Künstliche Befruchtung
und Pränataldiagnostik
was ist die künstliche Befruchtung?
was ist die künstliche Befruchtung?
- Herbeiführung einer Schwangerschaft mithilfe eines medizinischen Eingriffs
- am meisten durchgeführten Methoden:
-> In-Vitro-Fertilisation
-> ICSI
- Wird angewendet wenn Paare trotz aller Bemühungen nicht auf natürlichem Wege schwanger werden können und gewisse Mindestanforderungen erfüllen
Anforderungen
- Frau darf nicht über 35 Jahre alt sein
- Keine Schwangerschaft innerhalb von zwei Jahren
(obwohl regelmäßigem und ungeschütztem Geschlechtsverkehhr)
- Fehlende Durchlässigkeit der Eierstöcke oder Unfruchtbarkeit des Mannes
-> darf durchgeführt werden
- Intakte Gebärmutter oder festgestellte Krankheit an der Gebärmutter
-> darf nicht durchgeführt werden
In-Vitro-Fertilisation
- Der Mutter werden Eizellen entnommen
- Dem Vater werden Probenentnahmen oder Samenabgaben zur Verfügung gestellt
- Eizellen werden mit aktiven Spermien in einem Reagenzglas befruchtet
- eine oder mehrere Befruchtungen, entwickeln sich in einem Brutschrank weiter
- Nach zwei bis sechs Tagen überträgt der Arzt die Embryonen in die Gebärmutter
- Embryonen können absterben
- es können Mehrlingsschwangerschaften entstehen
ICSI
- Durchführung einer hormonellen Vorbehandlung der Frau
- Die Samen des Mannes werden im Labor aufbereitet
- Samen wird direkt an den Gebärmutterhals eingebracht
- Unterscheidung zwischen homologer und heterologer Insermination
Homologe Insermination
- Der Samen stammt vom Partner der Frau
Heterologe Insermination
- Der Samen stammt von einem fremden Mann
(von der ,,Samenbank'')
- Singlefrauen bedienen sich unter Umständen dieser Methoden
Was ist die PND?
- Suche nach Hinweisen für Fehlbildungen oder Störungen beim ungeborenen Kind
-
- fester Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge
- Gewissheit über die Gesundheit des Kindes
- invasive und nicht invasive Verfahren
Für die Untersuchung gilt
- Testergebnisse häufig nicht eindeutig
- Fehlalarme möglich
- keien Aussage über die Ausprägung der Krankheit
- Nur ein Teil möglicher Beeinträchtigungen kann festgestellt werden
Nicht-invasive Verfahren
- Verfahren, die nicht in den Körper der Mutter eingreifen
- Nackentransparenz-Test: Ultraschall misst die sogenannte Nackenfalte des Neugeborenen
-> Hinweise auf Down-Syndrom, Herzfehler und andere Chromosomenabweichungen
- hochauflösender Ultraschall
-> Bluttests und Ultraschallaufnahme
Invasive Verfahren
- greifen in den Körper der Mutter ein
-> Zellgewebe wird aus dem Mutterkuchen entnommen
- Fruchtwasser Untersuchung
-> Fruchtwasser wird aus der Fruchtblase entnommen
->Blut wird auf Blutarmut und Infektionen untersucht
- Invasive Verfahren sind mit einem hohen Risiko verbunden, dass Kind durch eine Fehlgeburt zu verlieren