Museumsrundgang
Durchführung: Kleingruppen wandern zu den „Ausstellungsstücken“ und präsentieren sich diese gegenseitig
Einsatzmöglichkeiten:
- zum Einstieg in ein Thema
- zur Rückmeldung von Lerninhalten
- zur Präsentation von Arbeitsergebnissen
Vorteil: große Aktivität und Bewegung der SuS
Probleme: Lautstärke, Gefahr der Ablenkung
Wichtig: Offene Fragen müssen im Anschluss gemeinsam besprochen werden!
Methode: Gallery Walk
Ergebnisse
& Implikationen
Beobachtungen
Aufgetretene Probleme
Beobachteter Lernerfolg
Eignung der Methode für den angestrebten Effekt und das Ergebnis überdenken
Die Schülerinnen können ohne Probleme ein Plakat im Hinblick auf zuvor aufgestellte Regeln zur Plakatgestaltung beurteilen
Die Schülerinnen kennen verschiedene Mittel der Empfängnisverhütung, können diese nennen und im Wesentlichen auch beschreiben und erklären
Annahme der Methode
Die Methode des Gallery Walk wird von den SuS gut angenommen
Aufwendige Vorbereitung aber Hintergrundposition bei Durchführung
Förderung der Eigentätigkeit und des selbstverantwortlichen Arbeitens
Problem: Lehrkraft kann keine spezifische Rückmeldung geben, da sie nur wenige Augenblicke die Präsentation beobachten kann
Stärkere Auswertung und Feedback wäre nötig
Inhaltliche Sicherung hätte durch die Schülerinnen selbst erfolgen sollen, denn dann wäre der Erkenntnisgewinn für die Mädchen am Ende der Stunde noch größer gewesen
Zeitangabe für die Aufgabenstellung während des Gallery Walks war zu lang, wenn die Schülerinnen die Aufgabe gehabt hätten die Tabelle zumindest zu einem Teil selbst auszufüllen, dann wäre die angegebene Zeit in Ordnung gewesen
Der Wechsel der Experten an den Plakaten hätte durch ein Signal verdeutlicht werden sollen, denn in manchen Gruppen funktionierte dieser Wechsel nicht selbstständig
Die Phase zur Bewertung der einzelnen Plakate hat sehr lange gedauert, da jedes Plakat von den Mädchen in den Blick genommen wurde, man hätte im Vorfeld bereits die Regeln für ein gutes Plakat erarbeiten und auf einer Folie fixieren lassen können und dann mit Hilfe dieser Folie möglichst schnell jedes Plakat bewerten können
Die Schülerinnen haben sich sehr konzentriert mit den einzelnen Plakaten beschäftigt und auch Fragen an die Experten gestellt
Die Zeitvorgabe für das bloße Anschauen der Plakate war etwas zu großzügig, sodass nach etwa 10 Minuten die Lautstärke im Raum zunahm
Methode wurde durch die Mädchen sehr gut angenommen, vermutlich auch deshalb, weil ihnen die Methode bisher völlig unbekannt war und aus diesem Grund eine Abwechslung im Schulalltag darstellte
Besonders für das sehr sensible Thema „Verhütungsmittel“ die richtige Entscheidung, denn die Schülerinnen haben teilweise Probleme sich zu solchen Themen zu äußern
Vorüberlegungen & Durchführung
Beobachteter Lernerfolg
Aufgetretene Probleme
Annahme der Methode
Gerade das Ziele, dass die SuS auf diese abschließende Metaebene gelangen und ihren persönlichen Lerneffekt als auch den Nutzen jedes einzelnen Lernspiels für das weitere Üben und Lernen im Lateinunterricht, wurde von den SuS vollends erreicht.
Da jeder Schüler in seiner Gruppe allein für sein Spiel zuständig war, entwickelten die meisten von ihnen eine gewisse Verantwortung für „ihr Spiel“ und sie bemühten sich sehr, es ihren Mitschülern zu erklären, wodurch die Präsentationskompetenz gefördert wurde.
Nach der ersten Testrunde kamen manche SuS mit der Struktur der Zielscheibe nicht zurecht, was jedoch durch Erklärungen der Mitschüler behoben werden konnte.
Manche Spieleanleitung waren unverständlich beschrieben und bedurften eingehenderer Erklärungen
bei Memory-Spiel wurden zu viele Karten verwendet, was das Testen erschwerte.
Man braucht eine zusätzliche Methode für die Ergebnissicherung
Man hätte an verschiedenen Stellen straffen müssen um auch die Abrundung der Stunde noch zu ermöglichen
Die Methode wurde gut von den SuS angenommen, weil sie haptisch als Spieletester agieren konnten.
Ebenso konnten sie sehr unterschiedliche Spiele testen und sich durch den rhythmisierten Platzwechsel während der Unterrichtszeit im Klassenraum bewegen, was ihre Motivation die Unterrichtsstunde entlang aufrechterhielt.
Von manchen Gruppen wurde auf das Evaluationsinstrument der Zielscheibe begeistert erwartet, weil sie sich in ihrer Meinung anerkannt sahen.
Während der Spielepräsentation herrschte eine innerhalb der Klasse ein gewisser Geräuschpegel, der jedoch dem einer solchen Organisationsform entsprach und nicht hinderlich war, da die SuS konzentriert und aktiv in Kleingruppen die Spiele testeten und sich darüber austauschten.
Veränderung der Sicht auf das Fach Latein durch eine derartige methodische Aufbereitung
Ludendo discimus? – Präsentieren und Bewerten von Lernspielen zu Wortschatz und Formenlehre in der Anfangsphase des Lateinunterrichts
Aufgetretene Probleme
Beobachteter Lernerfolg
Zum Erstellen eines Plakats mussten sich die SuS intensiv mit dem fachlichen Inhalt beschäftigen.
Klassenstufe: 6
Annahme der Methode
Fast alle SuS arbeiteten aktiv mit.
Feedback durch die SuS: Ein Drittel der SuS bewerteten bei mir die Methode zum Erarbeiten vom fachlichen Inhalt als sehr gut und der Rest mit gut.
Verhütung vs. Teenagerschwangerschaften - ein Gallery Walk zu verschiedenen Verhütungsmitteln als Beitrag zur Prävention.
Klassenstufe: 6
Zunächst Anfertigung von in 8 Kleingruppe 4 unterschiedliche Lernspiele + Spieleanleitung in 8 Kleingruppen.
In neu zusammengesetzten Gruppen fungiert jeder einzelne Schüler als Vertreter beziehungsweise Experte für eins der vier verschiedenen Lernspiele bei eventuellen Fragen und Schwierigkeiten.
Die Präsentationsform des Galeriegangs ist bewusst gewählt, da es für die SuS auf diese Weise möglich ist, mehrere Lernspiele gleichzeitig zu erproben und kennenzulernen.
Die Auseinandersetzung mit den einzelnen Lernspielen ist eine praktische Erprobung im tatsächlichen Sinn, d.h. jedes einzelne Spiel wird nicht bis zu Ende durchgespielt, sondern nur eine gewisse Zeitspanne lang „angetestet“, damit es möglich ist, innerhalb der Stunde alle vier Lernspiele auszuprobieren also auch im Anschluss daran zu bewerten.
Diese Bewertung jedes einzelnen Lernspiels erfolgt in Form einer Zielscheibe Vorteil: unterschiedliche Aspekte eines jeden Lernspiels können von einer Vielzahl von SuS bewertet und diese Einschätzungen gleichzeitig für alle SuS sichtbar gemacht werden.
Diese Zielscheiben tragen in ihren einzelnen Segmenten die Kriterien, die die SuS zuvor entwickelt haben und den beiden Oberkategorien äußere Gestaltung (Schrift, Gliederung, verständlich formulierte Spielanleitung) sowie inhaltliche Konzeption (Lerneffekt, Spaßfaktor, Erweiterbarkeit des Spiels) im Hinblick auf einen Lerneffekt zuzuordnen sind.
Auswertung: Die Ergebnisse aus den für jedes Lernspiel zwei vorhandenen Zielscheiben werden der Reihe nach anhand der einzelnen Kriterien besonders im Hinblick auf die Fragen analysiert: „Wie hat mir die äußere Aufmachung dieses Spiels gefallen?“, „Lerne ich etwas bei diesem Spiel?“ und „Soll dieses Spiel weiterhin im Lateinunterricht gespielt werden?“
Der Galeriegang selbst verläuft quasi in gespiegelter Form, d.h. es gibt jeweils zwei Stationen zu jedem Lernspiel, sodass die Lerngruppe in acht anstatt vier Kleingruppen unterteilt wird.
Auf diese Weise soll die praktische Erprobung der einzelnen Lernspiele für jeden Schüler ermöglicht werden und verhindern, dass die einzelnen Spielestationen so überfüllt sind, dass nur wenige SuS die Spiele ausprobieren können.
Im Vorfeld der Stunde wurden von den Schülerinnen Plakate zu verschiedenen Verhütungsmitteln erstellt und im Raum verteilt
In dieser Stunde: zunächst Einstieg über 3 verschiedene Diagramme zum Thema Verhütung und Teenagerschwangerschaften, anschließender Gallery Walk
Während des Gallery Walks bleibt immer eine Schülerin aus jeder Gruppe am eigenen Plakat stehen, um den Mitschülerinnen das Plakat zu erläutern und ggf. Fragen zu beantworten (nach ein paar Minuten wechseln die Schülerinnen den Experten am eigenen Plakat aus, sodass alle die Chance bekommen sich zu den verschiedenen Verhütungsmitteln zu informieren)
Um die Inhalte der Plakate zu sichern, bekommen die Schülerinnen ein Arbeitsblatt mit einer Tabelle, in der die wichtigsten Aspekte nochmals zusammengefasst sind
Im Vordergrund sollte dann noch die Beurteilung der Plakate stehen: die Schülerinnen tragen zusammen was ein gutes Plakat ausmacht, eine Schülerin hält die wichtigsten Aspekte an der Tafel fest und die Mitschülerinnen schreiben die Punkte in ihre Hefte ab, die Schülerinnen bewerten nun mit Hilfe der erarbeiteten Punkte die erstellten Plakate
Die Stunde sollte am Ende dahingehend abgerundet werden, dass die Schülerinnen Aspekte nennen, die sie in dieser Stunde gelernt haben und ganz zum Schluss ein Rückbezug zum Einstieg genommen wird und die Diagramme ggf. auch noch mal aufgelegt werden (zur Abrundung kam es auf Grund von Zeitnot nicht mehr)
Aufgetretene Probleme
Beobachteter Lernerfolg
Besonderheiten
SuS können eine Charakteranalyse in verschiedenen Formaten ertsellen
SuS können Kriterien für die Bewertung von Produkten erstellen und diese bei der Bewertung anwenden
Annahme der Methode
SuS füllten die "Update-Liste" nicht immer wahrheitsgemäß aus
SuS wählten als Format fast ausschließlich das Tagebuch
Ablauf des Science Fairs in Kleingruppen war nicht allen SuS eindeutig klar
SuS reflektierten, dass manche Formate im Science Fair schwierig zu überprüfen seihen - Bsp.: Das Tagebuch
Immer eine Schülerin bleibt am eigenen Plakat als Experte stehen um den Mitschülerinnen dieses ggf. zu erläutern und Fragen zu beantworten
Inhaltliche Sicherung, wurde wegen der knappen Zeit in Form einer Tabelle für die Schülerinnen vorbereitet und ausgeteilt
Die Beurteilung der einzelnen Plakate sollte im Anschluss an den Gallery Walk im Mittelpunkt der Betrachtung stehen
Besonderheiten
Science Fair wurde nach Anschauen des Videos motiviert durchgeführt
Positives Feedback in der Reflexion
Aufgetretene Probleme
Beobachteter Lernerfolg
Annahme der Methode
Lernen von Präsentationstechniken
Zuhören bei Präsentationen wird intensiviert
SuS hatten mit der Anfertigung des Lösungsprotokolls Probleme
Zeitvorgabe wird nicht allen Präsentationen gerecht
Bei fehlenden SuS muss Gruppeneinteilung geändert werden
SuS haben im Anschluss die Selbstreflexion vermieden
Große Unterschiede in Motivation und Arbeitseinsatz bei den SuS
SuS fällt es leicht, in einer Kleingruppe zu präsentieren
SuS haben sehr oft Verständnisrückfragen formuliert
Kriteriengeleitetes Feedback zur Präsentation von Charakteranalysen in Form eines Science Fairs.
Klassenstufe: 10
Evaluation von Methode und Medien zur Darstellung von Funktionen
Klassenstufe: 8
Eigenverantwortliches Arbeiten an einer Charakteranalyse
Kontinuierliches Ergänzen und Erweitern mit eigenständigem Eintragen auf "Update-Liste"
Präsentation eines Videoausschnitts der Trickfilmserie The Simpsons
Semantisierung und Informierung zum Konzept Science Fair
Besprechung der Verhaltensregeln während eines Science Fairs
Ausstellung und Begutachtung der Charakteranalysen in Gruppen
Anschließende Bewertung der Produkte mit Hilfe von Kriterien auf Feedback-Bögen
Sicherung des aktuellen Arbeitsstands
Reflexion der Methode Science Fair und der Auswahlmöglichkeiten der Charakteranalyse
Produktherstellung, Regelerarbeitung, Peer-Evaluation, Ergebnissicherung und Reflexion durch die Schülerinnen und Schüler
Abgewandelte Form des Gallery Walk
Besonderheiten
Die Plakate wurden im ganzen Klassenraum aufgehängt.
Die Tische und Stühle wurden zusammengeschoben und ein Galeriegang wurde gebildet.
Die SuS erhielten Arbeitsblätter, die sie anhand der aufgehängten Plakate bearbeiten sollten (Ergebnissicherung).
Für diese Phase wurde eine feste Zeit vorgegeben.
Die SuS konnten sich frei im Klassenraum bewegen.
Die SuS sollten alle Plakate anhand einer Zielscheibe (auf Folie) bewerten.
Besonderheiten
Besondere Zylinder im Alltag – eine kooperative Unterrichtseinheit zum vertiefenden Anwenden mathematischer Fähigkeiten zur Zylinderberechnung
Klassenstufe: 8
- SuS hatten zuvor in Gruppenarbeit zu komplexen alltagsbezogenen Aufgaben eine Lösungsstrategie entwickelt und dies auf einem Plakat festgehalten
- Abschluss der Unterrichtseinheit „Zylinder“ – daher keine neue Erarbeitung, sondern vertiefendes Üben im Zentrum
- Präsentation der Plakate
- zentrale angestrebte Kompetenzen: Präsentationstechniken erweitern und reflektieren
- Aufteilung der Lerngruppe in 4 Gruppen á 7 Personen
- Festlegung einer Präsentationszeit von 6 Minuten pro Plakat (Signalton)
- SuS fertigen Lösungsprotokoll an (Ergebnissicherung)
- Lehrkraft übt beobachtende Funktion aus
- SuS reflektieren anschließend ihre Präsentationserfahrungen
- Plakate werden nicht detailliert ausgewertet und besprochen, sondern die gesamte Unterrichtseinheit wird später reflektiert (Erstellung von Präsentationskriterien und Blitzlicht-Methode)
- Kombination der Methoden Gruppenpuzzle und Museumsrundgang
Besonderheiten