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Transcript

Was ist die Sozial-kognitive Lerntheorie

Abgrenzung zum Behaviorismus

Die vier Prozesse

Video

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung

Albert Bandura schloss daraus, dass die Kinder das Vorbild-Verhalten gleichermaßen erlernt, aber je nach Folgen unterschiedlich reproduziert haben. Es besteht also ein Unterschied zwischen Erwerb (Akquisition oder Kompetenz) und Ausführung (Performanz) des beobachteten Verhaltens.

Aneignungsphase

Gedächtnisprozess

- Der Lernende formt das Beobachtete in Gedächtnisstrukturen um

Bobodoll-Experiment

Dieses Experiment gehört zu den wichtigsten Studien des Beobachtungslernens oder Modell-Lernen.

Aufbau

  • 36 Jungen + Mädchen zwischen 3 und 6 Jahren
  • alle aus einem örtlichen Kindergarten
  • in 3 Gruppen a 24 Kinder (in je 12 Mädchen und 12 Jungen aufgeteilt)

  • Erste Gruppe war eine Kontrollgruppe
  • zweite Gruppe sah zu wie ein Erwachsener eine aufblasbare Puppe "Bobo" misshandelte
  • dritte Gruppe beobachtete einen passiven Erwachsenen (keine Aktivität im Raum)

Bandura entfernte sich während seiner Forschungsarbeit von dem Behavioristischen Ansatz

  • Möglichkeit nicht nur durch unmittelbare Erfahrung sondern auch durch

Beobachtungen zu lernen

Ablauf

  • Erwachsene Person verhielt sich aggressiv gegenüber Puppe
  • Der Film endete in drei verschiedenen Varianten.
  • Erwachsener wird gelobt
  • Erwachsener wird bestraft
  • keine Reaktion auf das Verhalten
  • Direkt im Anschluss: Kinder - einzeln - in einen Raum mit den gleichen Gegenständen geführt.
  • Bereitschaft zur Aggressivität war verschieden ausgeprägt.

Biographie

  • Sie bezeichnet einen Lernprozess, der nach einem von Albert Bandura entwickelten Konzept in vier Prozessen verläuft, die sich in die zwei Phasen Aneignung und Ausführung aufteilen.

  • Albert Bandura wurde am 04.12.1925 im kanadischen Mundare geboren.
  • Er wuchs in einer Farmerfamilie mit polnischer Abstammung auf.
  • Bachelor an der University British Columbia 1949 in Psychologie
  • 1952 Dr. in Psychologie University of Iowa
  • ab 1953 Festanstellung an der Stanford Univerity

Seine Hauptwerke

  • 1974 zum Vorsitzenden der American Psychological Association gewählt
  • zahlreise Preise
  • thorndike-Award
  • for distinguished Contributions of Psychology to Eduction (1999)
  • Auszeichnung für sein Lebenswerk von der "Association for the Advancement of Behavior Therapy" (2001)
  • Er trägt mehr als 16 Ehrendoktortitel

Ergebnis

  • 1973: Agression. Eine sozial Lerntheoretische Analyse
  • 1977: Sozial-Kognitive Lerntheorie
  • 1986: Social Foundasion of Thought and Action: social cognitive theory

Je nach Verstärkung zeigten die Kinder eine unterschiedliche Gewaltbereitschaft, wobei hier auch das Geschlecht eine Rolle spielte.

Sozial-kognitive Lerntheorie

Albert Bandura

Agenda

  • Biographie
  • Seine Hauptwerke
  • Einführung ins Thema
  • 4 Prozesse/2 Phasen
  • Bobodoll-Experiment

Fazit

Banduras Sozial-kognitive Lerntheorie übernimmt sozusagen eine Scharnierfunktion zwischen den vorausgegangenen Behavioristischen und den darauffolgenden kognitiven Lerntheorien

Ausführungsphase

Verstärkungs- und Motivationsprozesse

Motorische Reproduktionsprozesse

Der Lernende erinnert sich, und versucht, das beobachtete ihm vorteilhaft erscheinende Verhalten zu reproduzieren. Je nach Kreativität ist er eingeschränkt oder weitestgehend in der Lage das beobachtete Schema der Situation anzupassen.

  • Ob ein Mensch ein bestimmtes Verhalten überhaupt beachtet, um es zu lernen, hängt von seiner Motivation ab

  • Verhaltensweisen werden nur beachtet und durchgeführt, wenn:

-Eine Verhaltensweise Erfolg bzw. Vorteile verspricht.

-Ein Misserfolg oder Nachteil vermieden werden kann.

-> eng mit Bekräftigung verbunden!

  • Bandura unterscheidet verschiedene Arten von Verstärkern:

-Externe Verstärker, Stellvertretende Verstärker,

Selbstverstärker

Aneignungsphase

Ob einem Modell viel oder wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht wird, ist abhängig von:

  • den Persönlichkeitsmerkmalen des Modells
  • den Persönlichkeitsmerkmalen des Beobachters/Lernenden
  • der Beziehung zwischen Modell und Beobachter
  • den gegebenen Situationsbedingungen

Aufmerksamkeitsprozess

-Masse an Informationen durch das Verhalten des Vorbilds

--> Der Beobachter wählt die wichtigen Bestandteile aus und beobachtet genau.

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