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Transcript

Exilliteratur (1933-1945)

Deutungshypothese

Meine Deutungshypothese

Das Gedicht ,, Gedanken über die Dauer des Exils'', verfasst von Bertold Brecht im Jahre 1937, thematisiert das Leben eines Exilanten und sein Warten auf Heimkehr,sowie auf eine Verbesserung der politischen Lage in seiner Heimat. Seine Hoffnungen scheinen anfangs noch hoch, werden jedoch mit der Zeit immer geringer und verschwinden schließlich.

zur Zeit des dritten Reichs

Gliederung

Ist das Gedicht

,,Gedanken über die Dauer des Exils'' ein typisches Werk der deutschen Exilliteratur?

  • Was genau ist Exilliteratur?

  • Was geschieht in Deutschland?

  • Wie ergeht es den Autoren?

  • Wodurch zeichnet sich die deutsche Exilliteratur aus?

  • Episches Theater

  • wichtige Autoren

  • ,,Gedanken über die Dauer des Exils'' - B.Brecht

  • Deutungshypothese

  • Interpretation mit der Klasse

  • Fazit

  • Quellen

Was ist Exilliteratur?

  • Exil (lat.) : Exilum : Verbannt

  • Literatur von Autoren:

-> welche fliehen mussten (aus politischen Gründen)

-> verbannt wurden

Wodurch zeichnet sich die deutsche

Exilliteratur aus?

Wie ergeht es den Autoren?

Gedanken über die Dauer des Exils (B.Brecht) (1937)

  • Zuflucht in: USA, Sowjetunion, Dänemark etc.

  • oft noch weiter umsiedeln

  • finanzielle Not --> viele Autoren hören auf

  • bekannte Autoren --> schreiben weiter

  • kein Zugang ins 3.Reich

  • Einsamkeit, schlechte Lebensumstände, ewige Angst

Schlage keinen Nagel in die Wand

Wirf den Rock auf den Stuhl.

Warum vorsorgen für vier Tage?

Du kehrst morgen zurück.

-2 Strophen

- keine Reime

3 Verse

Teil 1:

- 4 Strophen

- keine Reime

-4Verse bis auf Strophe 4

Sieh den Nagel in der Wand, den du eingeschlagen hast:

Wann, glaubst du, wirst du zurückkehren?

Willst du wissen, was du im Innersten glaubst?

  • Epochenzeitraum: 1933- 1945

-> als Autoren ins Exil flüchten mussten

-politischer Charakter

- Gedichte: Hoffnung, Enttäuschung

- Heimweh: viel Liebeslyrik

- Inspiration: Problemen im Exil

  • Ende: 1945 (Ende 2.Weltkrieg)

- Veröffentlichung oft nach dem Krieg

- keine besonderen sprachlichen Merkmale

- viel episches Theater, Erzählprosa, Lyrik

- Zeitform: Präsens

Lass den kleinen Baum ohne Wasser.

Wozu noch einen Baum pflanzen?

Bevor er so hoch wie eine Stufe ist

Gehst du fort von hier.

- Zeitform: Präsens

- Futur

Was geschieht in Deutschland?

- viele (rhetorische )Fragen

Personalform: 2. Person Singular

Zieh die Mütze ins Gesicht, wenn Leute vorbeigehn!

Wozu in fremden Grammatiken blättern?

Die Nachricht, die dich heimruft

Ist in bekannter Sprache geschrieben.

Tag um Tag

Arbeitest du an der Befreiung

Sitzend in der Kammer schreibst du.

Willst du wissen, was du von deiner Arbeit hältst?

Sieh den kleinen Kastanienbaum im Eck des Hofes

Zu dem du die Kanne voll Wasser schlepptest!

- häufige Verwendung des Imperativs

Episches Theater

- Verwendung des Imperativs

  • entsteht 1926

  • geprägt durch Bertold Brecht

  • Themen: Probleme der breiten Masse

( Krieg, Hunger)

--> viel politischer Charakter

  • oft offener Schluss
  • intellektuelle Ebene

-> Ziel: Publikum soll denken

  • alltägliches wird verfremdet und kritisiert

So wie der Kalk vom Gebälk blättert

(Tue nichts dagegen!)

Wird der Zaun der Gewalt zermorschen

Der an der Grenze aufgerichtet ist

Gegen die Gerechtigkeit.

„Verehrtes Publikum, jetzt kein Verdruß:

Wir wissen wohl, das ist kein rechter Schluss.

Vorschwebte uns: die goldene Legende.

Unter der Hand nahm sie ein bitteres Ende.

Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen

Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“[1]

(aus : Der gute Mensch von Sezuan)

- Metaphern

6 Verse

- (rhetorische) Fragen

-Methaphern

- keine anspruchsvolle Sprache

Wichtige Vertreter

Ist ,,Gedanken über die Dauer des Exils'' ein typischer Text der Exilliteratur?

Aufgabe 1:

30.01.1933 : Übernahme der politischen Macht (NSDAP)

--> Nationalsozialistisches Regime

10.05.1933 : große Bücherverbrennug (NSDAP)

''Wider dem undeutschen Geist'

Bücher von über 250 Autoren verbrannt

( Juden, Pazifisten, Marxisten)

--> erste Auswandererwelle

-Autoren = fliehen oder sich des Nationalsozialismus bekennen

-1935: Nürnberger Gesetze gegen Juden

- 1.09.1939: Beginn zweiter Weltkrieg

(Erbauung von Konzentrationslagern)

- 8.05.1945: Ende der Kriegshandlungen

Geboren: 10. 02. 1898 in Augsburg

1917 : Notabitur und Studium

1922: Uraufführung seines ersten Stückes

1924: Zieht nach Berlin um, arbeitet als Dramaturg

1926: Immer mehr marxistische Stücke

um 1926: entwickelt das epische Theater

1929: sein Stück wird von der NSDAP gestört

1933: Brecht flüchtet mit Familie nach Prag (nach Reichtagsbrand)

weitere Stationen: Finnland, Dänemark, Schweiz,

im Exil: Literatur gegen den Nationalsozialismus

1949: Brecht siedelt nach Ost- Berlin

14.08.1956: Brecht stirbt an einem Herzinfakt

Das Gedicht soll zusammen in der Klasse interpretiert werden. Ihnen wird jeweils eine Strophe zugeteilt die Sie analysieren.

Nachdem alle Strophen besprochen wurden:

Können Sie die Deutungshypothese bestätigen oder widerlegen?

Bücherverbrennung

1933 am Gerlingplatz

Bertold Brecht

Geboren: 10. 02. 1898 in Augsburg

1922: Uraufführung seines ersten Stückes

1924: Zieht nach Berlin um, arbeitet als Dramaturg

1926: Immer mehr marxistische Stücke

um 1926: entwickelt das epische Theater

in Zusammenarbeit

1929: sein Stück wird von Anhängern der NSDAP gestört

1933: Brecht flüchtet mit seiner Familie nach Prag (nach Reichtagsbrand)

Danach viele weitere Stationen: Finnland, Dänemark, Schweiz, USA

Schreibt im Exil viele Stücke und Gedichte gegen den Nationalsozialismus

1949: Brecht siedelt nach Ost- Berlin

14.08.1956: Brecht stirbt an einem Herzinfakt

Bertolt Brecht

( 1898- 1956)

Alfred Döbling

(1878-1957)

Ja, denn der Text behandelt:

- das Leben eines Exilanten, welcher flüchten muss

- seine Hoffnungen

- Einsicht der Realität, dass es zu dieser Heimkehr nicht kommen wird

- seine Unzufriedenheit über die derzeitige politische Lage

Außerdem:

- Gedicht inspiriert durch Brechts eigenem Wunsch nach Heimkehr

- jedoch realisiert er, dass dies womöglich nicht geschehen wird --> Idee zum Gedicht

Quellen

Lion Feuchtwanger

(1884-1958)

http://blog.zeit.de/schueler/2012/02/22/thema-exilliteratur-1933-1945/

https://de.wikipedia.org/wiki/Bertolt_Brecht

https://www.dhm.de/lemo/biografie/bertolt-brecht

https://de.wikipedia.org/wiki/Episches_Theater

http://www.literaturwelt.com/epochen/exil.html

https://lektuerehilfe.de/literaturepochen/exilliteratur

http://www.literaturepochen.at/exil/multimedia/pdf/brechtdauerexil.pdf

https://literaturhandbuch.de/epochen-exilliteratur-1933-1945/

Bilder:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bertolt_Brecht#/media/File:Bundesarchiv_Bild_183-W0409-300,_Bertolt_Brecht.jpg

https://www.dhm.de/lemo/biografie/alfred-doeblin

https://www.dhm.de/lemo/biografie/lion-feuchtwanger

Buch: Dieter Hoffmann: Arbeitsbuch Deutschsprachige Lyrik 1916-1945

Isha Ahmad Q2

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