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Die Entstehung der Notenschrift

Gruppe 1

Gruppe 2

Musik – 10a – September 2022

Gruppe 3

Gruppe 4

Gruppe 5

Antike

Quelle: https://www.phil.uni-wuerzburg.de/musicon/highlights/seikilos-stele/

Die ersten antiken und außereuropäischen Notenschriften

  • ägyptisches Notensystem ab 3000 v. Chr. bekannt
  • chinesisches, japanisches und indisches Notensystem: Melodie über dem Text, Rhythmik aus der Erinnerung
  • griechisches Notensystem: Tonhöhe wurde mit griechischen Buchstaben dargestellt, Tondauer mit darüber notierten Symbolen, rhythmische Freiheiten blieben offen, älteste Notenschrift der Welt

Das Seikilos-Epitaph – die älteste bekannte Kompo-sition der Welt

oben: Original in eine Säule gemeißelt

unten: moderne Verschriftlichung

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Seikilos.svg

Quelle: https://www.phil.uni-wuerzburg.de/musicon/highlights/seikilos-stele/

Die ersten antiken und außereuropäischen Notenschriften

  • Notenschrift im Mittelalter nicht bekannt -> Lieder wurden auswendig, ohne Noten gesungen und gespielt
  • lediglich mündliche Überlieferung, dadurch Veränderungen möglich

Das Seikilos-Epitaph – die älteste bekannte Kompo-sition der Welt

oben: Original in eine Säule gemeißelt

unten: moderne Verschriftlichung

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Seikilos.svg

ca. ab

9. Jh.

Die Neumennotation

Alleluia-Verse aus dem St. Galler Cantatorium

922-926 n. Chr.

  • Neumen können keine genauen Tonhöhen darstellen, da es symbolhafte Zeichen sind, die aus Häkchen, Bögen oder Strichen bestehen
  • Jede Silbe hat eine Note: "syllabisch"
  • Silbe mit mehreren verschiedenen Tönen: "melismatisch"

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Cod_Sang_359_Alleluia.png

Die Neumennotation

Alleluia-Verse aus dem St. Galler Cantatorium

922-926 n. Chr.

  • zunächst nur Notation von christlichen, später auch von weltlichen Werken
  • Es gibt keine genauen Rhythmuslängen wie z.B. Viertelnoten
  • Sänger muss die Melodie im Kopf behalten, um sie singen zu können
  • Neumen spiegeln die Musik nur ungenau wieder

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Cod_Sang_359_Alleluia.png

Hörbeispiel zur Neumennotation

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nos.autem.Handschrift.Codex.Sangallensis.338.jpg

Nos autem aus dem Codex Sangallensis mit Neumen zwischen 1050 und 1060

ca. ab 11. Jh.

Die Quadratnotation

  • Neumennotation reichte nicht aus, Lösung: Notenlinien, erst 2 Linien für die Töne f und c, später wurden eine 3. und 4. Linie hinzugefügt
  • erstmalige Verwendung eines Notenschlüssels
  • Notation auf Pergament mit Verzierungen
  • Noten werden aufgrund der Form der Federkiele als Quadrate dargestellt

Quelle: http://www.e-codices.unifr.ch/de/searchresult/list/one/csg/0383

Tropar und Sequentiar in punktähnlicher Quadratnotation mit kunstvoller ein- und mehrstimmiger Musik aus dem grossen Repertoire der Pariser Notre-Dame-Schule. Geschrieben vor 1250 in der Westschweiz, vermutlich an der Kathedrale von Lausanne

Die Quadratnotation

  • Möglichkeit der Darstellung von Tonhöhen und Intervallen und damit Mehrstimmigkeit
  • Meist freie Rhythmik, teilweise Andeutung in den Noten

Hörbeispiel zur Quadratnotation

Nos autem aus dem Codex Sangallensis in Quadratnotation ungefähr 1500

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nos.autem.Handschrift.Quadratnotation.jpg

ca. ab

12. Jh.

Seite aus dem Alleluia nativitas von Pérotin zwischen 1150 und 1165

Die Modalnotation

  • Darstellung der Noten (Quadratnoten): lange Note = longa, Kurze Note = brevis, mittellange Note = semibrevis
  • Modalrhythmus ist in 6 wiederholende Elementarrhythmen (in Quadratnotation)

Quelle: http://diglib.hab.de/mss/1099-helmst/max/00043.jpg

Seite aus dem Alleluia nativitas von Pérotin zwischen 1150 und 1165

Die Modalnotation

  • Dreiteilung: wurde als perfekte Form angesehen (Glaube an spezielle Ordnung der Welt, Schlüsselrolle: Dreifaltigkeit Gott, Jesus und der hl. Geist)

Quelle: http://diglib.hab.de/mss/1099-helmst/max/00043.jpg

ca. ab

13. Jh.

Die Mensuralnotation

Omnium bonorum Plena von Loyset Compère um 1472

  • 13. bis 16. Jh. v.A. für polyphone Vokalmusik
  • Änderung von der Drei- zur Zweiteiligkeit -> Vereinfachung der Rhythmen
  • Einführung von Ganzer und halber Note

Quelle: http://www.ibiblio.org/expo/vatican.exhibit/exhibit/e-music/images/music20.jpg

Die Mensuralnotation

Omnium bonorum Plena von Loyset Compère um 1472

  • Umstellung von schwarzer auf weiße Mensuralnotation um Tinte zu sparen
  • metrische Verhältnisse hingen von Mensur und dem Wert der Nachbarnoten ab

Quelle: http://www.ibiblio.org/expo/vatican.exhibit/exhibit/e-music/images/music20.jpg

heute

Die heutige (moderne) Notenschrift

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