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Klasse 6 / Dauer: 90 Minuten
Die Alpen
Lage der Alpen
Die Alpen sind ein Hochgebirge und zugleich das höchste Gebirge Europas. Stell dir vor: 82 Gipfel sind höher als 4.000m! Der höchste Berg ist der Montblanc (4.810m).
Mit einer Fläche von rund 20.000 km²sind die Alpen so groß wie die fünf größten Bundesländer Deutschlands bzw. sind die Alpen fünf mal so groß wie das Erzgebirge.
Die Alpen bilden eine natürliche Grenze zwischen Mitteleuropa und Südeuropa.
Das V-Tal wurde von einem Fluss geformt.
Die Alpen werden nach Gesteinsarten in die Zentralalpen (Bergkristalle, Granit und Schiefer) sowie die nördlichen und südlichen Kalkalpen (Kalkgestein) gegliedert.
Es gibt aber noch andere Möglichkeiten diesen Gebirgsraum zu gliedern: z.B. nach Sprachgebrauch (Westalpen und Ostalpen).
Deutschland
- Berlin
- Zugspitze 2962 m
Österreich
- Wien
- Großglockner 3798 m
Schweiz
- Bern
- Großglockner 3798 m
Slowenien
- Ljubljana
- Triglav 2864 m
Italien
- Rom
- Montblanc 4748 m
Liechtenstein
- Vaduz
- Vorder Grauspitz 2599 m
Frankreich
- Paris
- Montblanc 4807 m
Spiel: https://learningapps.org/669391
Monaco
Erstelle eine Tabelle in deinem Hefter, in der du in der ersten Spalte die 8 Alpenländer notierst und in der zweiten Spalte deren Hauptstädte zuordnest.
Vom Sommer in den Winter an einem Tag
Paul steht mit seiner Familie an der Talstation eines Sessellifts in den Alpen. Heute wollen alle eine Bergwanderung machen, aber gewandert wird erst oben. Paul ärgert sich, er trägt einen Rucksack mit Wintersachen für sich und seine Schwester Lisa. So ein Unsinn, das Thermometer an der Liftstation im Tal zeigt 21° C an. Auch die Höhe ist mit 800 m genau angegeben. Endlich geht es los.
Die Kabine des Sessellifts schwebt über Laubwald. Bald ändert sich das, hohe Tannen und Fichten stehen am Berghang. An den Masten kann Paul die Höhe ablesen, bei 1.700 m sind sie schon angekommen. Der Wald wird immer lichter, die Bäume immer kleiner. Pauls Vater erklärt, solche Bäume heißen Krüppelbäume. An der Bergstation in ca. 1.900 m Höhe befindet sich die Baumgrenze. Oberhalb, in der Mattenstufe, wachsen nur noch Gräser und Kräuter. Paul beginnt zu frieren, obwohl die Sonne scheint. Am Thermometer sieht er, warum. Die Temperatur beträgt nur noch 10° C! Er holt die warmen Jacken aus dem Rucksack.
Die Wanderung führt nun steil bergauf. Pflanzen werden immer seltener, ab 2.200 m ist nur noch Geröll zu sehen. Auf 2.500 m befindet sich dann die Schneegrenze. Paul blickt auf schneebedeckte Gipfel und Gletscher. Er holt für sich und Lisa eine warme Mütze aus dem Rucksack.
Spiel: https://learningapps.org/6154928
Fels- und Eisstufe: Schneebedeckte Gipfel, Minusgrade, Geröll
3000 - 4000 m
Schneegrenze: ab hier fällt Schnee
Mattenstufe: Almwiesen, nur noch Kräuter, Gräser später nur noch Moose und Flechten
Baumgrenze: ab hier wachsen keine Bäume mehr
1.500 - 2.000 m
Nadelwald: Fichten, Kiefern, Lärchen, Forstwirtschaft, Jahresmitteltemperatur:0 - 3°C
800 - 1.500 m
Laubwald: Eichen und Buchen, breite Forstwege und Bergbäche
Das Tal: Häuser, Ackerbau, Obstbau, Weinbau, lange Wachstumszeit von 250 Tagen
Video dazu: https://www2.klett.de/sixcms/list.php?page=lehrwerk_extra&titelfamilie=&extra=TERRA-Online%20%2F%20Gymnasium%20%2F%20neu&modul=inhaltsammlung&inhalt=klett71prod_1.c.343577.de&kapitel=343582#H%C3%B6henstufen%20in%20den%20Alpen%20(S.%2072)
Übertrage den Lückentext in deinen Hefter und vervollständige ihn mit den vorgegebenen Begriffen..
Aufgabe 3:
Nenne mindestens 4 Tiere, die in den Alpen zuhause sind. Die Bilder helfen dir und folgendes Spiel helfen dir: https://learningapps.org/1454370
So entsteht aus Neuschnee nach langer Zeit Gletschereis:
In den Alpen gibt es heute etwa 4 000 größere oder kleinere Gletscher. Ihr Eis entsteht über der Schneegrenze, wo auch im Sommer Schnee fällt und sich langsam zu Eis verdichtet. Dieser Bereich des Gletschers ist das Nährgebiet. Das Gletschereis fließt bergab. Dabei entstehen tiefe Spalten quer zur Fließrichtung. Gletscher sollten deshalb nur mit erfahrenen Bergführern betreten werden. Wie du bereits aus Nordeuropa weißt, trägt das Gletschereis während des Fließens die Oberfläche ab. In tieferen, wärmeren Gebieten schmilzt das Gletschereis, dieses Gebiet heißt Zehrgebiet. Am Rand des Gletschers entstehen Moränen, das Schmelzwasser fließt im Gletscherbach ab. Während der Eiszeit haben Gletscher die Alpen fast völlig bedeckt und so ihre heutige Oberfläche gestaltet.
Mittelmoräne
Löse nun die Aufgabe:
https://learningapps.org/10589316
Die weltweite Erwärmung ist auch in den Alpen spürbar: Ein Gletscherrückgang ist erkennbar. Schau dir das Video an:
https://www.br.de/mediathek/video/klimawandel-im-hochgebirge-alpen-gletscher-in-gefahr-av:5dc451a0f8b033001ae2b784
Aufgabe 4
Übernehme die Skizze stark vereinfacht in deinem Hefter.
Ordne anschließend die Bestandteile zu:
1 - Seitenmoräne
2 - Gletscherbach
3 - Gletschertor
4 - Gletscherzunge
5 - Gletscherspalte
6 - Nährgebiet
7 - Zehrgebiet
Dieses Bild habe ich im letzten Alpenurlaub in Österreich geschossen. Es entstand beim Wandern im Sommer auf der Mattenstufe neben einer Almhütte. Ich habe auch einige Mountainbikefahrer gesehen.
Im Winter kann man in den Alpen aber auch viel machen. Zahlreiche Menschen zieht es zum Skifahren hierher. Vielleicht warst du auch schon mal in den Alpen im Urlaub?
In den Alpen haben sich die Bergbauern mit ihrer Wirtschaftsweise an die verschiedenen Höhenstufen angepasst. Viele von ihnen betreiben in den höheren Lagen Almwirtschaft.
Zu Sommerbeginn treiben die Bergbauern ihre Kühe auf die Hochalmen, wo diese den ganzen Sommer über bleiben. Ende September, Anfang Oktober erfolgt dann der Almabtrieb.
Die Bergbauern können von der Landwirtschaft allein oft nicht mehr leben. Deshalb vermieten sie Zimmer an Gäste oder arbeiten nebenher in anderen Berufen. Einige haben auch ihre Höfe aufgegeben und sind weggezogen. Die Spuren kann man deutlich in der Landschaft sehen: Hänge werden nicht mehr abgemäht und verwildern.
Kennst du Heidi? Auch sieh lebt mit ihren Großvater auf einer Alm.
Beurteile aus der Sicht eines Landwirts und eines Urlaubers den Bau eines neuen Hotels in den Alpen. Nenne die Vor- und Nachteile in einer Tabelle.
Quelle: Ernst Klett Verlag GmbH
Früher war die Überquerung der Alpen sehr müselig. Mit Maultieren dauerte es mehrere Tage bis Wochen sie zu überqueren. Dies hat sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts geändert. Pässe wurden zu Straßen ausgebaut, die Pferdekutschen befahren konnten.
Im 20. Jahrhundert wurden dann für den Autoverkehr feste Alpenstraßen und sogar Tunnel gebaut. Der Verkehr und Tourismus nahm so rasant zu.
Die wohl bekanntesten Alpenüberquerungen / Verkehrsprojekte stellen der Brennerpass und der Gotthard-Basistunnel in den Alpen dar.
6a) Erstelle einen kurzen Steckbrief (Lage, Baubeginn und Baufertigstellung, Länge, Besonderheit,...) zu einem der oben genannten Verkehrsprojekte. Recherchiere dafür im Internet.
6b) Nenne Folgen, die durch den vermehrten Verkehr in den Alpenländern entstehen. Gehe dabei auf die Bewohner, die Natur und die Wirtschaft ein.