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1. KLASsische konditionierung

Lernen durch klassische Konditionierung ist in der empirisch-behavioristischen Sichtweise, lernen durch Erfahrung. Treten bestimmt Reize oft im gleichen Zusammenhang auf, unabhängig vom eigenen Handeln, werden sie innerlich verknüpft und das führt zum Lernen durch klassische Konditionierung.

Allgemeine Infos

1.

Wie erklären Sie sich die Entstehung von Schulangst?

Lehrer = neutraler Reiz (NS)

Ausschimpfen = unkonditionierter Reiz (US)

Furcht/Angst = unkonditionierte Reaktion (UR)

Furcht/Angst = konditionierte Reaktion (CR)

Lehrer = konditionierter Reiz (CS)

Ausgangssituation:

SuS bekommt Ärger (US), wodurch er Angst/Furcht (UR) empfindet.

Lernphase:

SuS erhält vom Lehrer (NS) Ärger (US) wodurch er Angst/Furcht (UR) bekommt.

Lernergebnis: bedingter Reflex:

SuS hat verinnerlicht, dass der Lehrer/ die Lehrer (NS) und das Ausschimpfen (US) zusammenhängen. Durch das mehrmalige Wiederholen der Konditionierung wird der ehemals neutrale Reiz des Lehrers (NS) somit zum konditionierten Reiz (CS) und die unkonditionierte Reaktion (UR) zu einer konditionier-ten Reaktion (CR).

 Durch eine Reizgeneralisierung kann die Angst vor dem Lehrer auf die Schule übertragen werden, sodass eine Schulangst entsteht.

Welche Möglichkeiten sehen Sie als Lehrer diesem Problem vorzubeugen bzw. Abhilfe zu schaffen?

2.

  • SuS ermutigen und motivieren und bei guten Leistungen direkt positiv hervorheben

  • Vermitteln, dass schlechte Noten dazu gehören => lockeres Prüfungsklima schaffen :)

  • Lerner sollte Klassenzimmer immer mit positiven Gefühlen verbinden

  • positives Klassenklima/ Klassengemeinschaft stärken

  • Schüler dürfen Misserfolg nicht allgemein auf Schule beziehen. Attribution für den Misserfolg verändern

  • Vermeiden von Bestrafungen

  • Transparenz für den Lernenden, was erwartet und verstärkt werden soll

3.

Kommt es durch Schulangst zum Schule schwänzen, so erweist sich dieses Verhalten meist als nur schwer veränderbar. Warum ist das so?

  • Vermeidungslernen (Ausweich-, Vorbeugeverhalten)

  • Reizgeneralisierung ist schwer rückgängig zu machen

  • SoS belohnt sich durch das Schwänzen (Unangenehmer Reiz (Schule) -> fällt weg. Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit)

  • Negative Verstärkung -> Entzug eines aversiven Reizes (Ermöglicht entkommen aus der Angst)

  • Alle anderen werden immer besser, der Betroffene wird immer schlechter

Weitere Begriffe

Weitere Begriffe

Reizgeneralisierung: Beschreibt, dass eine Reaktion auf einen Reiz gelernt wird und auf andere, diesem Reiz ähnliche Reize übertragen wird. Es erfolgt hier ebenso eine Reaktion, die umso stärker ist, je größer die Ähnlichkeit zum ursprünglichen Reiz ist

Reizdiskriminierung: Als Reizdiskriminierung wird die Einengung der gelernten Reaktion auf einen ganz bestimmten Reiz bezeichnet. Bei ähnlichen Reizen wird das gelernte Verhatlen nicht gezeigt

Extinktion: Löschung/Verlernen der Reiz-Reaktionsverbindung durch mangelnde Wiederholung

Reizkontingenz: Das gemeinsame Auftreten von Reizen (Dingen/Ereignissen)

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