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Das Gedicht ,, Gedanken über die Dauer des Exils'', verfasst von Bertold Brecht im Jahre 1937, thematisiert das Leben eines Exilanten und sein Warten auf Heimkehr,sowie auf eine Verbesserung der politischen Lage in seiner Heimat. Seine Hoffnungen scheinen anfangs noch hoch, werden jedoch mit der Zeit immer geringer und verschwinden schließlich.
-> welche fliehen mussten (aus politischen Gründen)
-> verbannt wurden
Schlage keinen Nagel in die Wand
Wirf den Rock auf den Stuhl.
Warum vorsorgen für vier Tage?
Du kehrst morgen zurück.
-2 Strophen
- keine Reime
3 Verse
Teil 1:
- 4 Strophen
- keine Reime
-4Verse bis auf Strophe 4
Sieh den Nagel in der Wand, den du eingeschlagen hast:
Wann, glaubst du, wirst du zurückkehren?
Willst du wissen, was du im Innersten glaubst?
-> als Autoren ins Exil flüchten mussten
-politischer Charakter
- Gedichte: Hoffnung, Enttäuschung
- Heimweh: viel Liebeslyrik
- Inspiration: Problemen im Exil
- Veröffentlichung oft nach dem Krieg
- keine besonderen sprachlichen Merkmale
- viel episches Theater, Erzählprosa, Lyrik
- Zeitform: Präsens
Lass den kleinen Baum ohne Wasser.
Wozu noch einen Baum pflanzen?
Bevor er so hoch wie eine Stufe ist
Gehst du fort von hier.
- Zeitform: Präsens
- Futur
- viele (rhetorische )Fragen
Personalform: 2. Person Singular
Zieh die Mütze ins Gesicht, wenn Leute vorbeigehn!
Wozu in fremden Grammatiken blättern?
Die Nachricht, die dich heimruft
Ist in bekannter Sprache geschrieben.
Tag um Tag
Arbeitest du an der Befreiung
Sitzend in der Kammer schreibst du.
Willst du wissen, was du von deiner Arbeit hältst?
Sieh den kleinen Kastanienbaum im Eck des Hofes
Zu dem du die Kanne voll Wasser schlepptest!
- häufige Verwendung des Imperativs
- Verwendung des Imperativs
( Krieg, Hunger)
--> viel politischer Charakter
-> Ziel: Publikum soll denken
So wie der Kalk vom Gebälk blättert
(Tue nichts dagegen!)
Wird der Zaun der Gewalt zermorschen
Der an der Grenze aufgerichtet ist
Gegen die Gerechtigkeit.
„Verehrtes Publikum, jetzt kein Verdruß:
Wir wissen wohl, das ist kein rechter Schluss.
Vorschwebte uns: die goldene Legende.
Unter der Hand nahm sie ein bitteres Ende.
Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“[1]
(aus : Der gute Mensch von Sezuan)
- Metaphern
6 Verse
- (rhetorische) Fragen
-Methaphern
- keine anspruchsvolle Sprache
30.01.1933 : Übernahme der politischen Macht (NSDAP)
--> Nationalsozialistisches Regime
10.05.1933 : große Bücherverbrennug (NSDAP)
''Wider dem undeutschen Geist'
Bücher von über 250 Autoren verbrannt
( Juden, Pazifisten, Marxisten)
--> erste Auswandererwelle
-Autoren = fliehen oder sich des Nationalsozialismus bekennen
-1935: Nürnberger Gesetze gegen Juden
- 1.09.1939: Beginn zweiter Weltkrieg
(Erbauung von Konzentrationslagern)
- 8.05.1945: Ende der Kriegshandlungen
Geboren: 10. 02. 1898 in Augsburg
1917 : Notabitur und Studium
1922: Uraufführung seines ersten Stückes
1924: Zieht nach Berlin um, arbeitet als Dramaturg
1926: Immer mehr marxistische Stücke
um 1926: entwickelt das epische Theater
1929: sein Stück wird von der NSDAP gestört
1933: Brecht flüchtet mit Familie nach Prag (nach Reichtagsbrand)
weitere Stationen: Finnland, Dänemark, Schweiz,
im Exil: Literatur gegen den Nationalsozialismus
1949: Brecht siedelt nach Ost- Berlin
14.08.1956: Brecht stirbt an einem Herzinfakt
Das Gedicht soll zusammen in der Klasse interpretiert werden. Ihnen wird jeweils eine Strophe zugeteilt die Sie analysieren.
Nachdem alle Strophen besprochen wurden:
Können Sie die Deutungshypothese bestätigen oder widerlegen?
Bücherverbrennung
1933 am Gerlingplatz
Geboren: 10. 02. 1898 in Augsburg
1922: Uraufführung seines ersten Stückes
1924: Zieht nach Berlin um, arbeitet als Dramaturg
1926: Immer mehr marxistische Stücke
um 1926: entwickelt das epische Theater
in Zusammenarbeit
1929: sein Stück wird von Anhängern der NSDAP gestört
1933: Brecht flüchtet mit seiner Familie nach Prag (nach Reichtagsbrand)
Danach viele weitere Stationen: Finnland, Dänemark, Schweiz, USA
Schreibt im Exil viele Stücke und Gedichte gegen den Nationalsozialismus
1949: Brecht siedelt nach Ost- Berlin
14.08.1956: Brecht stirbt an einem Herzinfakt
Bertolt Brecht
( 1898- 1956)
Alfred Döbling
(1878-1957)
Ja, denn der Text behandelt:
- das Leben eines Exilanten, welcher flüchten muss
- seine Hoffnungen
- Einsicht der Realität, dass es zu dieser Heimkehr nicht kommen wird
- seine Unzufriedenheit über die derzeitige politische Lage
Außerdem:
- Gedicht inspiriert durch Brechts eigenem Wunsch nach Heimkehr
- jedoch realisiert er, dass dies womöglich nicht geschehen wird --> Idee zum Gedicht
Lion Feuchtwanger
(1884-1958)
http://blog.zeit.de/schueler/2012/02/22/thema-exilliteratur-1933-1945/
https://de.wikipedia.org/wiki/Bertolt_Brecht
https://www.dhm.de/lemo/biografie/bertolt-brecht
https://de.wikipedia.org/wiki/Episches_Theater
http://www.literaturwelt.com/epochen/exil.html
https://lektuerehilfe.de/literaturepochen/exilliteratur
http://www.literaturepochen.at/exil/multimedia/pdf/brechtdauerexil.pdf
https://literaturhandbuch.de/epochen-exilliteratur-1933-1945/
Bilder:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bertolt_Brecht#/media/File:Bundesarchiv_Bild_183-W0409-300,_Bertolt_Brecht.jpg
https://www.dhm.de/lemo/biografie/alfred-doeblin
https://www.dhm.de/lemo/biografie/lion-feuchtwanger
Buch: Dieter Hoffmann: Arbeitsbuch Deutschsprachige Lyrik 1916-1945