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Faust

Der Tragödie erster Teil

von Jan, Lea, Markus, Maya, Miriam, Marcel, Robert & Sophia

Inhaltsverzeichnis

  • Epochen
  • Aufbau Faust I
  • Prologe
  • Szene "Nacht"
  • Zwei-Seelen-Polarität
  • Begriff des Genusses
  • Auerbachs Keller, Hexenküche
  • Abend - Straße
  • "Garten": Thema Liebe
  • Wald & Höhle
  • Religionsverständnis (Faust; Gretchen) -> Gretchentragödie

Sturm und Drang

Epochen

Epochen

Epochen

Weimarer Klassik

1786-1805

Sturm und Drang

Romantik

(ca. 1790-1835

1765-1785

Sturm und Drang (1765-1785)

  • Zusammenhang mit Empfindsamkeit
  • Auflehnen gegen Väter, Traditionen und Autoritäten
  • Betrachtung des Einzelnen als gottähnliches Wesen
  • Ausdrucksvolle Sprache, Betonung der Gefühle

Klassik (1786-1805)

Französische Revolution

Weimarer Klassik

  • Menschenbild: Menschen noch nicht autonom genug Erziehungsprozess

  • Schönheit durch Orientierung und Ordnung und Maß
  • Bildung einer harmonischen Persönlichkeit im Fokus
  • Themen/Motive:
  • historische und mythologische Gestalten

Natur Liebe persönliche Entwicklung

des Menschen

Romantik

(ca. 1790-1835)

  • Geschichte/Politik: Franz. Revolution, Napoleanische Kriege, Wiener Kongress, Gründung dt. Reich

→ deutsche Frage, Industrialisierung, Kapitalismus

  • Idealisierung, Romantisierung, Durchdenken der Empfindungen, Einheit von Intellekt und Gefühl = Ziel
  • Progressive Universalpoesie

Romantik

Motive:

Natur/Wald, Einsamkeit, Endliches vs. Unendliches, Gesellschaftskritik, Sehnsucht (Religion, Himmel), Bedürfnis nach Entgrenzung, Krise des Individuums als Folge des Modernen

Progressive Universalpoesie (Prinzip der Subjektivität und Ergründung des Ichs)

Aufbau Faust

Aufbau Faust

Vorwort

Vorwort

  • Zueignung
  • Vorspiel auf dem Theater
  • Prolog im Himmel

Die Tragödie

(I)

Die Tragödie - erster Teil

Studierzimmer (II)

Abend

Garten

Der Nachbarin Haus

Hexenküche

Vor dem Tor

Straße (I)

Straße (II)

Studierzimmer (I)

Spaziergang

Nacht

Auerbachs

Keller

Ein Gartenhäuschen

Die Tragödie - erster Teil

Am Brunnen

Kerker

Walpurgisnacht

Trüber Tag, Feld

Gretchens Stube

Nacht

Dom

Marthens Garten

Nacht, offen Feld

Walpurgisnachtstraum

Zwinger

Wald & Höhle

Die drei Prologe

Die Prologe

Vorspiel auf dem Theater

  • Streitgespräch zw. Direktor, Theaterdichter und lustiger Person
  • Reflexion über Sinn und Zweck eines gelungenen Theaterstückes
  • Direktor: Schwerpunkt auf dem

ökonomischen (Profit)

  • Dichter: wehrt sich gegen Wünsche d. Direktors, betont Freiheit der Kunst und des Schaffenden, künstlerische Absicht
  • Lustige Person: Schwerpunkt auf Unterhaltung
  • Goethe kann Argumente aller Seiten zusammenführen

Zueignung

  • 1797 entstanden
  • Lyrische-Ich denkt über Vergangenheit nach
  • Reflektion über den Stoff des Faust
  • Goethes persönliches Verhältnis zum Werk
  • Reflexion über Werk, Schaffen

Faust = Lebensaufgabe und Lebenswerk

Zueignung

Prolog im Himmel

  • Beginn des eigentlichen Theaterspiels
  • gibt Zentralthema des Dramas vor: Faust als Prüfstein der Schöpfung
  • Mephisto und Gott schließen eine Wette ab
  • Mephisto wird als Gegenspieler des Herrn dargestellt
  • Erzengel stellen Herr als Schöpfer dar
  • 3 Tätigkeiten die Faust ausüben soll: Saufen, Fressen und Huren

Menschenbild

Gott

Mephisto

Menschenbild

Menschen machen Fehler aber lernen daraus

Sieht das Leid und die Last der Menschen und stellt sich auf die gleiche Ebene wie die Tiere

Glaubt an das Gute im Menschen

Menschen machen Fehler und sind naiv

Wette: Gott hofft und vertraut auf das Gute in Faust

glaubt an den bösen Trieb im Menschen

Es gibt schlechte und gute Menschen: Schlechte Menschen sind faul

Wette: Faust ist nicht frei von Lastern, folglich ist er überzeugt, Faust für sich zu gewinnen

“Es irrt der Mensch solange er strebt”

Faust- Szene Nacht

Nacht

Wo? Studierzimmer

Wann? Nachts

Wer? Faust, Wagner, Erdgeist, Chor der Engel, Weiber, Jünger

Situation

  • Faust strebt nach existentiellen Gewissheiten
  • ist ein Gelehrter, studierte Philosophie, Juristerei, Medizin und Theologie
  • will sich jede Art von Wissen aneignen
  • gepackt von Wissenslust

3 Entgrenzungsversuche

Entgrenzungsversuche

Entgrenzungs-versuche

  • Faust versucht durch das Zeichen des Makrokosmos' die Welt zu verstehen

klappt nicht, da Faust das Zeichen nicht versteht

  • versucht Erdgeist zu beschwören: gelingt auch

  • merkt, dass er Magie nicht gewachsen ist

  • Faust bekommt Selbstmordgedanken,aber wird von Engelschor/ von Osterglocken abgehalten und erinnert sich an seine religiöse Kindheit

Besuch von Wagner

Besuch

  • Zwischen 2. und 3. Entgrenzungsversuch kommt Wagner zu Faust und unterhält sich mit ihm, wobei es 2 verschiedene Ansichten von Wissbegierde gibt:

  • Wagners Ansicht: Etwas was in Büchern steht zu lesen und zu lernen.

  • Fausts Ansicht: Neues Entdecken (die Wahrheit finden), was man nicht in Büchern lesen kann.

  • Nach dem 3. Entgrenzungsversuch hat Faust es aufgegeben, den Weg zu einer höheren Wahrheit zu finden

Zwei- Seelen Polarität

"2 Seelen wohnen ach in meiner Brust, die eine will sich von der anderen trennen"

  • Wesenpolarität Fausts

Entstehung des Wunschs nach einer

Weltfahrt

  • existenzieller Konflikt
  • Faust als neuzeitlicher Mensch, der mehr will
  • unbefriedigtes Streben nach Erkenntnis, da er es trotz seines Wissens nicht schafft, die Schöpfung Gottes zu verstehen

Eine Seite

  • Suche nach irdischem Glück /Lebenssinn
  • Materielle Begrenzung in der Identität des Menschen
  • Wunsch nach körperlichem Lusterleben

Begrenzung

Andere Seite

  • Suche nach unbegrenztem existenziellen Wissen
  • Streben nach Erkenntnis, Seele will sich aus materiellen Grenzen befreien
  • Bedürfnis nach der Harmonisierung im Sinne der Weimarer Klassik

Andere Seite

Entgrenzung

von einem Geistwesen ,,zu neuem, buntem Leben”

Was ist Genuss?

(Faust vs. Mephisto)

Genuss

Faust

Mephisto

Sinnlichkeit, Leidenschaft

materielle Genüsse, z.B "Guts in Ruhe schmausen."

positive Erfahrungen

"Schmerz & Genuss"

Wissensdrang/Transzendenz

"Höchste und Tiefste"

Befriedigung der men. Triebe

Summe menschlicher Entfaltungsmöglichkeiten

Was ist Genuss?

Mephisto bietet Faust lediglich weltliche, positive Freuden, um dessen Streben zum Erliegen zu bringen, Leiden, die Faust auch erfahren will, bietet er nicht.

Faust strebt weiterhin nach Entgrenzung.

Auerbachs Keller

&

Hexenküche

Auerbachs Keller

&

Hexenküche

Auerbachs Keller

Auerbachs Keller

Ausgangssituation:

Versprechen Mephistos an Faust, glücklich zu sein

Erster Schritt Fausts aus dem Leben eines

Gelehrten hinein in das bürgerliche Leben.

Personen:

Mephisto, Faust, Gesellen

Ablauf:

Studenten trinken und haben Spaß

Menschen verhalten sich wie Tiere

Mephisto und Faust Erwecken Aufmerksamkeit

Unterhaltung mit den Studenten --> Mephisto macht durch Gesang auf sich aufmerksam Stimmung steigt durch weiteres trinken/feiern

Mephisto verwandelt Wein in Feuer --> flüchten wegen aggressiven Studenten

Mephisto will Faust Freuden des einfachen Volkes vorführen:

Trinken, Singen, Lachen.

Auerbachs Keller

Wie nimmt Faust Erlebnis auf?

  • fühlt sich bei Anwesenheit der betrunkenen & primitiven Studenten unwohl -> schweigsam
  • Kann sich nicht mit diesen Leben identifizieren -> findet hier nicht Erkenntniss
  • Faust sucht nicht nach einfacher, primitiver Unterhaltung, sondern nach etwas ganz anderem, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden kann.

Mephistos Versuch Faust glücklich zu machen scheitert somit.

Hexenküche

Hexenküche

Personen:

Mephisto, Faust, Meerkatzen, Hexe

Inhalt:

  • Ausgangssituation --> Faust will 30 Jahre jünger werden
  • Faust erblickt im Spiegel in der Hexenküche eine wunderschöne Frau im Spiegel
  • Mephisto verlangt Verjüngungstrank von Hexe
  • Zweifel Fausts den Trank zu trinken
  • Durch Verführung von Faust durch Mephisto trinkt Faust den Trank
  • Durch Trank --> Faust merkt Veränderung an Charakter
  • Tiere sind ausgesttatet mit Sprache und Verstand
  • irrational und auf den Kopf gestellt
  • chaotischen Durcheinander dominiert und in sein Gegenteil verkehrt

Gegensatz zu Auerbachs Keller

Auf dem Kopf gestellte Welt.

Abend

& Straße

Abend

&

Straße

Abend

Abend

  • Gretchen von Faust beeindruckt, hat Neugierde geweckt

  • ,,ihr kleines reinliches Zimmer" Unschuld Gretchens

  • -Begegnung mit Faust hat nachhaltigen Eindruck hinterlassen

  • -Geschenk von (Mephisto und) Faust: Schmuckkästchen—> materieller Besitz, Statussymbol

Straße

Straße

  • erste Begegnung zwischen Faust und Gretchen zufällig
  • 2 Fehlschläge Mephistos: erkennt Möglichkeit, Fausts Streben zu sättigen
  • Faust versucht sich an Gretchen: Absage ( scheu und bescheiden)

"plumpe Anmache"

  • Gretchen weist Faust selbstsicher und schnippisch ab
  • Forderung Fausts an Mephisto: Gretchen zur Geliebten zu machen
  • Mephistos Ziel = Fausts Ziel
  • Mephisto keine Macht über Gretchen - Unschuldig

Garten: Thema Liebe

Garten

Inhalt

  • Spaziergang
  • Marthe und Mephisto; Faust und Gretchen
  • Faust und Gretchen reden, kommen sich dann näher
  • Marthe wirbt um Eheschließung mit Mephisto, dieser legt sich nicht fest
  • Schließlich freuen sie sich über das Pärchen

Auffassungen der Liebe

Faust & Gretchen

Marthe & Mephisto

Auffassungen der Liebe

existenzielle Fragen, Gefühle

Verhandlung der Zweisamkeit

suchen den Weg zueinander

materielle Hintegründe

innere Ungewissheit Gretchens; Bescheidenheit

Ehe als Zweiergemeinschaft der sozialen Absicherung

Mephisto spielt mit den Hoffnungen Marthens

Suche nach höchster Erfüllung der Liebe (Faust)

Garten: Thema Liebe

"Sich hinzugeben ganz und eine Wonne

Zu fühlen, die ewig sein muss!" -Faust

"Ward's nie Ernst in Eurem Herzen?"

"Mit Frauen soll man sich nie unterstehn zu scherzen"

- Marthe & Mephisto

Wald und Höhle

als Mittelpunkt des Dramas

Wald

& Höhle

Gretchentragödie

Gelehrtentragödie

Inhalt

  • Faust zieht sich in Einsamkeit zurück
  • Versuch sinnlicher Versuchung zu entgehen
  • innere Ambivalenz (Selbstreflexion)
  • Störung und Manipulation durch Mephisto
  • zieht Faust auf die Seite der Triebbefriedigung; dieser kehrt zu Gretchen zurück

Gretchenfrage

„Nun sag, wie hast du's mit der Religion? - Gretchen (V.3415)

Gretchen-

tragödie

Unterschiede zwischen Faust & Gretchen

Scheitern der Liebesbeziehung

  • Weltverständnis

  • Religionsverständnis

  • Persönlichkeiten

  • Interessen

Das Ende von Faust I

Gretchen im Kerker

Sie hat im Wahn ihr Neugeborenes aus Scham und Furcht ertränkt

im Kerker und erwartet ihre Hinrichtung

Faust will mit Mephisto Gretchen aus dem Kerker befreien.

„Heinrich, mir graut’s vor dir.“ Gretchen

Ende: „Sie ist gerichtet“ aber „Ist gerettet“

Religionsverständnis

Religions-verständnis

  • Gretchen bekennt ihr Leben nach christlichen Maßstäben

  • Faust vertritt eine Position des Pantheismus

  • weicht Gretchen aus und verunsichert sie

  • Verabredung zur gemeinsamen Liebesnacht
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