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https://learningapps.org/watch?v=psjmfv4j520
Erzählzeit bezeichnet die Zeitspanne, die zum Lesen eines Textes oder zum Sehen eines Films benötigt wird. Bei Texten wird hierfür die durchschnittliche Lesezeit oder eine Seiten- oder Wortzahl angegeben.
Die erzählte Zeit ist die Zeit, die in der Geschichte während der Handlung vergangene Zeit.
Das Erzähltempo ergibt sich aus dem Verhältnis der Erzählzeit zur erzählten Zeit.
https://learningapps.org/watch?v=pyqksp2ac20
Erzählzeit bezeichnet die Zeitspanne, die zum Lesen eines Textes oder zum Sehen eines Films benötigt wird. Bei Texten wird hierfür die durchschnittliche Lesezeit oder eine Seiten- oder Wortzahl angegeben.
Die erzählte Zeit ist die Zeit, die in der Geschichte während der Handlung vergeht.
Das Erzähltempo ergibt sich aus dem Verhältnis der Erzählzeit zur erzählten Zeit.
Je nachdem wer die Geschichte erzählt und was dieser Erzähler weiß, wird zwischen vier verschiedenen Erzählperspektiven unterschieden: der auktorialen, personalen, neutralen Erzählperspektive sowie dem Ich-Erzähler.
Achtung: Der Autor ist niemals mit dem Erzähler gleichzusetzen!
Merkmale zuordnen:
https://learningapps.org/watch?v=pj5mp213a20
Texte zuordnen einfach:
https://learningapps.org/view3917497
Texte zuordnen mittel:
https://learningapps.org/4213177
Texte zuordnen schwierig:
https://learningapps.org/view4213197
Beim Interpretieren und Analysieren von Texten ist es sehr wichtig, dass du Bezüge zu diesem Text herstellst. Das erreichst du mithilfe von Textverweisen und Zitaten, also der Einbindung von Aussagen aus dem Text.
Teil 1: https://ivi-education.de/video/zitat/
Teil 2: https://ivi-education.de/video/textverweis/
Learningapps:
https://learningapps.org/watch?v=pomkwd8zk20
1. Wörtliche (oder direkte) Zitate: Es können ganze Sätze oder nur einzelne Stichworte übernommen werden. Sie werden ohne Veränderungen eingefügt. Auch Rechtschreibfehler im Originaltext müssten also übernommen werden. Wörtliche Zitate stehen in Anführungszeichen. Beispiel:
Der Vater behauptet: „Alle schätzen mich jünger“ (Z. 46).
2. Indirekte Zitate: Zur Wiedergabe von Zitaten eignet sich auch die indirekte Rede. Achtung: Bei indirekter Rede musst du den Konjunktiv benutzen. Beispiel:
Der Vater behauptet, dass ihn alle jünger schätzen
würden (Z. 46).
3. Paraphrasieren: Textstellen sinngemäß, aber in eigenen Worten wiedergeben. Zeilenangabe + vgl. (vergleiche) Beispiel:
Der Vater wird als jugendlich-athletischer und sonnengebräunter Typ dargestellt (vgl. Z. 44ff.).
1. Wörtliche (oder direkte) Zitate: Es können ganze Sätze oder nur einzelne Stichworte übernommen werden. Sie werden ohne Veränderungen eingefügt. Auch Rechtschreibfehler im Originaltext müssten also übernommen werden.
Wörtliche Zitate stehen in Anführungszeichen. Beispiel:
Der Vater behauptet: „Alle schätzen mich jünger“ (Z. 46).
2. Indirekte Zitate: Zur Wiedergabe von Zitaten eignet sich auch die indirekte Rede. Achtung: Bei indirekter Rede musst du den Konjunktiv benutzen. Beispiel:
Der Vater behauptet, dass ihn alle jünger schätzen würden (Z. 46).
3. Paraphrasieren: Textstellen sinngemäß, aber in eigenen Worten wiedergeben. Zeilenangabe + vgl. (vergleiche). Beispiel:
Der Vater wird als jugendlich-athletischer und sonnengebräunter Typ dargestellt (vgl. Z. 44ff.).
immer in Anführungszeichen.
Wörtlich übernommene Zitate stehen immer in Anführungszeichen.
Die Fundstelle wird in Klammern angegeben. Beispiel: (Z. 46).
Geht ein Satz über zwei Zeilen, wird ff. (folgende) verwendet, also (Z. 46f.), bei drei und mehr Zeilen wird ff. (fortfolgende) verwendet, also (Z. 46ff.), oder Anfangs- und Endzeile (Z. 46-51).
Setze erst nach der Zeilenangabe den Punkt!
Beispiel: Der Vater behauptet, dass ihn alle jünger schätzen würden (Z. 46).
Du kannst Zitate auch abkürzen, indem du zum Beispiel Details weglässt. Die Stelle, an der etwas fehlt, markierst du mit […].
Beispiel: Zunächst ist Redluff nervös, doch dann wird er "plötzlich völlig ruhig" (Z. 88).
Das wird deutlich an … Als Beleg dient die folgende Textstelle … Im Text wird angeführt, dass … Dieser Textstelle ist zu entnehmen, dass ...
Beispiele: Redluff ist nervös. Dies wird daran deutlich, dass "seine Finger kalt und schweißig" (Z. 33f.) sind.
"Aber er spürte nur zu genau, dass er[...] wie ein Kork auf dem Wasser tanzte, abgestoßen und weitergetrieben" (Z.36ff.). Dieser Textstelle ist zu entnehmen, dass sich Redluff in der Menschenmenge unwohl und fremd fühlt.
Das Zitat wird in den eigenen Satzfluss eingebettet.
Beispiel: Zunächst ist Redluff nervös, doch dann wird er "plötzlich völlig ruhig" (Z. 88).
Zitat am Anfang oder Ende eines Gedankengangs:
Beispiele:
analysieren und interpretieren am Beispiel der Kurzgeschichte "Nachts schlafen die Ratten doch" (1947) von Wolfgang Borchert.
1. Der Junge in der Schuttwüste (Z. 1-8)
2. Der misstrauische Junge Ein Mann spricht Jürgen an und möchte wissen, ob er hier schläft, Jürgen reagiert abweisend (Z. 9-20).
3. Kaninchen oder Wache? Der Mann versucht mithilfe der Kaninchen Jürgens Vertrauen zu gewinnen (Z. 21-33).
4. "Du rauchst?" Der Mann versucht weiter, Jürgens Vertrauen zu gewinnen, indem er ihm das Gefühl gibt, gleichberechtigter Partner zu sein, und indem er ihn mit seinen Erklärungen ernst nimmt (Z. 34-46).
5. Der Bruder unter den Trümmern Jürgen hat Vertrauen gefasst und vertraut dem Mann an, weshalb er Wache hält (Z. 47-57).
6. "Nachts schlafen die Ratten doch." Der Mann versucht mit seiner Notlüge Jürgen zum Verlassen des Trümmergrundstücks zu bewegen (Z. 57-67).
7. Kaninchen malen (=Wendepunkt des Dialogs!) Jürgen ist auf andere Gedanken gekommen und malt jetzt "kleine Kaninchen" in den Sand (Z. 68- 72).
8. Neue Hoffnung Jürgen möchte ein Kaninchen haben und ist nun entschlossen, die Ruine zu verlassen (Z. 73-
9. Das Kaninchenfutter im Korb Der Mann geht, Jürgen sieht das Kaninchenfutter.
1. Der Junge in der Schuttwüste (Z. 1-8)
2. Der misstrauische Junge Ein Mann spricht Jürgen an und möchte wissen, ob er hier schläft, Jürgen reagiert abweisend (Z. 9-20).
3. Kaninchen oder Wache? Der Mann versucht mithilfe der Kaninchen Jürgens Vertrauen zu gewinnen (Z. 21-33).
4. "Du rauchst?" Der Mann versucht weiter, Jürgens Vertrauen zu gewinnen, indem er ihm das Gefühl gibt, gleichberechtigter Partner zu sein, und indem er ihn mit seinen Erklärungen ernst nimmt (Z. 34-46).
5. Der Bruder unter den Trümmern Jürgen hat Vertrauen gefasst und vertraut dem Mann an, weshalb er Wache hält (Z. 47-57).
6. "Nachts schlafen die Ratten doch." Der Mann versucht mit seiner Notlüge Jürgen zum Verlassen des Trümmergrundstücks zu bewegen (Z. 57-67).
7. Kaninchen malen (=Wendepunkt des Dialogs!) Jürgen ist auf andere Gedanken gekommen und malt jetzt "kleine Kaninchen" in den Sand (Z. 68- 72).
8. Neue Hoffnung Jürgen möchte ein Kaninchen haben und ist nun entschlossen, die Ruine zu verlassen (Z. 73-
9. Das Kaninchenfutter im Korb Der Mann geht, Jürgen sieht das Kaninchenfutter.
Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f6/Hamburg_in_Ruins_Unique_Eye_Witness_Photographs_C3918.jpg
Video: https://www.youtube.com/watch?v=J_VUJcBrb9U
Zeitungsartikel: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Feuersturm-vernichtet-Hamburg,feuersturm100.html
Verfilmung der Kurzgeschichte (5:29 min.):
https://www.youtube.com/watch?v=-yuEv-r_AFQ
Übung zum Inhalt:
https://learningapps.org/watch?v=pcbuwr2ra20
Wolfgang Borchert wurde 1921 in Hamburg geboren. Er machte eine Buchhändlerlehre, wurde 1941 als Soldat in Russland verwundet, kam wegen „Wehrkraftzersetzung“ ins Gefängnis und starb 1947 an den Folgen seiner Kriegsverletzungen. Er schrieb Gedichte, kurze Prosastücke und das Heimkehrerdrama Draußen vor der Tür (1947) über den Unteroffizier Beckmann, der bei seiner Rückkehr aus Russland kein Zuhause mehr findet.
(aus: deutschunddeutlich)
Mehr zu Wolfgang Borchert: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/wolfgang-borchert
t
Textsorte
https://www.teachsam.de/deutsch/d_ubausteine/aut_ub/bor_ub/bor_nachts_ub11.htm
Erzählperspektive:
Zu Beginn bei der Beschreibung der "Schuttwüste" auktoriales Erzählen
dann überwiegend personale Erzählperspektive des Jungen
in szenischer Darstellung auch neutrale Erzählperspektive
Sprache:
Direkte Rede, Dialoge, Innerer Monolog: »Jetzt haben sie mich« , parataktischer Satzbau, einfache Sprache, wenige Adjektive
Zeitgestaltung : chronologischer Handlungsablauf; Sonnenuntergang am Abend
zeitdeckend, szenische Darstellung, Erzähltempus: Präteritum
Raumgestaltung:
Handlungsraum: Trümmergrundstück
Stimmungsraum: zu Beginn düster, eintönig; im letzten Satz aufhellend, hoffnungsvoll
Figurenkonstellation und -gestaltung
älterer Mann mit krummen Beinen, "ärmlich", hat 27 Kaninchen, für die er auf Futtersuche ist; neunjähriger Junge namens Jürgen mit "Haargestrüpp", hält Wache nach Ausbombung des Hauses wegen angeblicher Verschüttung (in Wirklichkeit Tod) seines jüngeren Bruders; vermutlich ohne Kenntnis seiner Eltern Figurenbeziehung siehe
Interpretationsskizze
Erzählperspektive:
Zu Beginn bei der Beschreibung der "Schuttwüste" auktoriales Erzählen, dann überwiegend personale Erzählperspektive des Jungen, in szenischer Darstellung auch neutrale Erzählperspektive
Sprache:
Direkte Rede, Dialoge, Innerer Monolog: »Jetzt haben sie mich« , parataktischer Satzbau, einfache Sprache, wenige Adjektive
Zeitgestaltung : chronologischer Handlungsablauf; Sonnenuntergang am Abend
zeitdeckend, szenische Darstellung, Erzähltempus: Präteritum
Raumgestaltung:
Handlungsraum: Trümmergrundstück
Stimmungsraum: zu Beginn düster, eintönig; im letzten Satz aufhellend, hoffnungsvoll
Figurenkonstellation und -gestaltung
älterer Mann mit krummen Beinen, "ärmlich", hat 27 Kaninchen, für die er auf Futtersuche ist; neunjähriger Junge namens Jürgen mit "Haargestrüpp", hält Wache nach Ausbombung des Hauses wegen angeblicher Verschüttung (in Wirklichkeit Tod) seines jüngeren Bruders; vermutlich ohne Kenntnis seiner Eltern
https://ivi-education.de/video/analyse-kurzgeschichten/
Unterstreichen und Anmerkungen im Text: https://www.youtube.com/watch?time_continue=464&v=WGfF7bK2s6s&feature=emb_logo
unklar, wie es weitergeht
https://www.kapiert.de/deutsch/klasse-9-10/schreiben/einen-interpretationsaufsatz-schreiben/einen-interpretationsaufsatz-schreiben/
Einleitungssatz: Die Kurzgeschichte … wurde von … im Jahre … geschrieben. Das zentrale Thema ist ... .
Interpretation:
Charakteristik:
Höhepunkt/Wendepunkt:
Sprachliche Besonderheiten:
anschaulich/dynamisch/spannend/lebendig/nüchtern/sachlich ... machen.
nahe gebracht wird.
Fazit und Stellungnahme:
Tipp: Hier kannst du deinen Text stilistisch (keine RZG-Korrektur!) überprüfen lassen:
https://wortliga.de/textanalyse/
Hier findest du nähere Erläuterungen und ein Erklärvideo:
https://www.kapiert.de/deutsch/klasse-9-10/schreiben/einen-interpretationsaufsatz-schreiben/einen-interpretationsaufsatz-schreiben/