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Transcript

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Männer*beratung

Themenspektrum

„Männliche Identitäten, persönliche und berufliche Lebensziele oder -krisen, Sexualität und sexuelle Orientierung werden dabei ebenso thematisiert wie Männergesundheit, Gewalterfahrungen, Partnerschaft, Schwangerschaftskonflikte, Verhütung, Kinderwunsch, aktive Vaterschaft oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf etc.“

(von Bargen/Goosses 2012, S. 126)

Trotz Abgrenzung von männlicher Norm ist sie oft Wirkmächtig

  • Männerberatung kann helfen, Alternativen zu realisieren

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Vielfalt der Buben/Männer*arbeit

„Die Bandbreite der Männerarbeit reicht von angeleiteter Selbsterfahrung, psycho-sozialer und psychotherapeutischer Einzel-und Gruppenberatung, Biografie-, Begegnungs-und Körperarbeit, Multiplikatoren-Training, Coaching, sexueller Bildung, Hilfe für Opfer von (sexualisierter) Gewalt, Arbeit mit Stalkern, Gender- und Anti-Gewalt-Training, Erwachsenenbildung, intersektionaler, kultur-und generationenübergreifender Männerarbeit, Gender Mainstreaming bis hin zu den verschiedenen Formen der Jungen- und Väterarbeit, Schwulen-und Queerberatung etc.“

(von Bargen/Goosses 2012, S. 128)

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Felder der Männer*politik

  • Neuverteilung von (Lohn-/Care-) Arbeit
  • Förderung aktiver Vaterschaft (seltener: Pflege von Angehörigen)
  • Beendigung von Männergewalt (gg. Frauen & Kinder;Männer)
  • Bildung (jenseits der Aufregung um „Bubenkrise“)
  • Gesundheit (Lebensqualität & -erwartung, Sexualität)

Entwicklungen der Männer*bewegung

  • Anfänge in 1970er
  • Parallel zu Frauen*bewegung, v.a. im linken Spektrum

Ausweitung in 1980er

  • „Männerbewegte“ Gruppen, Selbsterfahrung/-findung, Kirche
  • Links-autonome vs. „Neuer Mann“ Gruppen
  • Pädagogische/therapeutische Praxis: Männer/Bubenarbeit

Seitdem…

  • Emanzipatorische: Entpolitisierung, Ausdifferenzierung, Professionalisierung, Institutionalisierung, trotzdem: Prekär
  • Antifeministisch: Männerrechtler, Anti-Gender, Rechts

Wieso sollen sich Männer ändern wollen?

Vieles spricht dagegen

  • Verlust von Ressourcen, Macht, „patriarchaler Dividende“
  • Selbstverständnis, Entitlement (Anspruch und Berechtigung auf eh alles)

Einiges spricht dafür

  • Solidarität und Gerechtigkeitsempfinden
  • Emotionale Nähe, bessere Beziehungen, Familie, etc.
  • Weniger Normierung, mehr Möglichkeiten
  • Weniger Gewalterfahrungen (als Opfer und Täter)
  • Gesundheit, besseres & längeres Leben

Gleichstellungsorientierte Männerpolitik

Positionierung

  • Profeministisch; Reflexion von Machtverhältnissen
  • Wahrnehmung eingeschränkter Teilsicht von Männern
  • Differenzen und Hierarchien zwischen Männern
  • Skandinavien, später International (UNO, MenEngage, …)

„Gender equality needs men – men need gender equality“

(Jouni Varankas, 2011)

Engaging Men in Gender Equality

  • Männer als Akteure im Gleichstellungsprozess

Richard Gerstl:

Selbstbildnis vor

Blauem Hintergrund

1904705

Lehrer

Strassenjungs

Schmied

De/Eskalation

Arzt

Händler

König

Legionär - Soldat - Ritter - Polizist

Pirat

Mönch

Hacker

Arbeit - Historisch

Wissenschafter

Bettler

Bauer

Diener

Pictures of (Wo)men

Zauberer

Kellner

1. Einheit: 08:50 bis 10:10

Einstieg: Ankommen und warm werden – Wie geht es mir?

Reflexion Böhnisch Kapitel 3

Musiker

  • eine ganzheitliche Wahrnehmung der psychosozialen Entwicklung von Jungen
  • Vertrauen in die vorhandenen und zu entwickelnden persönlichen Ressourcen
  • das Verstehen von Verhaltensweisen auch als Ausdruck von inneren Konflikten und Problemen
  • die unterstützende Begleitung bei der Entwicklung einer selbstbewussten Geschlechtsidentität

2. Einheit: 10:25 bis 11:30

Input: Buben*arbeit und Gewaltprävention

Dissens: Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule, S. 44-60

FRAGE: Was meinen die Autor*innen mit dem "ernsten Spielen des Wettbewerbs" der Buben und Burschen (Jungen und männliche Jugendliche) und was ist unter den vier Männlichkeitspositionen nach Raewyn Connell zu verstehen?

ÜBUNG: Plakat Männlichkeit/Weiblichkeit

3. Einheit: 11:45 bis 12:50

Input: Buben*arbeit und Migration

Paul Scheibelhofer: Zwischen zwei ... Männlichkeiten? ganzer Text

FRAGE: Welche Identitätskonstruktionen verortet der Autor bei den drei Fallbeispielen?

ÜBUNG: Identitätsmolekül

FH St. Pölten

Stationen eines Workshops

4. Einheit: 13:50 bis 14:50

Input: Buben*arbeit und Berufsorientierung: Boys' Day

Sabine Etl, Raoul Biltgen, Elli Scambor: Neue Wege in der arbeitsmarktorientierten Beratung und Betreuung von Männern, S. 23-34

FRAGE: Welche Schwierigkeiten in der Lebensbewältigung der teilnehmenden Männer konnten von den Studienautor*innen beobachtet werden?

ÜBUNG: Elfchen zur Berufsbiografie

Aus: Leitlinien für eine geschlechtsbewusste Jungenarbeit und eine geschlechterbewusste Jungenpädagogik

Jungenarbeit Hamburg

5. Einheit: 15:00 bis 16:10

Input: Buben*arbeit und Homo/Transphobie

DJI-Impulse: Jung und queer. Über die Lebenssituation von Jugendlichen, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans* oder queer sind. S. 4-9 und S. 20-25

FRAGE: Mit welchen Problemlagen sind LSTB*Q-Jugendliche konfrontiert, nennen Sie je 3 Beispiele aus den beiden Texten

ÜBUNG: Identitäten Fragebogen

ZERSTÖRUNG

Kein Weg mehr zurück

Schaden des Anderen ist schon Gewinn

Totale Konfrontation

Gemeinsam in den Abgrund

SPANNUNG

Meinungen verhärten

Schwarz-Weiß

Misstrauen

AUFSCHAUKELN

Drohungen

Streit

Gesichtsverlust

Anhänger_innen gewinnen

Ausstoßen

Stress

6. Einheit: 16:25 bis 17:55

Ideensammlung für die Masterthesis und Feedback

Guten Morgen!

Dipl.Päd. Philipp Leeb

http://www.lindsaycmorris.com/you-are-you

  • Schützen, nicht verletzen!
  • Veränderung des Umfelds - Zeichen setzen

www.papainfo.at

  • Eventuell Jugendliche miteinbeziehen

Beware of the boys?

Danke für ihre Aufmerksamkeit!

Burschen entwickeln ihre Fähigkeit zu eigenständigen

materiellen und sozial-emotionalen Reproduktion

  • Abstand schaffen (Deeskalation ist immer Trennung!)

Pic: Lindsay Morris

Burschen Nehmen eigene und Fremde

Grenzen wahr und achten sie

  • Eigene Grenzen kennen und beachten

Buben*arbeit im FOKUS

Deeskalation

Pic: Milena Krobath

Pic: Philipp Leeb

  • Entfernung der größten Gefahr
  • Raus aus dem Kreis der "Zuschauer_innen" bringen

Wir basteln uns einen Mann

  • Gesichtsverluste vermeiden

Burschen finden gewaltfreie Lösungen - Hauptziel?

Philipp Leeb

Cis-Mann

Partner

Vater

(Sonder)Pädagoge

Clown

Diversity

  • Aufgaben verteilen (wenn mehrere Mitarbeiter_innen anwesend)

Dipl.Päd.

Philipp Leeb

Philipp

Leeb

DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!

Weitere Infos auf poika.at

fb.me/vereinpoika

twitter.com/vpoika

  • Aufmerksamkeit auf mich lenken

Brauchen Buben etwas anderes als Mädchen? Bubenarbeit in Theorie und Praxis

Strategien in der Männerarbeit

Buben*arbeit

philipp@poika.at

Männer erweitern ihre Kommunikationsfähigkeit, insbesondere ihre Wahrnehmungs- und Kooperationsfähigkeit.

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Geschlechterreflektierende Buben*arbeit

  • Ausgangspunkt: soziale Ungleichheit | Jugend = Männlichkeitsschule
  • Geschlechterdemokratie | Kritik dominanter Männerbilder
  • Reflexion anstoßen| Denk-, Fühl-, Sprechräume öffnen
  • Themen: Beziehung, Sexualität, Gewalt, Schule, Zukunft etc.
  • Kritisch-solidarische Entlastung von Männlichkeitszumutungen

Essentialisierende Zugänge (geschlechtsspezifische Stereotype)

  • Ausgangspunkt: biol. Unterschiede | Entfremdungskritik (Anti-Gender)
  • „Bubentypisches“ Verhalten fördern (Raufen, Kräftemessen…)
  • Frauendominanz überwinden, „Vater-Sohn“-Wochenende etc.
  • Unterstützung bei „sicherer Identität“

Pic: Philipp Leeb

Männer setzen sich reflektiert mit patriarchalischen Strukturen auseinander.

BUBEN*ARbeit

Männer lernen, sich mit

Frauen(-welten) auseinander zu setzen und entwickeln Verständigungsmöglichkeiten.

Burschen erweitern ihre Kommunikationsfähigkeit,

insbesondere ihre Wahrnehmungs- und Kooperationsfähigkeit

A

QUEER

Männer entwickeln ein selbstkritisches Reflexionsvermögen und erweitern ihre Handlungskompetenz.

Männer entwickeln Einfühlsamkeit und sensibilisieren ihre Sinne.

Der antisexistische Ansatz (Heimvolkshochschule Alte Molkerei Frille, D):

  • Selbstreflexion: Selbstverständnis der eigenen Jungenarbeit als eingebunden in den Zusammenhang gesellschaftlich wirksamer Macht- und Herrschaftsverhältnisse zwischen den Geschlechtern.
  • Jungen sind Akteure und Betroffene des Geschlechterverhältnisses
  • Jungen haben Probleme, und ihr größtes ist, dass sie keine Probleme haben (dürfen).
  • Grundlegend ist die Entwicklung eines Selbstbewusstseins, das nicht mehr auf die Unterdrückung anderer basiert.

Methode: Kognitive mit (Erlebnis) Ereigniselementen (z.B. Körperarbeit) kombiniert.

Fortnite

Männer übernehmen Verantwortung für ihr eigenes Handeln in jeder Hinsicht (insbesondere in Bezug auf ihre natürliche und soziale Umgebung).

B

Der emanzipatorische Ansatz (Michael Schenk, dt. Sozialpädagoge):

  • Jungen und Männer als Opfer einer männerorientierten Gesellschaft; Privilegien gibt es nur scheinbar, die männliche "Täterschaft" ist Teil der gesellschaftlichen Rollenfixierung, für die der einzelne Junge/Mann keine Schuld trägt
  • keine Konfrontation mit sexistischem Verhalten
  • Körperlosigkeit als Kernproblem männlicher Zurichtung

Methode: Körperarbeit

Intersektionalität

Männlichkeit und Vatersein

Der identitätsorientierte Ansatz (Reinhard Winter, D):

  • Mittelweg zwischen antisexistischem und emanzipatorischem Ansatz
  • Zentrales Ziel ist, den Jungen (mehr) Selbstbezug) zu vermitteln.
  • ganzheitliches Ausleben seiner Persönlichkeit
  • Jungen fehlt die stabile Identität
  • Sie definieren sich negativ über die Abgrenzung zur Frau als Nicht-Nicht-Mann.
  • Mann-Sein individuell zu bewältigen

Methoden: Selbstthematisierung (z.B. biografischer Zugang); Einzelarbeit

C

Ziele der Bubenarbeit

Positionen:

Aus: Schroffenegger, Gabriela; Schweighofer-Brauer, Annemarie; Gnaiger, Andrea: Burschenarbeit in der Steiermark (Studie), Graz, 2013

Marie-Constance Mayer:

The Sleep of Venus and Cupid

Burschen Übernehmen Verantwortung

für ihr eigenes handeln in jeder Hinsicht

Edouard Manet:

Berthe Morisot with a Bouquet of Violets

Berthe Morisot:

Getting up (1886)

Burschen übernehmen Verantwortung für ihr eigenes Handeln in jeder Hinsicht (insbesondere in Bezug auf ihre natürliche und soziale Umgebung).

Burschen setzen sich reflektiert mit patriarchalischen Strukturen auseinander.

Burschen entwickeln ein selbstkritisches Reflexionsvermögen und erweitern ihre Handlungskompetenz.

Burschen entwickeln Einfühlsamkeit und sensibilisieren ihre Sinne.

Burschen erweitern ihre Kommunikationsfähigkeit, insbesondere ihre Wahrnehmungs- und Kooperationsfähigkeit.

Burschen lernen, sich mit

Mädchen(-welten) auseinander zu setzen und entwickeln Verständigungsmöglichkeiten.

Eva Schulze-Knabe:

Afrikanischer Student

Burschen lernen, sich mit Mädchen*(Welten) auseinanderzusetzen

und entwickeln verständigungsmöglichkeiten

SPRACHE WIRKT

Philipp Leeb, poika

Marie Bashkirtseff:

In the Studio

Pierre Paulus:

Maternité

WORKSHOP mit Ümit Mares-Altinok und Philipp Leeb

Anna Ancher:

Plukning julen Gås

Angelika Kauffman

Portrait of Philip Tisdall with his wife and family

"Sztrájk" von Mihàly Munkácsy

Frida Kahlo:

The Bride Frightened at Seeing Life Opened

Maria Lassnig:

Optimisten

Maria Lassnig:

Der Weltzertrümmerer

Diego Rivera:

Traum eines Sonntagnachmittags im Alameda-Park

Antoon van Welie:

Vorstand der Nederlandsche Overzee Trust Maatschappij in Amsterdam in den Jahren 1914-1919.

1. Dimension

  • Entwicklung nicht-stereotypisierender Methoden
  • Reflexion der eigenen Haltung und (De)Privilegierungen:

Wie bin ich positioniert?

Kann ich die Bedarfe und Inszenierungen anderspositionierter Personen verstehen?

  • Abwehrargumente prüfen und neue Themen zulassen, z.B. trans*, Diskontinuitäten im Begehren

2. Dimension:

Analysen für intersektionale Dynamiken

Wie wird Ungleichheit produziert?

In der Sprache

Wer wird (nicht) markiert?

In Interaktionen

Was wirkt womit wie in welchem Kontext?

Auf gesellschaftlicher Ebene:

Welche Kategorien werden verschwiegen/ausgeklammert?

Welche werden instrumentalisiert?

Vielfalt von Kategorien zum Ausgangspunkt theoretischer und pädagogischer Überlegungen nehmen, ohne sie als Ungleichheitskategorien zu reproduzieren.

Vernetzung

3. Dimension:

Methodik und Praxis

Wie lässt sich das Zusammenwirken von individueller Befindlichkeit & Identität mit den strukturellen (Ungleichheits-)Verhältnissen in der Burschenarbeit fassen?

Grundsätzlich: Fehler einkalkulieren,weil nicht alles inkludiert werden kann

Mit den Biografien arbeiten: Schnittstellen gesellschaftlicher Differenzierungen

und Hierarchisierungen

Alle partizipieren an Ungleichheitssystemen – aber unterschiedlich

Prozessorientierte Erfahrungsräume schaffen

BerufsWünsche ...

ANTIDISKRIMINIERUNGSGESETZ

Phasen der Deeskalation

http://www.fembio.org/biographie.php/frau/specials/berhmte-malerinnen

Malerin oder Maler?

Nicola Poussin:

Tanz zur Musik der Zeit (1640)

Institutionalisierte

Privilegien

Kompetenzbereiche

Gendersensibler Vermittlung

Diese Bereiche bleiben Mädchen und Buben oft verschlossen...

"The terrain of the

politics of masculinities"

  • Phase 1: Präventive Deeskalation

Michael Messner (1997)

Annas Playground

Selbstreflexion

Soziale und pädagogische

Fähigkeiten

Kosten von

Männlichkeit

Differenzen

zwischen Männern

  • eigene Genderbiographie
  • eigene Verortung im Genderdiskurs
  • Wahrnehmung von Gender meiner Person
  • Anerkennung eigener „blinder“ Flecken
  • Dialog und Akzeptanz anderer Genderansätze
  • Ich als Identifikationsfigur
  • Engagement in Gleichstellungsfragen
  • gendersensible Wahrnehmung von Gruppen(dynamiken)
  • genderkompetente Interaktion
  • Wahrnehmung von Intersektionalität
  • Bewusstwerdung gender(un)gerechter Aufmerksamkeitsverteilung und Hierarchien
  • produktive Umgangsformen und Strategien gegen Widerstand
  • Umsetzung von Gendergerechtigkeit in der eigenen Institution

Die Welt der Spielsachen für Jungs…

Genderwissen

Methodisch-didaktische

Fähigkeiten

Belvedere

  • Kenntnisse aktueller Genderdiskurse/-begriffe
  • Rezeption der Genderforschung im eigenen Fachbereich
  • Wissen über Geschlechterverhältnisse
  • Wissen von Genderfacts
  • Wissen über genderrelevante gesetzliche Rahmenbedingungen
  • Anwendung geschlechtergerechter Sprache
  • Gendersensible Materialien
  • Einbeziehen von Genderwissen und Vorerfahrungen
  • diversity- und gendergerechte Lernumgebungen
  • Instrumente zur Qualitätssicherung der Genderdimension

https://www.wien.gv.at/menschen/frauen/stichwort/gleichstellung/gleichstellungsmonitor/index.html

Pepa Hristova

Was ist Jungen*arbeit?

prezi.com/qedg4fyuxzpo

  • Phase 2: Deeskalation in der konkreten Situation

Genderatlas: Studienwahl

http://genderatlas.at/schule/articles/studienwahl.html

fb.me/vereinpoika

twitter.com/vpoika

Born this way?

Gender und ich

Graphic support:

creativwerk

Office + Head: Teresa Schweiger

Office: Christina Bodingbauer

Genderatlas: Lehrberufe

http://genderatlas.at/schule/articles/lehrberufe.html

Philipp Leeb

ÖVSE, 20.9.2019

Gründer (2008)

+ Obmann:

Philipp Leeb

poika sind auch:

Anna Brodacz

Anna Morawetz

Theresa Ganotz

Jana Niggemann

Ali Kalfa

Rick Reuther

Florian Riffer

David Stelzig

Mo Tiamiou

Das Gleichbehandlungsgebot besagt, dass grundsätzlich niemand aufgrund von

  • Geschlecht,
  • Alter,
  • ethnischer Zugehörigkeit,
  • Religion oder Weltanschauung,
  • sexueller Orientierung oder
  • Behinderung*

benachteiligt werden darf.

Dieser Grundsatz der Gleichbehandlung gilt für Arbeitsverhältnisse und die sonstige Arbeitswelt. Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich um privatwirtschaftliche Arbeitsverhältnisse, Arbeitsverhältnisse mit dem Bund oder anderen Institutionen handelt. Abhängig von der Form des Arbeitsverhältnisses (zu einer privaten Arbeitgeberin/einem privaten Arbeitgeber, zum Bund, zum Land, zur Gemeinde etc.) kommen unterschiedliche Regelungen zur Anwendung.

*wird im Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz, im Behinderteneinstellungsgesetz und im Bundesbehindertengesetz geregelt

Gezeichnet von Thomas Fatzinek

Programmer: Bernd Trippel

Gender * Diversity

Inhouse Schulung

TU Wien

19. März 2018

9:00-17:00

Die Welt der Spielsachen für Mädchen…

Hypatia Toolkit für Schüler*innen:

http://bit.ly/2n01tdg

http://www.science-center-net.at/index.php?id=723

Google-Suche "Frau", 9.2.2020

MANNSBILDER

Was wird mitgebracht/mitgedacht?

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10158194741054128&set=pcb.10158194742249128&type=3&theater

  • Phase 3: Nach der Deeskalation

Superhelden*

If a man lived like a woman for a day

Videocorner

Sei (k)ein Mann!

Artikel dazu: https://www.berliner-zeitung.de/stockholm-emanzipation-im-rock--5560010

Every body electric

Benny: Little Game

Darth Vader

Stromae: Tous les memes

Burschen entwickeln ein selbstbewusstsein, ein Selbstbild und ein

selbstwertgefühl, das nicht auf Abwertung anderer angewiesen ist.

Selfie: Philipp Leeb

Google-Suche "Männer", 9.2.2020

Burschen setzen sich reflektiert mit patriarchalen Strukturen auseinander

Gendersensible Pädagogik

MODELL DER MÄNNLICHEN HEGEMONIE - R.W. Connell: Masculinites (2000)

Burschen entwickeln ein selbstkritisches Reflexionsvermögen

und erweitern ihre Handlungskompetenz

Technik ist männlich (TU Wien)

Kinderwerbungen

Jugendzentrum

Hegemonielle Männlichkeit

Zwischen Kooperation & Konkurrenz:

Mann-Sein an der TU Wien

DATINGREGELN (NILS PIckert, PINKSTINKS):

  • Meine Töchter sind nicht mein Besitz.
  • Ich bin nicht der Türsteher ihrer Sexualität.
  • Es sind nicht deine und nicht meine Regeln. Es sind ihre Regeln.
  • Ihre Körper, ihre Regeln.
  • Halte dich an ihre Regeln.

#likeagirl

Boy or girl?

Bereiche, die Buben oft verschlossen bleiben...

Komplizenhafte Männlichkeit

The best men can be

Music: Holly Siz

Redraw the balance

Bereiche, die Mädchen oft verschlossen bleiben...

The present

Diese Bereiche bleiben

Burschen oft verschlossen

Ansätze aus der Mädchenarbeit

Don't touch me: https://bit.ly/2KJrwyW

Vielfalt von Rollenbildern

Grenzen

Körper

Medien

Männliche Sozialisation

Angebote für Mädchen sollen folgende Inhalte vermitteln...

Children's books

Untergeordnete Männlichkeit

Marginalisierte Männlichkeit

The mask you live in (Trailer)

die eigenen Grenzen bemerken und sie schützen

Zur Jungenarbeit gehört auch ...

Wissen und Einsatz der Körpersprache

Empowerment - stolz, ein Mädchen zu sein

Themen und Inhalte für

die Arbeit mit Jungen

Mädchensolidariät

Doing Gender

http://www.rionsabean.com/men-ups

positives Feedback geben und nehmen lernen

Unmittelbare Diskriminierung

BEISPIEL

Eine Arbeitgeberin/ein Arbeitgeber stellt eine Bewerberin/einen Bewerber aus dem Ausland nicht ein, obwohl sie/er die gleichen Qualifikationen aufweist wie eine Inländerin/ein Inländer.

Einer Person mit dunkler Hautfarbe wird aufgrund ethnischen Zugehörigkeit der Zutritt zu einem Restaurant verweigert.

Mittelbare Diskriminierung

BEISPIEL

In einem Unternehmen werden Teilzeitkräfte von Führungspositionen ausgeschlossen. Da in diesem Unternehmen vor allem Frauen als Teilzeitkräfte arbeiten, werden hierdurch hauptsächlich Frauen hinsichtlich ihrer Aufstiegschancen gegenüber Männern, die als Vollzeitkräfte für Führungspositionen vorgesehen sind, benachteiligt.

Reflexion von gesellschaftlichen Verhaltensnormen

Recht auf Selbstbestimmung und Chancengleichheit

Fussballspielen ist keine Buben*arbeit

Burschen entwickeln Einfühlsamkeit und senisibilisieren ihre Sinne

Ziele

Gefühle

Verantwortung

Pic: Netz

Fussball kann Buben*arbeit sein

Geschlecht / gender wird in sozialen Interaktionen hergestellt und alle Handelnden sind an der Konstruktion beteiligt.

Fotos: Sprungbrett für Mädchen

„Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“ sind nicht an biologische Faktoren gebunden, sondern stellen ein Konglomerat an Verhaltenserwartungen und –entsprechungen dar.

Vielfältige Kompetenzen von

Bub-sein wahrnehmen und erleben

Doggy

Toxische Männlichkeit

Artikel dazu: https://derstandard.at/2000044661181/Studie-Schlechtere-Jobchancen-mit-Kopftuch

Voraussetzungen

  • Kontakt
  • Eigene Haltung
  • Fair bleiben
  • Prävention
  • Nicht von hinten
  • Berührung erfragen
  • Waffen machen körperliche D. fast unmöglich

Burschen machen Probleme – darauf braucht es eine konstruktive und angemessene Reaktion

Jeder Junge hat besondere Stärken – dort können wir ansetzen damit die gemeinsame Arbeit Spaß macht

Der Prozess der Geschlechtsdarstellung und –wahrnehmung im Alltag wird als doing gender bezeichnet.

Fotos: Verein Sprungbrett

Haltungen in der Burschenarbeit

Mädchen miteinander vernetzen – Bildung von Mädchengruppen forcieren

Burschen haben Probleme – wir sollten sie damit ernst nehmen

Wissensvermittlung (historische Entwicklungen, Rechte etc.)

Burschen ganzheitlich ansprechen – auch die versteckten und ruhigen Seiten sind interessant

Burschen akzeptieren – auch wenn wir sie manchmal nicht verstehen

Ziele in der

geschlechterreflektierten

Pädagogik für Mädchen

http://www.rollenbilder.org/quiz.php

Mädchen dabei unterstützen, Grenzen zu setzen

Mädchen in ihrem Selbstwertgefühl stärken

Role Models bieten

Zugang zu eigenen Bedürfnissen ermöglichen

Interessen und Tätigkeiten von Mädchen aufwerten

Mädchenräume schaffen

Ganzheitliche Berufs- und Lebensplanung

Außerhalb der Arbeitswelt sind Ungleichbehandlungen aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit in den Bereichen Bildung, soziale Vergünstigungen und Sozialschutz untersagt. Beim Zugang zu und der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen sind darüber hinaus Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts verboten, insbesondere unter Bezugnahme auf den Familienstand oder den Umstand, ob jemand Kinder hat.

Untypischen Kompetenzen Raum geben

Geschlechterbewusste Burschenpädagogik

EsRAP

Undoing Raf Camora

Mädchen*arbeit

Intersektionalität

Mädchen ernst nehmen

Persönliche Auseinandersetzung

Auseinandersetzung

mit den Jugendlichen

(praktische Umsetzung)

Auseinandersetzung in der

Arbeitsorganisation

(Team- / Vereinsebene)

an Fähigkeiten und Stärken der Mädchen ansetzen

Ansätze für die intersektionale Arbeit

Mädchenarbeit knüpft an den Interessen der Mädchen an

Gender Kompetenz

Empowerment Ansatz für nicht-dominante Gruppen

Mädchen Selbstbestimmung zumuten

Mädchenarbeit bedeutet Beziehungsarbeit

Förderung des Selbstwert-Gefühls

Mädchen können mehr, als sie sich zutrauen

Männerbilder hinterfragen, rigide Männlichkeitsrituale analysieren (Alkohol, Risiko etc.)

Mädchen sind die Expertinnen ihrer Lebensumstände

Orientierung an persönlichen Erfahrungen und Umgebungen

Verantwortungsbewusstsein für das eigene Handeln an den Tag legen

Mädchen die Möglichkeit geben, sich als Subjekte wahrzunehmen (selbst handeln und gestalten)

Homophobie unter Buben abbauen

Orientierung an Subjektivität

Haltungen in der Mädchenarbeit

Ziele in der geschlechterreflektieren

Pädagogik für Buben

Die besten Antworten auf die Probleme unserer Welt finden nicht diejenigen, die die schönsten Ideen über die Gleichheit ausarbeiten, sondern diejenigen, die

Erfahrung darin haben, mit realer

Ungleichheit umzugehen.

Zukünftige Helden*

Entwicklung von nicht-gewalttätigen Gemeinschaftsstrukturen

Positive Kommunikationsformen untereinander pflegen

Luisa Muraro, italienische Philosophin

„geschützte“ Räume für Burschen bestimmen

Für schüchterne, unsichere Buben einen anerkannten Platz in der Gruppe schaffen

Vertrauensvoll über weibliche, männliche und diverse Sexualitäten sprechen

Yasmo

Pic: Philipp Leeb

Die Hälfte des Himmels

Probleme männlicher Rollenmuster

Buben sind von der Angst gefangen als weiblich zu gelten

Buben wachsen mit einem Idealbild Mann auf, das prinzipiell unerreichbar ist

Buben*arbeit

Männlichkeit bedeutet, einen funktionalisierten Körperzugang zu haben

Probleme weiblicher Rollenmuster

Buben leben mit dem Zwang zur ständigen Überlegenheit

Modell für

ressourcenorientierte

Burschenarbeit

Aus: Bissuti Romeo: Jungen in Balance.

Reinhard Winters Modell für ressourcenorientierte Burschenarbeit. In Jugend inside. Graz 3/2008.

Buben erhalten wenig Förderung ihrer sozialen Fähigkeiten

Angst vor sexualisierter Gewalt –

behindert eine angstfreie Entwicklung und Auseinandersetzung mit Körper, Sexualität und Geschlechtlichkeit

Schönheit und Attraktivität – für den Mann –

auf Kosten bewusster Körperwahrnehmung und einer Identität unabhängig von Attraktivität

#letstalkabout

#Reality

Selbstbezug

Präsentation

Integration

Konzentration

"Ich zeige mich der Welt"

"Ich höre in mich"

"Ich schaffe es gut alleine"

"Ich lebe in Beziehungen"

„Pass auf, dass Du Dir nicht weh tust!“ –

Erfahren eigener Grenzen, Erfahren und Entwickeln von Kompetenzen und körperlicher Kraft, realistische Einschätzung eigener Fähigkeiten kommen zu kurz.

Heterosozialer Bezug

Stärke

Begrenztheit

Homosozialer Bezug

"Ich bin mir meiner Grenzen

bewusst und beachte diese"

"Ich fühle mich kräftig"

"Ich spüre und schätze meine Beziehungen zu Frauen"

"Ich spüre und schätze meine Beziehungen zu Männern"

Das Gleichbehandlungsgebot besagt, dass grundsätzlich niemand aufgrund von

  • Geschlecht,
  • Alter,
  • ethnischer Zugehörigkeit,
  • Religion oder Weltanschauung,
  • sexueller Orientierung oder
  • Behinderung

benachteiligt werden darf.

Dieser Grundsatz der Gleichbehandlung gilt für Arbeitsverhältnisse und die sonstige Arbeitswelt.

Männlichkeit bedeutet keine Probleme zu haben

LEITLINIEN FÜR GENDERKOMPETENTE JUGENDARBEIT

IM VEREIN WIENER JUGENDZENTREN:

Leistung

Reflexivität

Entspannung

Aktivität

"Ich gehe die Dinge an"

"Ich verarbeite in Ruhe Erlebtes"

"Ich ruhe mich aus"

"Ich nütze meine Kräfte und Energien"

Konflikt

Schutz

Kulturelle Lösung

Kulturelle Bindung

"Ich bin streitbar, um meinen Bedürfnissen einen ausreichenden Raum zu schaffen"

"Ich schütze mich und andere vor Gefahren"

Andere verstehen, deren Bedürfnisse kennen und

entsprechend handeln - auf Kosten der Wahrnehmung eigener Bedürfnisse und Gefühle

"Ich finde meinen Platz in dem,

was in der Welt gerade da ist"

"Ich wage neues"

PAUSE

  • Wie gelingt der Einstieg – worauf ist zu achten (Bremer Jungenbüro, 2011):
  • Begrüßen und vorstellen•
  • Klären mit welcher Motivation und welchem Anliegen die Jungen da sind (was beschäftigt euch gerade?)•
  • Namen der Jungen in Erfahrung bringen (spielerisch)•
  • Programm vorstellen: was ist geplant – thematische Schwerpunkte (eventuell bestimmte Inhalte / Methoden benennen)
  • Erklären, was einem selbst im Umgang miteinander wichtig ist•
  • Klärung von Erwartungen und Befürchtungen – Was ist den Jungen wichtig? / Was soll nicht passieren?•
  • Die Gruppe in (Inter-)Aktion erleben: Gruppendynamiken wahrnehmen und in der Reflexion das individuelle Erleben von den Jungen selbst beschreiben lassen.
  • Vertieftes kennen lernen (Partnerinterview oder ähnliches)

Günstige und sinnvolle Alterskonstellationen:

6- 8 - Jährige 8-10 - Jährige 10-12 - Jährige 13-16/18 - Jährige

www.pornografie-und-medienkompetenz.at

Some statistics...

http://bit.ly/2c9WNbj

Gardenswartz und Rowe: „4 Layers of Diversity“ (1995)

Burschen entwickeln eine eigenständige Geschlechtsidentität

und ihre eigene sexuelle Orientierung

sowie Toleranz gegenüber den Orientierungen anderer

Boysday für Burschen als Impulssetzung:

► Eigene Kontakte und Erfahrungen mit Sozialberufen

► Eigene soziale Beiträge zum Zusammenleben zu Hause

► Gesellschaftlicher Wert der Sozialberufe

► Männliche Bekannte in Sozialberufen

► Aspekt und Bedeutung von „ Freude im Beruf“

► Kriterien zur Berufsentscheidung

► „Männliche“ Berufe - Männerbilder

► „Geschlechtsneutrale“ Beschäftigungen

► Begriffsannäherung „Social Fighters“

► Pro und Contra zu Sozialberufen

► Beruf und Geldverdienen

► Eigene Pflegebereitschaft

► Vaterschaft: pro und contra

► Männer einladen, die soziale oder pflegerische Tätigkeiten durchführen

► Einen Pädagogen oder Sozialarbeiter einladen, der an der Schule sein Berufsbild vorstellt

► Sozialprojekte vorbereiten, durchführen und nachbereiten

http://de.padlet.com/natalie_denk/9314fli1ty

Intersektionalität

Vielfältige Kinder

Reflexionsfragen

• Welche Linie vertreten wir als Team gegenüber den Jugendlichen?

• Wie setzen wir das als Team in der Praxis um?

• Wer übernimmt welche Zuständigkeiten im Team?

• Sprache schafft Realitäten: Wie und welche Sprache verwende ich/das Team

(z.B. tradierte Stereotype, positive und negative Diskriminierungen etc.)?

• Welche unterschiedlichen Lebensentwürfe bieten sich bei uns im Team an?

• Welche Räume eignen sich welche Personengruppen an? Wie divers sind

die angebotenen Räume für Jugendliche (Online-Räume, öffentlicher Raum,

Räumlichkeiten in den Jugendeinrichtungen etc.)?

• Welche Möglichkeiten gibt es zur Diskussion und Selbstreflexion im

Zusammenhang mit einer genderkompetenten Haltung?

aus vielfältigen Welten

Bild: https://prezi.com/c8rlc1ldvpgt/copy-of- intersektionalitat-im-klassenzimmer

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