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Transcript

Fallorientiertes / situiertes

Lernen

Theoretischer Einstieg

Theoretische Einführung

Abb:5

Fallorientierung

"Fallbezogene (oder fallorientierte bzw. kasuistische) Methoden (Vorgehensweisen, Verfahren) bezeichnen hier als Oberbegriff diejenigen Verfahrensweisen, bei denen die Bearbeitung eines (Einzel-) Falles zu Lern-, Ausbildungs-, Untersuchungs- und Forschungszwecken eingesetzt wird.Bei kasuistischen Verfahren bestimmt der konkrete Fall und dessen Bearbeitung durch die Lernenden oder Forschenden die „Choreographie”, den Verlauf einer spezifischen Ausbildungssequenz, eines Untersuchungs- oder Forschungsprojektes.“"

(Steiner 2004, S.10)

in der Praxis heterogene Verwendung des Begriffs

"Situiertes Lernen ist anwendungsbezogen, lebensweltlich orientiert, selbstgesteuert.

Situiertes Lernen impliziert die aktive Beteiligung der Lernenden." (De Haan 2005, S.1)

"Lernen vollzieht sich vor diesem Hintergund als Erfahrung und Sinnhaftigkeit und Bedeutung des eigenen Tuns im Kontext der Gruppe und wirkt identitätsbildend "(Dieterich, Reiber 2014, S.106) Prozess des Lernens kann nur im sozialen Kontext stattfinden.

Situiertes

Lernen

Cognitive Flexibility

Cognitive Apprenticeship

Anchored Instruction

  • orientiert sich an der Lehre im traditionellen Handwerk
  • Ziel: Kompetenzen von Experten lernförderlich einsetzen
  • praxisnahe Einbettung von Problemen, unter Anleitung lösen

Methoden

  • Vermeidung der "Übervereinfachung", von Anfang an komplexe und realitätsnahe Situationen
  • Ziel:Kontextabhängiges Wissen übertragbar machen
  • Betonung auf verschiedene Situationen

  • narrative Verankerung von neuen Wissenskonzepten und Fertigkeiten in komplexen und konkreten Problemstellungen
  • Ziel: Interesse am Lerngegenstand wecken, Lernende identifizieren, definieren und verstehen Probleme etc.
  • Vermeidung von trägem Wissen

vgl. Dieterich, Reiber 2014 S.106f., Mandl et al. 2004 S.16ff.

Erfahrungsorientierung

Fallorientierung

Konstruktivismus

Abgrenzung

situiertes Lernen

Problemorientierung

Methodik

SL

zB. Anchored Instruction

POL

Siebensprung

Methodik

EOL

szenisches

Spiel

vgl. Dobischat und Düsseldorff 2010 S.354,

Dieterich, Reiber 2014 S. 32, De Haan (2004)

Rollenverhältnis

Lernen in

Lerngemeinschaften, selbstgesteurt

SL

Rollenverhältnis

POL

selbstgesteurt

EOL

selbstgesteuert, direktive Elemente

vgl. Dobischat und Düsseldorff 2010 S.354,

Dieterich, Reiber 2014 S. 32, De Haan (2004)

Übergeordnete Lernziele

SL

reflexive Könnerschaft

Lernziele

POL

Regelgeleitetes Handeln

EOL

Entwicklung von Haltung, reflexive Könnerschaft

vgl. Dobischat und Düsseldorff 2010 S.354,

Dieterich, Reiber 2014 S. 32, De Haan (2004)

Projekt

"Meine gesunden Zähne"

Projekt

Abb.1

Abb.2

Abb.1

Abb.4

Abb.3

Einführung

Einführung

Thema:

[Gruppen]-Prophylaxemaßnahmen bei Kindern im Kindergartenalter planen und durchführen

"narrativer Anker"

Der Fall

Sina Sommer (18) ist im dritten Ausbildungsjahr zur zahnmedizinischen Fachangestellten und arbeitet in der zahnmedizinischen Praxis der Zahnärztin Frau Dr. Krone und Partner. Der vierjährige Patient Tim Schmidt, geboren am 14.02.2016 kommt am Montagmorgen zum ersten Mal in die Zahnarztpraxis von Frau Dr. Krone und ihren Kollegen. Bei der U8 stellte der Kinderarzt fest, dass etwas mit Tims Zähnen nicht in Ordnung zu sein scheint, weswegen er zur weiteren Untersuchung an Frau Dr. Krone überwiesen wurde.

Sina arbeiten heute gemeinsam mit ihrer Kollegin, der ZFA Dagmar Müller. Am Empfangstresen begrüßt Sina den Patienten Tim und seine Mutter Fr. Schmidt. Schon bei der Begrüßung fällt der Auszubildenden Sina auf, dass der kleine Tim sehr ängstlich ist. Er versteckt sich hinter seiner Mutter und weigert sich den Anweisungen der ZFA zu folgen, die ihm Kindgerecht erklärt, was genau heute alles gemacht wird.

Als Frau Dr. Krone in den Behandlungsraum kommt, fängt Tim an zu weinen. Erst als die Ärztin ihm behutsam in einem Bilderbuch zeigt, was sie bei ihm machen möchte, lässt er sich darauf ein und zeigt Dr. Krone seine Zähne. Nach eingehender Untersuchung diktiert Dr. Krone der Auszubildenden Sina folgendes für die Patientenakte: Es fehlen: 18, 17[…]. Fissurenkaries 75, 84. Abschließend dokumentiert die angehende ZFA die Behandlung und bereitet das Behandlungszimmer nach.

Im Anschluss sucht Frau Dr. Krone zusammen mit Sina, das Gespräch mit Tims Mutter Frau Schmidt (Leistung nach Nr.IP 2). Die Zahnärztin weist diese auf die schlechte Zahnhygiene ihres Sohnes Tim und die fehlenden Prophylaxemaßnahmen hin. Gemeinsam suchen sie nach Ursachen und Lösungen. Die Mutter weist auf den ersten Blick selbst eine schlechte Zahnhygiene vor. Frau Schmidt berichtet darüber hinaus, dass Tim die städtische Kindertagesstätte „Die Rasselbande“ besucht und sie bzw. Tim dort noch nie in Kontakt mit Zahn- und Mundhygiene gekommen ist. Die Zahnhygiene wäre schließlich eine Aufgabe der KITA, denn Tim verbringt dort den größten Teil des Tages. Die Auszubildene Sina informiert und klärt Frau Schmidt über die Ursachen, den Verlauf, die Folgen und Prophylaxemaßnahmen von Karies und Parodontalkrankheiten auf. Frau Schmidt ist überrascht, dass es neben der Zahnbürste noch weitere Zahnreinigungshilfsmittel gibt, die für eine gute Zahnhygiene nötig sind. Sie kann Sina nicht glauben, dass es ein Zusammenhang zwischen der Zahngesundheit und der Ernährung gibt. Frau Schmidt verfolgte bisher das Motto: Hauptsache ein bis zweimal irgendwie die Zähne putzen… das wird schon reichen.

Im Anschluss des Gesprächs nimmt Sina Tim und seine Mutter in das Recallsystem der Zahnarztpraxis auf und verabschiedet beide. Auch im Aufenthaltsraum des Personals ist der kleine Patient Tim noch Stunden nach der Behandlung ein großes Gesprächsthema. Sina ist entsetzt darüber, dass die Kindertagesstätte scheinbar keinen Wert auf die Zahnpflege und -reinigung der Kinder legt. Sie kann sich gut an einige Maßnahmen zur Zahn- und Mundhygiene während ihrer eigenen Kindergartenzeit erinnern. Dagmar Müller erzählt, dass ihre Tochter auch die Kindertagesstätte „Die Rasselbande“ besucht und ihr mehrfach aufgefallen ist, dass das Thema Zahnpflege aus Zeitgründen und aufgrund von Unwissenheit oft in den Hintergrund gerät.

Sina berichtet auch an ihrer Berufsschule im Unterricht von ihren Erfahrungen mit Tim, woraufhin die Auszubildenden ihrer Klasse gemeinsam beschließen, in Kontakt mit der Kindertagesstätte zu treten und ein Projekt zur zahnmedizinischen Gruppenprophylaxe zu planen.

Informationen

zur KiTa

  • Die Kindertagesstätte besteht aus 4 Kindergruppen mit jeweils 16 Kindern. In jede Kindergruppe wird von 2 Erzieher*innen betreut

  • 1. Gruppe: Die kleinen Strolche: 9 Jungen 7 Mädchen
  • 2. Gruppe: Pipi Langstrumpf: 8 Jungen 8 Mädchen
  • 3. Gruppe: Frechdachse: 10 Mädchen 6 Jungen
  • 4. Gruppe: Pumuckl: 9 Jungen 7 Mädchen

S

Kognitive und affektive Projektziele

M

Die L. informieren sich über Möglichkeiten zahnmedizinischer Prävention und Prophylaxe bei Kindern und nutzen dabei ihre Kenntnisse über Ursachen von Zahn- und Parodontalerkrankungen.

Die L. erstellen zusammen mit Kindern und Erzieher*innen ein kindgerechtes fachliches Bilderbuch:

"Meine gesunden Zähne".

A

Projekt-ziele

Die L. konzipieren und führen einen Projekttag zum Thema Zahnhygiene in einer Kita exemplarisch durch.

Die Lernenden (L.) nehmen die Situation war und fühlen sich durch den Patienten Tim und ihren Beruf angesprochen und verantwortlich.

Die L. bewerten, stufen differenziert ihren Lernfortschritt und ihre Projektplanung ein.

R

T

"Meine gesunden Zähne"

Information

Einteilung der Gruppen

1. Planungsphase

Tag 1

Projekt-skizze

2. Planungsphase

Präsentation

3. Planugsphase

Tag 2

Tag 3

Durchführung

Reflexion

Voraussetzungen der Lernenden

Voraussetzungen der Lernenden

  • Ausbildungsklasse ZFA3a
  • 16 Auszubildende (15 weiblich, 1 männlich)
  • homogene Klassenstruktur bezüglich des Geschlechts, der schulischen Vorbildung, Herkunft.
  • guter Klassenzusammenhalt und hohes (Lern-) Engagement haben eine positive Auswirkungen auf das Lern- und Arbeitsklima.
  • Die Auszubildende weisen vor allem in Gruppenarbeiten ein sehr gutes Arbeitsverhalten auf --> Voraussetzungen für die Projektarbeit
  • Auszubildende besitzen bereits grundlegende Projektkompetenzen

offene, neugierige und soziale Klasse

Notebook

Rahmenlehrplan ZFA

Durchführung

Die Durchführung der Projektarbeit gliedert sich in drei aufeinander folgende Projekttage

Durchführung

Aufgabenstellung:

Wie kann man Tim und seinen Freunden in der Kindertagesstätte altersgerecht eine korrekte Mund- und Zahnhygiene, sowie ihre Wichtigkeit vermitteln?

Sie erstellen ein Projekt, dass sie an Ihrem 3. Projekttag in der Kita durchführen. Planen Sie für die Durchführung des Projektes drei Zeitstunden ein. Im Anschluss wird das Projekt in der Klasse evaluiert.

Das Produkt des Projektes

ist ein Bilderbuch mit Bezug

zu dem Fall

Bilderbuch

Handlungs-produkt

  • kindgerechte Aufarbeitung der zentralen Inhalte

  • konkrete Handlungsempfehlungen

  • unter Einbezug der Fallsituation --> Tim als zentrale Person

  • gemeinsame Ausgestaltung in der KiTa

  • als Auslageexemplar für Praxis und KiTa

  • Information für Eltern

Meilensteine Tag 1

Besprechung

Projektphasen

Projektziele /

-skizze

Themenfindung /Gruppeneinteilung

Vorstellung Produkt

Tag 1

Meilenstein 3

Meilenstein 2

Meilenstein 4

Meilenstein 1

Materialsammlung:

Lerntheke

  • QR-Codes für Vertiefende Infotexte

  • Aufklärungsbroschüren der BZgA

  • Laptops zur eigenen Recherche

  • Zahn(putz)-Modelle

  • Hilfsmittel zur Zahnreinigung

  • (...)

Infomaterial

Abb. 6

Abb. 7

Bastelidee

"Gut für meine Zähne"

Abb. 8

Modelle

Abb. 9

Abb. 10

Meilensteine Tag 2

Konkrete Planung des Projekttages mit Experten aus der KiTa

Präsentation der Zwischenergebnisse

Abschluss-

planung

Tag 2

Meilenstein 3

Meilenstein 1

Meilenstein 2

Meilensteine Tag 3

Auswertung und Reflexion

Fertigstellung des

Bilderbuches und Ausgabe an KiTa,Eltern, Schule und Praxen

Projektdurchführung in der KiTa

Tag 3

Meilenstein 1

Meilenstein 3

Meilenstein 2

Auswertung

Auswertung und Reflexion der Durchführung des Projektes in der KiTa

1.

  • Austausch zwischen Kindern, Erziehern/Erzieherinnen,

Lehrenden und Lernenden

2.

Auswertung und Reflexion der gesamten Projektarbeit

Auswertung

  • seperater freier Raum der KiTa

  • Gruppenreflexion
  • Stuhlkreis --> Erfahrungsaustausch
  • Zielscheibenevaluation

  • Einzelreflexion
  • spezifischerer Austausch zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen und der Lehrkraft

Reflexion

Reflexion

der didaktischen Überlegungen

Fallsituation

Fallsituation

  • Ausgestaltung der Fallsituation als narrativer Anker

  • direkter Bezug zu der Lebens- bzw. Berufswelt und authentisches Problem innerhalb der Fallsituation

  • Themenwahl auf Grundlage des Rahmenlehrplans; die zu bearbeitenden Themen (Erwartungshorizont) kommen in der Fallsituation vor

  • interdisziplinär durch Einbezug mehrerer Akteure -> Merkmal für situiertes Lernen

  • Einbezug der Mutter als weitere zentrale Person

  • Erwähnung des Buches als Handlungsprodukt

Gruppengröße:

  • vier KiTa-Gruppen; daher vier Projektgruppen; bei 16 Lernenden pro Gruppe vier

  • bei Krankheitsfall dennoch genug Gruppenmitglieder

  • gute Arbeitsteilung

Zeitlicher Rahmen:

  • am Ende der Unterrichtseinheit zur Anwendung des erlernten Wissens/Transfer

  • dadurch weniger Fachkompetenz jedoch hohe Handlungs-, Methoden- und Sozialkompetenz

  • 8h pro Tag um Zeitdruck zu vermeiden

  • zusammenhängende Tage, damit sich Lernende nicht wieder neu einarbeiten müssen

Bedingungsfeld

Bedingungsfeld

Partizipation durch:

  • selbstgesteuerte Themenfindung auf Basis der Fallsituation

  • eigenständige Gruppenzuteilung je nach Präferenz der Thematik

  • Lehrender als "Lerncoach"

(vgl. Reich 2012)

Setting "Kindertagesstätte"

  • Erreichbarkeit der Kinder als Patientengruppe

  • verschiedene Zielgruppen (Kinder, Erzieher*innen, Eltern)

  • Umsetzbarkeit einer Gruppenprophylaxe

  • Mitgestaltung durch Kinder = Mehrwert; höhere Motivation

Zielformulierung und Meilensteine vorgegeben:

  • geben Anhaltspunkte damit die Gestaltung nicht zu frei ist; und um Überforderung zu vermeiden

  • Strukturieren den Prozess

  • aufgrund der begrenzen Zeit keine komplett freie Projektplanung möglich

Durchführung des KiTa-Tages

- Bezug zur Lebenswelt

- Übertragung der Fallsituation auf einen realen Kontext

- exemplarische Anwendung des Erlernten

- Förderung der Sozialkompetenz im Umgang mit den Kindern

- konkreter Bezug zum Rahmenlehrplan:

"Zur Information, Motivation und Instruktion verschiedener Patientengruppen planen sie Maßnahmen und führen diese im Rahmen ihrer Kompetenzen exemplarisch bei Kindern oder Jugendlichen durch."

Handlungs-produkt

Bilderbuch

- anhand der Fallsituation (stellt Rückbezug zur Situation her)

- gemeinsame Ausgestaltung mit den Kindern steigert die

Motivation der Kinder

- Aufbereitung von Informationen für verschiedene

Patientengruppen (Kinder),KiTa, Eltern, Praxen

Methoden

Methoden

Projektarbeit

Projektarbeit

  • Bei Projektplanung: hohes Maß an

Eigenverantwortung, Selbststeuerung und

Partizipation; dadurch hohe Schülerzentrierung und Steigerung der Motivation

  • Lehrender als "Lerncoach"

  • Lerngruppe bringt geeignete Voraussetzungen für diese Methode mit

  • exemplarische Durchführung des Projektes im realen Kontext: Steigerung der Sozial- und Handlungskompetenz; Lebensweltenbezug und Anwendbarkeit

  • hohe Flexibilität

  • Förderung der Teamstruktur durch Rollen-/Arbeitsverteilung

  • Hohe Aktivität der Lernenden

(vgl. ISB, o.J.)

Sozialer Kontext

Sozialer

Kontext

  • Interdisziplinarität und Mehrperspektivität als Merkmal des situierten Lernens

  • Soziale Interaktion durch Vermischung der Berufsgruppen

  • Kooperation der Projektpartner

Prozess des Lernens kann nur im sozialen Kontext stattfinden (Grundannahme des situierten Lernens)

vgl. Dieterich, Reiber 2014, S.105f.

Lerntheke

Lerntheke

  • bietet einen Überblick der Möglichkeiten und gibt dadurch Anregungen zur Ausgestaltung

  • Konstruktion einer Lernumgebung durch den Lehrenden möglich

  • kleine Lenkung des Planungsprozesses

  • erspart Zeit

  • selbstständige Auswahl und Nutzung der zur Verfügung gestellten Materialien (Eigenverantwortlichkeit)

Museumsrundgang

Museums-rundgang

  • Bietet weiterhin die Möglichkeit der Selbststeuerung

  • Schülerzentrierung gewährleistet

  • Lehrende im Hintergrund

  • soziale Interaktion während der Präsentation gewährleistet

Zielscheibe

Zielscheibe

  • zur Evaluation einzelner Projektkomponenten

  • gibt dem Evaluationsprozess eine vorgegebene Struktur

  • bietet den einzelnen Lernenden die Möglichkeit, anonym ein Feedback zu geben

  • gibt zudem auch die Gesamtbefindlichkeit der gesamten Gruppe wieder

Transfermöglichkeiten

in den realen Kontext

Transfer

unser "Projekt"

nur eingeschränkt im realen Kontext umsetzbar

Unser "Projekt"

WissensTransfer

Wissens-

transfer

  • in der Zahnarztpraxis
  • Umgang mit jungen Patient*innen
  • Faktenwissen

  • im Unterricht
  • Umgang mit situiertem Lernen
  • Erstellen von Projekten
  • Transfer auf andere Altersgruppen

Herausforderungen

Heraus-

forderungen

  • Scheinprojekt

  • situiertes Lernen hintergründig

  • Erfolg abhängig von der Lerngruppe

Lehrende

Lehrende

  • Lernvorraussetzungen richtig einschätzen
  • einschätzen der Zeitvorgaben
  • bestehendes Wissen
  • Methoden/ Fakten

  • interdisziplinäre Absprachen

  • zu viel Lenkung durch die Lehrkraft vs. zu offene Gestaltung

Lernende

Lernende

  • effektive Nutzung der "kurzen" Zeit

  • Arbeit mit Kindern

  • Umgang mit Angst der Kinder vorm Zahnarzt

situiertes Lernen

Situiertes Lernen

Lehrende

Lehrende

  • aufwändige Vorbereitung
  • Motivation

  • Voraussetzungen der Lernenden bestimmen die Planung

  • Beratungsfunktion zentral

Lernende

Lernende

  • Akzeptanz eines anderen Lernansatzes

  • guter Lernerfolg --> Handlungskompetenz steigt

  • Relevanz erkennbar

  • Gefahr von Überforderung

(vgl. Fölling-Albers et al. 2004, S. 742)

Unterricht

Unterricht

  • fächerübergreifende Planung

  • Absprachen über Inhalte unter den Lehrern essenziell

  • fördert alle Dimensionen der Handlungskompetenz

  • Einbettung in das alltägliche Unterrichtsgeschehen möglich
  • geeignet für jedes Unterrichtsfach
  • geeignet für jede Schulform

Diskussionsfrage

  • Könntet ihr euch vorstellen situiertes/fallorientiertes Lernen mit in euren Unterricht einzubauen?
  • Haltet ihr das Nutzen der Methode "Projektarbeit" beim situierten Ansatz für sinnvoll?

Diskutiert die Vor- und Nachteile.

Diskussion

Abb. 11

Literatur

Literatur

De Haan, G. (2005): Situiertes Lernen. Freie Universität Berlin (Hrsg.): Erziehungs-wissenschaftliche Zukunftsforschung und Programm Transfer-21.

Dieterich, Juliane; Reiber, Karin (2014): Fallbasierte Unterrichtsgestaltung Grundlage und Konzepte. Didaktischer Leitfaden für Lehrende. 1. Auflage. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer.

Darmann-Finck, Ingrid (2010): Fallbezogenes Lernen in den personenbezogenen Dienstleistungsberufen In: Pahl, Jörg-Peter (Hrsg.): Handbuch berufliche Fachrichtun-gen. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag, S.348-359.

Fölling-Albers, Maria; Hartinger, Andreas; Mörtl-Hafizović, Dženana (2004): Situiertes Lernen in der Lehrerbildung. In: Zeitschrift für Pädagogik. 50, 5, S- 727-747-

ISB- Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (2007): Theorien des Lernens Folgerungen für das Lehren. URL: https://www.isb.bayern.de/schulartspezifisches/materialien/t/theorien-des-lernens/ [Zugriff am 14.05.2020].

Mandl, Heinz; Kopp, Brigitta; Dvorak, Susanne (2004): Aktuelle theoretische Ansätze und empirische Befunde im Bereich der Lehr-lern-Forschung -Schwerpunkt Erwachse-nenbildung-. URL: http://www.die-bonn.de/esprid/dokumente/doc-2004/mandl04_01.pdf [Zugriff am 14.05.2020].

Meyerhoff, Juliane; Brühl, Christoph (2015): Fachwissen lebendig vermitteln. Das Methodenhandbuch für Trainer und Dozenten. 3. Auflage. Wiesbaden: Springer Fach-medien.

Steiner, Edmund (2004): Erkenntnisentwicklung durch Arbeiten am Fall. URL: https://www.ewi.tu-berlin.de/fileadmin/i49/dokumente/1143711480_diss_steiner.pdf [Zugriff am 14.05.2020].

Abbildungen

Abbildungen

Abb. 1: Bilderbibliothek Prezi

Abb. 2: https://zahntipps.at/de/zahnprophylaxe/erwachsenen.html

Abb. 3: https://www.praevention.com/mein-koerper/weshalb-zahnprophylaxe-so-wichtig-ist-55630/

Abb. 4: https://methodenkoffer-sgl.de/enzyklopaedie/methodensteckbrief_projektarbeit/:

Abb. 5: ISB 2007, S.1

Abb. 6: https://www.kindergesundheit-info.de/fileadmin/user_upload/kindergesundheit-info.de/Infografiken/Infografiken_als_PDF/Zaehneputzen-mit-Kai_BZgA_kindergesundheit-info_01.pdf

Abb. 7: https://shop.zahnhygiene.de/Zahnhygiene-Abenteuer-Band-1

Abb. 8: https://www.kindersuppe.de/thema/projekt-z%C3%A4hne-und-zahnarzt-ideen-f%C3%BCr-kindergarten-und-kita

Abb. 9: https://www.bukiz.de/fileadmin/user_upload/downloads/Broschoere_Starke_Zaehne-starke_Kinder.pdf

Abb. 10: https://www.kindergartenbedarf-haidig.de/zahnmodell-1469

Abb. 11: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Oliver_Tacke_-_Diskussion.png

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