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Transcript

Die Atmung

A.Matzken

Beurteilung

der Atmung

Vitalzeichen:

Atmung

Die Atmung

Atemmechanik

Ein Atemzug umfasst eine Ein- und die darauf folgende Ausatmung.

Das Atemzugvolumen ist die Luftmenge, die pro Atemzug ein- und ausgeatmet wird. Es beträgt etwa 500 ml.

Die Atemfrequenz gibt die Atemzüge pro Minute an.

Infomaterial zur Atmung

Atem-muskulatur

Atemmuskulatur

Der wichtigste Atemmuskel ist das Zwerchfell, gefolgt von den äußeren Zwischenrippenmuskeln.

https://www.thieme.de/de/pflegepaedagogik/8-atmungssystem-71375.htm (23.03.2020)

https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/lungen-und-atemwegserkrankungen/biologie-von-lunge-und-atemwegen/steuerung-der-atmung

Inspiration

Inspiration

Als Inspiration (von lateinisch inspiratio „das Einhauchen, Einatmen“) bezeichnet man in der Medizin den Vorgang der „Einatmung“.

https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.medizin-kompakt.de%2Feinatmung-inspiration-&psig=AOvVaw2m3nLY5cqhjWNE0yLh5fD5&ust=1585063261784000&source=images&cd=vfe&ved=0CAIQjRxqFwoTCIjxr_nysOgCFQAAAAAdAAAAABAD (23.03.2020)

Expiration

Expiration

Als Exspiration bezeichnet man in der Medizin den Vorgang der Ausatmung.

https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.medizin-kompakt.de%2Feinatmung-inspiration-&psig=AOvVaw2m3nLY5cqhjWNE0yLh5fD5&ust=1585063261784000&source=images&cd=vfe&ved=0CAIQjRxqFwoTCIjxr_nysOgCFQAAAAAdAAAAABAD (23.03.2020)

Atemfrequenz

Atemfrequenz = AF

Die Atemfrequenz gibt die Anzahl der Atemzüge innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, üblicherweise einer Minute, an.

= Anzahl der Atemzüge pro Minute

Normwerte der Atmung

Kinder: bis zu 25 Atemzüge pro Minute

Erwachsene: 16-20 Atemzüge pro Minute

Normwerte der Atmung

Die Lunge

Die Lunge (lateinisch Pulmo) erfüllt den Zweck, eine große Oberfläche für den Gasaustausch zwischen Luft und Blut herzustellen.

Der Gasaustausch geschieht auf Ebene der Lungenbläschen, die als Endstrukturen verästelter Luftwege mit der Luftröhre verbunden sind.

Die Lunge

Schema der menschlichen Lungen.

1: Luftröhre, 2: Lungenvene, 3: Lungenarterie, 4: Alveolargang, 5: Lungenbläschen, 6: Herzeinschnitt, 7: kleine Bronchien, 8: Tertiärbronchus, 9: Sekundärbronchus, 10: Hauptbronchus, 11: Zungenbein

Klick

Der Atemweg (Anatomie)

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Vitalzeichen

Einatmen und Ausatmen – diese grundlegenden Prozesse werden im allgemeinen

Sprachgebrauch als Atmung verstanden. Das zuständige Organ: Die Lunge.

Die wichtigste Funktion der Lunge ist es den Gasaustausch sicherzustellen, also das

Blut und damit unseren Körper mit Sauerstoff (O2) zu versorgen und Kohlendioxid (CO2)

aus dem Blut abzutransportieren.

Beim Einatmen strömt Luft durch den Mund oder die Nase in den Körper. Man kann somit zwischen Mundatmung und Nasenatmung unterscheiden. Gesünder ist die Nasenatmung, denn hier wird die Luft durch Härchen und Schleimhäute in der Nase gereinigt, angefeuchtet und vorgewärmt.

Gasaustausch zwischen Körper und Außenwelt

Durch den Rachen, vorbei an Kehlkopf und Stimmbändern, wird die Luft in die Luftröhre (Trachea) über die Bronchien und Bronchiolen, bis hin zu den Lungenbläschen (Alveolen) gesogen. Hier findet der eigentliche Gasaustausch zwischen Körper und Außenwelt statt:

Sauerstoff (O2) wird aus der Atemluft ins Blut des Lungenkreislaufs aufgenommen und über die Blutzirkulation in die Gewebe transportiert.

In den Zellen wird der Sauerstoff in Stoffwechselvorgängen verbraucht, es entsteht Kohlendioxid (CO2) als Abfallprodukt.

Das Kohlendioxid wiederum gelangt über das Blut zurück zur Lunge und wird dort an die Umwelt abgeatmet.

Der Gasaustausch in der Lunge ist überlebenswichtig, denn der Körper braucht Sauerstoff für die meisten Stoffwechselvorgänge in den Zellen.

An der Atmung ist jedoch nicht nur die Lunge beteiligt, für die Atemmechanik ist auch die Atemhilfsmuskulatur von entscheidender Bedeutung.

Atmung

Messung der Atemfrequenz (AF)

Atemfrequenz = Messen der Atemzüge pro Minute

Messung der Atemfrequenz

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Beschreibung der Atemfrequenz-messung

Messung der Atemfrequenz (AF)

Patieten bequem plazieren (am besten Oberkörperhochlagerung).

Brustkorb ggf. von Kleidung frei machen.

Patienten 5 Minuten vor Beginn der Messung ruhen lassen.

Uhr zur Hand nehmen (1 Minute dauert die Messung).

Brustkorb des Patienten 1 Minute lang beobachten und Atemzüge zählen.

1 Atemzug = 1mal ein- und 1mal ausatmen

Die AF sollte unauffällig (ohne das der Patient es merkt) gemessen werden um Messfehler zu vermeiden.

Beobachtungskriterien

(Buch: Pflege. Grundlagen und Interventionen (2017), S. 199 ff)

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Video

Es gibt 2 Atemtypen:

> Brustatmung

> Bauchatmung

Bei der Atemintensität/-tiefe geht es um die Art der Atmung:

> flache Atmung

> verstärkte Atmung

Atemtyp und Atemintensität/ -tiefe

Atemfrequenz

Atemfrequenz = AF

Die Atemfrequenz gibt die Anzahl der Atemzüge innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, üblicherweise einer Minute, an.

= Anzahl der Atemzüge pro Minute

Im Alter nimmt die Atemfrequenz etwas zu, da sich der Thorax (Brustkorb) und die Lunge nicht mehr so gut ausdehnen können. Der Körper versucht durch die Erhöhung der AF das kleinere Atemvolumen zu kompensieren (auszugleichen).

Tachypnoe = (schnellere Atmung) über 20 Atemzüge pro Minute

Bradypnoe = (langsamere Atmung) unter 10 Atemzüge pro Minute

Atemgeräusche

Atemgeräusche

  • Schnarchen

  • Stridor

= ziehendes oder pfeifendes Atemgeräusch

  • Rasselgeräusche

= brummende Geräusche, feuchtes Rasselgeräusch

  • Schluckauf

= durch Reizung des N. phrenicus

Husten

Sputum (Auswurf):

Ausgehustetes Bronchialsekret,

in der Regel immer pathologisch (krankhaft).

Husten und Sputum

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Atemerfassungs- Skala

Atemerfassungs-Skala nach Bienstein

Die Atemskala (nach Bienstein) ist ein im Jahre 2000 von der deutschen Pflegewissenschaftlerin Christel Bienstein geschaffenes Instrument zur Erfassung, Einschätzung und Dokumentation der Atemsituation eines Patienten.

Bei der Pflegeanamnese bespricht die Pflegekraft mit dem Patienten die einzelnen Beobachtungskriterien. Jedem Kriterium wird eine Punktezahl zugeordnet. Aus der Gesamtpunktezahl (0 bis 45) ergibt sich das Risiko einer Lungenentzündung (=Pneumonie). Sobald sich der Zustand des Patienten ändert, schätzt die Pflegekraft mit Hilfe dieser Skala seine Atemsituation neu ein.

Atemprobleme

Atem-probleme

Husten = Tussis

> Trockener/Reizhusten

> Produktiver Husten

Dyspnoe

Als Dyspnoe (=Atemnot, Kurzatmigkeit), wird eine unangenehm erschwerte Atemtätigkeit bezeichnet,

Ursachen:

Ursachen können pulmonale (Lunge), kardiale (Herz), muskuläre (Muskeln), skelettale (Knochen) und zerebrale (Gehirn) Faktoren sein.

z.B. Asthma B., Herzerkrankungen, Verletzungen im Brust/Bauchbereich, Panikattaken.

Pneumonie

Eine Lungenentzündung (Pneumonie) ist eine akute oder chronisch verlaufende Entzündung der Lunge

COPD

Hypoxie

Hypoxie (=Sauerstoffmangel) bezeichnet eine den ganzen Körper oder Teile davon betreffende Mangelversorgung mit Sauerstoff.

Ursachen:

z. B. Strangulation (Nabelschnurr um den Hals bei Geburt), Herzinfarkt, Asthma, COPD, Lungenentzündung, Thrombose, Vergiftungen

Apnoe

= Als Atemstillstand oder Apnoe wird ein mehr oder weniger langes Aussetzen oder willentliches Anhalten der Atmung bezeichnet.

Die Schlafapnoe:

Bei einer Schlafapnoe kommt es während des Schlafes immer wieder zu Atempausen

Arbeits-aufträge

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Arbeitsblätter

30

Start

Pneumonieprophylaxe

Pneumonie-prophylaxe

Maßnahmen der Pneumonieprophylaxe dienen in Pflege und Medizin der

Vorbeugung gegen eine Lungenentzündung

(Pneumonie) bei gefährdeten Patienten.

Pneumonie

Die Pneumonie

Ziele:

L I S A

Prinzip

L

I

S

A

L

Atem- unterstützende Positionen

Körperhaltungen, die die Atemhilfsmuskulatur aktivieren:

Die Atemmuskulatur besteht aus Zwerchfell und Zwischenrippenmuskeln, zur Atemhilfsmuskulatur zählen Hals-, Brust- sowie Bauchmuskulatur.

Diese werden durch die aufrechte Position und das Abstützen mit den Armen/Händen aktiviert und unterstützen so die Atemmuskulatur beim Atemvorgang.

Quelle: http://eindex.samariterbund.net/erstehilfe/ast/symptome-und-ma%C3%9Fnahmen.html

L

Atemübungen und Atemtrainer

Erklär-video

Die Lippenbremse

Inspiration

Expiration

Atemtrainer

Erklärung

L

Atem-erleichternde Lagerungen

Klick

b

a

V A T I

Lagerung

Beschreibung

d

c

Merke:

Vor allem die Wirkungsweise (siehe Spalte 2 rechts) zu jeder Position sollten Sie können!

I

Infektionen vorbeugen

Infektionen vorbeugen

  • Mundhygiene

  • Nasenpflege

  • Händehygiene

  • der Jahreszeit/Wetter entsprechend warm anziehen

ASE = Atemstimulierende Einreibung

S

ASE=

Atemstimulierende Einreibung

Video

Anleitung

ASE

Klick zum Video

S = Sekret lösen

S

Brustwickel

Wissens-überprüfung:

Tipp:

Pflegeplanung

Aspiration vorbeugen

A

Aspiration vermeiden

  • Oberkörperhochlagerung bei Essenseingabe

  • kleine Portionen zuschneiden und anreichen

  • Zeit geben und nehmen bei der Essenseingabe

  • Flüssigkeit nach Arztanordnung andicken

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