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Fotografie verändert(e) unseren Blick auf die Welt.
Fotografien sind eingefangene Erfahrungen.
Fotografieren heißt sich das fotografierte Objekt aneignen.
Fotos liefern Beweismaterial.
Das Fotoalbum einer Familie ist
häufig alles, was von der Familie übrig geblieben ist.
Fotografien sind einprägsamer als bewegliche Bilder.
Die Voraussetzung für eine moralische Beeinflussung durch Fotos ist die Existenz eines relevanten politischen Bewußtseins.
Die Allgegenwart von Fotografien hat eine unberechenbare Auswirkung auf unsere Fähigkeit, ethisch zu empfinden. Indem sie die ohnehin unübersichtlich gewordene Welt abbildet und so mit einem Duplikat ihrer Selbst ausstattet, läßt uns die Fotografie die Welt verfügbarer erscheinen, als sie in Wirklichkeit ist.
Eine Erfahrung zu machen, wird schließlich identisch damit, ein Foto zu machen, und an einem öffentlichen Ereignis teilzunehmen, wird in zunehmendem Maß gleichbedeutend damit, sich Fotos davon anzusehen. (...)
Heute ist alles dazu da, auf einem Foto zu landen.
Fotografien sind einprägsamer als bewegliche Bilder.
Für das Böse gilt dasselbe wie für die Pornographie: Die Schockwirkung fotografierter Greueltaten lässt bei wiederholter Wirkung nach.
In den letzten Jahrzehnten hat die "anteilnehmende" Fotografie mindestens ebensoviel dazu getan, unser Gewissen abzutöten, wie dazu, es aufzurütteln.
1972 Napalmopfer 1972
Bild trug mehr dazu bei als hundert Stunden Fernsehen über den Vietnamkrieg.
Fotografie (durch Industrialisierung) eine Form von Massenkunst.
jede Erfahrung wird durch Übersetzung in Bilder
demokratisiert (Videostreams?)
Koreakrieg: Der Koreakrieg wurde anders "gesehen" - nämlich als Teil des gerechten Kampfes Freie Welt gegen SOW & China
mit Fotografien erzeugt jede Familie ein Zeugnis familiärer Verbundenheit
als die Kernfamilie aus dem Familienkollektiv
herausgelöst wird, beeilt sich die Fotografie, die gefährdete Kontinuität zu überdecken und symbolisch
neu zu formulieren.
daher bestimmt nach wie vor die Ideologie was ein Ereignis ist.
ODER:
Jedem Zücken der Kamera wohnt Aggressivität inne.
so viele Motive wie möglich...
Passivität - und Allgegenwart - der fotografischen
Aufzeichnung ist die "Botschaft" der Fotografie,
gerade darin liegt ihre Aggressivität.
jede Erfahrung durch Übersetzung in Bilder demokratisieren
Die "Industrialisierung" der Fotografie hat bewirkt, daß (...) Fotos ein fester Bestandteil
unserer Umwelt geworden sind - als Prüfstein, zur Bestätigung, als Information...
Fotos "bestätigen"...
Mittel zur Überwachung und Kontrolle
Das Fotoalbum einer Familie ist
häufig alles, was von der Familie übrig geblieben ist.
Eine Fotografie gilt als unwiderleglicher Beweis,..
(...). Das Bild mag verzerren; immer aber besteht Grund zu der Annahme, daß etwas existiert - oder existiert hat -, das dem gleicht, was auf dem Bild zu sehen ist. (...) Die Fotografie scheint eine unschuldigere und deshalb genauere Beziehung zur sichtbaren Realität zu haben als andere mimetische Objekte.
Fotografieren bedeutet teilnehmen an der Sterblichkeit, Verletzlichkeit und Wandelbarkeit anderer Menschen
(oder Dinge). Eben dadurch, daß sie diesen einen
Moment herausgreifen und erstarren lassen, bezeugen
alle Fotografien das unerbittliche Verfließen der Zeit.
Kameras begannen die Welt abzubilden,
als die Landschaft sich rapide veränderte.
(...). (...) eine Erfindung ermöglichte die
Aufzeichnung dessen, was dahinschwand.
(Reise-)Fotografien dokumentieren Konsumakte, die außerhalb der Reichweite der Familie, Freude, Nachbarn vollzogen werden.
"...diese schiere Unersättlichkeit des fotografischen Auges verändert die Bedingungen, unter denen wir in der Höhle, unserer Welt, eingeschlossen sind."
Fotografien vermitteln den imaginären Besitz
einer als bedrohlich empfundenen Umwelt.
Fotografie in einem Buch ist das Abbild eines Abbildes.
Urlaub mit Photoapparat und Kamera,
um der ungewohnten Umgebung den
Schrecken zu nehmen, sie in Besitz zu
nehmen.
Fotografie vermittelt uns das Gefühl, die Welt in unserem Kopf speichern zu können.
Fotos in einem Film keine Objekte mehr.
"Fotografieren etwas Unanständiges" (D. Arbus)
Kamera schiebt sich zwischen
Menschen und Welt.
Fotografien sammeln heißt die Welt sammeln.
Fotos schmaler Ausschnitt von Raum & Zeit
Kamera als Phallus, Kamera "laden", "zücken", Bild "schießen"
Standfoto - Bild wird zum Objekt.
Menschen der westlichen Industrienationen
haben "etwas zu tun", wenn sie fotografieren.
Durch Fotografien wird die Welt zu einer Aneinanderreihung beziehungsloser, freischwebender Partikel und Geschichte zu einem Bündel von Anekdoten.
Fotografie vermittelt die Vergangenheit und Gegenwart.
ABER: Fotografische Bilder sind (nur) Bruchstücke der Welt.
Wer sich einmischt, kann nicht berichten; und wer berichtet, kann nicht eingreifen.
Kamera atomisiert die Realität, macht sie
In Platos Höhle (1977)
Die Industriegesellschaften verwandeln ihre Bürger in Bilder-Süchtige; dies ist die unwiderstehlichste Form von geistiger Verseuchung. Die schmerzliche Sehnsucht nach Schönheit, (...) das Verlangen, sich mit der Welt in ihrer Gesamtheit wiederzuversöhnen und sie zu feiern - all diese sinnlichen Empfindungen kommen in dem Vergnügen, das wir an Fotos finden, zum Ausdruck.