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Kurzgeschichten analysieren und Interpretieren

Merkmale einer Kurzgeschichte

1. Merkmale einer Kurzgeschichte

  • kurzer Text (häufig nur ein bis zwei Seiten)
  • kurze erzählte Zeit
  • Namen, Orte, Zeit werden häufig nicht genannt
  • oft "normale" und nur wenige Figuren
  • oft Alltagssituationen mit einem Konflikt oder einer besonderen Herausforderung
  • knappe, einfache Sprache, Präsens, parataktischer Satzbau, kaum Adjektive

  • unvermittelter Anfang
  • Höhe-/Wendepunkt
  • offener Schluss

Merkmale und Erläuterungen zuordnen

https://learningapps.org/watch?v=psjmfv4j520

Übung

Verbesserte Lesbarkeit

  • kurzer Text (häufig nur ein bis zwei Seiten)
  • kurze erzählte Zeit
  • Namen, Orte, Zeit werden häufig nicht genannt
  • oft "normale" und nur wenige Figuren
  • oft Alltagssituationen mit einem Konflikt oder einer besonderen Herausforderung
  • knappe, einfache Sprache, Präsens, parataktischer Satzbau, kaum Adjektive

  • unvermittelter Anfang
  • Höhe-/Wendepunkt
  • offener Schluss

Erzählzeit und erzählte Zeit = Erzähltempo

2. Erzählzeit und erzählte Zeit

Erzählzeit bezeichnet die Zeitspanne, die zum Lesen eines Textes oder zum Sehen eines Films benötigt wird. Bei Texten wird hierfür die durchschnittliche Lesezeit oder eine Seiten- oder Wortzahl angegeben.

Die erzählte Zeit ist die Zeit, die in der Geschichte während der Handlung vergangene Zeit.

Das Erzähltempo ergibt sich aus dem Verhältnis der Erzählzeit zur erzählten Zeit.

  • Werden z.B. mehrere Jahre auf wenigen Seiten zusammengefasst, spricht man von Zeitraffung.
  • Dauert das Lesen z.B. zehn Minuten und das Geschehen ebenso lang, nennt man dies Zeitdeckung.
  • Werden z.B. wenige Sekunden über mehrere Seiten hinweg dargestellt, spricht man von Zeitdehnung.

Video

Tafelbild

Learningapps:

https://learningapps.org/watch?v=pyqksp2ac20

Übungen

Erzählzeit und erzählte Zeit = Erzähltempo

Verbesserte Lesbarkeit

Erzählzeit bezeichnet die Zeitspanne, die zum Lesen eines Textes oder zum Sehen eines Films benötigt wird. Bei Texten wird hierfür die durchschnittliche Lesezeit oder eine Seiten- oder Wortzahl angegeben.

Die erzählte Zeit ist die Zeit, die in der Geschichte während der Handlung vergeht.

Das Erzähltempo ergibt sich aus dem Verhältnis der Erzählzeit zur erzählten Zeit.

  • Werden z.B. mehrere Jahre auf wenigen Seiten zusammengefasst, spricht man von Zeitraffung.
  • Dauert das Lesen z.B. zehn Minuten und das Geschehen ebenso lang, nennt man dies Zeitdeckung.
  • Werden z.B. wenige Sekunden über mehrere Seiten hinweg dargestellt, spricht man von Zeitdehnung.

Erzählperspektiven

Je nachdem wer die Geschichte erzählt und was dieser Erzähler weiß, wird zwischen vier verschiedenen Erzählperspektiven unterschieden: der auktorialen, personalen, neutralen Erzählperspektive sowie dem Ich-Erzähler.

Achtung: Der Autor ist niemals mit dem Erzähler gleichzusetzen!

3. Erzähl-perspektiven

Erzählperspektiven

Teil 1: https://ivi-education.de/video/erzaehlperspektive-2/

Teil 2: https://ivi-education.de/video/erzaehlverhalten/

Lernvideos

Merkmale zuordnen:

https://learningapps.org/watch?v=pj5mp213a20

Texte zuordnen einfach:

https://learningapps.org/view3917497

Texte zuordnen mittel:

https://learningapps.org/4213177

Texte zuordnen schwierig:

https://learningapps.org/view4213197

Übungen

Richtig zitieren

4. Richtig zitieren

Beim Interpretieren und Analysieren von Texten ist es sehr wichtig, dass du Bezüge zu diesem Text herstellst. Das erreichst du mithilfe von Textverweisen und Zitaten, also der Einbindung von Aussagen aus dem Text.

Lernvideos zu den Themen Zitieren und Textverweise

Teil 1: https://ivi-education.de/video/zitat/

Teil 2: https://ivi-education.de/video/textverweis/

Lernvideos

Learningapps:

https://learningapps.org/watch?v=pomkwd8zk20

Übungen

Verschiedene Arten von Zitaten

1. Wörtliche (oder direkte) Zitate: Es können ganze Sätze oder nur einzelne Stichworte übernommen werden. Sie werden ohne Veränderungen eingefügt. Auch Rechtschreibfehler im Originaltext müssten also übernommen werden. Wörtliche Zitate stehen in Anführungszeichen. Beispiel:

Der Vater behauptet: „Alle schätzen mich jünger“ (Z. 46).

2. Indirekte Zitate: Zur Wiedergabe von Zitaten eignet sich auch die indirekte Rede. Achtung: Bei indirekter Rede musst du den Konjunktiv benutzen. Beispiel:

Der Vater behauptet, dass ihn alle jünger schätzen

würden (Z. 46).

3. Paraphrasieren: Textstellen sinngemäß, aber in eigenen Worten wiedergeben. Zeilenangabe + vgl. (vergleiche) Beispiel:

Der Vater wird als jugendlich-athletischer und sonnengebräunter Typ dargestellt (vgl. Z. 44ff.).

Nutze in

deinem Text verschiedene Zitierweisen!

Verbesserte Lesbarkeit

1. Wörtliche (oder direkte) Zitate: Es können ganze Sätze oder nur einzelne Stichworte übernommen werden. Sie werden ohne Veränderungen eingefügt. Auch Rechtschreibfehler im Originaltext müssten also übernommen werden.

Wörtliche Zitate stehen in Anführungszeichen. Beispiel:

Der Vater behauptet: „Alle schätzen mich jünger“ (Z. 46).

2. Indirekte Zitate: Zur Wiedergabe von Zitaten eignet sich auch die indirekte Rede. Achtung: Bei indirekter Rede musst du den Konjunktiv benutzen. Beispiel:

Der Vater behauptet, dass ihn alle jünger schätzen würden (Z. 46).

3. Paraphrasieren: Textstellen sinngemäß, aber in eigenen Worten wiedergeben. Zeilenangabe + vgl. (vergleiche). Beispiel:

Der Vater wird als jugendlich-athletischer und sonnengebräunter Typ dargestellt (vgl. Z. 44ff.).

Regeln zur Zeichensetzung

  • Wörtlich übernommene Zitate stehen

immer in Anführungszeichen.

  • Die Fundstelle wird in Klammern angegeben. Beispiel: (Z. 46). Geht ein Satz über zwei Zeilen, wird f. (folgende) verwendet, also (Z. 46f.), bei drei und mehr Zeilen wird ff. (fortfolgende) verwendet, also (Z. 46ff.).
  • Setze erst nach der Zeilenangabe einen Punkt. Beispiel: Der Vater behauptet, dass ihn alle jünger schätzen würden (Z. 46).
  • Du kannst Zitate auch abkürzen, indem du zum Beispiel Details weglässt. Die Stelle, an der etwas fehlt, markierst du mit […].

Verbesserte Lesbarkeit

Wörtlich übernommene Zitate stehen immer in Anführungszeichen.

Die Fundstelle wird in Klammern angegeben. Beispiel: (Z. 46).

Geht ein Satz über zwei Zeilen, wird ff. (folgende) verwendet, also (Z. 46f.), bei drei und mehr Zeilen wird ff. (fortfolgende) verwendet, also (Z. 46ff.), oder Anfangs- und Endzeile (Z. 46-51).

Setze erst nach der Zeilenangabe den Punkt!

Beispiel: Der Vater behauptet, dass ihn alle jünger schätzen würden (Z. 46).

Du kannst Zitate auch abkürzen, indem du zum Beispiel Details weglässt. Die Stelle, an der etwas fehlt, markierst du mit […].

Formulierungshilfen

Formulierungs-hilfen

  • Das Zitat wird in den eigenen Satzfluss eingebettet.

Beispiel: Zunächst ist Redluff nervös, doch dann wird er "plötzlich völlig ruhig" (Z. 88).

  • Zitat am Anfang oder Ende eines Gedankengangs:

Das wird deutlich an … Als Beleg dient die folgende Textstelle … Im Text wird angeführt, dass … Dieser Textstelle ist zu entnehmen, dass ...

Beispiele: Redluff ist nervös. Dies wird daran deutlich, dass "seine Finger kalt und schweißig" (Z. 33f.) sind.

"Aber er spürte nur zu genau, dass er[...] wie ein Kork auf dem Wasser tanzte, abgestoßen und weitergetrieben" (Z.36ff.). Dieser Textstelle ist zu entnehmen, dass sich Redluff in der Menschenmenge unwohl und fremd fühlt.

Formulierungshilfen

VerbesserteLesbarkeit

Das Zitat wird in den eigenen Satzfluss eingebettet.

Beispiel: Zunächst ist Redluff nervös, doch dann wird er "plötzlich völlig ruhig" (Z. 88).

Zitat am Anfang oder Ende eines Gedankengangs:

  • Das wird deutlich an …

  • Als Beleg dient die folgende Textstelle …

  • Im Text wird angeführt, dass …

  • Dieser Textstelle ist zu entnehmen, dass ...

Beispiele:

  • Redluff ist nervös. Dies wird daran deutlich, dass "seine Finger kalt und schweißig" (Z. 33f.) sind.

  • "Aber er spürte nur zu genau, dass er[...] wie ein Kork auf dem Wasser tanzte, abgestoßen und weitergetrieben" (Z.36ff.). Dieser Textstelle ist zu entnehmen, dass sich Redluff in der Menschenmenge unwohl und fremd fühlt.

Kurzgeschichten ...

5. Beispiel

Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür

analysieren und interpretieren am Beispiel der Kurzgeschichte "Nachts schlafen die Ratten doch" (1947) von Wolfgang Borchert.

Hintergrund: Hamburg im 2. Weltkrieg

1. Der Junge in der Schuttwüste (Z. 1-8)

2. Der misstrauische Junge Ein Mann spricht Jürgen an und möchte wissen, ob er hier schläft, Jürgen reagiert abweisend (Z. 9-20).

3. Kaninchen oder Wache? Der Mann versucht mithilfe der Kaninchen Jürgens Vertrauen zu gewinnen (Z. 21-33).

4. "Du rauchst?" Der Mann versucht weiter, Jürgens Vertrauen zu gewinnen, indem er ihm das Gefühl gibt, gleichberechtigter Partner zu sein, und indem er ihn mit seinen Erklärungen ernst nimmt (Z. 34-46).

5. Der Bruder unter den Trümmern Jürgen hat Vertrauen gefasst und vertraut dem Mann an, weshalb er Wache hält (Z. 47-57).

6. "Nachts schlafen die Ratten doch." Der Mann versucht mit seiner Notlüge Jürgen zum Verlassen des Trümmergrundstücks zu bewegen (Z. 57-67).

7. Kaninchen malen (=Wendepunkt des Dialogs!) Jürgen ist auf andere Gedanken gekommen und malt jetzt "kleine Kaninchen" in den Sand (Z. 68- 72).

8. Neue Hoffnung Jürgen möchte ein Kaninchen haben und ist nun entschlossen, die Ruine zu verlassen (Z. 73-

9. Das Kaninchenfutter im Korb Der Mann geht, Jürgen sieht das Kaninchenfutter.

Sinnabschnitte zuordnen

1. Der Junge in der Schuttwüste (Z. 1-8)

2. Der misstrauische Junge Ein Mann spricht Jürgen an und möchte wissen, ob er hier schläft, Jürgen reagiert abweisend (Z. 9-20).

3. Kaninchen oder Wache? Der Mann versucht mithilfe der Kaninchen Jürgens Vertrauen zu gewinnen (Z. 21-33).

4. "Du rauchst?" Der Mann versucht weiter, Jürgens Vertrauen zu gewinnen, indem er ihm das Gefühl gibt, gleichberechtigter Partner zu sein, und indem er ihn mit seinen Erklärungen ernst nimmt (Z. 34-46).

5. Der Bruder unter den Trümmern Jürgen hat Vertrauen gefasst und vertraut dem Mann an, weshalb er Wache hält (Z. 47-57).

6. "Nachts schlafen die Ratten doch." Der Mann versucht mit seiner Notlüge Jürgen zum Verlassen des Trümmergrundstücks zu bewegen (Z. 57-67).

7. Kaninchen malen (=Wendepunkt des Dialogs!) Jürgen ist auf andere Gedanken gekommen und malt jetzt "kleine Kaninchen" in den Sand (Z. 68- 72).

8. Neue Hoffnung Jürgen möchte ein Kaninchen haben und ist nun entschlossen, die Ruine zu verlassen (Z. 73-

9. Das Kaninchenfutter im Korb Der Mann geht, Jürgen sieht das Kaninchenfutter.

Verbesserte Lesbarkeit

Die Zerstörung Hamburgs im zweiten Weltkrieg

Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f6/Hamburg_in_Ruins_Unique_Eye_Witness_Photographs_C3918.jpg

Video: https://www.youtube.com/watch?v=J_VUJcBrb9U

Zeitungsartikel: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Feuersturm-vernichtet-Hamburg,feuersturm100.html

Nachts schlafen die Ratten doch

Inhalt

Verfilmung der Kurzgeschichte (5:29 min.):

https://www.youtube.com/watch?v=-yuEv-r_AFQ

Übung zum Inhalt:

https://learningapps.org/watch?v=pcbuwr2ra20

Über Wolfgang Borchert

Wolfgang Borchert wurde 1921 in Hamburg geboren. Er machte eine Buchhändlerlehre, wurde 1941 als Soldat in Russland verwundet, kam wegen „Wehrkraftzersetzung“ ins Gefängnis und starb 1947 an den Folgen seiner Kriegsverletzungen. Er schrieb Gedichte, kurze Prosastücke und das Heimkehrerdrama Draußen vor der Tür (1947) über den Unteroffizier Beckmann, der bei seiner Rückkehr aus Russland kein Zuhause mehr findet.

(aus: deutschunddeutlich)

Mehr zu Wolfgang Borchert: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/wolfgang-borchert

Interpretation

t

Textsorte

https://www.teachsam.de/deutsch/d_ubausteine/aut_ub/bor_ub/bor_nachts_ub11.htm

Interpretations-skizze

Erzählperspektive:

Zu Beginn bei der Beschreibung der "Schuttwüste" auktoriales Erzählen

dann überwiegend personale Erzählperspektive des Jungen

in szenischer Darstellung auch neutrale Erzählperspektive

Sprache:

Direkte Rede, Dialoge, Innerer Monolog: »Jetzt haben sie mich« , parataktischer Satzbau, einfache Sprache, wenige Adjektive

Zeitgestaltung : chronologischer Handlungsablauf; Sonnenuntergang am Abend

zeitdeckend, szenische Darstellung, Erzähltempus: Präteritum

Raumgestaltung:

Handlungsraum: Trümmergrundstück

Stimmungsraum: zu Beginn düster, eintönig; im letzten Satz aufhellend, hoffnungsvoll

Figurenkonstellation und -gestaltung

älterer Mann mit krummen Beinen, "ärmlich", hat 27 Kaninchen, für die er auf Futtersuche ist; neunjähriger Junge namens Jürgen mit "Haargestrüpp", hält Wache nach Ausbombung des Hauses wegen angeblicher Verschüttung (in Wirklichkeit Tod) seines jüngeren Bruders; vermutlich ohne Kenntnis seiner Eltern Figurenbeziehung siehe

Interpretationsskizze

Analyseaspekte

Erzählperspektive:

Zu Beginn bei der Beschreibung der "Schuttwüste" auktoriales Erzählen, dann überwiegend personale Erzählperspektive des Jungen, in szenischer Darstellung auch neutrale Erzählperspektive

Sprache:

Direkte Rede, Dialoge, Innerer Monolog: »Jetzt haben sie mich« , parataktischer Satzbau, einfache Sprache, wenige Adjektive

Zeitgestaltung : chronologischer Handlungsablauf; Sonnenuntergang am Abend

zeitdeckend, szenische Darstellung, Erzähltempus: Präteritum

Raumgestaltung:

Handlungsraum: Trümmergrundstück

Stimmungsraum: zu Beginn düster, eintönig; im letzten Satz aufhellend, hoffnungsvoll

Figurenkonstellation und -gestaltung

älterer Mann mit krummen Beinen, "ärmlich", hat 27 Kaninchen, für die er auf Futtersuche ist; neunjähriger Junge namens Jürgen mit "Haargestrüpp", hält Wache nach Ausbombung des Hauses wegen angeblicher Verschüttung (in Wirklichkeit Tod) seines jüngeren Bruders; vermutlich ohne Kenntnis seiner Eltern

Verbesserte Lesbarkeit

Kurzgeschichten analysieren

Lernvideo

https://ivi-education.de/video/analyse-kurzgeschichten/

Unterstreichen und Anmerkungen im Text: https://www.youtube.com/watch?time_continue=464&v=WGfF7bK2s6s&feature=emb_logo

Merkmale einer Kurzgeschichte

  • kurzer Text: ca. zwei Seiten
  • kurze erzählte Zeit: im Abendrot, einige Minuten = Zeitdeckung
  • Ort, Zeit: Trümmerlandschaft, Abendrot
  • "normale" und nur wenige Figuren: Jürgen/ ein älterer Mann
  • Alltagssituation mit einer besonderen Herausforderung: verstörter Junge soll dazu bewegt werden, nach Hause zu gehen
  • knappe, einfache Sprache, Präsens, häufig parataktischer Satzbau, kaum Adjektive
  • unvermittelter Anfang: Trümmerlandschaft wird kurz beschrieben, der ältere Mann ist bereits da
  • Wendepunkt: Jürgen denkt an etwas anderes, will seinen Platz verlassen
  • offener Schluss: der Mann geht,

unklar, wie es weitergeht

  • kurzer Text: ca. zwei Seiten

  • kurze erzählte Zeit: im Abendrot, einige Minuten = Zeitdeckung

  • Ort, Zeit: Trümmerlandschaft, Abendrot

  • "normale" und nur wenige Figuren: Jürgen/ ein älterer Mann

  • Alltagssituation mit einer besonderen Herausforderung: verstörter Junge soll dazu bewegt werden, nach Hause zu gehen

  • knappe, einfache Sprache, Präsens, häufig parataktischer Satzbau, kaum Adjektive

  • unvermittelter Anfang: Trümmerlandschaft wird kurz beschrieben, de Mann ist bereits da

  • Wendepunkt: Jürgen denkt an etwas anderes, will seinen Platz verlassen

  • offener Schluss: der Mann geht, unklar, wie es weitergeht

Verbesserte Lesbarkeit

6. Vorwissen für die Klassenarbeit reaktivieren

  • Einen Einleitungssatz schreiben

  • Einen Text in Sinnabschnitte einteilen und Überschriften finden

  • Fragen zum Text beantworten

  • Erst mehrmals den Text lesen und so erfassen

  • Wichtiges markieren sowie Notizen am Rand machen

  • Deutungshypothese aufstellen

  • Figuren charakterisieren

  • Leitmotive erkennen

  • Stellung nehmen und die eigene Meinung begründen

  • Hier findest du nähere Erläuterungen und ein Erklärvideo:

https://www.kapiert.de/deutsch/klasse-9-10/schreiben/einen-interpretationsaufsatz-schreiben/einen-interpretationsaufsatz-schreiben/

Einleitungssatz: Die Kurzgeschichte … wurde von … im Jahre … geschrieben. Das zentrale Thema ist ... .

Interpretation:

  • Im Verlauf des Geschehens wird deutlich, dass….
  • Hier wird deutlich, dass…

Charakteristik:

  • Die Geschichte handelt von einem Person/Alter/Beruf, namens X.
  • Ihr Aussehen ist völlig normal/sehr seltsam/..., weil ...
  • Die Personen verhalten sich merkwürdig/seltsam/korrekt/falsch/liebevoll/ ... zueinander, weil ...

Höhepunkt/Wendepunkt:

  • Die Wende wird eingeleitet durch ...
  • Der Autor lässt seine Personen Stelle eine Wandlung erfahren.
  • Die Spannung erfährt ein schnelles Ende, als ...
  • Ab Stelle wird klar, dass eine Änderung der Situation eingetreten ist, weil ...

Sprachliche Besonderheiten:

  • Der Erzähler verwendet sehr viele Adjektive/Adverbien/Verben/..., die den Text sehr

anschaulich/dynamisch/spannend/lebendig/nüchtern/sachlich ... machen.

  • Häufige Wiederholungen führen dazu, dass dem Leser die Bedeutung einer Situation besonders

nahe gebracht wird.

  • Die verschachtelten/einfachen Sätze machen die verworrene/klare Situation umso deutlicher.
  • Die Gefühle und Handlungsweisen der Hauptfigur/en können gut nachvollzogen werden,
  • Die Textstelle macht deutlich, dass ...

Fazit und Stellungnahme:

  • Das hier vermittelte Thema ist auch heute noch von Bedeutung, weil….
  • Der Text hinterlässt beim Leser den Gedanken/ das Gefühl, dass….
  • Ich habe die Lehre so verstanden, …
  • Auch ich finde, dass ...
  • Ich kann mich der Aussage des Textes anschließen/nicht anschließen, weil ich auch in meiner
  • näheren Umgebung (Beispiel) Ähnliches festgestellt habe.
  • Für meine Begriffe übertreibt der Erzähler seine Geschichte zu sehr. Ich kann nicht behaupten, dass ...
  • Trotz ... glaube ich, dass ...

Formulierungs-hilfen

Schreibe einen Interpretationsaufsatz zu "Nachts schlafen die Ratten doch".

Extraaufgabe E-Niveau

Tipp: Hier kannst du deinen Text stilistisch (keine RZG-Korrektur!) überprüfen lassen:

https://wortliga.de/textanalyse/

Verbesserte Lesbarkeit

  • Einen Einleitungssatz schreiben

  • Einen Text in Sinnabschnitte einteilen und Überschriften finden

  • Fragen zum Text beantworten

  • Erst mehrmals den Text lesen und so erfassen

  • Wichtiges markieren sowie Notizen am Rand machen

  • Deutungshypothese aufstellen

  • Figuren charakterisieren

  • Leitmotive erkennen

  • Stellung nehmen und die eigene Meinung begründen

Hier findest du nähere Erläuterungen und ein Erklärvideo:

https://www.kapiert.de/deutsch/klasse-9-10/schreiben/einen-interpretationsaufsatz-schreiben/einen-interpretationsaufsatz-schreiben/

7. Alles verstanden?

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