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geschlossene
Fragen
Bei den offenen Fragen stehen keine Antwortmöglichkeiten zur Auswahl. Dabei hat der Befragte keine Einschränkungen und kann eine formlose Antwort geben.
Die offenen Fragen eignen sich besonders gut, wenn Du etwas erforschen und neue Einblicke sowie viele Informationen bekommen willst. Überdies kannst Du ruhig offene Fragen stellen, wenn Du die Antwortmöglichkeiten nicht kennst.
Die Erstellung der Fragebögen mit offenen Fragen ist einfacher als die Erstellung von Fragebögen mit geschlossenen Fragen, da keine Antwortmöglichkeiten vorgeschlagen werden müssen.
Die Befragten lassen sich nicht durch vorgegebene Antwortmöglichkeiten beeinflussen.
Die Befragten können aussagekräftige Antworten und präzises Feedback geben. Sie sind nicht durch vorgegebene Antworten eingeschränkt.
Die Befragten können dich durch ihre freien Antworten auf einige Aspekte aufmerksam machen, die Du als Interviewer übersehen würdest und somit dich auf neue Ideen bringen. Du gewinnst viele neue Informationen und Einblicke.
Die Befragten unterscheiden sich in ihren Artikulationsfähigkeiten, sodass ihre Antworten sich stark sprachlich / inhaltlich / umfangsmäßig unterscheiden können.
Die Befragten können aus Bequemlichkeit auf einige Fragen nicht antworten oder nur nichtssagend antworten.
Die Beantwortung und Auswertung von offenen Fragen nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch als das Ankreuzen bei geschlossenen Fragen.
Die Befragten können vom Thema abschweifen.
Die Ergebnisse sind schwer vergleichbar, vor allem für unerfahrene Interviewer.
Die Antworten können falsch interpretiert werden.
Handschriftliche Antworten können schwer lesbar sein und die Auswertung deutlich erschweren.
Fehlende Kompetenzen und unpräzise Fragestellung sind die häufigsten Fehler bei den offenen Fragen.
Fehlende Kompetenzen
Du willst wissen, was die Mitglieder gerne ändern würden? Du kannst von den Befragten nicht verlangen, dass sie wissen, wie ein Fitnessstudio geführt wird. Sie würden sich mit solch einer Frage überfordert fühlen. Des Weiteren besitzen die Befragten oft nicht die nötigen Kompetenzen, sodass deren Feedback keine neuen aussagekräftigen Erkenntnisse bringen würde.
Unpräzise Fragestellung
Die erste Fragestellung umfasst Tausende von Antwortmöglichkeiten. Dadurch besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich bei einer Umfrage mit wenigen Befragten keine der Antworten wiederholen würden. Somit wäre das Feedback für das Fitnessstudio nicht erkenntnisbringend.
Die richtige Fragestellung hat eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für ähnliche Antworten. Mit der Frage möchtest Du erfahren, um welche Produkte das Sortiment der Fitnessstudio-Bars erweitert werden sollte und nicht ob die Kunden z. B. eine Sauna wünschen, für die es keinen Platz gibt.
Bei geschlossenen Fragen hat der Befragte nur zur Auswahl stehende Antworten.
Wenn Du sicher bist, dass die vorgeschlagenen Antworten auf alle Befragten zutreffend sind oder es keine anderen Antwortmöglichkeiten gibt, solltest Du eine geschlossene Frage stellen. Geschlossene Fragen eignen sich insbesondere zur Ermittlung von Frequenzen und Intensitäten.
Als Interviewer erhältst Du exakte Antworten.
Die Antworten sind einheitlich und lassen sich leicht miteinander vergleichen.
Du kannst die Fragenbögen leicht auswerten (Zeit- und Kostenersparnisfaktor).
Durch die vorgegebenen Antwortmöglichkeiten schweifen die Befragten nicht von dem Thema ab.
Die Befragten sind mit den Antworten nicht überfordert.
Als Interviewer musst Du auf eine präzise Formulierung der Fragen achten (besonders schwierig für unerfahrene Fragebogenersteller).
Die Vorbereitung des Fragebogens nimmt viel Zeit in Anspruch.
Durch „falsche“ Formulierungen kannst Du die Antworten der Teilnehmer beeinflussen (suggerieren).
Es besteht die Gefahr, dass die Befragten die Fragen nicht verstehen.
Als Interviewer kannst Du einige Antwortmöglichkeiten übersehen und sie nicht zur Auswahl stellen. Dadurch erfährst Du nicht die tatsächliche Antwort der Befragten.
Die Befragten können einige Antworten auf die gestellten Fragen nicht kennen und somit raten.
Einige Befragten können dazu neigen, bei Ungewissheit sich für Nein-Antworten zu entscheiden.
Die Probanden haben die Möglichkeit nicht, ihre Meinung exakt zu äußern, sondern sie wählen aus den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten.
Der häufigste Fehler bei geschlossenen Fragen ist es, diese als offene Fragen zu stellen.
Bei Fragen mit nur zwei Auswahlmöglichkeiten solltest Du immer auf geschlossene Fragen zurückgreifen. Wenn die Gründe für die Auswahlmöglichkeit einer der Antworten für dich sehr wichtig sind, kannst Du diese mittels einer separaten offenen Frage erfassen. Durch diese Trennung erhält der Fragebogen mehr Übersichtlichkeit.
Insbesondere Fitnessanfänger kennen oftmals die korrekten Fachbegriffe noch nicht, sodass es sinnvoll ist, die Fitnessgeräte zu nennen, da ansonsten die Befragten diese nicht angeben würden.
Bei Rating-Skala-Fragen (Ermittlung der Häufigkeit) können geschlossene Fragen problematisch sein, wenn keine Zahlen oder keine anderen konkreten Angaben zur Auswahl stehen.
Wie oft „selten“ oder „gelegentlich“ in Zahlen ausgedrückt wird, ist von den Ansichten des Befragten abhängig (subjektive Wahrnehmung). In solch einem Fall wäre es besser, wie gezeigt, die Antwortmöglichkeiten zur Auswahl zu stellen.