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Transcript

Erik Erikson: 8 Stufen der psychosozialen Entwicklung

  • Stufe 1: Urvertrauen vs. Urmisstrauen
  • Stufe 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel
  • Stufe 3: Initiative vs. Schuldgefühl
  • Stufe 4: Werksinn vs. Minderwertigkeit
  • Stufe 5: Identität vs. Identitätsdiffusion
  • Stufe 6: Intimität vs. Isolierung
  • Stufe 7: Genrativität vs. Stagnation
  • Stufe 8: Integrität vs. Verzweiflung
  • Marcias Ansatz basiert auf Erikson's Entwicklungstheorie
  • Untschied zu Erikson: Marcia unterzieht das Modell der psychosozialen Entwicklung einer empirischen Prüfung
  • Resultat: 4 Formen der Identität

1. Identitätsdiffussion

2. übernommene Identität

3. Moratorium

4. erarbeitete Identität

James E. Marcia

Person

Soll und Haben

Persönliche Daten

Stationen

Aktuell

Praktiziert in British Columbia, Canada

Supervision in klinischer Praxis

Kommunale Beratung

Internationale klinische Entwicklungsforschung und Lehre

Kanadischer Entwicklungspsychologe

Weiterentwicklung von Eriksons Stufenmodell

1966: Empirische Forschung mit Leitfadeninterviews

Professur an der State University of New York at Buffalo, Upstate New York

Emeritierter Professor der Simon Frasier University, British Columbia, Canada

Alter: ?

Familiärer Hintergrund: ?

Werdegang: ?

Positiv

Negativ

Quelle: "Created for Significance" (2003): Robert B. Shaw, Jr.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/James_Marcia

flexible, dynamische Statuskonzeption

mangelnde Komplexität

nachvollziehbare Empirie

replizierbare Methodik - von und mit Marcia

wenig ausgereift => "dichotome Ausprägung der zentralen Variablen" (von Erikson)

geringer Ertrag trotz zahlreicher empirischer Untersuchung

Verortung

zeitliche Bezüge, die Entwicklungen aufzeigen

Quelle: Dr. Heidi Ittner, Universität Trier

Weiterentwicklung

Kraus und Mitzscherlich 1995: Selbstwertgefühl unter Jugendlichen in Ost und West

Elkind 1990: Patchwork - Identität

Higgins 1987: Real - Ideal Diskrepanz

Grotevant 1987: The contribution of the family to the facilitation of identity formation in early adolescence

Insgesamt über 500 Studien, die an Marcias Methodik ansetzen

Eigene

Marcias empirische Geschlechterforschung:

Selbstwertgefühl bei übernommener Identität

Identitätsstatusmodell

Identität nach Erikson

"Kulturvergleichende Studien"

Gefühl von Identiät= mit sich selbst eins zu sein

Wertigkeit des Modells

(auch Dr. Heidi Ittner, Universität Trier)

keine gesellschaftlichen Kontexte berücksichtigt

Indentität als Ergebnis aktiver Suche

Konstruktion und Definition des Selbst

Identitätsstatusmodell am Beispiel: Beruf

Orientierungslosigkeit

Entschiedenheit

Festgelegtheit

Unentschlossenheit

Differenzierung Status:

Identitätsdiffusion

entwicklungsbezogene Identitätsdiffusion

- subjektive Ungewissheit

- führt durch Reflexion ins Moratorium

- psychisch gesündeste Form, da nicht stabil

Selbstfragmentierung

kulturell adaptive

Identitätsdiffusion

- wechselnde, aber adäquate Angepasstheit

- keine innere Verpflichtung

- Chancen ergreifen, aber Optionen offen halten

- mangelnde Integrationsarbeit

- unangemessenes Verhalten

- keinerlei Bezug zu eigenen Anliegen und Zielen

sorglose

Identitätsdiffusion

gestörte

Identitätsdiffusion

- sozial gewandt, aber oberflächlich

- kurze spontane Verpflichtung

- keine zeitliche Kontinuität

- leichtere Identitätsstörung

- biografische Verletzungen

- Mangel an Ressourcen (innere u. äußere)

- soziale Isolation

- praktisches Scheitern

- kompensatorische Größenwahnphantasien

Innere (Selbst-)Verpflichtung

Diffuse Identität

Erarbeitete Identität

- Orientierungslosigkeit, Verwirrung

- keine innere Verpflichtung

- evtl. Krise

- negativ verlaufende Prozesse

Selbstwertgefühl: niedrig

Autonomie: extern kontrolliert

Kognitiver Stil: impulsiv, extreme kognitive

Komplexität

Intimität: Stereotype Beziehungen

Soziale Interaktion: zurückgezogen

- Entschiedenheit

- selbst ausergewählte Wertepositionen

- verbunden mit Krise

- positiv verlaufende Prozesse

Selbstwertgefühl: hoch

Autonomie: internale Kontrolle

Kognitiver Stil: reflexiv, kognitiv komplex

Intimität: fähig zu tiefen Beziehungen

Soziale Interaktion: zeigen nicht-defensive

Stärke, können sich für andere ohne Eigennutz einsetzen

Exploration

Identität nach Marcia

Moratorium

übernommene Identität

- Unentschlossenheit

- aktuell stattfindende Krise

- gegenwärtige Auseinandersätzung mit berufl. oder sonstigen Wertfragen

- wage innere Verpflichtung

Selbstwertgefühl: hoch

Autonomie: Internale Kontrolle

Kognitiver Stil: reflexiv, kognitiv, komplex

Intimität: fähig zu tiefen Beziehungen

Soziale Interaktion: frei, streben intensive Beziehungen an, wetteifern

- Festgelegtkeit

- keine Krise

- unreflektiertes, widerspruchsfreies Übernehmen d. Wunschbilder anderer (bspw. Eltern)

Selbstwertgefühl: niedrig

Autonomie: autoritär

Kognitiver Stil: impulsiv, kognitiv simpel

Intimität: stereotype Beziehungen

Soziale Interaktion: ruhig, wohlerzogen, glücklich

  • Marcia entwickelte ein Instument zur Erhebung von Identitätszuständen: identity-status-interview
  • Fragen zielen darauf ab, das Ausmaß an Verpflichtungen in verschiedenen Bereichen zu erfassen
  • keine altersgebundenen Phaseneinteilung und Krisenlösung
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