

  • Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze
  • Entstehung von Wohlstand (Einkommen pro Kopf ist teilweise doppelt so hoch wie in anderen Provinzen Kanadas)
  • Ölsandabbau umfasst 1/3 von Albertas Einnahmen

für die Menschen

  • Anstieg der Krankheiten (z.B Krebs)
  • Abhängigkeit vom weltweiten Ölpreis
  • Abhängigkeit von den "Käufern"

Welche Folgen ergeben sich dadurch?

Folgen für die Erde

  • Ausstieg Kanadas aus dem Kyoto-Abkommen, weil Ziele nicht erreicht werden konnten
  • Luftverschmutzung verursacht globale Auswirkungen
  • gleiches gilt für Wassersysteme

für die Erde

Quellen:

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