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Transcript

Aneignungsphase (Akquisition)

Aufmerksamkeitsprozesse

Der Beobachter konzentriert seine Aufmerksamkeit auf das Modell und beobachtet es.

Gedächtnisprozesse

Speicherung des Beobachteten mithilfe sprachlicher/ bildlicher Symbole, bis die erlernten Verhaltensweisen genutzt bzw. wiedergegeben werden.

Motorische Reproduktionsprozesse

Motivations- und Verstärkungsprozesse

2.Phase: spontane Imitationsphase

  • Im Anschluss des Filmes wurden die Kinder einzeln in ein Spielzimmer gebracht
  • Neben neutralem Spielzeug (Plastiktiere, Autos, Funkenpistole Puppenstube usw.)
  • auch die im Film gezeigten Gegenstände (Bobo Doll, Gummibälle, Holzhammer)

Jedem Kind wurde ausdrücklich erkärt, dass es mit allen Gegenständen spielen dürfe

-> Versuchsleiterin verliess den Raum

Jedes Kind verbrachte 10 Minuten im Testraum

durch eine Einwegscheibe wurde es beobachtet

  • Vielzahl von Reizobjekten

den Kindern stand frei

Nachahmungsrreaktionen zu

zeigen oder

nicht- imitative Verhaltensweisen

zu wählen

Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, sie machen uns sowieso alles nach.- Karl Valentin

"Man sollte nichts tun, wovon man dem Kind sagen müsste, das darfst du nicht tun..." (Steiner)

Bedeutung für die Erziehung

Der Familientherapeut Jesper Juul ist der Ansicht, dass „90 Prozent der Erziehung dadurch geschieht, dass Kinder sich intuitiv an Vater und Mutter orientieren: sie findet gewissermaßen zwischen den Zeilen statt- dadurch, wie die Eltern miteinander umgehen, mit den Nachbarn, den eigenen Eltern, wie sie streiten, essen, wie sie lieben. Erziehung ist letztlich wie Osmose, sie geht durch die Haut.“

Studie: Kinder von Rauchern werden 3-mal so häufig selbst zu Rauchern.

Ergebnisse

Quelle: http://b1ca250e5ed661ccf2f1-da4c182123f5956a3d22aa43eb816232.r10.cf1.rackcdn.com/contentItem-3459525-19253626-za1mu6cz4h8ju-or.jpg

Albert Bandura

( hauptvertreter )

-> Bandura gilt als einer, der weltweit einflussreichten

Psychologen & Lerntheoretiker

-> 4. Dezember 1925 geboren

Quelle: http://learningandtheadolescentmind.org/people_06.html

1.Phase: Lernphase (Beobachtungsphase)

Bandura konnte beweisen, dass Kinder das Verhalten eines erwachsenen Rollenmodells nachahmen

-> zeigte dadurch, welche Macht aggressive Verhaltensmuster in der Gesellschaft haben.

  • jedes Kind sah einen speziell für diesen Zweck gedrehten Film
  • alle Kinder sahen den gleichen Film -> lediglich der Ausgang war für jede der 3 Gruppen verschieden
  • 8 AgressionsäuSSerungen waren enthalten : 4 verbale & 4 physische

->wurden 2x wiederholt

Fernsehen ist als Darbietungsform vor allem gewählt worden weil Aufmerksamkeitsreaktionen bei Kindern sehr stark mit Fernsehreizen konditioniert sind & dieses Verfahren deshalb die Beobachtung fördern musste

  • notwendige Vorraussetzung dafür, dass Nachahmungslernen sattfindet

Phasen und Prozesse

  • Er schaut genau hin und nimmt das Modell bewusst wahr
  • Der Beobachter wählt dabei Verhaltensweisen aus, die ihn besonders interessieren.

Bobo Doll-Puppe

  • eine weibliche Person fungierte als Versuchsleiter

„Schlag ihm auf die Nase. Schlag ihn zusammen. Tritt ihn.“

beobachtete Verhalten wird nachgeahmt ->Beobachter erinnert sich an gespeichertes Verhalten-> Imitation durch Wiederholung der Bewegungsabläufe

Ausführungsphase (Performance)

Eine klassische Demonstration des Beobachtungslernens

3,5 bis 6 Jahre

  • Jedes Kind nahm einzeln am Experiment teil

Die Motivation ist ein entscheidender Faktor. Nur wenn sich ein Mensch von einem bestimmten Verhalten einen Vorteil/Erfolg verspricht bzw. einen Nachteil/Misserfolg abzuwenden glaubt, zeigt er das beobachtete, gespeicherte Verhalten.

Alter:

Erkläre die Phasen des Modelllernens anhand des tanzenden Babys

"Es werden Modelle gewählt, die gewinnende Eigenschaften besitzen, während diejenigen, denen es an gefälligen Charakterzügen fehlt, gewöhnlich ignoriert oder abgelehnt werden." - Albert Bandura (1991)

1.) Aneignungsphase: Aufmerksamkeitsprozess & Gedächtnisprozess

2.) Ausführungsphase: Motorische Reproduktionsphase & Verstärkungs-/ Motivationsphase

Unter welchen Bedingungen wird am Modell gelernt?

Das beobachtete Verhalten eines Modells wird dann am einflussreichsten sein, wenn ...

Quiz

- (a) beobachtet wird, dass es verstärkt wird, also erfolgreich ist

Was ist Modelllernen?

Nenne die Lerneffekte

Wer kommt als Modell überhaupt in Frage?

- (b) das Modell einen hohen Status besitzt, beliebt, einflussreich und respektiert ist.

- (c) sich der Beobachter mit dem Modell identifiziert

-(d) der Beobachter in einer ähnlichen Handlungs- oder Entscheidungssituation ist

- (e) positive Konsequenzen erwartet werden

- (f) das Verhalten des Modells sichtbar und auffällig ist.

- (g) der Beobachter die Kompetenzen & die Bereitschaft besitzt, um das Verhalten zu übernehmen.

-(h) je enger die emotionale Beziehung desto eher wird das Verhalten auch imitiert

4.) Hemmender Effekt Führt Verhalten beim Modell nicht zum gewünschten Erfolg steigt die Hemmschwelle

  • besonders dann, wenn das Modell für sein Verhalten bestraft wird

3.) Enthemmender Effekt:

Wirkt eine Verhaltensweise des Modells positiv (oder wird belohnt) sinkt Hemmschwelle beim Beobachter, dieses Verhalten auszuwählen

2.) Situationsbezug/Auslösender Effekt: Bei der beobachtenden Person wird ein bereits vorhandenes Verhalten ausgelöst.

  • z.B verspürt ein "Fußballfan" das Bedürfnis, sich mit einer gegnerischen "Fangruppe" anzulegen. Da er noch unschlüssig ist, beobachtet er seine Freunde. Einige beginnen nun Schmährufe gegen den "Gegner" zu johlen. Der Fan beginnt daraufhin, mit zu grölen. Das beobachtete Verhalten löst das bei ihm bereits vorhandene Verhalten aus.

1.) Neuerwerb/Modellierender Effekt: Das bisherige Verhaltensrepertoire des Beobachters erweitert sich durch eine neue Verhaltensweise.

Lerneffekte

Gliederung

1. Albert Bandura

2. Die sozial-kognitive Lerntheorie

3. Was ist modelllernen?

4. Phasen und Prozesse

5. Lerneffekte

6. Unter welchen Bedingungen wird am modell gelernt?

7. Bobo Doll Experiment

8. Einfluss von Modellen aus dem Fernsehen

9. zusammenhang Polizeiarbeit

10.Quellen

Welche Voraussetzungen erfüllen Stars um die Funktion eines Modells einzunehmen?

Arten der Bekräftigung

direkte

Stellvertretende

externe

stellvertretende Selbstbekräftigung

"In der sozial-kognitiven Lerntheorie gelten Bekräfitgungen als förderlicher Faktor, nicht als notwendige Bedingung."

(Bandura, 1991, S.46)

Was ist Modelllernen?

Wir beobachten sie dabei und erinnern uns später an ihr Verhalten.

Im Geiste üben wir das beobachtete Verhalten ein.

Wir sind von Menschen umgeben, die unterschiedlich sprechen und handeln.

Bei passenden Anlässen ahmen wir dieses Verhalten nach.

Der größte Teil des menschlichen Verhaltens wird an Modellen (Vorbildern) gelernt.

-Bandura

-> andere Bezeichnungen: "Nachahmungs-" und "Imitationslernen", "Vorbildlernen", "Beobachtungslernen", "stellvertretendes Lernen" oder "no trial learning".

  • es wird eine enorme Menge an Informationen über die soziale Umgebung erworben

  • was angemessen ist und belohnt wird

und was bestraft oder ignoriert wird

komplexe Verhaltensbereiche, die sich aus einer Vielzahl von Verhaltensweisen zusammensetzen, können leichter und schneller erworben werden, als wenn sie einzeln verstärkt werden müssten

  • ermöglicht uns, aus den Fehlern und Erfolgen anderer zu profitieren.

Fallen Euch Verhaltensweisen oder Fähigkeiten ein, die Ihr selbst durch das Beobachtungslernen erworben haben könntet?

Quellenverzeichnis

-> Imitationslernen fängt schon früh an (ca. mit 9 Monaten)

  • Kleinkind fängt an, die intentionalen Handlungen der Erwachsenen zu reproduzieren

Die sozial-kognitive Lerntheorie

Im Mittelpunkt stehen hierbei kognitive Prozesse der Informationsverarbeitung und –speicherung

Ein kognitiver Prozess liegt vor, sobald ein Individuum als Folge des beobachteten Verhaltens anderer Individuen sich

neue Verhaltensweisen

Veränderung bestehender Verhaltensmuster

Beobachter

Modell

Einfluss von Modellen aus dem Fernsehen

In Deutschland verbringen die Menschen durchschnittlich fast 4 Stunden vorm Fernseher, in den USA sogar 5 Stunden täglich!

Durch den steigenden Fernseh- und Internetkonsum sowie aggressiver Videospiele die Möglichkeiten gegeben, aggressives Verhalten zu beobachten oder gar selbst auszuüben.

  • Vielzahl empirischer Studien bestätigen, dass aggressive Videospiele tatsächlich Auslöser für verstärktes Auftreten von aggressiven Kognitionen, Emotionen und Verhaltensweisen Auslöser sein können.

Kinder sind einer hohen Dosis ausgesetzt: im amerik. Fernsehen -> enthalten 7 von 10 Programmen gewalttätige Szenen, zur besten Sendezeit sieht man 5 gewalttätige Szenen pro Stunde

Was bedeutet es für uns als Polizisten/innen?

Durch das Beobachten eines Modells kann Verhalten erworben werden, welches der Beobachter zuvor nicht zeigte oder beherrschte.

Internen Gefüge

bietet für Polizei Möglichkeit den Bürger oder Mitarbeiter positiv zu beeinflussen.

Indem ein Verhalten vor gelebt wird, welches bei anderen Menschen erwartet wird oder gewünscht ist

  • verkörpert ein Vorgesetzter Eigenschaften wie sozialer Status, Macht, dienstliche Position sowie andere Eigenschaften
  • Taktische Maßnahmen modifiziert

Zusammenarbeit von Schule und Polizei

  • Aggressionen, Konfliktbewältigung , Stress durch Verhaltentrainings wie Anti-Gewalt-Veranstaltungen
  • Deeskalationsmaßnahmen
  • Behandlung einzelner Gewaltausbrüche
  • Verkehrsunfallprävention

Müssen sich der Vorbildfunktion ständig bewusst sein, reflektieren und vorbildlich Handeln

Die sozial-kognitive Lerntheorie

-> Lernen durch das Beobachten und Nachahmen anderer Menschen, die ihnen als Modelle für geeignetes bzw. akzeptables Verhalten dienen

  • -> Kern seiner sozialen Lerntheorie

Er ist der Ansicht, dass „der grösste Teil des menschlichen

Verhaltens an erlernt wird.

Modellen

Hintergrund

  • 1940er- und 1950er- Jahre
  • Theorie des operanten Konditionierens (Skinner) galt als wegweisend
  • -> Lernen erfolgt ausschließlich über den Mechanismus positiver oder negativer Verstärkung

-> Vor diesem Hintergrund entwickelte sich Albert Banduras Interesse an

kindlicher Aggression

  • zu komplex um es mit der operanten Konditionierung (erlerntem Verhalten) zu erklären

Lernen am Modell

-Banduras Lerntheorie-

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