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1. KLASsische konditionierung
Lernen durch klassische Konditionierung ist in der empirisch-behavioristischen Sichtweise, lernen durch Erfahrung. Treten bestimmt Reize oft im gleichen Zusammenhang auf, unabhängig vom eigenen Handeln, werden sie innerlich verknüpft und das führt zum Lernen durch klassische Konditionierung.
Lehrer = neutraler Reiz (NS)
Ausschimpfen = unkonditionierter Reiz (US)
Furcht/Angst = unkonditionierte Reaktion (UR)
Furcht/Angst = konditionierte Reaktion (CR)
Lehrer = konditionierter Reiz (CS)
Ausgangssituation:
SuS bekommt Ärger (US), wodurch er Angst/Furcht (UR) empfindet.
Lernphase:
SuS erhält vom Lehrer (NS) Ärger (US) wodurch er Angst/Furcht (UR) bekommt.
Lernergebnis: bedingter Reflex:
SuS hat verinnerlicht, dass der Lehrer/ die Lehrer (NS) und das Ausschimpfen (US) zusammenhängen. Durch das mehrmalige Wiederholen der Konditionierung wird der ehemals neutrale Reiz des Lehrers (NS) somit zum konditionierten Reiz (CS) und die unkonditionierte Reaktion (UR) zu einer konditionier-ten Reaktion (CR).
Durch eine Reizgeneralisierung kann die Angst vor dem Lehrer auf die Schule übertragen werden, sodass eine Schulangst entsteht.
Weitere Begriffe
Reizgeneralisierung: Beschreibt, dass eine Reaktion auf einen Reiz gelernt wird und auf andere, diesem Reiz ähnliche Reize übertragen wird. Es erfolgt hier ebenso eine Reaktion, die umso stärker ist, je größer die Ähnlichkeit zum ursprünglichen Reiz ist
Reizdiskriminierung: Als Reizdiskriminierung wird die Einengung der gelernten Reaktion auf einen ganz bestimmten Reiz bezeichnet. Bei ähnlichen Reizen wird das gelernte Verhatlen nicht gezeigt
Extinktion: Löschung/Verlernen der Reiz-Reaktionsverbindung durch mangelnde Wiederholung
Reizkontingenz: Das gemeinsame Auftreten von Reizen (Dingen/Ereignissen)