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Transcript

Das Eisbergmodell

Nils und Denise

Date 1

Sigismund

Schlomo Freud

  • 1856–1939, Begründer der Psychoanalyse
  • Ich, Es, Über-Ich

Einführung

  • Menschliches Verhalten ist nicht allein auf bewusstes Denken und rationales Verhalten zurückzuführen (sichtbar: 10–20 %)
  • Watzlawick brachte das Eisbergmodell erst mit Kommunikation in Verbindung

Ich

• Kern des Individuums, Instanz des bewussten Lebens und Handelns

Ich

• Das Ich muss zwischen dem Über-Ich (Ich-Ideal) und dem Es (dunkle Seite) vermitteln; es prüft die Realität und entscheidet, welche vom Es vorgebrachten Wünsche unter den Bedingungen des Werte- und Normenhorizonts des Über-Ichs verwirklicht werden sollen

Es

• psychische Instanz, die die unterbewussten Triebe repräsentiert (Wünsche, Bedürfnisse, Libido, Destrudo)

Es

• Das „Es“ vertritt also das sog. Lustprinzip des Menschen

  • Babys z. B. können nur nach dem Lustprinzip handeln, sie weinen, um ihre Bedürfnisse sofort gestillt zu bekommen, unabhängig davon, ob und wie das gerade möglich ist oder nicht.

Über-Ich

• psychische Instanz, die die Wertevorstellungen, Normen und moralische Prinzipien repräsentiert

--> Gewissen

Über-Ich

• vertritt das Moralitätsprinzip, strebt nach Perfektion, bewertet alle Taten, erzeugt positive Gefühle wie Stolz oder negative wie Schuld

Situation

Beispiel

Montagsmeeting! Chefin Kowalke informiert über die Aufgaben der Woche, u. a. über einen Vortrag, den sie zu halten hat. Plötzlich stockt sie, wirft ihren Blick in Richtung ihres neuen Mitarbeiters Jan und verkündet:

"Ich möchte, dass Sie nächste Woche die Präsentation für mich halten!"

Keine Lust?

Erklärung I

Frau Kowalke hat offensichtlich keine Lust, den Vortrag zu halten. Sie gibt ihn an Jan ab, weil dieser noch so neu in der Firma ist, dass er sich wohl kaum beschweren wird.

Vertrauensvorschuss

Erklärung II

Frau Kowalke möchte Jan vielleicht die Chance geben, sich zu beweisen. Sie kann sich vorstellen, dass er diese Aufgabe gut meistern wird.

Frischer Wind fürs Betriebsklima

Erklärung III

Frau Kowalke weiß, dass die firmeninternen Vorträge nicht wirklich beliebt sind Angestellten. Um diese mal nicht zu langweilen, entscheidet sie sich dafür, eine*n von ihnen ans Pult zu lassen.

Situation

Beispiel

Sonntag, 18.00 Uhr. Janas Magen fängt langsam an, zu grummeln, also schlendert sie in die Küche, setzt sich zu ihrem Mitbewohner an den Tisch und fragt: "Sollen wir heute nicht einfach mal ne Pizza bestellen?"

Mitbewohner: "Auf jeden Fall, manchmal muss man es sich auch gut gehen lassen! Was möchtest du denn für eine?

Zum Eisbergmodell

Erklärung

  • 80-90 % des Eisbergs sind nicht sichtbar
  • Einteilung in Sach- und Beziehungsebene
  • Ebenen haben direkten und beidseitigen Einfluss
  • Bezug möglich auf jede Situation, in der Kommunikation geschieht

(also immer)

Bewusst

  • Zahlen
  • Daten
  • Fakten
  • Was wird gesagt?
  • mess-/zähl-/auswertbar
  • objektiv

--> INFORMATION

Unbewusst

  • Erwartungen
  • Instinkte
  • Wertvorstellungen
  • Intention
  • Wie wird es gesagt?
  • Sprachmedium & -mittel
  • Interpretation
  • Erfahrung

--> EMOTION

Situation II

Mitarbeiterin Julia bekommt eine neue Aufgabe: Sie soll die frisch angelieferten Konserven im Lager einsortieren. Chefin Kowalke macht ihren üblichen Rundgang und möchte auch bei Julia nach dem Rechten sehen. Sie entdeckt sie im Lager, stellt sich mit vor der Brust überkreuzten Armen hinter die Mitarbeiterin und sagt:

Beispiel

"Die Konserven haben wir eigentlich immer anders aufgestapelt."

Kritik

Erklärung

I

Mist, hätte Julia sich bloß die anderen Regale angeschaut ... Da hätte sie eigentlich merken müssen, dass es ein bewährtes System gibt.

Bemerken

Erklärung II

Eine solche, vielleicht wirklich neutrale Bemerkung kann in ein Gespräch einleiten, in dem Julia ihre Vorgehensweise erklären kann. Im Anschluss können sie gemeinsam erarbeiten, welche Vorgehensweise nun die geeignetere ist.

Guter Input!

Erklärung III

Frau Kowalke hat sich noch gar nicht negativ geäußert, vielleicht ist sie sogar interessiert an Julias Vorgehen und lässt sich davon überzeugen, ihre altbewährte Stapelmethode über Bord zu werfen.

Was habt ihr vom Eisbergmodell mitgenommen?

Fazit

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