Nordatlantische Vertragsorganisation
NATO
NATO
Allgemeines
- Ziel: Der LT kennt den Aufbau und die Aufgaben der NATO und versteht die geschichtlichen Zusammenhänge für Deutschland.
- Sinn und Zweck: Als Teil der NATO ist Deutschand ein wichtiger Bündnispartner. Der LT versteht die politischen Zusammenhänge und die Hintergründe der Einsätze.
- Zeit: 30 Min.
- Quellen: Internet
NATO heute
Leitspruch: "animus in consulendo liber"
(lateinisch „in der Beratung ein freier Sinn“)
Vorgeschichte
- Ost/West-Konflikt beherrscht die Welt
- 17. März 1948 wirtschaftlich kulturelles Bündnis der Westmächte (Vorform der NATO)
- Weiterentwicklung Nordatlantikvertrag
- Wechselseitiges Abkommen
- Unterzeichnung & Gründung NATO
Gründung
Gründung
- 4. April 1949
- Wertegemeinschaft freier demokratischer Staaten
- Gründungsmitglieder
Belgien, Dänemark (mit Grönland), Frankreich (mit den französischen Gebieten in Algerien), Großbritannien (mit Malta), Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal und USA
Entwick- lung
1949 - heute
geostrategische Perspektive
Sicherheit = Verteidigung + Entspannung
Kollektive Verteidigung mit gemeinschaftlicher Atomwaffenpolitik
DE als Frontstaat im Kalten Krieg
Westdeutschland tritt NATO bei (Wiederbewaffnung) Abschreckungslogik
Wandel der geostrat. Perspektive 1990-1999
Sicherheit = Dialog + Kooperation + Verteidigung
- Kolletive Verteidigung verliert an Bedeutung
- Streben nach Selbsterhaltung und Transformation zu Organisation und Bündnis
- neue Aufgabenfelder: Krisenmanagement, weiterhin ein Verifikations- und Durchsetzungsinstrument der Rüstungskontrolle und ein intaktes Militärbündnis für friedenserhaltende Maßnahmen
- löste die Konzeption der „Flexible Response“ ab
- Fokus auf nicht-traditionale Sicherheitsbedrohungen (proaktive Sicherheitspolitik)
Wandel der geostrat. Perspektive 1999- heute
Sicherheit = Stabilität + Transformation
- Stabilität durch Partnerschaft
- Aufnahme von neuen Mitgliedern
- Übernahme von globaler Verantwortung
- angemessene mil. Fähigkeiten (Transformation); Atomwaffenabrüstung, Konzept gemeinsamer Raketenabwehr
- Zusammenarbeit mit EU, UN und Nichtbündnispartnern
Hauptauftrag
Auftrag & Einsätze
Enhanced Forward Presence
Einsätze
Einsätze
Enhanced Forward Presence
Details
- Suwalki Linie
- Feindbild Russland
- Keine Verbindung zur Exklave Kaliningrad
- Problem Baltikum
Partner-schaft für den Frieden
Die Partnerschaft für den Frieden (kurz PfP) ist eine 1994 gegründeteVerbindung zur militärischen Zusammenarbeit zwischen der NATO und 22 europäischen sowie asiatischen Staaten, die keine NATO-Mitglieder sind.
Umfang:
- Ausmaß der Zusammenarbeit bestimmt jeder Staat selbst
- gemeinsame Manöver
- NATO-Standards bei Beschaffung von mil. Geräten
- Teilnahme an Friedensmissionen
- bei Bedrohungen kann NATO konsultiert werden (kein Verteidigungsbündnis)