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JOHANN CHRISTOPH FRIEDRICH VON SCHILLER

SCHILLER

  • Dichter, Dramatiker, Philosoph und Führer der Sturm und Drang

  • 10. November 1759, Marbach - 9. Mai 1805, Weimar

  • Herzogtum Württemberg

  • Vater: Militarärzt

  • schwierig und schlecht Zustand

STUDIENZEIT/JUGEND

  • Grundschule in Dorf Lorch, Latein und Griechisch

  • Er will später Priester werden

  • 1767-1772 Lateinschule in Ludwigsburg

  • ersten Gedichte und Versuche für Theaterstücken

  • Er möchte Theologie studieren, aber sein Vater schickt ihn in die Militärschule in Stuttgart

  • 1774: Jura in der Karlsschule, streng Disziplin

  • 1776: College, Medizin

  • Die Räuber

DAS KONZEPT DER SCHÖNEN SEELE

BEEINFLUSST VON DER ARBEIT VON IMMANUEL KANT FÜHRTE ER DAS KONZEPT DER SCHÖNEN SEELE WIE DEN HÖHEPUNKT UND DAS ZIEL DER MENSCHLICHEN ENTWICKLUNG EIN, EIN NEUES ELEMENT VON LEIDENSCHAFT UND IRRATIONALITÄT IM VERGLEICH ZU MORAL UND ETHIK

TRAUERSPIELE: FREIHEITSGEDANKE

  • viele Probleme:

- Politik

- Absolutismus

- Standesunterschiede

  • "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" 1783

  • "Kabale und Liebe" 1783

GEISTIGE WANDLUNG

  • schwierig Zeit

  • Wanderleben

  • Charlotte von Kalb

CHARLOTTE VON KALB

  • Schriftstellerin

  • Goethe und Schiller

  • Offiziergattin, Heinrich von Kalb

  • 1784: kennt sie Schiller in Mannheim lernen

  • romantische Beziehung

  • 1785: Leipzig

EINE NEUE LITERATUR

EINE NEUE LITERATUR

  • geistige Wandlung

  • keine Kritik an der Wirklichkeit, sondern:

- Idealismus

- Freundschaft

- Liebe

- Heldentums

  • "Ode an die Freude" 1786

  • neunten Symphonie, Beethoven

  • "Don Carlos", 1787

https://youtu.be/udOvf8LqLYg

DIE RÄUBER

  • "I masnadieri"

  • Gesellschaftskritik

  • Drama

  • 1781: anonym veröffentlicht

  • 1782: in Mannheim uraufgeführt

  • Angriff auf die Gesellschaftsordnung

  • typische Empörung von der Sturm und Drang gegen die Tyrannei

  • 3 Konflikte:

- Generationskonflikt

- Brüderkonflikt

- Liebesrivalität

  • Verbot "Kömodien" zu schreiben

  • Fünf Akte die in bis zu fünf Szenen unterteilt sind

INHALT

Es geht um zwei Brüdern mit gegensätzlichen Charakteren: Karl und Franz, die Söhne des Grafen Moor. Karl ist ein Idealist, schön, aber leichtsinnig; und Franz ist hässlich, hasst den Bruder,Karl.

Eines Tages bittet Karl seinen Vater brieflich um Vergebung für seinen wilden Lebensstil. Franz schickt seinen Bruder einen falschen Brief, wo sein Vater ihn verstößt.

Deshalb rebelliert Karl und wurde den Hauptmann von einer Räuberband. Also wird er zum “edlen” Räuber. Inzwischen fingiert Franz eine Meldung vom Tod seines Bruders und versucht Amalia, Karls Frau, für sich zu gewinnen.

Karl kehrt und befreit den Vater, der in einem Turm eingesperrt ist, aber er stirbt vor Erregung. Franz nimmt sich das Leben, Karl tötet seine Frau Amelia auf ihren eigenen Wunsch hin und stellt sich dem Gericht, damit die Weltordnung wieder hergestellt wird.

1. AKT, 2. SZENE

Topic

Karl und sein Freund Spiegelberg sind in einer Kneipe und sie sprechen über die restriktiven Gesetze.

Karl erhält der falsche Brief: er herausfindet, von seinem Vater Verstoßen sei und keine Bitte um Vergebung kann es verändern. Für ihn ist die Welt zusammengebrochen und er sieht die Strafe von dem Vater als Zeichen: die Menschheit ist verloren.

Deshalb akzeptiert er das Angebot seiner Freunde, ihr Anführer von der Räuberbande zu werden. Alle schwören sich gegenseitige Treue, nur Spiegelberg hält sich abseits, denn er hatte gehofft, dass man nicht Karl, sondern ihm die Rolle des Anführers antragen werde.

https://www.friedrich-schiller-archiv.de/die-raeuber-text/1-akt-2-szene/

INTERPRETATION

INTERPRETATION

  • Karl gegen sein Jahrhundert, Zeitgenossen und Gesetz

  • Zu viel Ungerichtigkeit, Karl und seine Bande kämpfen um die Armen zu helfen

  • Typische Energie und Sensibilität von Sturm und Drang

DIE WEIMARER KLASSIK

DIE WEIMARER KLASSIK

  • 1786: Goethes Italienreise

  • bis 1805: Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Goethe und Schiller

  • Höhepunkt der deutschen Nationalliteratur

  • die französische Revolution

  • allmähliche und gewaltlose Veränderung der Gesellschaft

NATUR UND KUNST

  • Um die Gesellschaft zu verändern, muss der Mensch sich verändern

  • Kunst

  • Harmonie zwischen:

- Natur und Vernunft

- Neigung und Pflicht

  • Menschen moralisch verbessern

NATUR UND KUNST

  • Natur

  • Goethe, wissenschaftlichen Studien

  • lebendigen Organismus in Entwicklung

  • Metamorphose

  • Gesetzen

  • pantheistische Anshauung

Topic

DAS HUMANITÄTSIDEAL

DAS HUMANITÄTSIDEAL

  • Totalität des Menschen

  • Gleichgewicht zwischen Sinlichkeit und Verstand

  • Schiller: Schönheit ist ein Wert

  • Jeder Mann trägt das Gen des idealen Mannes in sich

  • Ästhetik

DIE ANTIKE ALS VORBILD

  • Kultur der Antike

  • Volkommenheit der griechischen Plastik

  • Winckelmann: "Edle Einfalt" und "Stille Größe"

DIE ANTIKE ALS VORBILD

MAß, FORM UND SPRACHE

MAß UND FORM

  • die Erkennung des Allgemeines und es im Symbol zu erklären

  • klassischen Helden die die Harmonie zwischen Sinnlichkeit und Vernunft darstellen

  • Form:

- Maß

- Ordnung

- Symmetrie

- Proportion

  • klare Sprache

BEVORZUGTE GATTUNGEN

BEVORZUGTE GATTUNGEN

  • Drama:

- hohe und erhobene Sprache

- Versen

- gemäßigte Forme

- ethischen Prinzipien

- moralischen Gesetz

- Streben des Menschen nach Selbstvollendung

- Probleme der Freiheit

BEVORZUGTE GATTUNGEN

  • Lyrik:

- Philosophie und Gedanken

  • Roman:

- Bildungsroman

- Entwicklung und Integration eines Charakters

- "Wilhelm Meisters Lehrjahre" 1795-96

GOETHE

DAS GÖTTLICHE

DAS GÖTTLICHE

  • 1783

  • Natur

  • Gott und Menschen

  • Pantheismus

  • Harmonie und Erziehung

  • Literatur und Erziehen

  • Ideale humanitäre eigenschaffen

  • Toleranz, Verantwortung, Hilfsbereitschaft

Edel sei der Mensch,

Hilfreich und gut!

Denn das allein

Unterscheidet ihn

Von allen Wesen, 5

Die wir kennen.

Heil den unbekannten

Höhern Wesen,

Die wir ahnen!

Ihnen gleiche der Mensch! 10

Sein Beispiel lehr’ uns

Jene glauben.

Sia nobile l'uomo,

soccorrevole e buono!

Poiché questo soltanto

lo distingue

da tutti gli esseri

che conosciamo.

Sia lode agli ignoti

supremi esseri,

che presagiamo!

A questi sia simile l'uomo!

Il suo esempio ci insegni

a credere in loro.

Poiché insensibile

è la natura:

il sole risplende

su buoni e cattivi,

e fan luce all'onesto

come al malvagio

la luna e le stelle

Il vento e i torrenti,

il tuono e la grandine

passano fragorosi

e trascorrendo,

rapinosi travolgono

l'uno e l'altro.

Denn unfühlend

Ist die Natur:

Es leuchtet die Sonne 15

Über Bös’ und Gute,

Und dem Verbrecher

Glänzen, wie dem Besten

Der Mond und die Sterne.

Wind und Ströme, 20

Donner und Hagel

Rauschen ihren Weg

Und ergreifen

Vorüber eilend

Einen um den andern 25

Parimenti Fortuna

cieca va tra la folla

ed ora del bimbo afferra

la ricciuta innocenza,

ora coglie anche il calvo

capo colpevole.

Secondo eterne, grandi,

inflessibili leggi

tutti dobbiamo

compiere il cerchio

della nostra esistenza.

Auch so das Glück

Tappt unter die Menge,

Faßt bald des Knaben

Lockige Unschuld,

Bald auch den kahlen 30

Schuldigen Scheitel.

Nach ewigen, ehrnen,

Großen Gesetzen

Müssen wir alle

Unseres Daseins 35

Kreise vollenden.

Nur allein der Mensch

Vermag das Unmögliche:

Er unterscheidet,

Wählet und richtet; 40

Er kann dem Augenblick

Dauer verleihen.

Er allein darf

Den Guten lohnen,

Den Bösen strafen, 45

Heilen und retten,

Alles Irrende, Schweifende

Nützlich verbinden.

Eppure, l'uomo soltanto

può l'impossibile:

egli distingue,

giudica e sceglie;

ed all'istante può conferire

durata.

Egli soltanto può

premiare il giusto,

punire il malvagio;

salvare e guarire,

utilmente congiungere

quanto è disperso.

E noi gli immortali

veneriamo

come fossero uomini,

e facessero in grande

ciò che l'uomo migliore

in piccolo fa o vorrebbe.

L'uomo nobile sia

soccorrevole e buono!

Instancabile compia

l'utile e il giusto;

sia per noi un'immagine

di quegli esseri che presagiamo.

Und wir verehren

Die Unsterblichen, 50

Als wären sie Menschen,

Täten im Großen,

Was der Beste im Kleinen

Tut oder möchte.

Der edle Mensch 55

Sei hülfreich und gut!

Unermüdet schaff’ er

Das Nützliche, Rechte,

Sei uns ein Vorbild

Jener geahneten Wesen! 60

EIN GLEICHES

Über allen Gipfeln

Ist Ruh,

In allen Wipfeln

Spürest du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur, balde

Ruhest du auch.

EIN GLEICHES

Su tutte le cime

è pace.

In ogni chioma

non senti

neanche un alito.

Gli uccellini tacciono nel bosco...

Aspetta, ancora un poco

avrai pace anche tu...

  • "Wanderer's Night Song“

  • 1780: geschrieben

  • 1815: veröffentlicht

  • tiefe Bedeutung hinter dem volksliedhaften Ton
  • Seenlandschaft

  • Harmonie mit der Natur

  • Ruhezustand der Natur = Ruhezustand des Todes

  • der Tod als Erlösung

  • ruhige trochäische Versmass

  • Steigerung von der unbelebten Natur, über die Pflaze und das Tier bis hin zum Menschen zu erkennen

  • ganz persönlich und allgemein

  • anwendbar auf alle Menschen

MIGNON

  • 1795-96

  • "Willhelm Meisters Lehrjahre", Bildungsroman

  • italienische Weise

  • Sängerin

Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,

im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn,

ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,

die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,

kennst du es wohl ?

Dahin ! Dahin

möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.

Conosci la terra dove fioriscono i limoni,

nello scuro fogliame avvampano le arance d'oro,

un mite vento spira dal cielo azzurro,

il mirto è immobile e svetta l'alloro,

dì, la conosci ?

Laggiù ! Laggiù

vorrei andare con te, mio Amato.

  • Südlandschaft

  • blauen Himmel, Orangen, Zitronen, Myrte und Lorbeer

  • Myrte und Lorbeer = Dichter und Kunst

  • Fruchte = Leben

Kennst du das Haus ? Auf Säulen ruht sein Dach,

es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,

und Marmorbilder stehn und sehn mich an:

was hat man dir, du armes Kind, getan ?

Kennst du es wohl ?

Dahin ! Dahin

möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.

Conosci la casa ? Su colonne posa il tetto,

la sala splende, la camera è un barbaglio,

e le statue di marmo ritte mi guardano:

"o povera bambina, che t'hanno fatto ?"

Dì, la conosci ?

Laggiù ! Laggiù

vorrei andare con te, mio Difensore.

  • hellige Landschaft

  • herrliches Haus mit Säulen und Marmorbildern = Klassik

Topic

Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg ?

Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg,

in Höhlen wohnt der Drachen alte Brut,

es stürzt der Fels und über ihn die Flut;

kennst du ihn wohl ?

Dahin ! Dahin

geht unser Weg ! o Vater, laß uns ziehn !

Conosci il monte e il suo sentiero di nubi ?

Il mulo cerca la sua strada nella nebbia,

nelle caverne abita l'antica stirpe dei draghi,

dalla rupe a strapiombo precipita il flutto;

dì, lo conosci ?

Laggiù ! Laggiù

è la nostra strada! Andiamo, Padre !

  • geheimnisvolle Stimmung

  • phantastischen Elemente

  • Vulkan

  • wie ein Märchen

  • gefährlich und schwierig Weg über die Alpenpässe

Topic

  • Frage - Wunsch

  • Sie liebt Willheilm

  • Sehnsucht Italien
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