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Transcript

Strukturwandel im Ruhrgebiet

-am Beispiel Essen-

Zeche Zollverein

Strukturwandel Ruhrgebiet

  • 1847: Der erste Schacht wird abgeteuft
  • 1851: Beginn der Kohleförderung: Zeche Zollverein nimmt Betrieb auf
  • 1926: Zollverein wird Hüttenzeche der neugegründeten „Vereinigte Stahlwerke AG“
  • 1927: Fritz Schupp und Martin Kremmer beginnen mit der Planung von Zollverein Schacht XII
  • 1.2.1932: Die neue Zentralschachtanlage Zollverein XII nimmt den Betrieb auf
  • 1957: Beginn Planung und Bau Kokerei Zollverein, Architekt ist Fritz Schupp
  • 12.9.1961: die neue Zentralkokerei Zollverein nimmt Betrieb auf
  • 23.12.1986: Letzte Schicht auf der Zeche Zollverein
  • 30.6.1993: Stilllegung der Kokerei Zollverein
  • Heute: Industrie-& Architekturmerkmal
  • Industrialisierung (19. Jhd.) ->1. Phase: Dampfmaschinenerfindung, Anbindung ans Eisenbahnnetzwerk

->2. Phase:Rüstungsschmiede

->3. Phase:Glanzzeit von Bergbau & Stahlindustrie

-> Wirtschaftsaufschwung durch Kohle-& Stahlförderung (nach dem 2.Weltkrieg

  • Deindustrialisierung -> sinkende Nachfrage nach Kohle: 1958 Kohlekrise

-> Ende 1960 Stahlkrise

  • Reindustrialisierung

->Deindustrialisierung brachte schwerwiegende Folgen:

-Abwanderung

-Schließug vieler Zechen

Entwicklung zur Monokultur birgt Folgen und Probleme

Lösungen und Auswirkungen auf die heutige Zeit

  • 1965 Bau der ersten Universität
  • Augenmerk auf Freizeitgestaltung und Landschaftspflege
  • Entwicklungsprogramm Ruhr . Ziele:

-Ansiedlung von Wachstumsindustrien und Rationalisierungsmaßnahmen [Gründung der RAG (Ruhrkohle AG)]

-Zusammenfassung des zersplitterten Bergbaubesitzes

-die Reduzierung von Überkapazitäten

-Verbesserung der Zechenauslöse

  • 1980er Jahre: Investitionen in Entwicklung und Forschung
  • 1990er Jahre: Ansiedlung von Internetfirmen und Telekommunikationsanbieter bieten neue Möglichkeiten in der Kommunikation
  • Zuwanderung neuer Unternehmen durch günstige Standortfaktoren
  • Sechs Gewinnerbranchen stehen sechs Verlierbranchen gegeüber (Ausgleichung des Arbeitsplatzgewinnes und Verlustes)
  • Heute Wandel weitgehend abgeschlossen (1990: 55% aller Beschäftigten im tertiären Sektor, 2010: 72% aller Beschäftigten im tertiären Sektor)
  • Immer noch nicht alle Arbeitsplätze der Kohleindustrie ersetzt -> schwache Wirtschaft (Arbeitslosenquote hoch)
  • Hohe Verschuldung

Inhalt

Strukturwandel der Statd Essen

  • Strukturwandel Ruhrgebiet allgemein
  • Lösungen und Auswirkungen auf die heutige Zeit
  • Stadt Essen
  • Zeche Zollverein in Essen
  • 1940er Jahre „Waffenschmiede des Reiches“ (nur Propaganda)
  • März 1943: Ziel alliierter Luftangriffe (Kriegsende-> 60 Prozent lagen in Schutt und Asche)
  • Wiederaufbau mit Leitbild: -moderne, verkehrsgerechte Großstadt. -Einkaufsstadt
  • Bergbau geriet in die Krise (späte 1950er Jahre) aufgrund von Konkurrenz der billigen Importkohle und des Erdöls
  • Fördereinschränkungen, Rationalisierungen, Zechenschließungen, der Gründung der Ruhrkohle AG mit Sitz in Essen(27. November 1968) und staatlichen Subventionen behoben die Absatzschwierigkeiten aber nicht
  • die alten Industrien verloren an Bedeutung -> Zunahme der Gewichtung von Handel und Dienstleistungen
  • seit 1958 Bischofssitz
  • seit 1972 Universitätsstadt.
  • Heute: tertiärer Sektor stark vertreten (Essen als herausragendes Zentrum) -> Sitz der größten Unternehmen Deutschlands
  • ->Sitz von regionalen Wirtschafts- und Planungsunternehmen, Forschungsinstitute, mehrere Gerichtshöfe
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