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Spracherwerbstheorien

Referat 6: Sprache lernen - Sprache lehren

Behaviorismus

Hauptvertreter: Psychologe Burrhus F. Skinner (1950er Jahre)

https://luismiguelmanene.files.wordpress.com/2012/09/mot-skinner.jpg

  • Spracherwerb durch Imitation und Verstärkung (Belohnung)
  • Iwan Petrowitsch Pawlow liefert theoretische Grundlage
  • (Speichelsekretion bei Hunden) => klassische Konditionierung / konditionierter Reflex

  • es wird nur das Verhalten des Kindes auf Reaktionen der Umwelt beobachtet
  • Inneres des Kindes unrelevant/ wird als Black Box angesehen
  • Gehirn bekommt Reiz (Input)
  • reagiert eher passiv
  • Kind imitiert Äußerung (Reaktion/Output)
  • Imitation/Nachahmung des Kindes unterstützt Prozess
  • Handeln der Mitmenschen hat Modellcharakter

  • der Lehrende reagiert positiv oder negativ auf das Verhalten des Kindes
  • Kind „richtige“ Lautäußerung = Umwelt verstärkt positiv

  • Kind „falsche“ Lautäußerung = Umwelt zeigt keine oder negative Reaktion
  • operante Konditionierung

  • je häufiger die Reaktion/Äußerung des Kindes belohnt wird, desto stärker festigt es sich im Sprachgebrauch des Kindes

  • je häufiger negativ auf die Reaktion/Äußerung des Kindes reagiert wird, desto weniger wird sich diese im Sprachgebrauch des Kindes manifestieren

  • Sprache des Kindes wird durch Reaktion der Umwelt gestaltet

Nativismus

Hauptvertreter: Noam Chomskys

http://www.actvism.org/wp-content/uploads/2015/10/noam-chomsky-black-and-white-e1444912111961.jpg

  • Kinder erlernen die Sprache durch den Erwerb spezifischer Regeln seiner Muttersprache
  • Hierbei ist besonders das grammatikalische Regelwerk der Sprache gemeint
  • Chomsky davon aus, dass Kinder durch ein angeborenen Spracherwerbsmechanismus diese erwerben
  • Language Acquistion Device; kurz LAD

Grundfähigkeiten des LAD

1. Hypothesenbildungsverfahren:

  • Kinder bilden Hypothesen über Laute, die anderen folgen oder nicht

  • Des Weiteren bilden Kinder Hypothesen über Lautketten, die (fast) immer in Verbindung mit anderen stehen.

Grundfähigkeiten des LAD

2. Sprachliche Universalien

A) substantielle Universalien:

Kindern ist ungefähr klar, wie Sprache auf gebaut ist, zum

Beispiel, dass Sprache Konsonanten und Vokale oder Nomen und Verben enthält.

B) formale Universalien:

Kindern ist bewusst, dass Sätze sprachliche Aussagen beinhalten,sowie aus Subjekt, Objekt und Prädikat bestehen.

Grundfähigkeiten des LAD

3. Hypothesenbewertungsverfahren:

Kinder bewerten die von ihnen aufgestellten Hypothesen, um diese gegebenenfalls zu verwerfen oder durch komplexere zu ersetzen.

  • Durch diese drei Grundfähigkeiten entsteht mit der Zeit die Grammatik der Muttersprache.

  • Hierbei wird der Umwelt ein niedriger Stellenwert zugeschrieben
  • Sie liefert den Input

  • Kinder bilden Strukturen, obwohl der Input selbst häufig unvollständig oder fehlerhaft ist

  • Kinder erwerben Sprache unabhängig von Kognition und Entwicklungsstand

Kognitivismus

Hauptvertreter: Jean Piaget

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOGNITIVEENTWICKLUNG/piaget.jpg

  • Hauptverter: Jean Piaget

  • Spracherwerb ist ein Verhalten

  • Verhaltensweisen werden erlernt

  • Beginn nach Piaget in vorsprachlicher Phase

  • Zusammenhang zwischen sensomotorischen Strukturen und ersten sprachlichenStrukturen
  • das be-greifen der Welt

  • konkrete ganzheitliche Erfahrung

  • Wahrnehmung mit allen Sinnen

  • Umsetzung innerer Bilder

  • Symbole und Objektpermanenz sind bedeutsam

  • werden innerhalb der erste zwei Lebensjahre erworben

  • dadurch werden Fähigkeiten losgelöst zu Denken und Hyphothesen zu bilden erlernt

  • erste lautliche Symbole können erkannt und zur Bennenung von Objekten genutzt werden

Interaktionismus

Hauptvertreter: Jerome Bruner

http://www.massey.ac.nz/~wwpapajl/evolution/assign2/JMandeno/images/bruner.jpg

  • Kind und Bezugsperson lösen gemeinsam Probleme durch Kommmunikation
  • Interaktion

  • Die Bezugsperon hat eine aktive Rolle im Spracherwerb
  • "Spracherwerb ist kein Solo-Ausflug des Kindes" - (Bruner)

  • der Spracherwerb benötigt einen aktiven Sprachschüler und einen aktiven Sprachlehrer

  • Kommunitkation wird (intuitiv) dem sprachlichen und kognitiven Stand angepasst

  • Kinder verfügen zunächt über eine emotionale Kommunitkation

  • aktive Phasen werden häufiger und komplexer

  • Interaktionismus als jüngster Ansatz

Arbeitsauftrag

  • Jedem Gruppetisch wird eine Spracherwerbstheorie zugeordnet

Arbeitsauftrag

  • Entwickelt nun ein Mutter/Kind-Beispiel und führt es in Form eines Rollenspiels vor.
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