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Transcript

„Touristen sind Personen, die zu Orten außerhalb ihres gewöhnlichen Umfeldes reisen und sich dort für nicht mehr als ein Jahr aufhalten aus Freizeit- oder geschäftlichen Motiven, die nicht mit der Ausübung einer bezahlten Aktivität am besuchten Ort verbunden sind.“

– Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO)

Standort Erfurt

Dr. Henryk Balkow

Einführung Tourismus-wirtschaft

Übungsaufgabe:

Schau Dir die Videos genau an und schreibe 5 Dinge auf, die sich im Tourismus verändert haben und 5 Dinge, die gleich geblieben sind!

Warum Tourismus?

Was ist Deine Motivation, Gastgeber*in zu sein?

Was ist Deine Story, die Dich mit Tourismus verbindet?

https://vimeo.com/29045558

Warum

Tourismus?

Worum gehts eigentlich?

  • emotionen
  • Erlebnisse
  • Erfahrung
  • Erholung
  • Essen
  • echte Kultur
  • erweitern des Horizonts
  • Eskapismus
  • echtes Glück
  • Exklusivität
  • Entertainment
  • das Extra
  • erinnerungen

Was möchtest Du wissen?

Was möchtest Du lernen?

Schreib es auf und präsentiere es in der Vorstellungsrunde!

Was mit Menschen...

Im Tourismus arbeitest Du mit Menschen und für Menschen. Zwischenmenschliches ist die wichtigste Zutat für erfolgreichen Tourismus. Hier lernst Du, was das bedeutet.

Mit Menschen

arbeiten

Wachstum um jeden Preis?

Tourismus und grenzenloses Wachstum passen nicht zusammen, weil die Vorteile des Tourismus in der Masse verschwinden und Ressourcen nicht unendlich sind (Allmendegut). Also lasst uns nachhaltigen Tourismus weiterentwickeln. Natürliche, finanzielle und soziale Ressourcen sind begrenzt. Nachhaltigkeit bedeutet: Wachstum mit Augenmaß und Blick in die Zukunft. Zudem gilt das Prinzip der Überweidung im Tourismus ("The Tragedy of the common"): durch eine Übernutzung touristischer Güter und Dienstleistungen schwinden die positiven Effekte von Erholung und Emotionalität.

nachhaltiges

Wachstum

Wunscherfüller*in

Stories

Tourismus bedeutet auch,

persönliche und emotionale Stories zu "produzieren"

Wertschätzung

QUIZFRAGE:

Warum ist

Wertschätzung

wichtig?

Diskutiert als Team und stellt kurz 5 knackige Thesen vor!

Wir produzieren einmalige Erlebnisse und Erfahrungen, Emotionen und Erholung. Wertschätzung kann monetär sein (extrinsisch) und immateriell (intrinsisch)

Wert

Schätzung

Prozesse

In dieser Lektion lernst Du, wie die vielen kleinen Rädchen im globalen und im lokalen Tourismus funktionieren.

Prozesse

Was ist das "Öl" im Motor?

Was ist Tourismus im Kern?

Antrieb

  • wir haben gelernt, wie sich Tourismus von anderen Begriffen abgrenzt
  • Die Geschichte des Tourismus hat viele Gemeinsamkeiten mit der Geschichte des Tourismus
  • Tourismus ist aber mehr als Reisen, denn er beeinflusst als globales Phänomen Kulturen, Gesellschaften, Politik, Umwelt, Wirtschaft, Wohlfahrt und sogar den Sport
  • Tourismus ist Wachstum und Veränderung, er verändert Menschen
  • der Motor des Tourismus sind neben sinkenden Kosten, mehr Öffnung, Infrastruktur und Sicherheit von Destinationen v.a. soziale Motive und Bedürfnisse von Menschen

"Ich bin nicht mehr dieselbe, seit ich den Mond auf der anderen Seite der Welt habe scheinen sehen. "

Mary Anne Radmacher

Motive als Motor

"Reisen macht bescheiden. Sie sehen, was für einen winzigen Platz Sie in der Welt einnehmen."

Gustave Flaubert

soziale

Motive

“Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Sei­te da­von.”

Augustinus Aurelius

  • Sozialer Status und Prestige
  • Sinn-Suche
  • Culture Seaking und Bildung
  • Maslow'sche Bedürfnisse wie Selbstverwirklichung oder soziale Nähe
  • Business
  • Bedürfnisse nach Erlebnissen und Erfahrungen
  • Abwechslung zum Alltag und Erholung
  • Sehnsüchte und Träume
  • usw.

"Ein Schiff ist im Hafen am sichersten. Aber das ist nicht, wofür Schiffe gebaut wurden."

John A. Shedd

"Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste. "

Susan Sontag

Tourismus ist die Freiheit des Reisens

Mobilität

  • die Verbesserung der Transportmittel, der Mobilität und Infrastruktur sowie sinkende Preise im internationalen Wettbewerb sind eine große Schubkraft des Tourismus
  • das grenzenlose Reisen (je nach Pass und Destination) macht das enorme Wachstum des Industriezweigs Tourismus überhaupt erst möglich
  • die Menschheit hat in ihrer Geschichte die Grenzen und Möglichkeiten des Reisens immer weiter verschoben, weil der Drang nach dieser Freiheit enorm ist

Woraus besteht Tourismus?

Komppula/Boxberg 2005

Komponenten

  • aus Sicht des Gastes ergeben sich: (1) Kern: Welche Bedürfnisse wurden befriedigt? (2) Was ist die wahrgenommene Dienstleistung im Vergleich zur Erwartung und (3) das unerwartete Extra (Kotler/Hayes/Bloom 2002)
  • aus Sicht von Tourismus-Akteuren (dazu gehören nicht nur Unternehmer*innen) besteht Tourismus aus einem Netzwerk von Produkten und Dienstleistungen, die durch verschiedene Formen der Kooperation miteinander verbunden sind (Markt, Vertrag/Agentur, Hierarchie, Hybride), vgl. Bullinger/Scheer 2003
  • der Markt ist hoch spezialisiert und von dynamischen, internationalen Märkten geprägt
  • der Gast, wenn nicht Individual-Reisender, erwartet meist ganzheitliche Pakete und Angebote, die einzelnen Komponenten kommen aber oft von verschiedenen Anbietern und werden "verpackt"

Was "verkaufen" wir eigentlich?

Output

Consumer Experience nach Walls 2011

  • im Tourismus verkaufen wir nicht nur Übernachtungen oder Pasta
  • Produkte und Dienstleistungen gehören als "Satelliten-Artikel" dazu
  • im Kern verkaufen wir Emotionen, da das "Produkt" vom Gast wahrgenommen wird, er bringt sich dabei selbst mit ein und das Produkt wird vor Ort direkt "konsumiert" (Stauss 1996, Kotler 1997)
  • das Marketing ist dabei auch "direkter Kundenkontakt", weil eng mit der Wahrnehmung verwoben ist

Tourismus als Untersuchungsgegenstand

F&E

  • seit den 1920er Jahren haben sich zunächst die Betriebs- und die Volkswirtschaftlehre mit dem Tourismus beschäftigt
  • seit den 1960ern zunehmend von eigenen Tourismusforschung abgelöst (http://ieg-ego.eu)
  • Motor war der wachsende Massentourismus durch zunehmende Mobilität und Reisefreiheit
  • an dieser Forschung und Querschnittsdisziplin haben sich zunächst viele andere Disziplinen beteiligt wie Geographie, Ökologie, Ökonomie, Politik- und Sozialwissenschaften, Psychologie, Architektur etc.
  • nur sehr langsam und zaghaft entwickelt sich eine eigene Tourismuswissenschaft
  • inzwischen ergänzen auch kulturwissenschaftliche, anthropologische und historische Forschungen das Feld

Tourismus -

ein Überblick

Wertschöpfung

Bild: Trube Bus-Touristik e.K. aus Bad Sooden-Allendorf fing 1932 als "Deist&Trube" an, zuvor Adam Faber Autoverkehr

Begriffsklärung und -Abgrenzung:

  • Tourismus
  • Massentourismus
  • Touristik
  • Fremdenverkehr
  • Gastgewerbe
  • Hotellerie
  • Reisebranche
  • Freizeitwirtschaft
  • der Tourismus gehört zu den wichtigsten Wirtschaftsbranchen der Welt
  • nach dem Ende des Feudalismus begannen v.a. im 19. Jahrhunderten Keime des heutigen Massentourismus
  • 1841 Thomas Cook (UK) als erster Reiseanbieter
  • Tourismus gibt es v.a. seit religiösen Gründen oder Erkundung neuer Gebiete
  • der Fall des "eisernen Vorhangs", Globalisierung und Digitalisierung haben dem Tourismus weiter beflügelt
  • in Deutschland 185 Millionen Ankünfte und 90 Milliarden Euro Umsatz im Gastgewerbe in 2018 (8,6 % des BIP, 12% der Arbeitsplätze)
  • 11,7 Mrd. Euro in der Reisebranche (Statista Research Department)
  • Problem der begrifflichen Abgrenzung
  • oft Unkenntnis der Zusammenhänge
  • Übernachtungsbetriebe (Hotels, FeWos, Hostels, Ferienparks etc.)
  • gastronomische Betriebe wie Restaurants, Bars, Cafés
  • Mobilitätsanbieter wie Airlines, Reedereien oder Busunternehmen
  • Reiseveranstalter
  • Reisevermittler
  • Reisebüros
  • Reiseführer, Stadtführer
  • Tourist-Infos
  • Dienstleister (Skiverleih, Trainer etc.)
  • Apps
  • Ticketshops
  • Entertainment-Angebote
  • Künstler
  • Werbeagenturen
  • Gesellschaft
  • Politik
  • ...

Wert

Schöpfung

Tourismus umfasst die Gesamtheit aller Erscheinungen und Beziehungen, die mit dem Verlassen des üblichen Lebensmittelpunktes und dem Aufenthalt an einer anderen Destination verbunden sind. Dies führt zu einer Vielzahl von Reisearten und Akteuren im Tourismus. Ökonomische, ökologische interkulturelle und infrastrukturelle Ziele bilden den Kern in der Tourismuspolitik und im Wirken der Tourismusorganisationen. Die Tourismuswirtschaft zählt aufgrund ihrer positiven Einkommens-, Arbeitsplatz- und Deviseneffekte in vielen Regionen und Ländern zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Das Wachstum im Tourismus wird weltweit anhalten, jedoch destinationsabhängig sich zwischen Stagnation und Expansion bewegen.

(Gabler Wirtschaftslexikon)

Marktplatz Tourismus

Marktplatz

  • Nachfrage und Angebot im Tourismus nehmen permanent zu, unterliegen aber saisonalen Schwankungen und Krisen (wie aktuell durch Covid-19 oder dem Klimawandel)
  • die Markteintrittsbarrieren sind je nach Land und Marktsegment unterschiedlich
  • für Hotel oder Airlines ist der Markteintritt deutlich schwieriger als für eine Reisevemittlerin oder einen Tour Guide
  • der Wettbewerb hat durch Globalisierung und Technlogisierung (Vergleichsportale und damit Informationsvorteil für den Gast) stark zugenommen, sodass der Markt sehr sensibel reagiert

Was bedeutet "nachhaltig"?

Frage an alle:

Welche Beispiele kennst Du aus Deinen Reiseerfahrungen, wo Tourismus ressourcenschonender und nachhaltiger gestaltet werden könnte und sollte?

  • Nachhaltigkeit umfasst alle Bereiche, die der Tourismus, vor allem der Massentourismus, berührt (Wertschöpfungskette sowie externe Effekte)
  • Nachhaltig betrifft also soziale Bereiche, natürliche Ressourcen (geografisch und auch Öl) sowie die Volkswirtschaften und Kulturen/Religionen

Verantwortung

Anbieter am Markt

Anbieter

  • wir haben bereits gelernt, wie groß die Bandbreite an Anbietern und Leistungsträgern in der touristischen Wertschöpfungs-Kette ist
  • viele neue Unternehmen und StartUps kommen hinzu, manche "verschwinden" wieder vom Markt. Das nennt man Marktbereinigung.
  • da auch die Bedürfnisse und Reisekulturen von Menschen sehr unterschiedlich sind, sind die Anbieter und ihre Angebote hoch spezialisiert und differenziert
  • in hart umkäpften Marktsegmenten wie den Flugreisen herrscht Preiskampf bspw. bei Fernreisen am Drehkreuz Dubai
  • neben großen Anbietern wie Konzernen im Tourismus (z.B. DER Touristik oder TUI) gibt es auch immer kleine Anbieter regionalen Teilmärkten (z.B. Vianova GmbH oder Hauser Exkursionen)
  • große Anbieter lagern Teile ihrer Produktionskette auch an Partner aus (juristisch: Erfüllungsgehilfen)

TUI AG

Beispiel

TUI

  • gehört weltweit zu den größten Reiseanbietern
  • Hauptsitz Hannover und Berlin mit Niederlassungen und Tochtergesellschaften international
  • vorwiegend Pauschalreisen
  • 27 Millionen Kunden
  • über 70.000 Mitarbeiter und 150 Flugzeuge
  • über 350 zugehörige Hotels und 18 Kreuzfahrtschiffe (TUI Cruises u.a.)
  • 19 Milliarden Umsatz in 2019
  • Angaben aus dem TUI Jahresgeschäftsbericht 2019

Hauser Exkursionen International GmbH

Beispiel

Hauser

  • Firmensitz: München
  • in den 50er Jahren von Bergsteiger Günter Hauser gegründet
  • heute KMU mit ca. 50 Mitarbeiter*innen (fest und frei)
  • spezialisiert auf mehrwöchige Fernreisen in kleinen Gruppen zu außergewöhnlichen Orten
  • vorwiegend Wander-, Trekking-, Aktivreisen
  • im hochpreisigen Marketsegment
  • im Forum "Anders Reisen" engagiert und Nachhaltigkeit früh in die Reiseangebote implementiert

Invia Group

(Europäische Gesellschaft)

Beispiel

Invia Group

  • Touristik-Anbieter von Online-Reiseplattformen wie ab-in-den-urlaub.de und fluege.de
  • Hauptsitz: Prag, weitere Standorte europaweit, z.B. in Leipzig (siehe Fotos iubh Exkursion 2019)
  • zur Invia Group gehören u.a. Invia Travel Germany GmbH und Tourini GmbH
  • nach Unternehmengaben auf Firmenwebseite 1300 Mitarbeiter*innen und jährlich 1,5 Milliarden Umsatz
  • spezialisiert auf Datenerhebung und Datenanalyse (Date Science) zur ständigen Optimierung der Online-Angebote

Klausenhof GmbH & Co. KG

  • Familienbetrieb
  • Erlebnis-Gastronomie
  • im Eichsfeld in Thüringen
  • Gastro und Übernachtung

Beispiel

Klausenhof

Hotel und

Congress Center Estrel

  • Deutschlands größtes Hotel (1125 Betten) ****+
  • Europas größtes Congress- und Entertainment-Center
  • Sitz: Berlin Sonnenallee
  • 550 Mitarbeiter*innen

Beispiel Hotel Estrel

Weltenbummler GmbH

  • Hauptsitz: Erfurt, gegründet 1994
  • spezialisiert auf Busreisen

Beispiel

Weltenbummler

Zielgruppen nach Reisemotiven und demografischen Merkmalen

Nachfrage

  • Geschäftsreisende (MICE)
  • Pauschalreisende
  • Individualreisende
  • Culture Seeker und Bildungsreisende
  • LOHAS
  • Performer
  • Reisende mit Handicap
  • Hedonisten
  • Event-Besucher*innen
  • Young Globalists
  • Aktivtouristen
  • Kururlauber/Gesundheits-Touristen
  • Silver Surfer
  • Singles
  • Familien
  • Backpacker
  • Wellness-Reisende
  • ...

Team-Übung:

Customer Journey

für Zielgruppen

im Tourismus

Reisen

von Incomming bis Fernreisen, ob kurz oder lang. Urlaub braucht jeder.

Aber was für Ressourcen und Angebotstypen gibt es und welche Reise-Richtungen?

Reisen

Quellgebiete

  • Wo Gäste oder Touristen herkommen, verrät viel über ihre Gewohnheiten, Erfahrungen, Bedürfnisse und Erwartungshaltungen
  • Menschen sind in vielen Angelegenheiten ähnlich, aber kulturell unterschiedlich geprägt
  • als gute Gastgeber*innen ist es unsere Aufgabe, einen perfekten, angenehmen Aufenthalt zu organisieren
  • Reiseverkehrsdaten und die Tourismusgeografie und Tourismus-Soziologie können darüber viel aussagen

Destinationen

  • Destinationen oder Zielgebiete im Tourismus sind geografische bzw. geopolitische Wirtschaftsräume, in denen touristische Dienstleistungen oft unter Dachmarken (DMO) gemeinsam nach außer vermarktet und nach innen organisiert werden (Vereine, Netzwerke,...)
  • die Steuerung solcher Destinationen ist das Destinations-Management
  • Tourismus ist eine freiwillige kommunale Aufgabe, daher ist die Klärung der Organisationsstruktur, Kompetenzen und Ressourcen wichtig
  • hierfür werden oft Tourismuskonzeote entwickelt und als Handlungsgrundlage abgestimmt
  • esssenziell ist die Einbeziehung aller (!) touristischer Akteure aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Medien, Sport etc.

Zielgebiete/

Destination

Verweildauer

Dauer

  • die Verweildauer ist ein wichtiges Indiz für den Erfolg einer Destination neben der Zahl der Ankünfte
  • je nach Zielgruppen und Zielgebiete schwanken die Schwerpunkte zwischen Fernreisen und Kurzreisen
  • wegen der Anreise sind auch die geografische Lage der Destination und der Quell-Länder sowie die infrastruturelle Anbindung sehr relevant
  • auch die Zahl und Vernetzung der verfügbaren touristischen Attraktoren und Angebote wirkt sich auf die Verweildauer aus (z.B. Oberhof All Inclusive Card oder Echt Bodensee Card)

Wissen auffrischen im Quiz:

QUIZ

Welches Team beantwortet am schnellsten diese 14 Fragen aus 4 Themengebieten?

Blick in die Geschichte

Geschichte

1. In welchem Jahrhundert hat der Tourismus seinen Ursprung?

2. Warum wird der Begriff "Fremdenverkehr" nicht mehr verwendet?

3. Wer war der erste Reiseveranstalter?

4. Wann, wo und wie enstand der deutsche Touristik-Konzern TUI?

Der Tourismus-Markt

Markt

1. Nenne 5 Anbieter-Marken aus der Touristik!

2. Nenne 5 verschiedene Dienstleistungen aus der Touristik!

3. Was wird im Tourismus produziert?

4. Nenne 5 verschiedene Zielgruppen im Tourismus!

Kennst Du diese Begriffe?

Begriffe

1. Was ist eine DMO?

2. Was gehört zu einer Tourismus-Destination?

3. Was ist eine verbundene Reiseleistung?

4. Was bedeuten touristische Hardware und Software?

Nachhaltigkeit

Nachhaltig-keit

1. Nenne 3 Gründe, weshalb nachhaltiger Tourismus so wichtig ist!

2. Nenne 3 gute Beispiele für Nachhaltigeit im Tourismus!

Kooperationen

Gemeinsam geht mehr. Tourismus erfordert vernetzte Angebote und vernetzte Menschen.

Kooperationen

#1

Make friends not enemies.

Es ist genug für alle da, vor allem Vielfalt. Tourismus bedeutet Wettbewerb und Kooperation in einem. Das ist kein Widerspruch, sondern eine Bedingung. Ein gutes Tourismus-Netzwerk ist mehr als nur ein Webportal - es ist

soziales Kapital in einer Beziehungsarchitektur.

#2

Vertrauen ist die Summe nicht enttäuschter Erwartungen.

Viele heterogene Kontakte im Netzwerk sind gut und wichtig - aber auch langfristige, von Vertrauen getragene Beziehungen. DMO (Destinations-Marketing-Organisationen) sollten daher nicht nur Außenmarketing, sondern vor allem Innenmarketing betreiben und Kommunikation strategisch fördern. Das gemeinsame Ziel muss klar sein: das perfekte, emotional positive Erlebnis für Gäste

Was bedeuten Kooperationen betriebswirtschaftlich und rechtlich? (DTV)

Best Practice:

Ein der erfolgreichsten Destinationen der Alpen

Dank Kooperationen!

MeetUp

MehrWert:

"Event küsst Tourismus"

Events & Tourismus

Live aus dem Kulturquartier Schauspielhaus:

EVENTS

  • Events sind wichtige Impulsgeber für die Tourismusbranche, weil sie Anlass zum Reisen, Verweilen und Wiederkehren bieten
  • Events können auch eigene Angebote im Tagestourismus sein (z.B. MICE, Fußballspiele oder Festivals)
  • Caterings, Übernachtungen, Entertainment, Eventmanagement und viele andere Leistungen sind in Events direkt mit dem Tourismus verbunden
  • Events produzieren ganz konkret und wirksam Emotionen, Erfahrungen und Erinnerungen
  • Events prägen das Image einer Destination
  • Events sind über die Kultur und ihre Szenen eng mit dem Tourismus als ganzheitliches Phänomen verbunden
  • daher trifft die aktuelle Krise den Tourismus besonders hart, weil ohne Events weniger Reiseleistungen verkauft werden

Verdänderungen begünstige jene,

die vorbereitet sind.

Produkt-

Trends

Keine globale Branche reagiert so sensibel auf Veränderungen und Trends wie die Tourismus-Branche. Der intensive Wettbewerb und viele gesellschaftliche und natürliche Prozesse stehen in Wechselwirkung mit dem Tourismus. Daher sollten Produkte, Angebote und Dienstleistungen stets Up-to-Date gehalten werden. Innovationsfreudige Unternehmens-Strukturen und -Prozesse sind hierfür erfolgsentscheidend.

innovativ bleiben!

Innovativ!

  • Märkte regional, national und global beobachten (Statistiken, Web, Fachpresse, Messen, Kongresse, Netzwerke)
  • Touristik-Betriebe benötigen in vielen Prozessen viel Struktur. Es sollte aber auch innovative Inseln für Ideen, Feedback und Veränderungen geben wie regelmäßige Meetings mit Open Space-Methoden (z.B. Barcamp)
  • freundliche und offene Kommunikations-Kultur etablieren
  • Vernetzungen und Kooperationen aufbauen und pflegen (z.B. durch Events)

Die wichtigsten Mega-Trends:

Trends

  • Mega-Trends sind gesamtgesellschaftliche Veränderungen, die über längere Zeiträume (Wellen) wirken als nur eine Saison und den Tourismus vor Herausforderungen stellen, aber auch Chancen in sich tragen
  • Beispiel: Klimawandel (Diskussion)
  • Beispiel: demografischer Wandel (Diskussion)
  • Beispiel: Globalisierung (Diskussion)
  • Beispiel: Digitalisierung (Diskussion)
  • Beispiel: Inidividualisierung (Diskussion)
  • Beispiel: Gesundheitswesen (Diskussion)
  • Beispiel: Urbanisierung (Diskussion)
  • Beispiel: Konnektivität (Diskussion)
  • Beispiel: Wissenskultur (Diskussion)
  • Beispiel: Storytelling (Diskussion)
  • Beispiel: Suche nach Glück und Resonanz
  • Was hat das mit Tourismus zu tun?
  • Wir müssen mit den passenden Produkten und Prozessen rechtzeitig (vorbereitet) reagieren und agieren

Was bedeutet das für touristische Akteure?

Implikationen

  • Produkte und Dienstleistungen saisonal, global UND lokal denken und realisieren
  • sozial und natürlich nachhaltig agieren
  • Sichtbarkeit und Storytelling erfordern Umdenken im Tourismus bis hin zur Betriebsführung
  • flexibler und agiler werden, aber auch zuverlässig bleiben
  • mehr Menschlichkeit, Emotionen, mehr Erlebnisse inszenieren
  • Prozesse digitalisieren, wo sinnvoll, aber nicht den Kern digitalisieren, das emotionale Erlebnis
  • individueller Angebote gestaltet, aber soziale Bedürfnisse nicht ausblenden
  • Produkt- und Preisstrategien differenzieren

Nur einige von vielen Möglichkeiten...

Beispiele

  • "Wirtschaftswoche" (5.2.2020): Undertourism, Vorfahren suchen, Reise mit Sprachassistent buchen, Hotels mit Schlafrobotern, authentische Erlebnisse
  • nachhaltiges Reisen, nah UND fern
  • mehr Social, mehr Personality, echter
  • lokale, gute Produkte und Partner
  • Experiences (Outdoor, Kultur, ...)
  • Deutschland-Tourismus
  • E-Bike-Touren
  • Virtuelle Reisen (360 Grad, 3D und Augmented Reality) und Events
  • Mini-Reisen und Mini-Events mit weniger Menschen, aber mehr Qualität und Erholung
  • digitale Reiseführer, Gästemappe und CRM
  • Tourismus 4.0 (Machine Learning/AI)
  • Gesundheits-Reisen (z.b. Wipptal)
  • Comeback der Luxus-/Wellnessreisen
  • ...

Literaturempfehlungen

Literatur

Literatur:

Monographien:

  • Mundt, Jörn W. (2011): Tourismus,4. Auflage, München.

Freyer, Walter (2011): Tourismus: Einführung in die Fremdenverkehrsökonomie, 9.

Auflage, München.

Linne, M. (2008): Tourismus – ein produkttypologischer Ansatz, Hamburg.

Schulz, A., et al. (2010): Grundlagen des Tourismus, Lehrbuch in 5 Modulen, München.

Freyer, Walter (2002): Globalisierung und Tourismus, 2. Auflage, Dresden.

Dettmer, Harald et al. (2000) Tourismustypen, München.

Steinecke, Albrecht (2009): Themenwelten im Tourismus, München.

Steinecke, Albrecht et al. (2007): Geographie der Freizeit und des Tourismus: Bilanz und

Ausblick, 3. Auflage, München.

Mundt, Jörn W. / Fuchs, Wolfgang / Zollondz, Hans-Dieter (2007): Lexikon- Tourismus,

München.

Müller, Hansruedi (2007): Tourismus und Ökologie, 3. Auflage, München.

Mundt, Jörn W. (2004): Tourismuspolitik, München.

Zeitungen und Zeitschriften

Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung, Stuttgart.

TOURISTIK report, Offenbach.

Internetadressen

Statistisches Bundesamt Deutschland (2007): Destatis,

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/N

avigationsknoten__Startseite1.psml, (abgerufen am 23.01.2008).

Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2007): http://www.statistikportal.

de/Statistik-Portal/, (abgerufen am 23.01.2008)

Internetportale der einzelnen Organisationen

Aktuelle Studien

Ostdeutsche Sparkassen- und Giroverband – OSGV (Hrsg.): Tourismusbarometer,

Jahresbericht 2006, OSGV, Berlin.

Verband Deutsche, Reisemanagement – VDR (Hrsg.): Geschäftsreiseanalyse 2007, VDR

e.V., Frankfurt am Main.

Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (Hrsg.): Reiseanalyse 2008.

Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V., Kiel.

DEHOGA Bundesverband (Hrsg.): Jahrbuch 2006/2007, Hotellerie und Gastronomie in

Deutschland, Berlin.

Das solltest Du wissen!

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